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Hat Nikon längerfristig noch eine Zukunft ?

Status
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Ob eine kommende leistungsfähigere DSLM Kamera absteigenden Trend umkehren kann? Aus meiner Sicht nicht, es geht um das Z System, und da gehören Objektive dazu. Daran hapert es.

Wenn man mal die aussterbende Gruppe der alten Loyalisten weglässt, muss Nikon eine Frage beantworten:
- wenn ich Top-Optiken oder AF haben will, warum Nikon statt Canon?
- wenn ich jede 3 Monate neue Mainstream Gadgets mit vermeintlich guten Spec sheets haben will, warum Nikon statt Sony?
- wenn ich APSC haben will, warum Nikon statt Fuji?
- wenn ich Video haben will, warum Nikon statt Panasonic?

Was um Himmels willen ist die USP von Nikon?

Die Optiken sind wenig und unattraktiv, in APSC gibts nix, der AF hinkt hinterher, Mainstream sind sie auch nicht mehr, die Bedienung ist nicht toll, sensormäßig keinerlei Führungsqualitäten.

"Randschärfe" bei überteuerten, eher lichtschwachen Optiken. Oh, je.

Budget? Bei Linsen, deren neue Varianten plötzlich 2x-3x so viel kosten wie die bisherigen bei vernachlässigenswerten Vorteilen. Oh, je.

Alles gibt es anderswo besser.

Wo genau ist Nikon in einer Kategorie, die ein Nicht-Foto-Nerd deutlich erkennt, besser als andere?

Bei den DSLR hatte man früher vor zu vielen Jahren mal mit der D500, die als best-in-breed in ihrer überschaubaren Nische angesehen wurde.

Heute?
 
Ich fände interessant wie die Marktanteile usw. historisch waren in den 70/80/90er Jahren. Es gab damals ja durchaus auch viele Kamerahersteller aber natürlich mit dem großen Unterschied, dass es einerseits keine Smartphones gab und andererseits Kameras auch nicht soviel Know-How und Technologie verlangt haben.

Heute hat Nikon glaub ich ca. 18% Marktanteil, Sony ungefähr 20% und Canon 45% oder so. Laut Wikipedia waren es Anfang der 2000er noch 40% für Nikon. Und bis zur Einführung des EOS-Systems war Nikon wohl der Marktführer im professionellen Bereich.

Alles in allem scheint mir Nikon ein Unternehmen zu sein, dass zwar sehr kompetente Ingenieure und auch fähige Wirtschaftler hat aber letztlich eine zu konservative Einstellung. In jedem anderen Elektronikbereich wäre Nikon wohl schon vor vielen Jahren abgesoffen, als Kamerahersteller haben sie halt den riesigen Vorteil, dass Objektive nötig sind und sich dadurch eine Trägheit und Standkraft ergibt, die sonst nirgendwo gibt (bei Handys, Audio etc.).

Freilich haben sich mittlerweile aber die Karten gewendet und Sony hat den (mengenmäßigen) Vorteil bei Objektiven. Naja, es ist irgendwie schon verrückt. Für Insider müsste es doch schon seit 10+ Jahren klar gewesen sein, dass DSLM die Zukunft ist. So spät erst in FF DSLM einzusteigen ist mehr als unverständlich. Und klar hätte das vielleicht kurzfristig Umsatz gekostet, aber genau so läuft es halt in einem innovationsgetriebenen Markt.
 
der alten Loyalisten weglässt, muss Nikon
- wenn ich Top-Optiken oder AF haben will, warum Nikon statt Canon?

Naja weil für meinen Anspruch Nikon das attraktivere Objektivangebot hat. Auch bei Canon ist das Angebot an nativen RF Linsen noch recht überschaubar. Dabei hat man nur die Wahl zwischen teuren Kloben oder lichtschwachen Objektiven mittelmäßiger Verarbeitungsqualität.

