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Vorsorge für Trauerfall - was passiert mit Kameras und dem Zubehör?

je-öller

Themenersteller
An die Moderatoren: wenn mein Thema nicht passt - dann bitte entsprechend verschieben oder ggf. löschen

Ein Trauerfall in der Familie hat mich daran denken lassen: Wie kann man den Menschen die ein Erbe annehmen zu dem auch Kameras, Objektive und Zubehör gehören Tipps geben wie mit den Sachen umzugehen ist um solche Dinge zu verkaufen?

Würde ich von jetzt auf gleich über die Regenbogenbrücke gehen müssen, hätten meine Kinder absolut kein Interesse, mein Foto-Hobby zu dem ihren zu machen...

Bisher habe ich alle Belege gesammelt die zu meinen Kameras gehören, mittlerweile sind es drei DSLR und drei Kompakte, ebenfalls alles für die Objektive und auch für Blitz, Stative usw.

Genau wie auch sicherlich eine andere Forumler hier, habe ich (noch) kein Testament geschrieben und beim Notar oder Amtsgericht hinterlegt.

Besonders hochwertig ist meine Fotoausrüstung ja auch nicht wirklich, aber es läppert sich halt doch so ein Hunni nach dem anderen.

Alles in der Bucht zu verticken oder in Kleinanzeigen ist die eine Sache...
...aber ob meine Kinder in so einer Situation Bock zu solchen Spielchen hätten?

Habt ihr mal drüber nachgedacht wie ihr euer "Hobby" hinterlassen oder weitergeben werdet?

Ich bin für Tipps dankbar.

Einen guten Start ins Wochenende wünscht die
Ulla
 
Wenn es zum Zeitpunkt des Todes noch was Wert ist, wird es schon jemand aus der Verwandtschaft nehmen. Kameras kann man auch relativ leicht verkaufen, und warum nicht auf eBay. Da habe ich schon mehr Probleme mit meinen 2000 Büchern....
 
Ich stand nach dem Tod meines Vaters vor einem ähnlichen Problem - jede Menge Instrumente im Nachlass, und ich völlig ahnungslos. Schlussendlich habe ich das normalste von der Welt getan: Ich habe Leute gefragt, die mehr Ahnung hatten, und ich habe im Internet recherchiert.

Aber wenn Du erstmal anfängst, Dir um solche Details einen Kopf zu machen, dann wirst Du nicht mehr froh. Dann darfst Du nämlich aller halben Jahre die Angaben zu Schätzwerten etc. korrigieren. Wenn's Spaß macht …

Ich würde mir solche Gedanken nicht machen und meinen Erben ein gewisses Maß an Intelligenz unterstellen, wenn es um ganz normale Gebrauchsgüter geht. Nur die ganz wenigen Sachen in meinem Besitz, die einen besonderen materiellen oder ideellen Wert haben, der vielleicht nicht auf den ersten oder sogar zweiten Blick zu erkennen ist – die bekommen eine gesonderte Erwähnung.
 
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Der Tod erfordert ein großes Maß an "Loslassen".
Da erscheint mir das Thema Fotoausrüstung ehrlichgesagt fehl am Platze und falsch investierte Zeit.
 
Eine ähnliche Frage habe ich mir auch schon mehmals gestellt. Doch geht es in meinem Fall nicht um die Fotoausrüstung, sondern um all die Bilder, die ich in den letzten Jahrzehnten gemacht habe.
Viele der Bilder lassen sich nach wie vor für ein gutes Geld verkaufen an z.B. Agenturen, Zeitschriften, gewerbliche Webseiten oder als Bilder zum Aufhängen.
Wir haben keine Kinder. Wem soll ich meine Bilder im Fall der Fälle vererben? :(
 
Hardware: Wenn da ein höherer Wert dahinter steckt: selber verkaufen via hier/ebay/Kalaydo & Co.
Wenn einem das nicht liegt: für einen potentiell interessierten Erben alles zusammenstellen mit Beschreibungen und in einen Karton verpacken.
Sonst zu Lebzeiten verschenken.

Software: Bilder verkaufen/zur Verfügung stellen. PS-Lizenzen und ähnliches deutlich im Nachlass-Ordner notieren

Sonst: Abzüge, Negative und Dias gehören in den Hausmüll. Wenn man die Plastikrähmchen separiert, können die in die gelbe Tonne.
 
Ich habe da nicht mal eine Sekunde darüber Nachgedacht und werde es auch nicht machen.
Was interessiert es mich wenn ich über den Jordan wandle was mit meiner Fotoausrüstung passiert?, null und nichts.
Das ist absolute Zeitverschwendung da es ja wirklich nicht um große Sachwerte geht.

Mein ganzes Gelümpt hat neu ca. 25.000 Euro gekostet bisher, wenn ich von dannen schreite ist es vielleicht noch 2000€ Wert..... wenn überhaupt...
Sofern es bis dahin überhaupt noch funktioniert.
Ja meine Adox und die Linhof werden es wohl noch, aber das ganze Digitalgerümpel sicher nicht mehr.
 
