FD 400/4 - oder 4.5?
Bei einem f/4.5er habe ich mal per Internet den Umbau unterstützt, kenne es aber nicht aus eigener Anschauung.
Ab und an habe ich den Eindruck, der Kontrast der FD Teleoptiken könnte etwas höher sein. Aber bei den langen Tele-Optiken + lange Luftstrecke bis zum Objekt könnte das auch einen anderen Grund haben. Mit der selben Optik und näheren Motiven hatte ich selten den Wunsch nach mehr Kontrast.
Das FD SSC 800/5.6 (ohne L) ist meiner bisherigen Erfahrung etwas problematisch - unschöne Farbsäume.
Das
FD 500/4.5L ist ziemlich genial. Sehr hohe Schärfe und Kontrast.
Das
Canon FD 400/2.8L hat meiner kurzen Erfahrung nach etwas weniger Kontrast - und ist ein Riesen-Trümmer.
Einen exzellenten Ruf genießt das
Canon FD 300/2.8L - meins hat leider nen hartnäckigen Glaspilz, und ich habe die Vermutung das es darunter etwas leidet.
Bei den Links gibts neben dem Umbau auch noch paar Bilder, meist in voller 5D
classic Auflösung. Und nebenbei gleich angemerkt: Für Umbauten fremder Optiken habe ich keine Zeit - habe noch eigene Projekte für paar Jahre. Und fotografieren möchte ich auch noch
Bei den FD-Teleoptiken ist mir kein größerer Nachteil fehlender "Digital-Optimierung" aufgefallen. Keine besonderen Reflexe aufgrund ~planer Linsenflächen, wie ich sie zum Teil bei alten Makrooptiken habe.
Es gibt z.B. im Astronomiebereich die Meinung, dass die alten FD Optiken eine bessere Bildqualität aufweisen als ihre EF Gegenstücke. Und
Erwin Puts hat MTF Messungen bei kürzeren FD-EF Paaren angefertigt, welche die hohe Qualität der alten manuellen Optiken zeigen.
Ich denke eine wichtige Frage wäre der Einsatz. Mit manueller Blende, ohne EXIF und ohne Autofokus können sich Probleme ergeben.
Ich bin mit meinem Hobby-Einsatz allerdings recht glücklich mit manuellen Optiken - und auch mein Minolta Rokkor 58mm/1.2 läßt sich gut manuell scharfstellen - an der 5D mit EE-S Mattscheibe.