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Vergleich der effektiven Reichweite von Nikkor Objektiven

Wie so oft ist die Brennweitenangabe 150-600 also ein bisschen Etikettenschwindel.

Es gab Leute, die mit dem Sigma C und Tamron G1 etwas weniger scharfe Bilder hinbekommen haben als ein 600mm Crop aus dem Nikon, was zu einer gewissen Verallgemeinerung hinsichtlich der effektiv nutzbaren Brennweite geführt hat. Das hat sich aber bald wieder beruhigt als im ersten Review bei Nasim Mansurov das Nikon am langen Ende insbesondere auf große Distanzen am schwächsten abgeschnitten hat und en zweites Exemplar her musste, um da gleich ziehen zu können.
Das Sigma S war da ohnehin nie im Zweifel und das Tamron G2 hat nun in jeder Hinsicht so ordentlich zugelegt, dass das Thema durch ist.
Die 600mm sind auch 600mm. Croppen bringt da nichts mehr.
 
Rein formal stimmt es aber.


Es stimmt auch formal nicht wenn man nicht gleichzeitig einen Bezug zum Abstand herstellt. Und das heißt in der Kurzversion: Je größer der Abbildungsmaßstab, umso geringer die Schärfentiefe. Und das ganze natürlich nur bei gegebener Blende und Aufnahmeformat.
 
Es stimmt auch formal nicht wenn man nicht gleichzeitig einen Bezug zum Abstand herstellt. Und das heißt in der Kurzversion: Je größer der Abbildungsmaßstab, umso geringer die Schärfentiefe. Und das ganze natürlich nur bei gegebener Blende und Aufnahmeformat.
Ja klar. Ich denke die Aussage ging davon aus, dass nur die Brennweite geändert wird, der Abstand, Blende und Aufnahmeformat aber gleich bleiben - was dann natürlich einen anderen Bildwinkel mit anderem Abbildungsmaßstab zur Folge hat; ob das dann Sinn macht ist eine andere Frage.
 
Es stimmt auch formal nicht wenn man nicht gleichzeitig einen Bezug zum Abstand herstellt. Und das heißt in der Kurzversion: Je größer der Abbildungsmaßstab, umso geringer die Schärfentiefe. Und das ganze natürlich nur bei gegebener Blende und Aufnahmeformat.

Und wenn du dir die Mühe gemacht hättest den kompletten Beitrag zu lesen ehe du hier ein polemisches “einstampfen der Seite” forderst, sollte klar sein, dass das alles völlig korrekt ist.

Es kommt der Hinweis, Abstand (4m) bleibt gleich, der Sensor natürlich auch, dadurch ändert sich der ABM mit zunehmender Brennweite und der Bezug zur Schärfentiefe passt.

Über Sinn und Unsinn eines solchen Versuchs kann man jedoch streiten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gehört schon, insbesondere wenn man es komplett liest, sehr viel Interpretation dazu, um die Grundaussage zur Schärfentiefe halbwegs richtig zu finden. Gerade bei Punkt 3 der Schlussfolgerungen wird doch ziemlich deutlich, dass bei wohlwollender Betrachtung hier zumindest Schärfentiefe und Freistellung fälschlicherweise gleichgesetzt werden.
 
Es gehört schon, insbesondere wenn man es komplett liest, sehr viel Interpretation dazu...

... und der eine interpretiert wohlwollend, während ein anderer grundsätzlich eher das Haar in der Suppe sucht und ein weiterer versteht nicht mal vorüber die anderen beiden sich unterhalten...

Mal ein paar Zitate von dieser Seite: https://www.karsten-kettermann.com/blog/brennweitenvergleich