Ich bin übrigens zumindest bisher kein Nikon User.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube Canon ist immer einen Tick raffinierter bei ihrem Objektivangebot und das hat sich mit der Zeit auch summiert. Das war auch schon zu DSLR-Zeiten so.

Z.B. Canon hatte schon von Anfang an das relativ günstige 35/1.8 im Aufgebot. Vermutlich die am meisten nachgefragte FB, einfach schnell als erschwinglicheres Modell geliefert. Bei Canon gab es das 24-105/4, bei Nikon das 24-70/4. Ja, es ist sicher Geschmackssache, aber rein als Vermutung würde ich schon glauben, dass bei f4-Zooms die längeren beliebter sind. Und für die Tragbarkeit macht es jetzt auch nicht viel Unterschied, in die Jackentasche bekommt man beide nicht.

Auch bei den Leuchtturm-Objektiven finde ich Canon geschickter. Ein 28-70/2 gab es halt noch nie (glaube ich zumindest), aber das 50/0,95? Bei Leica gibt schon lange 0,95 VF-Objektive. Dazu auch noch kein AF. Die Bildqualität mag ja super sein, aber als "Halo-Produkt" finde ich es nicht beeindruckend.

Auch die neuen 600/800/f11 Objektive von Canon sind sehr interessant und eine positive Überraschung.

Und für Profis wichtig ist die f2.8-Zoom-Trinität. Hätte ebenfalls top Priorität sein müssen und gibt es bei Canon RF schon.


Also meine Liste wäre gewesen: zuerst günstige und kleine 35+50mm/f2 Festbrennweiten plus 24-200 oder 24-105/4. Außerdem die drei f2.8-Zooms so schnell wie möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich empfinde ein Zoom mit den Brennweitenbereich 28-70 als langweilig. Selbst wenn es eine Offenblende von 2,0 hat. Das 4,0/24-105er zu Beginn wäre für einige wohl attraktiver gewesen als das 24-70er.
 
Ich warte noch dringend auf ein 43,5mm - 47,2mm Zoom für die Z, mit eingebautem 1,58 fachen Telekonverter. Auch sollte die Lichtstärke nicht über 2,0 sein und das Filtergewinde bei 40,5mm.
Wenn Nikon das nicht bringt- und ich bin mir sicher, dass die meisten Nichtkäufer genau auf dieses Objektiv gewartet haben, dann werde ich wohl zu Olympus wechseln!
Ach ja, ich habe noch einen großen Haufen Memorysticks von Sony rumliegen. Den Schacht müssen die auch zwingend einbauen, die waren ja so klasse. Den kombiniert mit MiniSD und die Leute reißen Nikon die Z-Modelle aus den Händen- glaubt mir, ich kenn mich aus.
 
Ich glaube Canon ist immer einen Tick raffinierter bei ihrem Objektivangebot und das hat sich mit der Zeit auch summiert. Das war auch schon zu DSLR-Zeiten so.

Ja, da ist was dran. Seh ich zum Teil auch so. Wobei es für mich tatsächlich nicht einmal nur die fehlenden Objektive an sich sind, sondern auch die Einordnung.

Gutes Beispiel mit dem 35/1.8. Bei Canon RF eine Art Butterbrot-Objektiv, bei Nikon unverständlicherweise etwas exklusiver vom Preisgefüge. Es hätte für später ja für ein tatsächlich etwas exklusiveres 35/1.2 oder 1.4 auch noch Platz.

Oder 50/1.2 vs 58/0.95. Ok, braucht beides kaum jemand wirklich. Aber Canon hat AF und hat einen Preis von unter 2.500 Euro. Es wird bestimmt in einer gewissen Stückzahl verkauft. Anders das Nikon. Für ein manuelles Objektiv einen "Leica-Preis" zu verlangen, ist halt kein gelungener Schachzug. Wenn man mal f1.2 mit AF gegen f0.95 und MF aufwiegt, könnte man meinen, für ebenfalls ca 2.500 bis meinetwegen 3.500 Euro hätten sich bestimmt einige Käufer für das 0.95er gefunden (vielleicht hätte ich es dann sogar selbst gekauft, auch wenn ich es ebenfalls nicht unbedingt benötige). So haben sie es quasi am Markt vorbei als Vitrinenstück entwickelt und hätten sich im Endeffekt die Entwicklungsarbeit aber auch sparen können.

