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E Nordlichtsetup Norwegen

T-Bone

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fahre bald für eine Woche nach Norwegen um Nordlichter hinterher zu jagen.

Nun ist mein Objektivsetup nicht unbedingt auf Nordlichter ausgelegt und ehe ich mir ein Objektiv kaufe, wollte ich mir erstmal was ausleihen.

Ich wollte fragen, wo man besonders günstig ausleihen kann und was ihr mir für Linsen empfehlt?

Das 24mm 1.4?
Oder reicht das 16-35 f2.8?
Das Sony 28mm f2?
Oder eine Sigma Linse Emount?

Als Kamera habe ich eine A7 III, siehe Signatur.
Ansonsten habe ich FE 55 mm F1,8 ZA - FE 70-200 mm F4 G OSS - EF 24-105 f4 - EF 17-40mm f4 - Metabones IV.

Und gibt es sonst noch etwas, was ich dort oben dringend brauche? Außer warme Klamotten und Stativ... ;)

Vielen Dank im Voraus.
Manuel
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann man ja per PM machen.
(Ich habe aber noch nie etwas geliehen und kann deshalb keinen Tipp geben.)
Ansonsten würde ich für Nordlichter halt sagen Priorität 1 möglichst weitwinklig und zweitens möglichst lichtstark. Panorama-Stacking dürfte wohl nicht gehen, da sich Nordlichter ja bewegen. Das Nordlichter ja ohnhin keine richtig scharfen Ränder haben dürfte eine kleine Bewegungsunschärfe keine Rolle spielen.
Ich denke das 2,8/16-35mm sollte schon sehr gut geeignet sein.
Ein Fisheye z.B Samyang 2,8/12mm wäre auch eine Überlegung wert. Den gebogenen Horizont kann man mittels Software sehr gut "entfischen" und man erhält dann extrem weite, aber dennoch sehr natürlich wirkende Landschaftsaufnahmen! Das Samyang ist auch recht preisgünstig.

Beispiel für eine "entfischte" Fisheye Aufnahme:

Stormy morning at lake Chiemsee by Alexander Kraus, auf Flickr
 
Zuletzt bearbeitet:
Benutze das Laowa 15/2 bin sehr zu frieden.
Das Samyang 24 1.4 war mir zu eng.
Samyang 14/2.8 fand ich an der Canon 6D ok, aber an der A7r zu schlecht.
Wenns geht mache ich Panoramen, dabei muss man halt schnell sein.

Beispiele kannst du hier finden:
https://www.flickr.com/photos/cfaobam/albums/72157633113909231

Gruß
Carsten
 
Tolle Aufnahmen! Ich hatte leider selbst noch nie die Möglichkeit Nordlichter zu fotografieren. Lichstärke scheint ja dann in der Tat gar nicht so entscheidend zu sein (--> 3,5/10mm an APS)
Dann würde ich auf jeden Fall das 12mm Fisheye mitnehmen. Optisch ist das nämlich superscharf bis in die Ecken!
 
Also so extreme Weitwinkel möchte ich nicht. Und auch keinen manuellen Fokus.

Ich denke wirklich, dass das 16-35 f2.8 ausreichend ist oder wirklich das 24mm 1.4.

Vielleicht reicht ja auch f4?...weil ich ja die ISO hochschrauben kann bei meiner A7III.
 
Was ist denn so schwer daran den Entfernungsring auf unendlich zu stellen?
 
Ich würde mir vielleicht erstmal Beispielbilder ansehen und dann hast du schon mal grob eine Richtung mit welchem Objektiv diese gemacht wurden. Ein Verleih kann schon recht teuer werden und dann würde ich es vielleicht auch in Betracht ziehen mir anstelle des Sony das Sigma 24 1.4 Art zu kaufen oder wenn du das Geld hast das Sony und du verkaufst es nach dem Urlaub es ist ja wertstabil und der „Verlust“ wäre vielleicht sogar geringer als die Gebühren.
 
Ein F/4 ist für Polarlichter etwas wenig. Du kannst ja nicht beliebig lange belichten, sonst hast du ganz schnell nur grünen Matsch auf dem Sensor.
3-4 sec. bei normalen Bewegungen ist ideal. Wenn es sehr langsam ist, kann man mal auf 6 bis höchstens 10 sec. gehen. Bewegt es sich sehr schnell ... ;)
Demnach sollte das Objektiv schon mindestens ein F/2.8 sein. Wenn du nicht das GM Zoom nehmen möchtest, würde ich das Zeiss Batis 18mm empfehlen. Das ist vom Bildwinkel in den allermeisten Fällen ausreichend. Ein 'möglichst großer Bildwinkel' ist nur selten ideal.
 
ich fahre die erste woche im maerz nach norwegen und beschäftige mich mit den selben fragen:

schaue dir von dem macher von https://youtu.be/2eVXHlHvxKo

die 101 an. die sind grossartig und beantworten viel.

auch gut: https://alynwallacephotography.com/blog/2018/5/6/testing-the-sony-a73-for-iso-invariance

der hat auch tolle youtube videos

ich uebe gerade mit timelapse. ich hatte das ssmyang 14mm. das erste wAr nichtgut. das zweite auch nicht. habe mir dann das sigma 14mm 1.8 bestellt und teste seit gestern. ist schon ein gewaltiger unterschied von haptik und abbildungssleistung und preis. bin noch an ueberlegen, ob mir das wert ist
 
Dankeschön aber Timelaps möchte ich nicht machen ;)

Ich schau mir das Sigma mal an. Wie gesagt würde ich vermutlich nur ausleihen.
Das GM ist sicherlich auch gut.
Oder ich kaufe mir fix das 28mm f2, dürfte ja auch gut sein und ist schön klein.
Die 1.4 sind mir zum kaufen zu groß, höchstens ausleihen.

