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Macro - Objektiv od. Retroadapter?

ingoknito

Themenersteller
Hallo und ein gutes neues Jahr 2021.

Ich möchte mich näher mit dem Thema Macrofotografie beschäftigen.

Meine aktuelle Ausrüstung:

- Canon EOS 70D
- Canon EF/S 17-55mm f2.8 IS USM (77mm)
- Canon EF 70-200 f4 L IS USM (67mm)
- Stativ
- Blitz (TUMAX DPT386AFZ)

Bis vor wenigen Stunden war mein Plan mir ein Canon EF 100mm f 2.8L Macro IS USM gebraucht z.B. in der Bucht oder hier zu kaufen (Budget bis 550,- Euro). Die Möglichkeiten mit Vorsatzlinsen und/oder Distanzringen zu arbeiten habe ich für mich verworfen.

Dann habe ich hier im Forum diesen Thread gelesen und da speziell #26 und den darin enthaltenen Link und bin ins Grübeln gekommen ob mir das nicht reicht (ein Retroadapter)!?

Das Objektiv hätte ich nur aufgrund seiner Macroqualitäten gekauft. Ich denke das ich in der Makrofotografie weder einen Autofokus noch einen Stabilisator benötige. Ich werde nicht Outdoor in der Wiese stehen und Insekten auf Blüten fotografieren, das kann ich nicht, also indoor mit Zeit und ohne Hektik.

Ich habe dann mal etwas gesucht und bin auf das System MK-C-UP von Meike gestoßen. Das hört sich für mich eigentlich optimal an.

Jetzt habe ich folgende Fragen:
- der Kameraseitige Bajonetanschluss der Objektive ist ja aus Metall, das Filtergewinde ist aber i.d.R. Kunststoff. Wie stabil ist das und wie lange "hält" dass das auf-/ und abschrauben von so einem Adapter aus? Nudelt das nicht recht schnell mechanisch aus?

- kennt jemand diesen Adapter von Meike und kann gutes/schlechtes dazu berichten

- ist die Anschaffung eines "echten" Macroobjektives am Ende des Tages doch besser weil auf lange Sicht zuverlässiger? (Wenn ja, kommt nur das o.g. Objektiv in Frage, ich möchte hier keine zusätzliche Objektivdiskussion starten.)

Danke & Grüsse
Claus
 
Hallo Claus

Mit welchen Abbildungsmassstab möchtest du mit der Crop Kamera fotografieren,
oder wie breit (mm) soll der objektseitige Bildausschnitt sein?

Kurt
 
Langfristig wird dir ein Makroobjektiv mehr bringen - weil man es auch "sofort" auch als Objektiv in die Ferne auch einsetzen kann - beim Retroadapter musst du ja auch erst wieder umbauen. Wenn dir Makro alleine erst mal reicht, ist für den Anfang ein Retroadapter wohl auch okay. Das sind jedenfalls meine Gedanken zu deiner Frage.
 
- ist die Anschaffung eines "echten" Macroobjektives am Ende des Tages doch besser weil auf lange Sicht zuverlässiger?

Auf jeden Fall!
 
Mit welchen Abbildungsmassstab möchtest du mit der Crop Kamera fotografieren,

Hallo Kurt,

1:1 hatte ich gedacht. Das wäre auch der Maßstab bei genanntem Objektiv bei einem Abstand von 30 cm zwischen Objekt zum Sensor. Bei 35 cm wäre der aber wohl schon 1:1,2 (die Zahl ist nur hingeschrieben).

Bei Retroadapten kann es aber auch zu 2:1 oder noch weiter gehen, habe ich gelesen.

Würde, neben dem Preis, ja eigentlich für den Adapter sprechen.

Grüsse
Claus
 
Langfristig wird dir ein Makroobjektiv mehr bringen - weil man es auch "sofort" auch als Objektiv in die Ferne auch einsetzen kann - beim Retroadapter musst du ja auch erst wieder umbauen. Wenn dir Makro alleine erst mal reicht, ist für den Anfang ein Retroadapter wohl auch okay. Das sind jedenfalls meine Gedanken zu deiner Frage.

Das denke ich grundsätzlich auch genau so.

Ich bin aber ein Mensch der sich über technische Unzulänglichkeiten und "Gefrickel" ärgert. Wenn ich die Wahl habe zwischen guter, erprobter und funktionaler Technik und vermeindlich günstiger Kung-Fu Wundertechnik entscheide ich mich immer für das zuverlässige - auch wenn's teurer ist.

Deshalb auch meine Frage ob jemand etwas zu diesem Meike Teil sagen kann. Gemeinhin macht Meike ja keinen Schrott, oder!?

Und eben wie hier der Mechanische Aspekt - schweres Objektiv wird mit Plastikgewinde, das für die Aufnahme leichter Filter konstruiert ist, an den Body gefluncht - bewertet wird. Dass das 50x hält glaube ich - aber hält das auch 500 oder 1.000 Mal?

Grüsse
Claus
 
1:1 hatte ich gedacht.

Retroadapter und Makroobjektiv stehen eigentlich nicht in direkter Konkurrenz. Von 0:1 bis 1:1 ist ein Makroobjektiv erste Wahl. Retroadapter verwendet man ausschließlich von 1:1 bis 1:0. Der Meike-Adapter ist ganz originell, da er Kontakte zur Kamera herstellt. Leider geht dabei auch Arbeitsabstand verloren, denn das vordere Teil ist ganze 19mm lang. Immerhin bietet es einen Schutz der empfindlichen Rücklinse.
 
