• Herzlich willkommen im "neuen" DSLR-Forum!

    Wir hoffen, dass Euch das neue Design und die neuen Features gefallen und Ihr Euch schnell zurechtfindet.
    Wir werden wohl alle etwas Zeit brauchen, um uns in die neue Umgebung einzuleben. Auch für uns ist das alles neu.

    Euer DSLR-Forum-Team

  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • DSLR-Forum Fotowettbewerb neu erfunden!
    Nach wochenlanger intensiver Arbeit an der Erneuerung des Formates unseres internen Fotowettbewerbes ist es Frosty als Moderator
    und au lait als Programmierer gelungen, unseren Wettbewerb auf ein völlig neues Level zu heben!
    Lest hier alle Infos zum DSLR-Forum Fotowettbewerb 2.0
    Einen voll funktionsfähigen Demowettbewerb kannst du dir hier ansehen.
  • Neuer Partner: AkkuShop.de
    Akkus, Ladegeräte und mehr (nicht nur) für Digitalkameras und Drohnen
  • Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2024
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien der Eigenmarken "Upscreen", "Brotec", "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Stimmt ab über die Sieger des DSLR-Forum Fotowettbewerbs März 2024.
    Thema: "Arbeitsmittel"

    Nur noch bis zum 31.03.2024 23:59!
    Jeder darf abstimmen!
    Zur Abstimmung und Bewertung hier lang
  • Frohe Ostern!

    Wir wünschen allen DSLR-Forum Nutzern, ihren Familien und Freunden sowie unseren Sponsoren und Partnern und deren Familien und Freunden ein frohes Osterfest.

    Euer DSLR-Forum Team!
WERBUNG

Analog Entscheidungshilfe Rolleiflex. Modern und/oder klassisch?

Konschdiii

Themenersteller
Hallo,

ich bin auf meiner Suche nach einer geeigneten 6x6 nun an einem Punkt, an dem ich etwas Hilfe brauche.

Ich habe eine Yashicamat 124G und bin mit der Bildqualität erst einmal total zufrieden. Würde ich damit nur Landschaften auf unendlich fotografieren, gäbe es gar kein Problem.

Nun mache ich viel Portraits und da ist die Yashicamat eigentlich immer nur die 2. Geige, auch wenn ich das Gefühl zwischen Model und mir bei verwenden total gerne mag.
Problem ist bei mir der Fokus. Mit Brille und Lupe erkenne ich schon, ob es halbwegs scharf ist, aber 100% sicher bin ich mir nie, weil es auf der Mattscheibe selbst nie 100% scharf ist.
Bis ich mir dann wirklich sicher bin, dauert es ewig und dann ist der perfekte Moment eventuell auch schon wieder dabei.
Und Restzweifel bleiben dann auch.

Also machte ich mich auf die Suche nach einer besseren 6x6 bzw. einer 6x6 mit mehr Rückmeldung beim Fotografieren.
Eine, mit der ich auch ruhigen Gewissens ein ganzes Shooting machen kann, ohne als Sicherheit noch mit einer anderen Kamera zu arbeiten.

Erst ein mal habe ich mir von einem Freund eine Bronica SQ-B geliehen und kam damit leider nicht klar.
Schwer zu beschreiben, aber die Kombination aus Gehäuseform und Lichtschacht hat mir einfach nicht gelegen.
Hiermit fallen dann auch Hasselblads und vergleichbare raus. Mit einer TLR fällt es mir viel leichter, gute Ausschnitte zu finden.