"(...)So lange du deinen Standpunkt (= die Perspektive) nicht änderst, bekommst du mit unterschiedlichen Brennweiten nur unterschiedlich viel von deinem Motiv auf das Foto.(...)Wir standen etwa 4 Meter voneinander entfernt und haben beide unsere Positionen während des Fotografierens nicht verändert. So kannst du die Auswirkung der Brennweitenveränderung genau beobachten.(...)Alle Brennweitenangaben beziehen sich auf das Vollformat. Ich habe Brennweiten von 24 mm bis 600 mm verwendet.
(...)
Bilderserie bitte selbst auf der Website nachschauen!
(...)
Ok, du hast durch diesen Brennweitenvergleich gesehen, dass sich der Ausschnitt ändert, du aber nichts “heranholst”.(...)Wie du siehst, wird bei den Fotos mit Weitwinkel die Landschaft noch sehr scharf. Je länger die Brennweite, umso unschärfer wird der Hintergrund. Merke: Je länger die Brennweite, umso geringer die Schärfentiefe.(...)Nur bei extrem langen Brennweiten musst du weiter abblenden, weil diese über extrem geringe Schärfentiefe verfügen."

Die letzten beiden Sätze sind für sich allein natürlich völliger Humbug, aber im Kontext auch nicht völlig falsch. Freilich kann man sich hier vortrefflich über Brennweite, Perspektive, Blende, Abstand, Freistellung und dann natürlich auch Zerstreukreise unterhalten, aber wie viele Menschen interessiert das denn wirklich? In dem Zusammenhang einem "Einsteiger" klar zu machen, warum eine leichte Telebrennweite gerade bei Portraits so gern genommen wird ist doch völlig ausreichend, da auch gut bebildert. Je größer die Brennweite, desto eher bekomme ich doch die oft gewollte Freistellung, ob das nun physikalisch korrekt interpretiert ist? Nein, sicher nicht, aber es ist einfach ein "Mittel" das Ziel (Foto) ohne wissenschaftlichen Hintergrund zu erreichen.

Wenn man eine wissenschaftliche Abhandlung erwartet, ist diese Seite sicherlich die falsche Quelle!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich fotografiere gerne wilde Tiere und würde mir gerne eine bessere Kamera und ein passendes Objektiv, für möglichst weite Distanzen, dazu kaufen.

Leider bist du hier völlig auf dem Holzweg. Du musst näher dran, auch wenn du das jetzt wahrscheinlich nicht als Antwort lesen willst. Dafür gibt es verschiedenste Mittel und Wege die alle Geduld, Artenkenntnis und auch Wissen über das Verhalten erfordern, plus in einigen Fällen auch Tarnung.

Was die Ausrüstung angeht:
D850 ist schon mal eine sehr gute Wahl. Je nachdem welche Tierarten es vorwiegend sind würde ich zu 500mm oder 600mm raten. Ich weiß auch von manchen Fotografen aus Deutschland die auf ihr 400mm schwören, diese sind aber 1. oft mehr auf größere Säugetiere aus und 2. ist dann trotzdem oft noch ein Telekonverter dran.
Für mich persönlich als reinen Vogelfotografen war somit schon vor Jahren die Wahl sofort klar, dass ich 600mm haben wollte und den Wunsch habe ich mir vor etwas über einem Jahr dann auch in der Form des 600FL erfüllt. Für mich muss ich sagen echt perfekt, goldrichtige Wahl. Davor hatte ich ein 500G im Einsatz, zunächst aber noch an der D500 und später an der Z6. Damit kann man auch sehr gut arbeiten. Oder eben eines der zuvor genannten Zooms falls das Budget kleiner ist. Ich habe auch mit einem Nikkor 200-500VR angefangen, tolles Objektiv mit hervorragend gutem VR und guter Schärfe auch offenblendig bei 500mm.
 
Das Suchwort „Reichweite“ hat mich hierhin geführt; vor allem weil auch in vielen englisch-sprachigen Videos oft von „Reach“ die Rede ist. Bei Tele-Objektiven ist dann auch gerne von „Kompression“ die Rede, also dem Eindruck, dass Teleobjektive den Hintergrund nach vorne „ziehen“ würden - was bei Zoomobjektiven sehr gut „demonstriert“ werden könne. Mit letzterem räumt besonders dieses Video sehr gut auf:

https://youtu.be/_TTXY1Se0eg

Ich denke, dass „Reichweite“ ein eher irreführender Begriff ist. Teleobjektive haben durch die längere Brennweite eine vergrößernde Wirkung: Bleibt der Abstand zwischen Sensor und dem Gegenstand der fotografischen Begierde konstant, dann wird dieser Gestand mit größer werdender Brennweite auch größer auf dem Sensor abgebildet. Als Daumenwert wird gerne der Bezug zur Normalbrennweite genutzt. Wenn man 50mm als „Normal“ erachtet (also der eigenen Sichtperspektive entsprechend), dann hätte 500mm eine 10-Fache Vergrößerung. Ein Mast, der bei 50mm 250 Pixel abdecken würde, täte dies mit 500mm über 2500 Pixel. Daraus folgt, dass ich mit der Normalbrennweite mich auf den Mast zubewegen müsste, um ihn „formatfüllend“ erfassen zu können. Der Mehrwert von Teleobjektiven ist daher, dass ich nicht so nah an das Objekt heran muss, um es formatfüllend fotografieren zu können. Die Bildschärfe nimmt hingegen auch bei Teleobjektiven mit größer werdenden Entfernungen ab; z.B. durch Auflösungsgrenzen, Verwacklung oder dem Dunst in der Luft. Deswegen ist Reichweite kein hilfreicher Begriff.

Zur Kompression zeigt das o.a. Video sehr schön die optische Wirkung von Bildwinkeln, die mit zunehmender Brennweite kleiner werden. Dadurch verändern sich Relationen einzelner Bildelemente in der räumlichen Perspektive zueinander. Bei Landschaftsaufnahmen ohne Orientierungspunkte im Vordergrund wird man keinen Unterschied durch unterschiedliche Brennweiten erkennen. Wenn aber ein Objekt im Vordergrund in Beziehung zum Hintergrund gesetzt wird, erscheint der Hintergrund im Verhältnis zum Vordergrund immer größer, je länger die Brennweite gewählt wird - und umgekehrt.
 
Zur Kompression zeigt das o.a. Video sehr schön die optische Wirkung von Bildwinkeln, die mit zunehmender Brennweite kleiner werden. Dadurch verändern sich Relationen einzelner Bildelemente in der räumlichen Perspektive zueinander. Bei Landschaftsaufnahmen ohne Orientierungspunkte im Vordergrund wird man keinen Unterschied durch unterschiedliche Brennweiten erkennen. Wenn aber ein Objekt im Vordergrund in Beziehung zum Hintergrund gesetzt wird, erscheint der Hintergrund im Verhältnis zum Vordergrund immer größer, je länger die Brennweite gewählt wird - und umgekehrt.
Was genau meinst du mit "Relationen einzelner Bildelemente" - die Größenverhältnisse dieser Bildelemente zueinander?

Wenn ja ist deine obige Erklärung unzutreffend: die Größenverhältnisse ändern sich mit der Brennweite nicht (vorausgesetzt natürlich es wird wirklich nur die Brennweite verändert). Ein Bildelement - z. B. eines im Vordergrund verglichen mit einem im Hintergrund - welches bei 24 mm Weitwinkel doppelt so groß im Foto abgebildet wird bleibt auch bei 500, 600 ... mm Brennweite doppelt so groß.
 
Die Größenverhältnisse ändern sich mit der Brennweite nicht (vorausgesetzt natürlich es wird wirklich nur die Brennweite verändert). Ein Bildelement - z. B. eines im Vordergrund verglichen mit einem im Hintergrund - welches bei 24 mm Weitwinkel doppelt so groß im Foto abgebildet wird bleibt auch bei 500, 600 ... mm Brennweite doppelt so groß.

Das ist natürlich richtig und von mir irreführend verkürzt - Danke für das aufmerksame mitlesen. Das von mir verlinkte Video zeigt ab 1'20 besonders eindrücklich, dass die Proportionen bleiben - wenn nur die Brennweite verändert wird. Zuvor - ab 0'32 - ist schön zu sehen, was passiert, wenn man gleichzeitig die Objektdistanz verändert, um das eigentliche Objekt konstant groß abgebildet zu halten. Dieser als Kompression bezeichnete Effekt tritt ein obwohl der Abstand zwischen Objekt und Hintergrund real konstant bleibt, sich aber Brennweite UND Objektabstand der Kamera ändern. Dass dies ein besonders schönes Mittel zur Bildgestaltung ist, zeigt dieses Video:

https://youtu.be/3ahmoL6wF10
 
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