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Fotografieren in der Wüste

HAL 9000

Themenersteller
Hallo,

nachdem ich jetzt einige Wochen nicht angemeldet und einige Tage angemeldet mitgelesen habe, kommt hier auch schon mein allererster Beitrag:

Vor ein paar Wochen habe ich mir eine EOS 500D mit Kitobjektiv geleistet; es war ein Umstieg/Aufstieg von einer Lumix TZ-3. Ich bin noch immer total begeistert, was mit SLR und manuellem Modus alles möglich ist, was vorher einfach nicht drin war (vor allem, da ich mich sehr für Nacht-/Dämmerungsaufnahmen interessiere).

Jetzt aber zu meiner Frage: Ich war vor einem Monat - noch ohne EOS - in Ägypten, frage mich aber seit ich sie habe: Was muss ich beachten, wenn ich in der Wüste fotografieren will, ohne die Kamera zu beschädigen?

Sollte man irgendwelche Filter verwenden, Objektive nicht wechseln, Kamera in Plastiktüte halten und nur zum eigentlichen Fotografieren da rausnehmen, damit kein Staub oder Sand eindringt?

Und noch eine blöde Frage:

In dem Thread

--> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=425529

sind einige Aufnahmen vom Sensor der Kamera. Wie mache ich die? Mit einer zweiten Kamera, oder mit der SLR selbst ohne Objektiv?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Viele Grüße
HAL
 
Vor allem eine Kamera und Objektive kaufen die abgedichtet sind, und dazu zählt weder dein Body noch dein Objektiv.
Selbst ohne das Objektiv zu wechseln wirst du den ganz feinen Sand der sich nahezu andauernd in der Luft befindet und sich in alle Ritzen setzt in deiner Kamera wiederfinden.

Für den Transport eignen sich Ziploc Beutel, und frisches Silicagel wegen der LUftfeuchtigkeit die in der Tüte nirgends verdunsten kann.
 
Erstmal willkommen im Forum!

Die Bilder vom Sensor machst du, indem du die Blende ganz zu machst, auf unendlich fokusierst und eine weiße Zimmerwand fotografierst. Je kleiner die Blende, desto schärfer siehst du den Staub. Und weil du ja erheblich "falsch" fokusiert hast, stört sonst auch nix deine Sensoraufnahme.

Edit: Mit dem Sand habe ich nicht so die Erfahrung. Ich weiß aber, dass die Suchfunktion ziemlich viel hergeben müsste - ich habe schon ein paar Threads dazu gelesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie mache ich die?
Hellen möglichst einfarbigen Hintergrund (zB Himmel), kleinste Blende (größte Zahl), manueller Focus so daß es total unscharf wird, auslösen
-> was man sieht ist der Staub/Schmutz auf dem Sensor

wie man reinigt: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1694

Und allgemein: Staub auf dem Sensor ist normal, genauso normal wie Staub auf dem Wohnzimmerteppich. Man reinigt, wenn man Bedarf hat. Der eine täglich 3dutzend mal, da ihn sonst allergische Reaktionen überkommen, der andere so gut wie nie, weil es ihn nicht stört.

Im Wüstenscenario wird man wohl etwas häufiger reinigen müssen ...
 
Also. ich war letztes Jahr im März in der Wüste Sahara unterwegs, weil wir an einer Rallye teilgenommen haben.

Ich war nciht die einzige mit DSLR, aber die einzige mit ner abgedichteten Pentax, deswegen hab ich mir eigentlich keine Gedanken gemacht...nur das Kit ist halt nicht abgedichtet gewesen.

Ich habe um mein Kit und die anderen an ihrer Kamera alle möglichen Öffnungen und Spalten mit so nem Gewebeklebeband abgeklebt...ist billig, geht einfach, ist rückstandslos wieder zu entfernen.

Objektivwechsel sollte man natürlich vermeiden, ich bin dazu immer ins Auto gegangen .
 
Vor allem eine Kamera und Objektive kaufen die abgedichtet sind, (...)
nahezu andauernd in der Luft befindet und sich in alle Ritzen setzt in deiner Kamera wiederfinden.

Für den Transport eignen sich Ziploc Beutel, und frisches Silicagel wegen der LUftfeuchtigkeit die in der Tüte nirgends verdunsten kann.

Aha, wenn man mal ein paar Berichte hier gelesen hat, wie fein der Staub ist, wird man ganz schnell merken, dass eine Abdichtung dort auch nicht mehr viel bringt. Deswegen, das Gleiche wie immer: Eine Dreistellige ist wie eine Zweistellige, ist wie eine Einstellige, nicht aus Zucker, zerfällt nicht beim anschauen, kann auch Fotos machen. Selbst bei Regen, selbst bei Staub.
Was stimmt ist das eine abgedichtete bei Regen absolut länger einsatzfähig ist, aber Staub ist da halt nochmal was ganz anderes.

Zu Silica-Kugeln gibts genügend Beiträge, die ein für und wieder diskutieren. Ich sag nur soviel, nach drei Wochen Transport und regelmäßigen Regenschauern waren meine Objetive heil und unbeschadet wieder zu Hause, trotz Ziplocbeutel und fehlender Kügelchen.