Ob man nun mit 24-70 oder 24-105 startet, ist im ersten Moment wohl nicht entscheidend. Ich fand die günstigeren 24-70 da sogar besser. Wenns aber zwei Jahre dauert, bis dann ein 24-200 und nun ein 24-50 nachgeschoben wird, ist das 24-70 allein auf weiter Flur natürlich ein wenig sparsam. Canon hat ja zu Beginn auch nicht alles perfekt gehabt. So ein 24-105/4 für 1000 Euro als Kit-Objektiv ist ja doch auch eine gewisse Einstiegshürde ins System und sie haben daher das f7.1-Dunkelzoom für den günstigeren Einstieg nachgeschoben.

Insgesamt kommts mir ein wenig so vor, als dass sie mit der Bajonettgeometrie noch zu konservativ umgehen. Der große Bajonettdurchmesser würde ja bei kleinen Brennweiten wie 24, 28 oder 35mm durchaus Konstruktionen erlauben, bei denen die Optik innerhalb des Bajonetts aufgehoben sein kann und sozusagen nur noch ein Gehäuse drumrum benötigt wird. 24/1.8 z.B hat einen Frontlinsendurchmesser von knapp 1,5cm und selbst bei 35/1.8 sind wir noch weit weg von den 55mm Bajonettdruchmesser. Das wären dann quasi keine "Pfannkuchen" sondern eher sowas wie "Spiegeleier". Will sagen, mir fehlt ein wenig Mut bei den bisherigen Konstruktionen. Das muss dann auch gar nicht immer f1.4 oder f1.2 sein.

Alleine das neue 24-50 wäre aus meiner Sicht so ein Kandidat. Aus der optischen Rechnung müsste ein f2.8-f4 wahrscheinlich nichtmal länger werden. Etwas dicker, da ja die Endbrennweite 50/f4 immerhin 5mm mehr Linsendurchmesser benötigt als 50/f6.3, und auch noch Platz für die Ausziehmechanik benötigt wird, aber dann ist halt der "Pfannkuchen" ein paar Millimeter dicker im Durchmesser und meinetwegen ein paar Gramm schwerer. Aber schon sprechen wir von einem Objektiv, das sich deutlich interessanter anhört als das jetzt vorgestellte mit f4-6.3. Noch gravierender beim 16-50 für DX, wo es ja aufgrund des großen Bajonetts eigentlich gar keinen Grund für die f6.3 am langen Ende geben sollte.
 
Alleine das neue 24-50 wäre aus meiner Sicht so ein Kandidat. Aus der optischen Rechnung müsste ein f2.8-f4 wahrscheinlich nichtmal länger werden. Etwas dicker, da ja die Endbrennweite 50/f4 immerhin 5mm mehr Linsendurchmesser benötigt als 50/f6.3, und auch noch Platz für die Ausziehmechanik benötigt wird, aber dann ist halt der "Pfannkuchen" ein paar Millimeter dicker im Durchmesser und meinetwegen ein paar Gramm schwerer. Aber schon sprechen wir von einem Objektiv, das sich deutlich interessanter anhört als das jetzt vorgestellte mit f4-6.3. Noch gravierender beim 16-50 für DX, wo es ja aufgrund des großen Bajonetts eigentlich gar keinen Grund für die f6.3 am langen Ende geben sollte.