Also zurück zur Yashica bis ich beim nächsten Shooting wieder nicht zufrieden war.
Es kam also die Erkenntnis, dass die für mich perfekte 6x6 eine Yashica nur in besser sein muss.
Also ging das Auge auf diverse Rolleiflex 2.8 und wahrscheinlich hätte ich direkt vor Ort eine 2.8E gekauft, hätte ich nicht einen Defekt entdeckt.
Aber immerhin hatte ich mal eine in der Hand. Durch das Schnittbild fällt der Fokus deutlich leichter, ansonsten alles ganz gewohnt wie bei der Yashica.
Eigentlich perfekt. Aber doch etwas teuer, wenn man bedenkt, dass die anscheinend auch nicht unkaputtbar sind.
Der Händler hatte auch noch eine zweite voll funktionsfähige 2.8F, aber die war doch etwas zu teuer, bzw. in einem Bereich, in dem man schon eine 2.8GX bekäme.

Zuhause habe ich mich dann noch etwas umgesehen und bin (mal wieder) auf die 6000er Serie gestoßen.
Die ist von der Gehäuseform einer TLR doch sehr ähnlich und der Fokus sollte ja noch genauer sein, wenn man direkt durchs Aufnahmeobjektiv sieht.
Größtes Manko für mich ist dort aber der Akku. Habe Angst eine Kamera zu kaufen, die ich in ein paar Jahren nicht mehr nutzen kann.
Wie sind da die Erfahrungswerte? Und wie lange hält ein frischer und voller Akku? 2-3 Filme oder doch eher 2-3 Monate?
Welches Modell ist da zu empfehlen? 6006 oder 6008 oder vielleicht doch lieber eine 6003? SLX ist glaube ich raus, da habe ich viel von Anfälligkeit gelesen.

Sind die 6000er denn schon potentieller Elektroschrott oder kann man mit denen für die nächsten Jahre planen? Akkuversorgung vorausgesetzt natürlich.
Sollte ich doch lieber etwas mehr ausgeben und auf eine klassische 2.8 zurückgreifen? Und wenn ja welche E, F oder doch gleich GX?

Vielen Dank im Voraus
 
Hallo! Wenn unkaputtbar ein Entscheidungskriterium sein soll, könntest Du Dir ja auch einmal die TLR vom Mamiya anschauen! Für die Ewigkeit gebaut und mit Wechselobjektiven (55, 65, 80, 105, 135, 180, 250 mm) ausgestattet. Dazu ein komplettes Suchersystem. Habe zwei Kameras davon, werden aber irgendwann vererbt!
Ist allerdings echt heavy metall.
Gruß Michael
 
Schade, eine Hasselblad mit Acute Matte Mattscheibe ist schon richtig hell und macht das fokussieren deutlich einfacher. Man muss ja keinen Lichtschacht benutzen. Es gibt ja auch noch Prismensucher ;-)
 
Hallo! Wenn unkaputtbar ein Entscheidungskriterium sein soll, könntest Du Dir ja auch einmal die TLR vom Mamiya anschauen! Für die Ewigkeit gebaut und mit Wechselobjektiven (55, 65, 80, 105, 135, 180, 250 mm) ausgestattet. Dazu ein komplettes Suchersystem. Habe zwei Kameras davon, werden aber irgendwann vererbt!
Ist allerdings echt heavy metall.
Gruß Michael

Ja die habe ich auf dem Schirm, sind mir aber tatsächlich wohl etwas zu wuchtig. Und auch wenn es jetzt blöd klingt, weil es das 6000er System theoretisch auch bietet, brauche ich eigentlich auch keine anderen Brennweiten. 80er reicht mir voll und ganz.

Zur Hasselblad mit Prisma:
Klar das GAS ist ganz groß in Richtung Hasselblad, aber ich weiß, dass es mit Lichtschacht so nicht so gut sein wird. Und Prisma möchte ich nicht, da kann ich auch einfach die Pentax nehmen und dann beschneiden. Portraits mit Lichtschacht sind schon noch etwas ganz besonderes.
 
Dir geht es also ums fokussieren auf der Mattscheibe? (ohne Lupe, Prismensucher).
 