....

Zur Reinigung: Das einfachste wird sein, falls überhaupt Bedarf ist, sie vor dem Trip einmal feucht zu reinigen und danach erst wieder. Mehr als ein Blasebalg würde ich nicht mitnehmen, da ich mir gut vorstellen kann, dass bevor man nicht alles gründlich freigepustet hat (nicht mit dem Mund,nicht mit Druckluft) mehr eine schmiergelnde Schicht erzeugt, als das Gehäuse sauber zu bekommen. Und freipusten in einer Umgebung voller Staub wird nicht so einfach werden, bzw unmöglich.

Bei Wind oder Sturm würde ich natürlich nicht unbedingt das Objektiv wechseln.

Zum Filter, ich zB sag nein zu allem außer Pol, Grauverlaufs, Graufilter, andere sehen das wieder anders. Muss jeder für sich selbst ausmachen, was er für richtg hält.

Und dann einfach die Kamera mitnehmen und Fotos machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie schon mehrfach geschrieben wurde, der Staub ist sehr fein und setzt sich überall fest. Ich habe in Ägypten aber noch keinen einheimischen (Profi)-Fotografen gesehen, der seine Ausrüstung irgendwie besonders vor den Elementen schützt.

Foto: Kamera eines Reuters Fotografen aus Kairo

5d_tarek.jpg
 
Jetzt aber zu meiner Frage: Ich war vor einem Monat - noch ohne EOS - in Ägypten, frage mich aber seit ich sie habe: Was muss ich beachten, wenn ich in der Wüste fotografieren will, ohne die Kamera zu beschädigen?
Wenig.

Weder Wüsten noch Wüstenklima beschädigen Kameras.

Was die meisten technischen Geräte nicht so gern mögen: gebraten werden. Eine Kamera bei Wüstentemperaturen in einem Auto liegen lassen, auf das auch noch die Sonne draufknallt, ist nicht so die beste Idee.

Solltest Du in einen Sandsturm geraten, empfiehlt es sich, die Fotogeräte irgendwie so staub- und sanddicht wie möglich zu verstauen - vom Wind geblasener Wüstensand wirkt wie ein Sandstrahlgebläse, und außerdem findet der Sand beim Sandsturm den Weg durch nahezu alle Geräteöffnungen. Aber so oft gerät man zum Glück ja in Ägypten nicht in einen formidablen Sandsturm.

Wenn Du häufiger in Wüstengegenden unterwegs bist, lohnt es sich, die "Wartungs- und Reinigungsintervalle" für das Fotoequipment etwas raufzusetzen.

Sollte man irgendwelche Filter verwenden, Objektive nicht wechseln, Kamera in Plastiktüte halten und nur zum eigentlichen Fotografieren da rausnehmen, damit kein Staub oder Sand eindringt?
Im Sandsturm? Oder im normalen Wüstenalltag? Bei ersterem ja, bei letzterem kann man das alles getrost ignorieren.
 
Vermutlich wird es den ägyptischen Kollegen brennend interessieren, wie wir im nass-kalten Deutschland die Kamera vor Rost und Schimmel schützen...

Ich würde mir nicht zu viele Gedanken machen.

Gr Torsten
 
Hi,

im normalen Betrieb gibt es keine Probleme. Objektiv, wenn möglich in geschlossenen Räumen (Auto) oder zumindest wingeschützt wechseln. Wind (und daher auch Staub) ist fast immer da.

Als Radfahrer ist das mit den geschlossen Räumen schwierig - da muß mal halt durch. Ach ja, als Radfahrer, ist ein Sandsturm in der Sahara ein "besonderes" Erlebnis. Da war ich zu sehr mit mir selbst beschäftigt anstatt zu fotografieren... das nächste Mal halt. War damals in Ägypten noch analog. Die DSLR hat dafür den Oman (sehr viel Staub auf dem Sensor) und das austra. Outback (im Wohnmobil - daher kaum Staub) überlegt.

Gruß
Thomas
 
Hallo,

vielen Dank für die ganzen hilfreichen Antworten!

Ich kann also zusammenfassen: Eine Kamera (egal welche) ist kein rohes Ei und eine normalstaubige Wüste hält sie aus. Sandstürme sind zu meiden und der gesunde Menschenverstand(tm) sollte auch eingeschaltet bleiben, also keine Sonne fotografieren oder die Kamera im sonnenbeschienenen Auto liegen lassen.

Viele Grüße
HAL
 
Ich kann also zusammenfassen: Eine Kamera (egal welche) ist kein rohes Ei und eine normalstaubige Wüste hält sie aus.
Eine Nikon jedenfalls nicht.

Wenn man Canon-Besitzer reden hört, dann scheint man Canons, die nicht mindestens "1-stellig" sind, eigentlich gar nicht aus der Styropor-Verpackung herausnehmen zu dürfen, so empfindlich müssten die Dinger sein.

Allerdings bin ich sicher, daß auch eine "Amateur-Canon" hundertmal mehr aushält als der durchschnittliche "Amateur-Canon-User" zu glauben scheint.