Naja, das 24-50 soll halt ein günstiges Kit-Zoom sein. Vermutlich könnte Nikon auch ein 24-50/2.8-4 mit ähnlicher Größe konstruieren, aber das wird dann halt nicht mehr günstig sein. Und gäbe es so ein Objektiv, kann man sich die Frage stellen, warum dann überhaupt ein 24-70/4. Ich fände so ein Objektiv auch interessant, aber es wäre halt kein günstiges Kit-Zoom. Das 16-50 ist wohl optisch für den Preis wirklich gut, ich denke das 24-50 wird es auch sein.
 
Naja, das 24-50 soll halt ein günstiges Kit-Zoom sein. Vermutlich könnte Nikon auch ein 24-50/2.8-4 mit ähnlicher Größe konstruieren, aber das wird dann halt nicht mehr günstig sein. Und gäbe es so ein Objektiv, kann man sich die Frage stellen, warum dann überhaupt ein 24-70/4. Ich fände so ein Objektiv auch interessant, aber es wäre halt kein günstiges Kit-Zoom. Das 16-50 ist wohl optisch für den Preis wirklich gut, ich denke das 24-50 wird es auch sein.

Da bin ich ja sogar grundsätzlich mal Deiner Meinung!
Außer das ich finde, daß das f4 24-70 ein in der heutigen neuen Welt sehr preisgünstiges und richtig gutes Kitzoom ist.
Das 24-50 werden da nicht viele kaufen, außer sie wollen es extrem klein; aber sicher nicht wegen des Preises.

Wer will schon ausschließlich mit einem f6.3 50er aber einer Kamera für deutlich über 1k€ rumlaufen :eek:
Diese Zielgruppe dürft extrem klein sein ...
 
Vermutlich könnte Nikon auch ein 24-50/2.8-4 mit ähnlicher Größe konstruieren, aber das wird dann halt nicht mehr günstig sein.

Das muss es in meinen Augen ja auch nicht. Das darf dann im Budget ruhig was draufpacken. Ich meine nur, dass es dann eine Art Alleinstellungsmerkmal für das System wäre. Ein kleines kompaktes, aber dennoch halbwegs lichtstarkes 2fach Zoom. Sowas gäbs bei den anderen nur ansatzweise mit den Pancake-Festbrennweiten. Da wäre mir dieses Zoom beispielsweise lieber als die beiden angekündigten 28/2.8 oder 40/2.8. Und da würde man dann auch mal den Vorteil des größeren Bajonetts ausspielen können, denn in den engeren E-Mount passt solch eine Konstruktion vielleicht nicht rein.

Wer will schon ausschließlich mit einem f6.3 50er aber einer Kamera für deutlich über 1k€ rumlaufen :eek:
Diese Zielgruppe dürft extrem klein sein ...

Da sind wir auch mal einer Meinung. Den Bereich "günstiges Kit-Zoom" finde ich mit dem 24-70/4 eigentlich auch schon gut abgedeckt. Mit den f6.3 bei einem 24-50/4-6.3 muss man sich erst noch anfreunden können, auch wenn es günstig ist.

Das 16-50 ist wohl optisch für den Preis wirklich gut

Klar. Das stimmt schon. Was ich meinte, anstelle von f6.3 hätte man auch locker die handelsüblichen f5.6 am langen Ende realisieren können, ohne dass das Objektiv größer hätte werden müssen. Wenn man sich das 16-50 so ansieht, kann man ja am ausgefahrenen Zustand erahnen, wieviel Platz die Mechanik und wieviel Platz die Optik benötigt. Und am vorderen Rand müsste die Optik "nur" den Millimeter mehr Durchmesser bringen, um den Unterschied von 50/6.3 zu 50/5.6 zu ermöglichen. Und den Platz hat es ja locker. Gut, ob es für 50/4 mit nochmal 4,5 Millimeter mehr gereicht hätte, kann ich schwer beurteilen. Aber das Phänomen hat mich schon an den Nikon 1 Objektiven gewundert. Grade beim 10/2.8 und am 10-30. Da haben sie auch vergleichsweise riesige Außenwände für ein bisschen Optik in der Objektivmitte. Rein von der Lichtstärke wäre damals auch viel mehr drin gewesen.
 
