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Auslösungen bei Spiegellosen bestimmen ? (EFCS vs. Electronic Shutter vs. mechanischer Verschluss)

robertsoell

Themenersteller
Kleine Frage:
Nachdem ich jetzt schon seit ein paar Jahren spiegellos unterwegs bin, kam mir die Frage, wie die Zahl der Auslösungen hier gemessen wird. Beim vollelektronischen Verschluss gibt es nämlich kein "klack-klack", bei "first curtain shutter" einen und beim mechanischen Verschluss derer gar 2.
Die Frage kam mir, da oft videozentrierte Kameras wie die GH5 mit unglaublich wenigen "shutter counts" angeboten werden. Und da wohl viel Leute glauben eine kleine "Auslösezahl" entspräche einer geringen Nutzung, stimmt das ja vielleicht gar nicht. :confused:
 
Was angegeben wird, kommt natürlich auf den Hersteller an. Bei Olympus ist z.B. die Zahl der Aufnahmen mit elektronischem Verschluss zusätzlich zur Gesamtaufnahmezahl angegeben:

https://www.oly-forum.com/gallery/image/30994-penf-ich-lege-gerade/

Ausserdem sollten im Servicemenu auch Anzahl der Einschaltvorgänge oder ähnliche Parameter zu finden sein, mit deren Hilfe selbst bei reinem Videobetrieb der Gebrauch abzuschätzen ist. Und Olympus hat auch einen Fehlerspeicher. Ist der nicht leer, sollte man eine gebrauchte Cam besser nicht anfassen.
 
Ist ja interessant ! Wenn ich mit einer Olympus 1 Stunde lang mit 30p filme, gibt es dann tatsächlich (3600x30) elektronische "Auslösungen" ?

Mir ist schon klar ist, dass die "Auslösungen" angeben sollen, wieviel von der mechanisch zu erhoffenden Lebenszeit eines Verschlusses schon "verbraucht" wurde. Da müsste aber beim "electronic first curtain shutter" nur "halb" oder auch beim rein mechanischen doppelt gezählt werden... :)
 
Also bei den neueren DSLMs ist der elektronische Verschluss auch ein rein elektronischer Verschluss. Ohne ersten Vorhang und sonstigem Gerödel was bewegt wird. Da die Elektronik eine weitaus höhere Lebenserwartung hat als die ganze Mechanik, ist es auch irgendwie unnötig da was zu zählen. Warum auch? Die Lebenszeit bei DSLRs wird in Auslösungen angegeben weil die Mechanik für ca diese Anzahl ausgelegt ist. Wenn ich viele Auslösungen mache, Timelapse, HDR usw läuft alles mit elektronischem Verschluss und ich freue mich über ein quasi Verschleißfreien Einsatz der Kamera
 
... Die Lebenszeit bei DSLRs wird in Auslösungen angegeben weil die Mechanik für ca diese Anzahl ausgelegt ist. Wenn ich viele Auslösungen mache, Timelapse, HDR usw läuft alles mit elektronischem Verschluss und ich freue mich über ein quasi Verschleißfreien Einsatz der Kamera

Freu dich nicht zu früh :ugly:. Seit dem Glühlampen-Kartell ist die Methodik bekannt und wird weltweit umgesetzt.

Wenn Innovationen nicht mehr ausreichen, den Haben-Wollen-Effekt genügend hervorzurufen, schalten sich eben Geräte zur gewollten Zeit ab oder zeigen zumindest größere Macken. Bei allen Herstellern.
Digitaler geht noch viel besser als früher mit Mechanik. Wenn die Konsumenten 20 Jahre mit ihrer Kamera zufrieden sind, ist der Hersteller pleite...

Gruß messi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Glühlampe hat eine Lebenszeit, die gemessen an ihrem Stromverbrauch und Lichtausbeute angepasst ist. Alles andere ist Quatsch. Beim einschalten hat eine Glühbirne einen sehr geringen Widerstand, wodurch ein sehr hoher Strom fließt. Der erhitzt den Wolframdraht auf ca 2500 Grad, wodurch auch der Widerstand steigt und der Stromverbrauch gemaßregelt wird. Die Verwendung eines dickeren Drahtes wäre kein Problem und die Lebensdauer auch durchaus höher. Aber niemand wäre bereit die Kosten für eine 200 Watt Birne mit der Lichtausbeute einer 40 Watt Funzel zu bezahlen. Grundlagen Elektrotechnik 1

Natürlich gibt es viel was man zum Nachteil des Verbrauchers beeinflussen kann und vieles wird auch angewandt. Allerdings halten die meisten heutigen elektronischen Geräte länger als viele der Konsumenten sie verwenden. Mein Samsung Fernseher ist 10 Jahre alt. Läuft wie am ersten Tag. Mein Huawei Mate 9 läuft seit über 3 Jahren absolut störungsfrei. Und nicht anders verhält es sich mit zig anderen Geräten. Noch keine Kamera die ich je hatte ist durch Versagen der Elektronik in den Müll gewandert. Eine ist in Schokolade ertrunken (Schokolade +Wüste + selbes Rucksackfach vetragen sich nicht). Eine andere (Oly em5.1) hat Probleme mit dem Moduswahlrad, was aber wieder Mechanik ist. Probleme machen fast IMMER nur die mechanischen und beweglichen Teile. Natürlich hat auch die Elektronik keine unendliche Lebendauer. Elektronenmigration oder eine begrenzte Anzahl an Schaltzyklen in RAM Zellen zB. Aber da sind die Lebenserwartungen immer noch so hoch, dass die Mechanik dem eindeutig nachsteht
 
