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Systementscheidung Hybrid-Kamera

Status
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Sir Raven

Themenersteller
Hallo,

ich suche nach einer Hybrid-Kamera, wobei Hybrid in diesem Fall bedeutet, dass die Kamera digital sein soll, man sich das Foto auf einem Display ansieht und bei Gefallen den eingelegten Film damit belichtet. Eine SD-Karte zum Speichern aller Fotos (auch derer, die nicht auf Film gebannt werden) soll natürlich auch drin sein.

Frage: Gibt es das?

Danke und Gruß
Ted
 
Frage: Gibt es das?

Nein – das macht so auch keinen Sinn! Eine (zusätzliche) Belichtung auf einen Film würde hier voraussetzen, dass die Aufnahme bereits automatisch optimiert wurde. Zudem müsste der Monitor die Beschaffenheit haben, dass Du die Bildqualität abschließend beurteilen kannst.

Welchen Zweck soll diese Kombination denn haben?
 
Wirklich schöne Idee, wobei ich es etwas seltsam fände, wenn das Bild zuerst digital gespeichert und dann nachträglich auf den Film belichtet werden soll. Ich meine, das könnte man dann ja besser zu Hause machen, oder nicht?

Wenn schon Hybrid, dann wahlweise auf Film, auf Speicherkarte oder beides. Wobei beides ja hieße, dass das Bild irgendwie gleichzeitig auf den Sensor und auf den Film gelangen müsste, das ginge wohl nur mit einem teildurchlässigen Spiegel wie bei Sony. Macht die Sache kompliziert.

Was es gibt, sind so genannte digitale Rückteile für bestimmte analoge Kameras.
 
Mir stellen sich da mehrere Fragen.
Wie sollte das technisch umgesetzt werden?
Wenn du das Bild auf dem Monitor hast, würde ja bereits der Sensor belichtet, soll dann das Bild auf den Film quasi gedruckt oder nochmals belichtet werden?
Wenn nochmals belichtet werden soll, würde das dann auch wirklich das gleiche Foto werden, vor allem wenn man die unterschiedlichen Charakteristika der underschiedlichsten Filme mit einbezieht?
Wer noch nicht so viel mit Film gearbeitet hat is sich dessen eventuell nicht bewusst, aber Film ist nicht gleich Film. Man hat da quasi eine erste Interpretation/Bearbeitung/Verfälschung (wie man will).
Natürlich stellt sich dann auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit.
 
Eine Art Hybrid-Kameras gab es in den Anfängen der fotografischen Digitaltechnik. Man konnte dort anstelle eines Films einen Sensorträger einlegen. Damals machte das für mich keinen Spaß, da die Sensorqualität im Vergleich zum Analog-Film unterirdisch war. Heute macht es für mich keinen Sinn, da mich die Analog-Filme selbst ggü. meinen einfachsten Kamera-Sensoren enttäuschen.
=> in Fotografie-Museen findet man sowas vielleicht noch.:confused:
 
Digitalrückteile gab es für Mittelformatkameras wie die Hasselblad oder die Mamiya RB67. Fündig wird man auf ebay mit "digital back", einer der Hersteller war Leaf. Die Hasselblad ist relativ kompakt, die Mamiya RB67 ist größer und unhandlicher.
 
Doch! s. u.
das macht so auch keinen Sinn!
Für Dich nicht, für mich schon.
Eine (zusätzliche) Belichtung auf einen Film würde hier voraussetzen, dass die Aufnahme bereits automatisch optimiert wurde.
Ich habe noch nie von einer Kamera gehört, die das Bild optimiert, bevor sie einen Film belichtet. (jetzt schon - s. u.)

Wirklich schöne Idee
Danke!
das könnte man dann ja besser zu Hause machen, oder nicht?
Nicht, wenn man auf den Charme analoger Filme steht.

Wie sollte das technisch umgesetzt werden?
Das zu beurteilen ist Sache der Hersteller.

Eine Art Hybrid-Kameras gab es in den Anfängen der fotografischen Digitaltechnik. Man konnte dort anstelle eines Films einen Sensorträger einlegen. Damals machte das für mich keinen Spaß, da die Sensorqualität im Vergleich zum Analog-Film unterirdisch war.
Daran erinnere ich mich auch noch. Die Qualität war definitiv zu schlecht um als Alternative zum Film herzuhalten.

Polaroid Snap Touch
könnte in die "Richtung" gehen....
Ja, geht in die Richtung.

Ich habe aber noch etwas anderes gefunden:
https://www.fujifilm.eu/de/produkte/instax/p/instax-square-sq10

Die SQ10 belichtet erst den Sensor, man kann dann die Bilder in der Kamera nachbearbeiten und dann ein Sofortbild mit dem Ergebnis belichten. Das ist schon verdammt nah dran. Belichtung auf einen 35er Film wäre mir jedoch lieber.

Gruß
Ted

Edit: Die SQ10 belichtet nicht, sondern druckt. Das gilt auch für die Snap Touch. Auch eine Möglichkeit aber einfach nicht genau das, was ich suche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollte gerade schreiben, dass das ein Kamera-Drucker Hybride ist und kein Digital-Analog Kamerahybrid ist.

Darum auch meine Frage wie man das denn technisch umsetzen soll. Ich kann mir keinen Weg vorstellen um auf ein gleich belichtet es analoges Film-Bild und Digital-Bild zu kommen, außer man scannt einen analogen Film oder druckt ein digitales Bild. Und selbst da ist eine Bearbeitung im Spiel. Selbst mit teildurchlässigen Spiegel muss man sich vor der Aufnahme entscheiden ob man eine analoge Aufnahme will oder nicht.

Vom Hersteller wünschen kann man sich viel. Egal wie Unmachbar dass das ist.
 
Nicht, wenn man auf den Charme analoger Filme steht.
Abgesehen von der technischen Umsetzung (wie schwer und voluminös würde so ein Hybride denn werden?), dürfte vom "Charme analoger Filme" eher wenig übrigbleiben.
Die vorangehende digitale Aufnahme beinhaltet ja dann bereits gewisse digitale Charakteristik, und die nachfolgende Belichtung/Schreiben auf Filmmaterial ist eben nicht dasselbe als würde ein Film in einer analogen Kamera direkt belichtet.

Alternative: wenn man von bestimmten Aufnahmen eine analoge Version haben möchte die Daten von einem Dienstleister auf Diafilm belichten lassen. ;)
 
OK, 10 Beiträge hat es gedauert, bis die sachliche Grundlage einer Diskussion außer Acht gelassen wird. Da wir ja jetzt festgestellt haben, dass es eine solche Kamera nicht gibt, gibts hier auch nichts mehr zu beraten, daher -> Click
 
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