Warum die Mat nicht mit einer Mattscheibe mit Prismenring und/oder Schnittbildindikator nachrüsten?
Zu einfach ;-) (und es bleibt die Parallaxe bei einer Zweiäugigen)

Mamiya 330 (und der Rest der Familie) "für die Ewigkeit gebaut"? :D :D :D Ja klar! Und die Erde ist eine Scheibe und Frauen sind die besseren Autofahrer.

SLX "anfällig"? Also in der Anfangsphase gab es Probleme, aber wenn eine SLX aus den 70ern heute läuft, dann sind die Kinderkrankheiten kuriert und morgen läuft sie auch noch.

6006/6003/6008?
- Brauchst Du wirklich Wechselmagazine?
- Brauchst Du Anzeige von Blende und Zeit im Sucher? Und mehr als Blendenautomatik nach Zeitvorwahl?

Akku-Sorgen? Die Akkus aus den 70er, 80ern und auch viele aus den 90ern sind hin, aber man kann sie neu bestücken (auch mit NiMH-Akkus), dann ist erstmal wieder 10 Jahre lang Ruhe. Vor ein paar Jahren kam die 6003 (*) mit in den Urlaub, zwei Ersatzakkus und das Ladegerät auch. Irgendwas zwischen 5 und 12 Filmen im Urlaub belichtet, und ein paar Monate nach dem Urlaub war der erste Akku tatsächlich schon leer.

(*): Durchgängig 100er Diafilm genutzt, da brauche ich keine Wechselmagazine, aber ich mag Zeit&Blende im Sucher und Programmautomatik.

2,8E, 2,8F oder 2,8GX? Kann man machen. In der Reihenfolge aufsteigende Preise und aufsteigende Funktionalität.

6003 vs. 2,8F/GX sollte man mal ausprobieren, dazwischen liegen Welten.
 
Zu einfach ;-) (und es bleibt die Parallaxe bei einer Zweiäugigen)

Die Parallaxe scheint ja nicht sein Problem zu sein, sonst würde er nicht nach einer Rolleiflex spechten:

Durch das Schnittbild fällt der Fokus deutlich leichter, ansonsten alles ganz gewohnt wie bei der Yashica.
Eigentlich perfekt. Aber doch etwas teuer

Wie gesagt: Schnittbild läßt sich bei der Mat nachrüsten. Kostet rund 20,- € und 5 Minuten "Arbeit".

Ist als Lösung aber vllt. wirklich zu einfach?
 
. . . .
Welches Modell ist da zu empfehlen? 6006 oder 6008 oder vielleicht doch lieber eine 6003? SLX ist glaube ich raus, da habe ich viel von Anfälligkeit gelesen.

Sind die 6000er denn schon potentieller Elektroschrott oder kann man mit denen für die nächsten Jahre planen? Akkuversorgung vorausgesetzt natürlich.
Sollte ich doch lieber etwas mehr ausgeben und auf eine klassische 2.8 zurückgreifen? Und wenn ja welche E, F oder doch gleich GX?
. . .
Dem Kommentar von Jan Böttcher schließe ich mich an. (y)
  • SLX/6002: Nach unseren Erfahrungen sind auch die SLX und 6002 empfehlenswerte Kameras, die unproblematisch arbeiten. Die erste Serie der SLX hatte Elektronikprobleme (erste Serie: Silberner Ring um den Auslöser), aber das sollte heute kein KO-Kriterium sein (bei uns in der Fotogruppe arbeitet eine davon fehlerfrei). Das aktuelle Heft von Photoklassik (2/2018) hat der SLX einen langen Artikel gewidmet.
  • 6008: Wenn Du Hightech magst und auch Aufhellblitze einsetzt, könnte eine der späten 6008er (also integral, integral2 oder gar AF) auf deiner Wunschliste stehen. Viele dieser Kameras sind erstaunlich günstig zu erwerben, da sie bei den Gebrauchthändlern eher wie Blei im Regal liegen. Was der Amateur nicht kennt, fragt er nicht nach. Gegenwärtig wird der Service durch DW-Photo sichergestellt und die notwendigen (!) Gebrauchsanweisungen kann man sich über Lindemanns Buchhandlung besorgen.
  • Zweiäugige Rolleiflex: Die GX mit ihrer TTL-Messung und TTL-Blitzsteuerung glänzt durch einen hohen praktischen Nutzwert. Aus fotografischer Sicht würde ich sie gegenüber den Vorgängern bevorzugen.