Wenn man mal die aussterbende Gruppe der alten Loyalisten weglässt, muss Nikon eine Frage beantworten:
- wenn ich Top-Optiken oder AF haben will, warum Nikon statt Canon?
- wenn ich jede 3 Monate neue Mainstream Gadgets mit vermeintlich guten Spec sheets haben will, warum Nikon statt Sony?
- wenn ich APSC haben will, warum Nikon statt Fuji?
- wenn ich Video haben will, warum Nikon statt Panasonic?

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Auch wenn ich Nikons Strategie bis jetzt insgesamt nicht attraktiv finde. Kann man ähnlich gelagerte Fragen bei jedem System stellen. Ja nach eigenen Bedürfnissen fallen die Antworten bei Nikon nicht negativ aus.

Persönlich finde ich Canon, sollte ich jetzt auf eine KB DSLM umsteigen, am attraktivsten. Ein Schwachpunkt ist aber z.b. eine sehr gute native Festbrennweite im Bereich von 20mm bzw. 24mm (Nikon hat sowas ja im Programm).

Das rf1535mmf2.8 ist zwar ein sehr gutes Zoom. Möchte ich aber lieber mein 12mm Laowa nach oben ergänzen, reicht mir eine einzige Festbrennweite mit 20mm bzw. 24mm (da dann ein 35er oder ein 28-70 kommt). Dafür brauche ich kein teures Zoom. Möchte ich mein 70-200mmF2.8 mit einem Telekonverter verlängern, habe ich bei Canon keine Chance dazu, da das RF70200f2.8 nicht konverterkompatibel ist.
Ob sich die Debatte um die Hitze bei der R5 in der Praxis so manifestiert, dass man bei Langzeitbelichtungen heftiges Rauschen durch ggf. überdurchschnittlich warmen Bildsensor erhält, muss sich erst zeigen.

Genauso gut kann ich bei fragen, warum eine Sony? Wenn ich angenehme default Farben, gute Ergonomie, gutes Menü, gutes LCD mit gecheiten Touchdisplay, haben möchte.

Oder warum eine Panasonic, wenn ich eine leichte, kompakte DSLM mit gutem AFC und sehr guter Dynamik und Bearbeitungsreserven haben möchte.

Ja, Nikon trifft laut den Quartalszahlen anscheinend nicht den Geschmack der meisten Käufer. Allerdings wird es niemals ein perfektes System für jedem geben. Weder von Canon, noch vom Sony oder Panasonic. Dafür sind die Systeme einfach zu gut.
 
Sicher:ugly:. Du, als ständiger Systemwechsler Nikon -> Fuji -> Sony -> Nikon -> Leica (habe ich noch was vergessen?), kannst es halt schlecht einschätzen. Das ist mir schon klar. Andere mögen sicherlich anders drüber denken...
wir sind zwei "Andere" und haben Z als Anlass genommen, uns von dem alten F-Krempel zu trennen (die langen Brennweiten, ein Makro und und ein FTZ sind noch da, aber nur auf Abruf).
Bevor die Z50 kam, waren wir (die alten S5 waren v.a. in der Auflösung nun wirklich nicht mehr ausreichend) drauf und dran entweder zu Fuji X zu wechseln, oder hälftig Z6 und Fuji X zu betreiben. Z mit seinen für uns (!) hervorragenden Linsen war für uns DER Grund, bei Nikon zu bleiben (Z6 und Z50) und sogar den ganzen Schnitt zu machen. Für uns hat Nikon mit Z verdammt viel richtig gemacht bzw. in der Pipeline.

Moral von der Geschichte: sehr viel ist sehr individuell und eigene Blickwinkel verklären allzuoft.
 
