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RF/RF-S EOS RP HSS Problem

farel

Themenersteller
Liebes Forum,

ich habe mir kürzlich einen kleinen, kompakten Godox TT350C Blitz besorgt, um ihn an meiner EOS RP als Aufhellblitz im Freien zu verwenden. Die Kombo ist haptisch übrigens sehr stimmig, vor allem wenn man dazu noch ein leichtes Objektiv verwendet...

Nun bin ich aber bei etlichen Aufnahmen auf ein Problem gestoßen, dass sich im HSS Blitzmodus zeigt. Siehe Beispielbilder (Crops).

Nicht immer, aber vor allem bei hellen Hauttönen oder heller Kleidung tauchen Streifen im Bild auf. Die Belichtungszeit bei der ersten Aufnahme betrug 1/4000 und bei der 2. Aufnahme 1/2000. Das erste Bild im Querformat zeigt horizontale Streifen aud der Haut. Das zweite im Hochformat vertikale Streifen im Gesicht links und T-Shirt.

Ich konnte denselben Fehler zuhause auch mit einem anderem Blitz, einem Metz 58 AF-1 reproduzieren. Die Streifen sieht man beim Blitzen auf eine neutrale Wand auch noch bei 1/800 Belichtungszeit. Daher denke ich, es liegt an der Kamera und nicht an den Blitzen...

Die neueste Firmware 1.4 ist übrigens bereits installiert.

Hat jemand einen Tipp, wie man das Problem lösen könnte? Ich möchte bei hellem Sonnenschein und großer Blende und folglich kurzer Belichtungszeit einen Aufhellblitz verwenden, wofür der HSS-Modus ja gedacht ist. Dass man zur Not einen ND-Filter verwenden kann ist mir klar, aber es sollte doch eigentlich ohne gehen!?

Schon mal Danke an alle!
 

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Das liegt daran, das du die RP nicht auf reinen mechanischen Verschluss stellen kannst.
Sie nutzt immer auch den 1. elektronischen Verschlussvorhang was in Verbindung mit Fremdhersteller Blitzen zu Banding führen kann.
Einzige Lösung ist wohl nur auf Canon Blitze zu setzen.
Da hatte ich das bisher noch nie beobachten können.
An der EOS R lässt sich der elektronische 1 Verschlussvorhang dagegen deaktivieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
...was in Verbindung mit Fremdhersteller Objektiven zu Banding führen kann.

Wo ist denn der Zusammenhang von Banding und Fremdhersteller-Objektiven?

Ich habe keine spiegellose Kamera und bin deshalb auch nicht tief in der Materie, aber für den Zusammenhang fehlt mir die Fantasie. Das Banding kommt daher, dass nicht alle Zeilen des Sensors zeitgleich ausgelesen bzw. als Ersatz für den ersten Verschlußvorhang exakt gleichzeitig auf "Ein" gesetzt werden. Bei der Problematik sollte das verwendete Objektiv eine untergeordnete Rollen spielen, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich denke auch, dass es mit dem verwendeten Objektiv keinen Zusammenhang zu dem Banding gibt. Keine Ahnung ob das ein Problem des Sensors ist, oder der Blitz da mit reinspielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es könnte sich natürlich auch um einen Schreibfehler handeln und es sollte "Fremdhersteller Blitze" statt "Fremdhersteller Objektive" heißen.
 
Danke für die Antworten!

Hier meint jemand, es könne auch bei Original-Blitzen auftreten. Andere schreiben, der Canon XYZ würde ohne Banding funktionieren...

"It's not a flash issue but a sync speed issue with the camera itself in HSS mode. I found that on my EOS RP, suffered from this phenomenon at 1/1250sec and continued to the max HSS."

Quelle: https://community.usa.canon.com/t5/EOS/EOS-RP-flash-sync-issues/td-p/275151#

Kann wer einen möglichst kleinen (Canon-)Blitz zur RP empfehlen, bei dem das Banding im HSS-Modus definitiv nicht auftritt? :confused:
 
Zuletzt bearbeitet:
Interessant, ich habe seit ein paar Tagen meinen Godox TT685C, habe Belichtungszeiten bis 1/4000 probiert und mit meiner RP noch keine derartigen Effekte gesehen.
 
@ ambee

Interessant. Das Problem ist bei mir auch nicht auf allen Bilder erkennbar und wird nur in hellen, monotonen Bildbreichen sichtbar, wie eben bei den geposteten Beispielen.