Ich persönlich bevorzuge die 6008 integral gegenüber der SLX, da die Blendenautomatik nicht so mein Ding ist. Man hat sie damals in den 70er Jahren nach meiner Einschätzung überbewertet.

Und die GX ist eine sehr nette Reisekamera.
 
Die Parallaxe scheint ja nicht sein Problem zu sein, sonst würde er nicht nach einer Rolleiflex spechten:

Wie gesagt: Schnittbild läßt sich bei der Mat nachrüsten. Kostet rund 20,- € und 5 Minuten "Arbeit".

Ist als Lösung aber vllt. wirklich zu einfach?
Ich argwöhne, manche "Probleme" sind keine reinen Sachentscheidungen.

Man kann ja mal "Yashica Mat 124G Focusing Screen Split Image" in der bekannten Suchmaschine oder gar in der Suchzeile des bekannten Online "Auktionshauses" eingeben und sich die Resultate angucken. Wir reden hier ja nicht über Geld, aber soetwas könnte man sich evtl. noch vom Taschengeld erlauben.

Nach meinem nächsten Lotto-Gewinn gucke ich vielleicht für Mittelformat Porträts "aus der Hand" nach anderen Kameras. Eine Schlitzverschluß-Hassi mit 2/110? Tele-Rolleiflex (mit Rolleinar 0,35&0,7)? Exakta 66 mod.2/3 (oder Kiev 60?) mit Biometar 2,8/120 / Sonnar 2,8/180? Rolleiflex SL 66 mit Sonnar 4/150 (etwas gnadenlos scharf) oder mit einem adaptierten Imagon oder sonstwas? Rolleiflex 6003 (mit High-D Screen) mit 4/150 oder 2,8/180?

Berlin? Da muß es doch ein Fotogeschäft geben, in dem man sich mal ein-zwei Kameras angucken und in die Hand nehmen kann, oder?
 
Problem ist bei mir der Fokus. Mit Brille und Lupe erkenne ich schon, ob es halbwegs scharf ist, aber 100% sicher bin ich mir nie, weil es auf der Mattscheibe selbst nie 100% scharf ist.

Noch eine billige Möglichkeit: Abblenden. Z.B. auf Blende 8, macht dann bei 1 Meter Abstand etwa 10 cm Schärfebereich.
 
Ich argwöhne, manche "Probleme" sind keine reinen Sachentscheidungen.

Naja, das Problem mit der Original-Mattscheibe der Mat kann ich durchaus nachvollziehen. Die ist ja nun wirklich nicht der Weisheit letzter Schluss.

Dass man auf eine Rolleiflex 2.8 schielt, verstehe ich aber natürlich auch bestens. Allein das 2.8er Planar ist im Vergleich zum 3.5er Yashinon ein echter Mehrwert, wenn vllt. auch nicht den runden Tausender, den man dafür zusätzlich hinblättert.

Über die Tatsache zu hadern, dass die Lösung Rolleiflex ein paar Euro mehr kostet als die Mat (wobei sich deren Preis inzwischen ja auch unverschämten Regionen annähert) - tja: nobless oblige :D
 
Wie sind da die Erfahrungswerte? Und wie lange hält ein frischer und voller Akku? 2-3 Filme oder doch eher 2-3 Monate?
Welches Modell ist da zu empfehlen? 6006 oder 6008 oder vielleicht doch lieber eine 6003? SLX ist glaube ich raus, da habe ich viel von Anfälligkeit gelesen.

