So jetzt bin ich mir gerade total unsicher ...
Das wird sich wohl auch durch meinen folgendem Beitrag nicht ändern, aber ich schreib trotzdem mal:
Ich habe das 400/5.6L und das Tamron 150-600.
Daß man beim 400er nicht zoomen kann, ist nur dann ein Problem, wenn man die beabsichtige Aufnahme (= Motiventfernung) nicht vorher kennt. Und genau das hat man, wenn man einfach so rumläuft. Dann nützt Dir nämlich die unbestritten gute Bildqualität des 400er nichts, wenn das Motiv zu klein oder zu groß ist. Oder der Piepmatz schon längst das Weite gesucht hat, bis man endlich nah genug dran ist.
Diesen Star hätte ich mit dem 400er nicht aufnehmen können (entstand allerdings damals nur mit dem Tamron 18-270)
Der fehlende IS ist ebenfalls nicht gerade von Vorteil, wenn man herumspaziert ...
Wenn man hingegen getarnt bzw. aus dem Ansitz fotografiert, kann man sich die Aufnahmesituation perfekt zurechtlegen ->
Grünfink
Und wenn man das schon so planen kann, dann geht auch 200mm mit Fernauslöser ->
Rotkehlchen
Das 150-600 habe ich mir damals zugelegt, weil ich bis 600mm zoomen können wollte. Das ist auch sicherlich ein Vorteil, nur ist das Ding halt einfach groß und schwer ... muß man sich halt überlegen.
Die Lichtverhältnisse sind nicht vergleichbar zu den 400er-Bildern, aber man sieht
an meinem Spatz, daß das Tamron auch nicht schlecht ist.
Wenn ich heute nochmal investieren wollte, dann würde ich mich wegen Zoom und IS für das 100-400 entscheiden, je nach Budget für I oder II.
Das ist einfach praktischer und für mehr Situationen (Zoo, Wildpark) besser einsetzbar, ein nicht ganz unwichtiger Punkt für einen Einsteiger in diesem Telebereich.
Tipp: egal was es wird, besorg Dir Zwischenringe für eine geringere Naheinstellgrenze.