...Da habe ich schon mehr Probleme mit meinen 2000 Büchern....
Niemand will mehr Bücher. GEO 1 Kubikmeter seit Nullnummer in 1a Zustand? "Nee, brauchen wir nicht..."
Ich habe zum Umzug über 4000 Bücher und Zeitschriften-Sammlungen in die blauen Container entsorgt. Das waren 50 Touren mit vollem Kofferraum.
Entscheidungskriterium: wirst du da noch mal reingucken?
Will das noch jemand haben?
Jules Verne komplett in der Super-Duper-Edition z.B.?
Time-Life-Fotografie komplett?
Will keiner.
Es war eine Überwindung, aber ich vermisste inzwischen nur noch 2-3 Bücher von der Riesenmenge. 2 konnte ich antiquarisch erwerben für kleines Geld :)
 
Ja, das mit den vielen Büchern ist auch so ein Thema...

Da steht dann wirklich auch bei mir das "Entsorgen" an...


Meine vielen Fotos haben bestimmt für andere keinen Wert, d.h.: ich weiß es nicht.

Wenn ich hier aber von einem user gelesen habe, dass seine Bilder einen guten und reellen Wert bei einem Verkauf haben, dann ist das wohl auch ein Thema worüber sich der-/diejenige Gedanken machen sollte.

Ich habe mir auch Gedanken gemacht was mit meinem geliebten Hund passiert wenn ich nicht mehr nach Hause komme - man schiebt das immer so weit von sich...
Aber für meinen Hund ist mittlerweile gut vorgesorgt.

Und: JA - ich habe auch immer gesagt/gedacht, ich lebe JETZT und was dann passiert - da kann ich dann nicht mehr mitreden, dann begucke ich mir eben die Radieschen von unten...

Es ist anders gekommen. Uns wurde jemand aus der Mitte gerissen und auf einmal macht man sich Gedanken die man vorher nicht zugelassen hätte.

Und den Begriff WERTVOLL kann man nicht immer in € ausdrücken.

Meiner Tochter habe ich neulich ein goldenes Armband aus einem alten Familienschmuck in die Hand gedrückt; mir bedeutet so ein Schmuckstück nichts...
Mein noch ziemlich neues Auto könnte ich auch ohne Weiteres hergeben...

Wichtig erscheint mir aber hauptsächlich, dass sich jeder mal Gedanken macht...

Dann steht man nicht wie ein Ochs vorm Berg

meint die
Ulla
 
Wir bleiben aber bitte bei der Fotografie, ok?
Allgemeine Lebenshilfe ist hier nämlich nicht. ( (St) Erbehilfe übrigens auch nicht ) ;)
 
Um meine umfangreiche Kameraausrüstung mache ich mir als heute 70jähriger keine Gedanken, was eines Tages damit passiert, das habe ich bereits vielfach genutzt, per anno bummelig 35 000 Bilder zu 90% meine Heimatstadt Hamburg.
Was mir allerdings noch unklar ist, wem vermache ich diese Zeitdokumente aus einem halben Jahrhundert? Jedes Jahr stelle ich eine Jahresauswahl meiner besten Hamburgfotos zusammen, da zwinge ich mich so zu selektieren, dass ich unter 1000 Bilder bleibe, was mir schon verdammt schwer fällt.
 
Ich meine: Das lässt sich nur auf die eine Aussage zusammenziehen:
Entweder erfolgt eine ausreichende Vorsorge VOR dem "Erlebensfall" (hier: Trauerfall) — oder der weitere Gang der Dinge ist dem Wesen einer LOTTERIE durchaus vergleichbar.

Darum: Soll Vorbereitung sein, dann am besten so treffsicher wie nur möglich.
 
Ja, solche Fragen kann man sich schon stellen, wenn man kurz vor dem Abnibbeln stand, wie meinereiner schon das eine oder andere mal. ;)

Zum Einen geht es um das, was man so fotografisch erzielt hat in vielen Jahren.

Am Besten, man erstellt vom schönsten oder dokumentarischem nette Fotobücher und vergisst ein bisschen Text dazu nicht.


Zum Anderen geht es eher um die Fotoausrüstung.
Das könnte man in meinem Falle prima über Ebay & Co. loswerden.
Meine Frau fotografiert mit dem Smartphone, aber mein Sohn hat da mehr Ambitionen und auch einen guten Blick fürs Fotografische. Er würde sich wohl schon mit meiner Ausrüstung anfreunden, schließlich nutzen wir dasselbe System.
 
Was mir allerdings noch unklar ist, wem vermache ich diese Zeitdokumente aus einem halben Jahrhundert? Jedes Jahr stelle ich eine Jahresauswahl meiner besten Hamburgfotos zusammen, da zwinge ich mich so zu selektieren, dass ich unter 1000 Bilder bleibe, was mir schon verdammt schwer fällt.

Würde bei deiner Jahresauswahl noch eine 0 streichen, 100 sind mehr als genug wenn du möchtest das die Bilder auch mal noch jemand ansieht.
 