Sind die 6000er denn schon potentieller Elektroschrott oder kann man mit denen für die nächsten Jahre planen? Akkuversorgung vorausgesetzt natürlich.
Sollte ich doch lieber etwas mehr ausgeben und auf eine klassische 2.8 zurückgreifen? Und wenn ja welche E, F oder doch gleich GX?

SLX würde ich nicht mehr nehmen, bei der 6006 nur das Modell 2 oder eine überarbeitete Variante 1. 6008 ist toll, wenn man die ganzen ein- und angebauten Sachen auch wirklich nutzen will :)

Meine 6002 hatte mit ihrem NiCd-Originalakkus (beide aus den späten 80ern) bei voller Ladung über 50 Filme durchgezogen, ehe ich ihn zur Sicherheit mal aufgeladen habe. Das war so 2005 herum, also der Akku mindestens 15 Jahre alt. Meine 6003 hat auch noch ihren Originalakku (beides von Anfang 2000), der hält jetzt auch schon über 30 Filme durch - wobei zwischen den Einsätzen auch mal ein halbes Jahr liegen kann.
Die Akkus kannst Du mit neuen Zellen aufarbeiten lassen, das kann Dir im Prinzip jeder fähige Modellbaushop machen. (Spezialisten gibt es auch im Netz, Jan kann Dir da eine Kontaktadresse geben. Auch für die häufig fehlenden oder nicht für NiMh geeigneten alten Akkulader usw.)

Die 6003 ist ne tolle Kamera, die integrierte Belichtungsmessung macht ihren Job sehr gut. Meine hat die ultrahelle Einstellscheibe drin, damit ist ein ganz andere Präzision möglich als z.B. bei meinen beiden unmodifizierten Rolleiflex 2.8C von 1953. Die 2.8C würde ich übrigens den späteren Modellen vorziehen, ganz einfach, weil die noch die vielen Blendenlamellen in ihrem Planar oder Xenotar haben. Die Spitzlichter sehen damit abgeblendet besser aus.

Kurz - Du brauchst beides. Eine TLR und eine Elektrobude :)
 
Danke für die regen Antworten und den Input.

Klar würde man das auch alles einfacher lösen können, mache mich auch überhaupt nicht frei von GAS. Sagen wir mal so, die Mattscheibe war der Anstoß dafür. Klar könnte man es auch einfacher lösen, aber manchmal muss die Emotion halt auch noch dazu.

Jan Böttcher, du meinstes, 6003 und 2.8F sind ein Unterschied, klar. Aber war das ganze wertend zu Gunsten einer der beiden gemeint oder nicht?

Ansonsten danke für die Erfahrungswerte zu den 6000ern. Habe die tatsächlich noch nie irgendwo stehen sehen.

Rolleiflex TLRs habe ich mir im Laden angesehen. Die hatten eine 2.8E, 2.8F und 3,5?F?. Außerdem noch eine Yashicamat zum Vergleich, hatte meine natürlich nicht dabei. Die 2.8E war super, allerdings passierte beim Fokussieren nichts. Der Verkäufer war auch ganz erschrocken und jetzt geht sie erstmal zum Service bis sie wieder verkäuflich ist.
Die 2.8F war leider in Sphären, in denen ich anderswo schon eine GX bekomme und die 3,5 war raus, weil wenn schon, denn schon.
Außerdem war sie ähnlich bepreist, wie die 2.8E.
Ist in Berlin aber glaube ich auch die einzige Adresse, in der man so etwas in Fülle sehen kann. Die anderen, die ich kenne haben eigentlich fast ausschließlich Kleinbild. Wenn jemand noch etwas kennt, gerne her damit. Auch per PN, falls es hier unerwünscht ist.

Im Prinzip brauche ich die Vorzüge der 6000er nicht, wäre eben nur günstiger.
Belichtungsmessung erfolgt idR. extern und 12 Bilder bekomme ich schon auch voll, wenn es sein muss.
 