Habe übrigens jetzt die aktuellste Firmware am Godox TT350C ohne Besserung.

Hier eine Testreihe, bei der ich mit TTL gegen eine mattweiße Türe geblitzt habe.

Bild #1 1/400
Bild #2 1/800
Bild #3 1/1600
Bild #4 1/4000

Man kann erkennen, dass die Streifen in den Grautönen umso deutlicher werden, je kürzer die Belichtungszeit ausfällt. Würde mich interessieren, ob das bei dir auch so ist.
 

Anhänge

Ich kann das Problem mit Godox V860 II C an der R bestätigen - wobei die Lösung dort ja ist, den elektronischen ersten Vorhang zu deaktivieren, was an der RP nicht geht.

Mit meinem Canon 580 EX II konnte ich das Banding jetzt auf die schnelle nicht an der R reproduzieren - oder es war zumindest so schwach, dass es nicht wirklich wahrnehmbar war.
(Bei FEC -3 bin ich mir nicht sicher, ob evtl grobe leichte dunklere Streifen im Bild sind - wenn dann aber so schwach, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich sie mir nur einbilde).

Grundsätzlich scheint das Banding mit Godox deutlich ausgeprägter zu sein, wenn die Bilder je weniger Licht im Bild ist. Beim ersten Test stand der V860 II-C auf -3 FEC, da war das ganze deutlich zu sehen. Zurück auf 0 gesetzt war das Banding an der weißen Wand so gut wie nicht zu sehen.

Das erklärt dann auch, wieso es mit höher Belichtungszeit ausgeprägter wird: je schneller die Zeit, desto weniger Blitzleistung wird bildwirksam und desto dunkler wird die Belichtung - und somit das Banding stärker.

Warum es mit Canon-Blitzen (auch alten) funktioniert und mit Godox-Blitzen (und teils denen anderer Hersteller ebenfalls) nicht, kann ich mir nur mit der Art der Blitzröhren-Ansteuerung erklären. Entweder macht Canon da etwas grundsätzlich anders (kann ich mir eigentlich nicht vorstellen) oder sie sind irgendwie in der Lage, das auslesen des Sensors mit der Puls-Frequenz des HSS zu synchronisieren - oder sie haben eine Kamera-Interne Korrektur, die das Banding-Muster bei Canon-Blitzen schon vor dem Schreiben des RAWs(*) korrigiert.

Zur "Ehrenrettung" der Drittanbieter: das Problem gibt es nicht nur mit Canon, auch Sony leidet darunter - Nikon vermutlich auch, aber deren spiegellose Serie ist ja genauso neu wie die von Canon, von daher bin ich da noch nicht so gut im Bilde.
Und: sowohl der TT685 / V860 II als auch der TT350 kamen auf den Markt, bevor es Kameras mit nicht-abschaltbarem elektronischem ersten Vorhang gab. Evtl wird es in einem zukünftigen Modell gelöst - sobald das Problem sich mal zu den chinesischen Herstellern rumgesprochen hat, das kann leider immer eine ganze Weile dauern.

Für RP Nutzer bleibt derzeit leider wohl nur das Durchprobieren verschiedener Drittanbieter-Aufsteckblitze oder direkt der Griff zu einem Canon-Gerät.
Mein erster Gedanke wäre da der Canon 430 EX III-RT oder - gebraucht - der 430 EX II. Es gibt auch noch kleinere Modelle, glaube ich, aber da habe ich inzwischen keinen Überblick mehr über Canons Produktpalette.

~ Mariosch

(*) Meine Tests habe ich jetzt nur auf die schnelle in der Kamera gemacht und mir die RAWs diesbezüglich noch nicht angesehen, ob die ggf Banding beinhalten die im JPG rausgerechnet wurden
 
Warum es mit Canon-Blitzen (auch alten) funktioniert und mit Godox-Blitzen (und teils denen anderer Hersteller ebenfalls) nicht, kann ich mir nur mit der Art der Blitzröhren-Ansteuerung erklären.

Ist das erwiesen, dass quasi alle Canon-Speedlights vom Banding nicht betroffen sind? :eek:

Leider produziert Canon (meines Wissens) keinen superleichten, schwenkbaren Blitz wie den TT350C. Würd mich freuen, wenn ich hier noch einen Tipp bekomme, welcher vergleichbare Mini-Blitz ohne Banding an der EOS RP funktioniert. (y)
 
Ist das erwiesen, dass quasi alle Canon-Speedlights vom Banding nicht betroffen sind? :eek:
Erwiesen ist gar nichts.

ich lese nur öfter, dass es die Probleme mit Canon-Blitzen nicht geben soll und konnte sie im Test mit Canon 580 EX II auf meiner EOS R (mit eingeschaltetem elektronischem ersten Verschlußvorhang) nicht produzieren - mit V860 II-C dagegen schon.

