beiti
Themenersteller
Als die ersten SLRs mit Phasen-Autofokus auf den Markt kamen, hatten sie nur Liniensensoren. Das galt damals klar als Nachteil (obwohl man das Richtungs-Problem vorher mit den Schnittbildern ja auch schon hatte). Als großer Fortschritt wurde gefeiert, als schließlich die ersten SLRs mit Kreuzsensor erschienen. Noch heute wird bei jeder DSLR-Neuvorstellung erwähnt, wieviele der Sensoren Kreuzsensoren sind und wieviele "nur" Liniensensoren.
Die Kontrast-AF-Systeme sämtlicher Kompakt- und Systemkameras, die ich jemals probiert habe, arbeiten aber ausschließlich als "Liniensensoren". (Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil es ja nicht wirklich einzene Sensoren sind, sondern Teilbereiche des Sensors.)
Das kann man leicht testen, indem man z. B. eine waagerechte Linie auf ein weißes Blatt Papier malt und versucht, darauf zu fokussieren. Es klappt nicht - außer, man dreht die Kamera etwas.
Jetzt mag man argumentieren, das sei beim Kontrast-AF nicht so schlimm, weil man ja dafür die Messbereiche größer machen oder notfalls die komplette Sensorfläche zum Messen nutzen kann, so dass fast immer etwas Messbares "erwischt" wird. Okay, kann man so sehen.
Mir geht es aber um den technischen Hintergrund. Ich frage mich, warum das so ist. Was ist der technische Grund?
Nach meinem Verständnis pegelt ein Kontrast-AF so lange den Fokus ein, bis sich der optimale Bildkontrast ergibt. Ich verstehe nicht, warum das nur mit senkrechten Strukturen klappt und nicht mit waagerechten. Besteht vielleicht ein Zusammenhang mit der Auslese-Richtung des Sensors?
Die Kontrast-AF-Systeme sämtlicher Kompakt- und Systemkameras, die ich jemals probiert habe, arbeiten aber ausschließlich als "Liniensensoren". (Ich schreibe das in Anführungszeichen, weil es ja nicht wirklich einzene Sensoren sind, sondern Teilbereiche des Sensors.)
Das kann man leicht testen, indem man z. B. eine waagerechte Linie auf ein weißes Blatt Papier malt und versucht, darauf zu fokussieren. Es klappt nicht - außer, man dreht die Kamera etwas.
Jetzt mag man argumentieren, das sei beim Kontrast-AF nicht so schlimm, weil man ja dafür die Messbereiche größer machen oder notfalls die komplette Sensorfläche zum Messen nutzen kann, so dass fast immer etwas Messbares "erwischt" wird. Okay, kann man so sehen.
Mir geht es aber um den technischen Hintergrund. Ich frage mich, warum das so ist. Was ist der technische Grund?
Nach meinem Verständnis pegelt ein Kontrast-AF so lange den Fokus ein, bis sich der optimale Bildkontrast ergibt. Ich verstehe nicht, warum das nur mit senkrechten Strukturen klappt und nicht mit waagerechten. Besteht vielleicht ein Zusammenhang mit der Auslese-Richtung des Sensors?