µFT Olympus 100-400 mm f/5.0-6.3 is wackelt

Moin zusammen,
mir ist auf gefallen, dass das Objektiv nicht fest am Body sitzt. Es lässt sich nach der Arretierung noch ca. 1 mm hin und her bewegen. (Nicht hoch und runter, sondern man kann es im Bajonett drehen)
Habt Ihr das auch schon festgestellt, oder ist das ein Fall für den Service?
Allen noch einen schönen 4. Advent.

ab zum Service das Spiel ist sicher nicht Normal,denke ich

Das ist bei allen Objektiven so.

Das Kamerabajonett hat einen Verriegelungsstift, der in eine Nut am Bajonett greift. Da es fatal wäre, wenn der Stift mal nicht einrasten würde, sind Stift und Nut so bemessen dass es da etwas Spiel gibt. Bei Objektiven mit großem Durchmesser bemerkt man das natürlich stärker als bei schlanken Objektiven.

Wenn Stift am Bajonett und Nut am Objektiv nicht durch Gewaltanwendung verformt wurden, ist also alles in Ordnung. Da das Objektiv bis jetzt wohl noch nie mit der Rohrzange angesetzt wurde, gehen wir einfach mal davon aus.

Diese Frage taucht auch hin und wieder mal bei Nikon auf. Auch da ist das immer so.

Das ist zwar nicht wirklich bei allen Objektiven so, aber im Grunde hat Andreas recht - also kein Fall für den Service.

Im Fall von Olympus bzw. generell MFT haben fast alle Objektive minimales Spiel in Drehrichtung. Speziell bei Sigma-Objektiven ist das Spiel auch etwas größer als bei anderen Objektiven, da der Durchmesser der Bohrung für den Arretierungs-Stift etwas größer ist (Das Oly 100-400 wird ja offensichtlich in Kooperation mit Sigma produziert).
Und richtig, bei größeren und schwereren Objektiven merkt man das stärker, da zum einen die Hebelwirkung größer ist und man zum anderen das Objektiv wegen seiner Größe und dem Gewicht auch anders hält.
Es entstehen aber keine Probleme dadurch, die Bilder werden auch nicht schief - also ganz sicher kein Fall für den Service.

lg Peter

Moin,
besten Dank für Eure Antworten. Ich werde den Service nicht bemühen.

Mit den besten Wünschen für dieses besondere Weihnachten
Thorsten

Der Inhaber der folgenden Seite hat dazu Olympus angeschrieben und Antwort erhalten: https://smallsensorphotography.com/100-400-mount-clarification

Sollte also nix beunruhigendes sein. Warum sowas allerdings nicht gleich bei Erscheinen des Objektivs auf allen relevanten Quellen veröffentlich wird, wissen nur die Götter, die auf dem Olymp(us) sitzen...

Quotawolf schrieb:

Warum sowas allerdings nicht gleich bei Erscheinen des Objektivs auf allen relevanten Quellen veröffentlich wird, wissen nur die Götter, die auf dem Olymp(us) sitzen...

Zum Vergrößern anklicken....

Die Götter gehen wohl davon aus, dass das seit vielen Jahren bekannt ist. Man merkt es nicht, wenn man ein kleines Objektiv hat, das dann noch schwer im Bajonett bewegt werden kann. Auch beim 100-400 merke ich es nicht, weil das durch seine Dichtlippe schwer zu drehen ist. Wenn man nun ein großes Objektiv mit stramm laufenden Ringen und mit großem Durchmesser hat, dann merkt man es eben.

Der Verriegelungsstift an der Kamera und die Nut/Bohrung am Objektiv müssen (!) eine Spielpassung haben, der Stift in seiner Führung ebenfalls, um das sichere Verriegeln zu gewährleisten. Auch wenn man es nicht bei jedem Objektiv merkt, eine spielfreie Passung gibt es an dieser Stelle nicht.

Und das ist nicht erst bei µFT so.

Selbiges hab ich in 15 Jahren Fotografie - Systemübergreifend - immer mal wieder bei Linsen festgestellt.
Sofern kein Sturz vorlag war das meistens in der Toleranz und absolut unbedenklich.

In der Regel wird ein Service hier auch keine Kostenfreie Leistung erbringen da es sich wie gesagt um keinen Fehler handelt.