(Scanner und Drucker von Canon sind nach meinen Erfahrungen allerdings Murksprodukte, die in der Tat nicht lange halten.)
 
Hi,

bin nur von Luxor (und da noch langweilige 360 Km mit dem Bus abgekürzt) nach Kairo, weil im Niltal Konvoipflicht herrscht. Also Nord Süd :). Es gibt doch einige Straßen - das größte Problem war die Kälte (im Januar)

Trans-Sahara ist zur Zeit ein Problem, bzgl. Sicherheit (Dafur, Mauretanien) und Visa für Algerien, Lybien...

In Jordanien, Oman, Australien hat ich auch ein wenig Wüste nur nicht so intensiv

Gruß
Thomas
 
Ich war vor 2 Wochen in Ägypten,bin aber nur kurz in der Wüste herumgeirrt.
Temperaturen waren auch ok,kein Sandsturm,also alles prima.

Es gibt allerdings im Frühjahr vermehrt Sandstürme.

Kamera vor extremer Hitze schützen
bei Sandstürmen verstauen
und immer Acht geben bei der Bevölkerung
weil 1.Bakshesh bezahlen oder 2.Probleme bekommen
 
Hallo zusammen!

Möchte das Thema nochmal aufgreifen, da es für mich gerade Interessant ist und ich kein neues starten will. Bin jetzt seit knapp nem Monat Besitzer einer Eos 50D samt Kitobjektiv 17-85 IS USM.
Am 10.03. gehts mit meiner Frau nach Hurghada in Ägypten. Und das ist tatsächlich das erste mal, dass ich vor einem Urlaub etwas nervös bin. Bisher waren wir immer in Europa unterwegs, wo ja alles relativ gleich abläuft, und die Menschen auch wie hier sind. In Afrika/Ägypten herrscht aber ja eine ganz andere Mentalität.

Das meiste hab ich ja nun aus dem Thema hier entnehmen können. Werde meine Cam also nicht in der Sonne oder in einem Sandsturm liegen lassen. Da ich nur das 17-85 mitnehmen will, brauche ich das Objektiv sowieso nicht zu wechseln (wird für meinen Gebrauch reichen).

Da ja hier einige Leute vor kurzem noch da waren hab ich aber noch ein paar Fragen.

1. Lohnt es sich meinen Blitz einzupacken? Sollte meiner Meinung ja hell genug sein überall, oder? Nachts wollte ich eh nicht fotografieren.

2. Inwiefern bekommt man Probleme mit der Bevölkerung? Hab schon mehrfach gelesen, dass sich manche einfach auf Fotos raufschmuggeln und danach Kohle sehen wollen. Da ich versuchen will jeglichen Problemen aus dem Weg zu gehen wärs toll wenn jemand noch den ein oder anderen Tipp hätte.

3. Filter werden ja wenn ich das richtig gelesen hab von einem großteil der Forenmitglieder abgelehnt. Ich beabsichtige mir aber trotzdem vor meinem Urlaub noch eine Gegenlichtblende (auf jeden Fall) und ggf. noch einen Skylight Filter o.ä. zu kaufen. Ich denke damit würde ich mich sicherer Fühlen als wenn die Linse vorne "Blank" liegt. Kann mir da noch jemand was sagen?

Huch ist doch ne ganze Menge text geworden. Würde mich über Antworten freuen.

Gruß
Stefan
 
Hallo,

Zu:

1. Blitz würde ich mitnehmen. Nimmt nicht so viel Platz weg und wenn du ihn beim Fotografieren in Gebäuden (Stichwort Aufhellblitzen) bräuchtest und dann nicht dabei hast, ärgerst du dich...


2. Das Problem hatte ich nicht (ich war auch in Hurghada), aber das mag an mehreren Sachen gelegen haben:

a) ist Hurghada sehr westlich geprägt und wird laut Aussage der Guides scherzhaft als "europäische Stadt" bezeichnet

b) bin ich da mit einer Kompaktkamera rumgelaufen

c) war ich kaum außerhalb der Hotelanlage bzw. der gebuchten Ausflüge, weil die Verkäufer auf den Straßen so dreist und aufdringlich sind...


3. Ich steige zwar gerade erst in die Materie ein, aber die Effekte eines Skylight-Filters kann man IMHO gut in Photoshop (Gimp) herstellen. Ein sinnvoller Filter (und meine nächste Anschaffung) wird aber ein Polfilter sein.

Viele Grüße
HAL
 
.... Ich beabsichtige mir aber trotzdem vor meinem Urlaub noch eine Gegenlichtblende (auf jeden Fall) ...
(y)

... und ggf. noch einen Skylight Filter o.ä. zu kaufen.
Spar Dir das Geld und kaufe dafür einen Polfilter oder einen Grauverlaufs- und einen Graufilter. Das sind meiner Meinung nach die einzigen Filter, die man an einer digitalen Kamera benötigt.
Als Schutz für die Frontlinse reicht die Streulichtblende und der Objektivdeckel.
Noch fix der Hinweis auf Kurt :D
LG
Jörg
 
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