Ob sich daraus jetzt ableiten lässt, dass kein Canon-Blitz betroffen ist? Keine Ahnung.
Die Chancen sind aber recht hoch, denn wenn das mit Canon-Blitzen der EX Serie, die lt. Handbuch voll-kompatibel sind, Banding-Probleme geben würde, wäre das sicherlich etwas, das Canon dringend kommunizieren müßte - andernfalls wäre aus meiner Sicht fraglich, ob das nicht bereits als Sachmangel gelten kann, der als Grund für die Rückgabe der Kamera herhalten könnte.

Bei Drittanbieter-Blitzen ist das halt was anderes - da sagt Canon einfach "Ist nicht unser Fehler, wenden Sie sich an den Hersteller des Blitzes" und verweist halt auf die eigenen Blitze, die ja gehen.

~ Mariosch
 
@Mariosch

Danke, das macht Sinn, dass Canon bei den eigenen Produkten stärker in Pflicht ist und ggf. per Firmware nachbessern muss.

Lt. Handbuch müssten praktisch alle Canon Blitze uneingeschränkt funktionieren: "Diese Kamera ist eine Kamera des Typs A, die mit allen Speedlite-Blitzgeräten der Serie EL/EX kompatibel ist." EOS RP Handbuch, Seite 220

Na, dann...
 
Also ich nutze den 430EX II auch an der RP und bisher habe ich noch kein Banding gesehen, auch unter verschiedensten Kunstlicht Bedingungen nicht. HSS hab ich schon oft genutzt.
Garantieren kann ich aber auch nichts.
Die Tendenz geht aber klar dahin, das es mit Canon Blitzen keine Probleme oder zumindest nur selten zu geben scheint.
 
@Mariosch

Danke, das macht Sinn, dass Canon bei den eigenen Produkten stärker in Pflicht ist und ggf. per Firmware nachbessern muss.

Lt. Handbuch müssten praktisch alle Canon Blitze uneingeschränkt funktionieren: "Diese Kamera ist eine Kamera des Typs A, die mit allen Speedlite-Blitzgeräten der Serie EL/EX kompatibel ist." EOS RP Handbuch, Seite 220

Man kann es drehen und wenden wie man will. Ein Canon Blitzgerät funktioniert ohne Probleme auf einer Canon Kamera. Meine olle analoge EOS 30 arbeitet problemlos mit dem 430EX III-RT und die EOS 90D mit einem 20 Jahre alten 430EX der ersten Generation. Bei den Drittanbieter ist es weit komplizierter. Man muss den Schwund durch Inkompatibilität einkalkulieren. Nachhaltig ist das nicht.
 
Ist das erwiesen, dass quasi alle Canon-Speedlights vom Banding nicht betroffen sind? :eek:
Das Canon-HSS ist im Fall des 550 EX eine Schwingung mit 50 kHz, bei der die Schwingungsamplitude knapp 25% um die mittlere Helligkeit beträgt (s. angehängte Bilder 1 und 2; X-Achse ist eine Zeitskala in Millisekunden). Bei einer Belichtungszeit von 1/8000 werden gut 6 Schwingungen aufintegriert, so dass die Amplitude um weniger als 1% um den Mittelwert schwankt (s. math. Simulation als dicke, schwarze Linie in Bild 3). Das wäre nur bei massiver Kontrastanhebung in einem Bild erkennbar.

Man kann sich nun aber gut vorstellen, was passiert, wenn die HSS-Schwingungsfrequenz eines Fremdhersteller-Blitzes langsamer oder/und die Schwankungshöhe der Intensität größer wäre, als beim Canon-Blitz.
 

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Godox, Yongnuo, Canon und sogar einen Nissin habe ich gefunden und durchprobiert. Auf ersten Blick (erste Bild) sieht gut aus. Dreht man aber
"Dunst entfernen" im LR auf +100%, bekommt man die Streifen zu sehen (die nächsten vier Bilder). Dabei fällt Godox negativ auf. Gäbe es keine Godox Geräte würde es vielleicht niemanden aufgelallen...
 

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