Ich meine: Das lässt sich nur auf die eine Aussage zusammenziehen:
Entweder erfolgt eine ausreichende Vorsorge VOR dem "Erlebensfall" (hier: Trauerfall) — oder der weitere Gang der Dinge ist dem Wesen einer LOTTERIE durchaus vergleichbar.

Darum: Soll Vorbereitung sein, dann am besten so treffsicher wie nur möglich.

Es lässt sich nicht vorhersagen, wie viel eine Kameraausrüstung in 10, geschweige denn in 20 Jahren wert ist. Vermutlich nicht viel, daher halte ich Vorsorge an solch einer Stelle für übertrieben.
 
Jetzt frage ich mal andersherum:

Hat vielleicht jemand der user hier schon mal eine komplette Fotoausrüstung aus einem Erbe übernommen?

Wie geht man damit um?

Als Käufer einer kompletten Fotoausrüstung ist das bestimmt einfacher - man kauft bei einem freundlichen Menschen die Sachen die man für das Fotografier-Hobby gerne haben möchte und gut ist es...

Das ist emotionslos...

...aber vielleicht denke ich auch einfach nur zu viel nach - oder voraus...
 
Hat vielleicht jemand der user hier schon mal eine komplette Fotoausrüstung aus einem Erbe übernommen?

Wie geht man damit um?

Ja! Und dann ganz emotionslos die Gegenstände einschätzen.

Mein Handy macht bessere Fotos als die gesammelten Digital Kameras, von denen die neueste von 2006 oder so war. Denn 1 Jahr später wurde das allererste iPhone gekauft und dann praktisch nur noch damit digital fotografiert. (Am Anfang, weil es ein cooles Gadget war, dann ganz schnell aus Gewichtsgründen). Also alle Kameras entsorgt.

Die analoge Canon EOS 50E war defekt -> entsorgt
Der Blitz und das EF 50 1.4 + Filter funktionieren, also selber an meiner Canon nutzen. Zwei andere Objektive, da Kratzer auf den Linsen und verstaubt, entsorgt (es waren keine L's).
Das Stativ tut's für Innenräume ohne Wind, also behalten.

Und die Rollei 35 lässt sich wohl wiederbeleben, mein Bastelprojekt für lange Winterabende.

Und dann sind da noch alte Negative und Dias. Ein weiteres Bastelprojekt zum Abfotografieren. Aber solange meine Mutter nicht danach fragt, werde ich das wohl ruhen lassen, und vielleicht in 10 Jahren oder so einfach entsorgen. Ich habe ein Baby Foto von mir, nackt auf dem Fell ;-) Ich muss mir nicht die Arbeit damit machen, um anschliessend evtl. 5 zu haben. Auch von all den anderen Jahren gibt es Papierabzüge der Negative.

Das alles sind Familien- oder Urlaubsbilder. Bei den Familienbildern wurden hinterher Abzüge gemacht und in der Verwandtschaft verteilt. Da hat dann jeder interessierte das letzte Bild von Tante Erna.
Und bei den Urlaubsbildern, wen interessiert das, wie der Ort früher, vor 40 Jahren, aussah?

Das sind alles keine Aufnahmen von zeitgeschichtlichem Interesse, kein letztes Einhorn dabei.

Falls Du oder andere hier aber "professioneller Fotograf" sind, dann sähe das anders aus.

Das Archiv eines Sportfotografen mag interessant sein, wenn da z.B. 30 Jahre Fussballbundesliga zu sehen sind. Oder wenn jemand vor 30 Jahren die Alpengletscher für National Geographic abgelichtet hat, dann ist ein Vergleich mit heute sicherlich spannend.

Aber der 90. von Tante Anna?

Kurz, ich denke, Du machst Dir viel zu viele Gedanken.

Peter
 
Ich habe die Fotoausrüstung meines Vaters noch zu seinen Lebzeiten übernommen und auch mit dem analogen Kameras bis letztes Jahr fotografiert.
Die gesammelten Urlaubsdias landeten jetzt im Müll, nur die alten Familien-Alben werde ich mal sortieren.

Ansonsten ist die Fotografie mein Hobby und ich nutze alles fleissig ab. Daher mache ich mir keine Gedanken, was aus den Teilen wird.

Sicherlich ist es anders, wenn der Beerbte ein leidenschaftlicher, bekannter oder gar professioneller Fotograf war. Aber am Ende ist es schöner, jemanden zu finden, der mit der Ausrüstung glücklich ist und weiter damit arbeitet. Verramschen würde ich es nicht, würde mir schon den Käufer aussuchen, ohne am Ende nur über den Preis zu verkaufen.
 
Ein ehrliches DANKESCHÖN an alle Forumler die hier geantwortet haben und ihre Gedanken zum Thema preisgegeben haben.

Mir hat das gezeigt, dass ich gar nicht so alleine dastehe mit meinen "Nachdenkereien"...

Also Gras über die Sache wachsen lassen und vielleicht im Vorfeld jemandem sagen was mit so einer Fotoausrüstung und allem was damit zusammenhängt geschehen soll...

Ein angenehmes Restwochenende an alle
Ulla
 
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