Da bin ich ja sogar grundsätzlich mal Deiner Meinung!
Außer das ich finde, daß das f4 24-70 ein in der heutigen neuen Welt sehr preisgünstiges und richtig gutes Kitzoom ist.
Das 24-50 werden da nicht viele kaufen, außer sie wollen es extrem klein; aber sicher nicht wegen des Preises.

Wer will schon ausschließlich mit einem f6.3 50er aber einer Kamera für deutlich über 1k€ rumlaufen :eek:
Diese Zielgruppe dürft extrem klein sein ...

Also ich finde diese Linse im jetzigen Umfeld spannend, wenn die optische Leistung gut ist. Eben für die Fälle, wo man eigentlich gar kein Standardzoom will, aber wegen der neuen Brennweiten doch was braucht in der Mitte.

Bei F konnte ich ein Tamron 17-35 nehmen (oder das schwächere Nikon 16-35), ein Nikon 70-200/4 und einen TK für da Tele. Und zwischen 35 und 70mm croppen (oder für rund 100 Euro neu ein winziges 50/1.8 holen, das abgeblendet richtig scharf war)

Bei der Z ist unten aber bei 30mm Schluss. Das heisst doch spürbar weniger MP, die übrig bleiben, wenn mab auf 50 oder gar 60mm croppt. Und 70-xxx gibt es nur das 2.8er, was anderes taucht noch nichtmal auf der Roadmap auf. Könnte also genausogut sein, dass man dann beim 100-400 landet (und sich so die TK spart). Mit einem Locht zwichen 30 un 100mm wird der Bedarf an was dazwischen noch grösser, bei dem es als Lückenfüller aber keine Anforderungen an Lichtstärke oder ähnliches gibt, es muss nur scharf, klein und billig sein. Das 50mm Z ist weder klein noch billig.

Das 24-50 ist damit für mich eine gewisse Alternative zum AF-S 50/1.8 und FTZ. Die man nebenher auch mal als einziges Objektiv mitnehmen kann, wenn man vorher weiss, dass man mehr nicht braucht.

Mir fällt auch gleich noch was Zweites ein: Das 24-200 ist etgetnlich ab 50mm richtig gut, sicher mal bis 150,, vielleicht sogar bis 200mm. Hingegen sind am kurzen Ende die Ränder zu schwach für ein Objektiv, das man primär für landschaft oder Architektur einsetzen will. Also wenn das 24-50 das bei f/5.6 bis 8 auf dem Niveau des 24-70/4 kann, warum nicht das kleine, billige Objektiv holen, wenn einem 24mm unten eh reichen und das 14-30 damit weniger ein Thema ist?

Dem Z System selber fehlt es halt noch an Linsen, die billig und klein sind und trotzdem abgeblendet scharf bis zum Rand erfüllen. OK, hier kennen wir die optische Leistung noch nicht. Speziell für die Bedürfnisse von Architektur- und Landschaftsfotografen (handlich, muss nicht lichtstark , aber wenigstens bei kleinen Blenden dann gut am Rand) gab es bisher nur das 14-30. Jetzt vielleicht auch das 24-50. Vielleicht bringen sie ja mal noch so ein Tele.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin mit dem Z System bisher auch sehr zufrieden. Die Auswahl an guten, aber bezahlbaren Festbrennweiten trifft genau meine Bedürfnisse. Das einzige, was ich hier vermisse ist ein ausgesprochenes Portrait Objektiv mit Charakter. Aber da der FTZ-Adapter ohne Einschränkungen funktioniert, nutze ich hier halt noch das 135er Sigma. Ein 85er 1.2 fände ich da aber ergänzend noch ganz nett. Das darf dann auch was kosten.

Mit den Kameras hat Nikon meiner Meinung nach für den Einstieg alles richtig gemacht. Wenn in den nächsten Generationen der Eye-AF stetig verbessert wird, ist das für mich das beste System am Markt.

