Das Bild zeigt wie lächerlich dünn das Material ist. Auch ist zu in anderen Fällen zu erkennen dass das Stativgewinde stets herausgebrochen ist.
Erst einmal zeigt das Bild, dass Druck entweder über die obere Kante der Gehäuserückseite oder über die Front des Objektives erfolgt ist. Das Bild zeigt nicht, wie hoch die Kraft (das Moment) beim Bruch gewesen ist, es zeigt auch nicht die Festigkeit des Materials. Es zeigt auch nicht, was im Stativgewinde montiert gewesen ist.
Es zeigt allerdings, dass die Riffelung quer zur Bruchkante verläuft und damit keine Verstärkung der Platte darstellt. Und es zeigt auch, dass das Gewinde weit vorne an der Kante sitzt und damit einem Hebel auf Grund der Geometrie wenig Widerstand entgegen setzt. Außerdem zeigt das Bild, dass der Konstrukteur auf die vierte Schraube nicht hätte verzichten sollen (alternativ zwei Schrauben hinten und eine Schraube vorne). So ist die Kraft ungeschickt via Platte an das Gehäuse weitergeleitet worden, und dadurch erfolgte der Bruch. Diese Konstruktion ist kein Highlight, offensichtlich ist da nicht alles bedacht worden.
Zielgruppe für diese Kamera und Anwender passen nicht zusammen, bei meinen Mädchen hätte sie wohl gehalten.
Ich kenne zwei weitere Olympus-Kameras mit Konstruktionsfehlern (E100RS mit unterdimensioniertem Hauptschalter; E10, E20, E20P mit falsch ausgelegter Rückholfeder im Objektiv)