Das, was da Meike wohl anbietet, gibt es von Novoflex für Canon schon länger. Es hängt natürlich auch vom Objektiv ab, wie lange das gut geht oder auch nicht. Ach ja, die Naheinstellgrenze rechnet man nicht vom Frontglas aus, sondern von der Sensorebene, die an den Kameras meist mit einen Symbol gekennzeichnet ist. Da bleiben bei 35cm nicht so viel vor dem Objektiv übrig wie man oft denkt.

Bei 1:1 bist du wohl mit dem Makroobjektiv besser dran. Wer gerne experimentiert, macht was mit Retroadaptern - besonders mit Herstellern wie Meike (wie gut die Abstände überall passen, kann ich da nicht immer sagen, Stichwort Dezentrierung).
 
Hallo zusammen,

dann bleibt es doch bei meiner Entscheidung mir ein Objektiv zuzulegen. Die Idee mit dem Retroadapter finde ich zwar nach wie vor charmant aber ich traue der mechanischen Komponente bei dem Ansatz nicht - zumindest nicht auf Dauer.

Danke!

Grüsse
Claus
 
Re: Makroobjektiv oder Retroadapter?

Dann bleibt es doch bei meiner Entscheidung, mir ein Objektiv zuzulegen.
Gute Idee! Ein Retroadapter – einerlei ob "simpel" oder mit elektronischer Blenden- und AF-Übertragung – ist kein Ersatz für ein Makroobjektiv.

.
Die Idee mit dem Retroadapter finde ich zwar nach wie vor charmant ...
Ist sie ja auch. Aber eben nicht anstelle eines Makroobjektives, sondern evtl. als Ergänzung (später einmal). Seine wahre Wucht entfaltet so ein Retroadapter erst in Zusammenarbeit mit einem Satz Zwischenringe oder – besser noch – mit einem Balgengerät.

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Ziemlich merkwürdige Beschreibung der Abbildungsmaßstäbe. Zumal 1:0 gar nicht definiert ist.
Eins zu null ist aus theoretischer Mathematiker-Sicht tatsächlich undefiniert, doch aus praktischer Physiker-Sicht ist's nicht anderes als unendlich groß. Gemeint war jedoch wohl 0:1 bzw 0×, was unendlich klein bedeutet und formal dem Abbildungsmaßstab bei Fokussierung auf unendlich entspricht – also dort, wo das Verhältnis von Bild- zu Gegenstandsweite 1:∞ beträgt ... oder eben 0:1 ;)

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Ich fotografiere mit Nikon, war aber immer neidisch auf das MP-E 65 mm.
Der Grund, warum es bei Nikon so ein automatisches Lupenfotoobjektiv nicht gibt, ist der, weil man so etwas bei Nikon F nicht braucht. Oder umgekehrt formuliert: weil es bei Canon EF nicht anders geht.

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Das wäre meine erste Wahl.
Eigentlich ist es eher unpraktisches Objektiv ... weil sein Arbeitsbereich erst bei 1:1 beginnt. Und dann ist bei 5:1 schon wieder Schluß.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Makroobjektiv oder Retroadapter?

Gemeint war jedoch wohl 0:1 bzw 0× .........

Deine Ausdrucksweise belegt ja meine Aussage. Warum soll man bei etwas genau definiertem überlegen was gemeint ist.

Eigentlich ist es eher unpraktisches Objektiv ... weil sein Arbeitsbereich erst bei 1:1 beginnt. Und dann ist bei 5:1 schon wieder Schluß.

Wie bei jedem Objektiv muss man schon wissen was man damit anfangen kann.
 
Ein Lupenobjektiv ist ja auch kein Makro mehr im klassischen Sinne ;-) Und was brauchst du bei Nikon-F? Da gibt es auch kein Lupenobjektiv - oder ein Makro, das dies schaffen würde. Und wer Mikroskopie-Fotografie möchte, geht eher zu Olympus ;-)
 
1:1 hatte ich gedacht.
Wenn dir 1:1 reicht, dann hast du mit dem EF 100/2.8 L eine optimale Lösung:
- qualitativ einwandfrei
- einsatzbereit ohne Gefrickel
- vielseitig verwendbar (u.a. auch hervorragend geeignet für Portrait)
- natives Produkt
- leicht weiterzuverkaufen, wenn du es dereinst mal wieder abstossen willst
 
dann bleibt es doch bei meiner Entscheidung mir ein Objektiv zuzulegen. Die Idee mit dem Retroadapter finde ich zwar nach wie vor charmant aber ich traue der mechanischen Komponente bei dem Ansatz nicht - zumindest nicht auf Dauer.

Eine gute Entscheidung! Da fällt mir ein, dass es neben dem Retroadapter noch eine weitere Möglichkeit für dich gäbe, in den Bereich von 1:1 bis 1:0 vorzudringen. Man kann auch zwei Objektive aneinander koppeln. Das geht mit einem Kupplungsring, der jeweils an die Filtergewinde geschraubt wird. Die längere Brennweite kommt dabei direkt an die Kamera. Beide Objektive werden auf unendliche Entfernung eingestellt und der Abbildungsmaßstab läßt sich über die Zoomringe regulieren. In deinem Fall ginge das von etwa 1,3:1 bis 12:1. Als Dauerlösung vielleicht nicht ideal, aber zum Testen, ob es überhaupt Spaß macht, allemal geeignet.
 
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