Das Zeiss Batis 18mm ist sicherlich auch gut aber ob es das überhaupt zum ausleihen gibt... :confused:
 
Generell gilt, so weitwinklig und schnell wie möglich...
Manchmal füllen Auroras den ganzen Himmel.

Schnelligkeit im Austausch gegen Weitwinkel.
Da sehr gutes Koma/Leistung bei f/1.4 eine Überlegung wert.

Oder reicht das 16-35 f2.8?
Das wäre die zweitbeste Wahl, bzw die 'Universallösung'.


Das Sony 28mm f2?
Meiner Meinung nach keine Option, zu wenig WW und erst noch 'langsam'.
Koma?!?

Oder eine Sigma Linse Emount?
Das Sigma 14 1.8 ist nunmal DAS Astro/Aurora Objektiv schlechthin!

Und gibt es sonst noch etwas, was ich dort oben dringend brauche? Außer warme Klamotten und Stativ... ;)

Einen Lichtverschmutzungsfilter, je nachdem wo du hingehst.
https://www.lightpollutionmap.info/#zoom=5&lat=10023099&lon=2964288&layers=B0FFFFTFFFF



Schau dich mal im SUF um, da gibts mehrere Aurorabilder Themen und auch andere:
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=189908
http://www.sonyuserforum.de/forum/showthread.php?t=173599


Hier im DSLR:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?p=15363962#post15363962
 
Ich war im September in Norwegen und habe da ebenfalls Nordlichter Fotografiert.

Ich würde dir das Samyang 20mm oder das Sony 16 - 35mm empfehlen.
Zum einen kann man an denen Schraubfilter verwenden. Denn da oben gibt es auch am Tag schöne Landschaften.:)

Eine 1,8er Blende brauchst du ebenfalls nicht. Denn reines Nordlicht ist zwar schön aber solche Bilder leben auch vom Vordergrund. Da würde ich mit blende 4 o.ä arbeiten und den Rest mit der Verschlusszeit und der Iso machen.

Es kommt natürlich auch an was du für eine Stärke vom Nordlicht hast. Ab KP 2 macht es Sinn zu Fotografieren. Mit dem Auge sieht man nur einen grauen schleier. Ab KP 4 sieht man auch etwas mit dem Auge.
 
Also ich bin am überlegen.
Ich wollte mir perspektivisch eigentlich ein 16-35 f4 von Zeiss kaufen und eine lichtstarke Festbrennweite im Weitwinkelbereich.

Jetzt für Norwegen würde sich ja das 16-35 f2.8 schon anbieten aber es ist mir echt zu teuer. Leihen wäre drin...

Oder denkt ihr generell, dass ich mit dem 16-35 f4 auskommen werde? Da würde ich mir das kaufen.
Bei Landschaften mit Milchstraße ist man mit einem Zoom eben sehr flexibel.
 
Letztlich geht es bei 2,8 vs. 4 um eine ISO-Stufe und das ist angesichts der Leistungsfähigkeit heutiger Kameras nicht mehr so ein Killerkriterium wie früher. Ich würde glaube ich das 4/16-35er nehmen.
 
Jetzt für Norwegen würde sich ja das 16-35 f2.8 schon anbieten aber es ist mir echt zu teuer. Leihen wäre drin...
Bei einer Leihe gibst du Geld aus und es ist weg. Auf die schnelle habe ich einen Preis von 25€ pro Tag gesehen. Du bist 7 Tage weg, also musst du mind. 9 Tage mieten. Sind 225€ die danach einfach weg sind (Kaution für muss man auch meist hinterlegen) . Wenn du es dir irgendwie leisten kannst solltest du ein gebrauchtes kaufen und es danach wieder zum gleichen Preis verkaufen.

Letztlich geht es bei 2,8 vs. 4 um eine ISO-Stufe und das ist angesichts der Leistungsfähigkeit heutiger Kameras nicht mehr so ein Killerkriterium wie früher. Ich würde glaube ich das 4/16-35er nehmen.
Ich finde eine ISO Stufe ist heutzutage noch das gleiche Argument wie früher.
 
Relativ gesehen ja, aber absolut gesehen definitiv nein. Aufnahmen mit ISO 1600 waren vor 10 Jahren mehr oder weniger für die Tonne, während sie heute selbst ohne große Bearbeitung meistens brauchbar sind.
 
Ja, das ist deine Meinung. Ich sehe es eben anders. Ich fotografiere dennoch heute lieber mit ISO 1600 als mit ISO 3200 obwohl die ISO 3200 von heute besser aussehen als die ISO 800 vor 10 Jahren. Nicht nur die Technik hat sich angepasst, sondern auch meine Ansprüche.
 
Ja, und mit ISO 1600 und f:4 sollten sich ohne Probleme Polarlichter fotografieren lassen.
Zumindest wenn man etlichen Fotos auf Flickr Glauben schenken darf. Und darum geht es ja letzlich dem Fragesteller.
 
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