Danke für die regen Antworten und den Input.
...
Jan Böttcher, du meinstes, 6003 und 2.8F sind ein Unterschied, klar. Aber war das ganze wertend zu Gunsten einer der beiden gemeint oder nicht?
...
Welten im Sinne von "Unterschiede", nicht im Sinne von "besser oder schlechter".

Den Unterschied zwischen dem Planar Xenotar (5-Linser) 2,8/80 der Zweiäugigen und der SLR (WIMRE 7-Linser) kann man nicht wirklich ins Feld führen.

Wenn es leise sein soll, dann ist die Zweiäugige weit vorne. Vom "Look and Feel" her bzw. "von der Haptik her" auch.

Wenn es schnell gehen soll, dann ist SLX-6008 weit vorne. Auch, wenn Wechselobjektive gefordert sind, oder Nahaufnahmen.

Welche Ausprägung dem Fotografen oder der Situation jeweils besser gerecht wird, das entscheidet der Bundestrainer (und evtl. der Geldbeutel).

Eine 6003 mit 3,5/60 und 4/150 ist schon sehr vielseitig.
 
Kann aus eigener Erfahrung auch die Hasselblad 553ELX und 555ELD empfehlen. Gibt es mit etwas Geduld recht günstig (ca. 400-700 Euro) zu kaufen. Durch die Motorisierung ideal für Portraitserien, allerdings dadurch auch nicht unbedingt eine sehr leise Kamera. Ich würde nach einem Exemplar ab Mitte der 90er Jahre mit Acute Matte D suchen. CF-Objektive gibt es inzwischen auch zu sehr günstigen Preisen in großer Zahl. Ich weiß, du hattest diese Art Kamera eigentlich ausgeschlossen, aber durch den Motorblock sind sie von der Handhabung etwas näher an einer TLR, wenn auch ein paar hundert Gramm schwerer.
 
Zuletzt bearbeitet:
. . .
Im Prinzip brauche ich die Vorzüge der 6000er nicht, wäre eben nur günstiger.
Belichtungsmessung erfolgt idR. extern und 12 Bilder bekomme ich schon auch voll, wenn es sein muss.
Du solltest für dich klären, wie Du mit der Kamera umgehen möchtest: Eine TLR nimmst Du einfach auf der Schulter mit; eine 6000er ist doppelt (Gehäuse, 80er, Geli, LS) oder dreimal (Gehäuse, 80er, Handgriff, Prisma) so groß, da überlegst Du dir schon, ob Du den Koffer oder den großen (!) Rucksack wirklich mitnehmen möchtest oder doch lieber deine 124 Mat (mit einer hellen Einstellscheibe).
 
Danke euch wiedermals für den Input.
Zu der 6000er Serie tat ich mir schwer brauchbare aktuelle Erfahrungen zu finden.

Das Thema Gewicht und Größe ist aber schon von Bedeutung ja. Mein aktuelles analoges Setup für Reisen ist die Fuji GS645 und die Contax T2. Das reicht mir, aber wenn auch nur die Chance auf Portraits besteht, schleppe ich direkt wieder die Pentax 67 mit.
Wenn die 6000er auch riesig und schwer sind, dann bleibt es wohl bei TLR, sonst hätte ich da keinen Vorteil.
Auch als Ergänzung zur Pentax ist eine leichte kompakte 6x6 schlauer, als ein weiteres schweres System.

Nun dann eben doch eine 2.8. Aber reicht eine 2.8E oder sollte es doch eine F sein? GX und aufwärts sind mir eigentlich zu teuer.
Und muss es ein Planar sein oder ist ein Xenotar für Portraits nicht vielleicht sogar interessanter?
Die Kamera, die ich ursprünglich haben wollte, war eine 2.8E mit einem Filmplanlageglas. Bringt das was?
Die Kamera könnte ich nach wie vor kaufen, brauche dafür nur eben etwas Geduld, bis sie repariert ist.
 