Hauptfehlerquelle elektronischer Baugruppen sind austrocknende Elektrolytkondensatoren in Stromversorgungsschaltungen - Beispiel LED-Leuchtmittel oder Fernseher/Monitore. Deren Lebensdauer wird durch diejenige Zeit beschränkt, in der sie heiss sind, also beim Dauerbetrieb mit viel Wärmeentwicklung. Fotokameras betrifft das eher nicht, da sind es die klassischen elektromechanischen Bauteile wie Schalter oder Stecker, die irgendwann den Geist aufgeben.

Die Zahl elektronischer Auslösungen spielt direkt für die Lebensdauer keine Rolle.
 
Die Welt ist so schön einfach, solange man komplexe Sachverhalte auf einzelne Zahlen runterbrechen kann. :rolleyes:
Man sollte im Hinterkopf haben, dass der mechanische Verschluss nicht das Einzige ist, was an einer Kamera abnutzt. Es gibt noch weitere mechanische Teile mit Ausfallrisiko, etwa gebrochene Federn am Bajonett und in Schaltern/Knöpfen, sich zersetzende Gummidichtungen und Belederungen, Scharniere an Akkufächern und Schwenkdisplays etc. Auch elektrische und elektronische Teile können ausfallen - und das geht weit über verbrauchte Glühbirnen, korrodierte Schalterkontakte und aufgeblähte Netzteil-Elkos hinaus. Es war also schon immer fragwürdig, die Lebensdauer von Kameras allein nach deren mechanischer Auslösezahl zu beurteilen und mit willkürlichen Herstellerangaben zu vergleichen (so als ob es eine garantierte Zahl von Auslösungen gebe, bevor die Kamera kaputt gehen kann). Die neuen DSLMs führen uns das lediglich deutlicher vor Augen.
Manche Hersteller geben heute neben der Zahl der mechanischen Auslösungen auch die Zahl der Einschaltvorgänge und/oder die Zahl der Betriebsstunden an. Sogar Zähler für die Zahl ausgelöster Blitze habe ich schon gesehen. Da kann man sich dann immerhin ein Gesamtbild machen und z. B. abschätzen, ob die Kamera mehr für Video oder mehr für Foto verwendet wurde.
Allerdings sollte man sich auch auf diese Zahlen nicht verlassen. Eine Kamera, mit der nur 5.000 Auslösungen oder 100 Stunden Video unter widrigen Bedingungen in der Wildnis und in Wüsten gemacht wurden, wird insgesamt in einem schlechteren Zustand sein als eine Kamera, die 20.000 Serien-Sportaufnahmen mit mechanischem Shutter in einer Turnhalle hinter sich hat. Damit meine ich nicht nur den äußerlichen Zustand, sondern auch mechanische und elektrische Teile: Temperaturschwankungen, Erschütterungen und viele weitere Faktoren haben ja auch Einfluss auf deren Lebenszeit.
Gebrauchtkauf ist und bleibt Vertrauenssache. Wenn der Verkäufer die Kamera schön herrichtet und eventuelle Abnutzungen und Vorschäden verschweigt (nach dem Prinzip "kaum benutzt, war nur Zweitgehäuse", obwohl die Kamera mehrere Safaris hinter sich hat), helfen auch die umfangreichsten Betriebszahlen nicht weiter.
 
Lange Rede kurzer Sinn: Die Mechanik ist das hauptsächliche Problem :lol::lol:

Übrigens bin ich immer froh wenn bei einem elektrischen Gerät die Elkos verrecken. Die kann man problemlos und sehr billig besorgen und sind super selbst zu wechseln. Genau wie alternde/poröse Lötverbindungen. Mechanische Teile eher nicht
 
Übrigens bin ich immer froh wenn bei einem elektrischen Gerät die Elkos verrecken. Die kann man problemlos und sehr billig besorgen und sind super selbst zu wechseln.

Ich würde dir gern mal dabei zusehen wie du das bei einer Digitalkamera machst ;) . Da muss die Größe ja auch noch passen.

Aber in der Tat. Mir ist noch keine Digitalkamera kaputt gegangen. Selbst meine älteste, eine S45 aus 2003 läuft noch. Meine Tochter benutzt sie noch immer.
Nur der Blitzelko ist ausgefallen. Den tausche ich aber nicht mehr...
 
So lange es keine smd Bauteile sind geht das gut. Und es wäre nicht der erste. Zwar nicht in Digitalkameras aber in Fernseher und alten Mainboards. Problematisch ist es nur wenn die Dinger nicht beschriftet und keine Infos bzw intakte vergleichsexemplare vorhanden sind. Egal, tut nicht zur Sache. Fakt bleibt dass ich der Elektronik mehr traue als der Mechanik (y)
 
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