Kritisch aus unternehmerischer Sicht sehe ich nur, dass der APS-C Bereich bisher so links liegen gelassen wird. Dadurch verpasst man es Einsteiger zu umwerben, die später mal auf Vollformat umsteigen. Das wird sich in ein paar Jahren sicher nochmal auswirken.

Mir ist es aber natürlich recht, dass sie sich erstmal auf das Vollformatangebot konzentrieren.

Das ist natürlich alles nur meine subjektive Meinung.
 
:lol:

Jetzt mal ernsthaft: Ich kaufe doch keine Z7 um mir dann AF-D Objektive dranzuschrauben :confused:

Das ist vielleicht ein nostalgischer Gag und nice to have. Aber mit Sicherheit nicht die Entscheidungsgrundlage für eine DSLM.
...

sehe ich auch so! Und wenn ist es auch kein Problem das manuell zu betreiben. Irgendwann müssen alte Zöpfe halt mal ab. Abgesehen davon - wenn dies so wichtig wäre hätte sich sicher bereits jemand gefunden, der solch einen Adapter auf den Markt bringt.
 
Als jemand der keine AF-D Objektive hat, muss ich hier trotzdem der AF-D-Adapter-Fraktion recht geben. Vor allem deshalb, weil AF-D Objektive noch immer im Angebot sind und auch weil es nur ein einziges Teil wäre, das dann aber die Verwendung aller AF-D Objektive auf Z für "alle Zeiten" sicherstellen würde.

Ob es sich wirtschaftlich lohnen würde, weiß ich nicht. Das "alte-Zöpfe-abschneiden" Argument kann ich nachvollziehen und sicher ist es auch manchmal nötig, so war der Schritt zum Z-Anschluss war natürlich richtig. Trotzdem sehe ich bei Kameras und Objektiven eine Sondersituation. Meiner Meinung nach sind Objektive nicht auf die gleiche Art veraltet wie CD-Rom-Laufwerke oder langsame Schnittstellen beim PC. Alte AF-D-Objektive sind durchaus auch heute noch in der Lage schöne Bilder mit Charakter zu machen auch die Haltbarkeit ist sehr hoch.

Außerdem ginge es ja nicht darum, bei jedem High-End-Body einen Motor einzubauen, wie das noch bei DSLRs der Fall war sondern einfach nur ein einziges Teil rauszubringen. Ich frage mich auch wie schwer das wirklich sein kann (Entwicklungskosten), dass sich das nicht lohnen würde, zumal es ja schon die Erkenntnisse des anderen Adapters gibt...

Zu guter Letzt fände ich so einen Adapter auch konsistent mit Nikon's Positionierung und "Philosophie", so wie ich sie wahrnehme.
 
vielleicht hat aber genau der Run auf den Sony-Adapter zu dieser Entscheidung geführt?

Wenn Nikon die Objektive aus der Roadmap zügig bringt, haben sie auch eine Chance.
Bei mir auf jeden Fall, denn ich weiß schon was ich davon haben will
 
Meine alten AF-D Objektive (auf die beziehe ich mich) waren für mich zu lahm, dass ich ihnen hinsichtlich des AF keine Träne mehr nachweine. Optisch waren sie natürlich sehr gut. Ich persönlich habe nur noch eines eines, nämlich das AF-D 2,8/16 Fisheye. Da interessiert mich der AF nicht sonderlich, weswegen ich es auch behalten werde. Ich nutze es gerne an der Z. Alle anderen AF-D habe ich im Laufe der Jahre (weit vor dem Z-Programm) gegen AF-S ausgetauscht und habe es noch keinen Moment bereut.

Ich formuliere es mal provokativ:
Wer derart alte Technik nutzt, muss halt die Einschränkungen in Kauf nehmen. Ich unterstelle mal, dass der größte Teil der Anhänger dieser alten Techniken eh fest im DSLR-System verankert sind.
 
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