Du solltest für dich klären, wie Du mit der Kamera umgehen möchtest: Eine TLR nimmst Du einfach auf der Schulter mit; eine 6000er ist doppelt (Gehäuse, 80er, Geli, LS) oder dreimal (Gehäuse, 80er, Handgriff, Prisma) so groß, da überlegst Du dir schon, ob Du den Koffer oder den großen (!) Rucksack wirklich mitnehmen möchtest oder doch lieber deine 124 Mat (mit einer hellen Einstellscheibe).
Eine SLX/6002/6003 mit 2,8/80 und (Trick 17!) der Geli für das 50er/60er (Action Grip der 6003 zuhause lassen) ist nicht sooo voluminös, sicher aber immernoch schwerer als eine Yashicamat 124G.

Was sagt die Fachwelt? http://www.sw-fotowettbewerb.de/rolleiflex-6003-6008.html

"Das Gewicht scheint mir eh das einzige Manko dieser Kamera - mitsamt Standardobjektiv bringt die Rolleiflex 6003 fast 2 kg auf die Waage. Das spürt man natürlich schon, wenn man sie bei längeren Spaziergängen oder Fotoausflügen mitnimmt. Eine Hasselblad 503 ist da um die 400 g leichter, meine zweiäugige Rolleiflex 2,8 F sogar um die 700 g (aber diesen Kameras fehlt dann natürlich auch der Komfort, der Motor vor allem die Belichtungsautomatik). "

Überhaupt eine coole Seite, die der Manfred Julius Müller da zusammengestellt hat (selbst, wenn ich nicht in allen Detailbewertungen mit ihm übereinstimme).
 
... Nun dann eben doch eine 2.8. Aber reicht eine 2.8E oder sollte es doch eine F sein? GX und aufwärts sind mir eigentlich zu teuer.
Und muss es ein Planar sein oder ist ein Xenotar für Portraits nicht vielleicht sogar interessanter?
Die Kamera, die ich ursprünglich haben wollte, war eine 2.8E mit einem Filmplanlageglas. Bringt das was?
Die Kamera könnte ich nach wie vor kaufen, brauche dafür nur eben etwas Geduld, bis sie repariert ist.
Die GX&F haben einen gekuppelten Beli, die E hat einen bei dem Du den ermittelten Wert im Kopf speichern und auf die Einstellräder für Zeit und Blende übertragen mußt.

Das Planglas erbringt theoretisch in der Weitwinkelrollei den größten Gewinn. In der Praxis war es ein Vorgriff auf die Erfindung von Dreck auf dem Sensorglas der Digitalkameras. Klar, Dreck kann man ausflecken, Unschärfe nicht wirklich.

Planar oder Xenotar? Ich denke auf der Frontlinse des Xenotars können ganz klar mehr Engel tanzen als auf der des Planars. Die Experten streiten aber noch (seit den 50ern des letzten Jahrhunderts). Andere Experten streiten über den Unterschied zwischen 75mm Brennweite (der 3,5er) und 80mm ... und ob das sechslinsige Xenotar der letzten 3,5F nicht doch besser sei als Planar oder Xenotar der 2,8 ... (Nein, ist es nicht, solange man nicht über den dramatischen Unterschied der 75 vs 80 mm Brennweite redet).

Ich hatte vor ein paar Jahren eine verklemmte Yashica 124G eines Freundes hier, hinterher Testfilm parallel zu einer 2,8F Planar ... bei Blende 8-11 und Sonne im Rücken wird mit der 10x Lupe und dem 100er Farbdiafilm niemand sagen können, was was war. Bei Licht auf der Frontlinse, BOKEH-Test, weiter geöffneter Blende etc. kann man es dann sehen.

Mit einer 2,8F / 2,8GX hat man am Ende einfach weniger Ausreden wenn die Fotos schlecht sind.
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten