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EOS EF-M 22mm -> Exakte(!) Brennweite / Bildwinkel

fiedel_k

Themenersteller
Hallo,
ich habe eine - vielleicht - etwas ungewöhnliche Frage.

A) Wie ist der exakte Bildwinkel, und/oder die genaue Brennweite?
Auf der Webseite steht nur:
22mm und 63,5°.

Das ist mir zu ungenau. Ich vermute stark, dass dies zurecht gerundet wurde.

B) Wie ist der korrekte Umrechnungsfaktor Crop zu KB?
Dem Datenblatt entnehme ich, der Sensor der M-Kameras sei 22,2 x 14,7mm groß. Das ergibt ein Faktor von 1,6107 bis 1,6143. Unter der sehr gewagten Annahme, dass die Sensorgröße ausreichend genau (eine Nachkomastelle) bekannt ist.

Vielen Dank, und beste Grüße
 
https://www.canon.de/lenses/ef-m-22mm-f-2-stm-lens/specification.aspx

Bildwinkel (hor., vert., diag.) 54º 30', 37º 50', 63º 30'
Die Sinnhaftigkeit deiner Frage hinterfrage ich gar nicht erst.

Wenn dir Canons Angaben nicht verlässlich erscheinen, wirst
du selbst nachmessen müssen. Das ist ja nicht so schwer, wenn
man es schaft einen Testaufbau hinzukriegen, der mindestens auf
soviel Nachkommastellen exakt aufgebaut ist, wie man sich als
Ergebnis nachher erhofft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: EOS EF-M 22 mm —> Exakte (!) Brennweite / Bildwinkel

Die wahre Brennweite eines Fotoobjektives darf um ±6 % des Nennwertes vom Nennwert abweichen. Wenn "22 mm" draufsteht, dann muß also irgend etwas zwischen 20,68 mm und 23,32 mm drin sein. Weitwinkelobjektive sind typischerweise so um ungefähr 2 % länger als der Nennwert. Man darrf also vermuten, daß die wahre Brennweite deines 22ers eher in der Nähe von 22,4 oder 22,5 mm liegt. Willst du's ganz genau wissen, so wirst du wohl beim Hersteller nachfragen müssen.

Außerdem solltest du wissen, daß (neben dem Aufnahmeformat) gar nicht die Brennweite maßgeblich ist für den Bildwinkel, sondern die Bildweite. Bei Fokussierung auf unendlich stimmt diese mit der Brennweite exakt überein. Doch bei Fokussierung auf kürzere Entfernung kann sich die Bildweite ändern, und zwar in einer von der Konstruktion des Objektives abhängiger Weise.

Schließlich hat auch noch die Verzeichnung einen Einfluß auf den effektiven Bildwinkel (eigentlich: Feldwinkel). Tonnenförmige Verzeichnung vergrößert, kissenförmige reduziert ihn. Wellenförmige Verzeichnung kann alles mögliche tun. Und zu allem Überfluß kann die Verzeichnung auch noch von der eingestellten Entfernung abhängig sein, und ist sie für gewöhnlich auch.

Willst du also den Bildwinkel wirklich ganz genau bestimmen, so wird's beliebig kompliziert.
 
01af - das hilft schonmal! Deine Ausführungen sind sehr interessant!
Das passt gut mit der Angabe von 63,5° bei dem 22er; wo doch die beiden EF 35mm Linsen nur 63° haben sollen. -> Und das ist schon arg verwunderlich, rechnet man doch gemeinhin 22*1,6=35,2 mm. Demnach hat das "längere" Objektiv den größeren Winkel..

Die Unendlichstellung gilt als fest.

Mir geht es schlußendlich um eine Fehlerabschätzung, und im Idealfall: korrektur. Mit dem Objetiv werden unter exakt definierten Bedingungen, von exakt bekannten Punkten, große Objekte fotografiert, dessen Volumen möglichst exakt bestimmt werden sollen. Wenn nun schon der Bildwinkel um 1 oder 2° ungenau ist ...

Leider habe ich das Objektiv (im Moment) nicht zur Verfügung:ugly:

Edith: Ich probier es auch mal mit einer Anfrage bei Canon. Manchmal kommt man auf die einfachsten Ideen nicht..
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir geht es schlußendlich um eine Fehlerabschätzung, und im Idealfall: korrektur. Mit dem Objetiv werden unter exakt definierten Bedingungen, von exakt bekannten Punkten, große Objekte fotografiert, dessen Volumen möglichst exakt bestimmt werden sollen. Wenn nun schon der Bildwinkel um 1 oder 2° ungenau ist ...
Dann vergiss aber auch nicht Luftdruck, und Erdbeschleunigung zu berücksichtigen!
 
Und dann verzeichnet das Ding auch noch und verzerrt das Objekt... Kann man korrigieren, aber dann ändert auch der Blickwinkel wieder...
 
Das passt gut mit der Angabe von 63,5° bei dem 22er; wo doch die beiden EF 35mm Linsen nur 63° haben sollen. -> Und das ist schon arg verwunderlich, rechnet man doch gemeinhin 22*1,6=35,2 mm. Demnach hat das "längere" Objektiv den größeren Winkel..

Kann auch einfach sein, daß zwecks Marketing eine "gerundete" Brennweitenangabe draufgeschrieben wird.

Mir geht es schlußendlich um eine Fehlerabschätzung, und im Idealfall: korrektur. Mit dem Objetiv werden unter exakt definierten Bedingungen, von exakt bekannten Punkten, große Objekte fotografiert, dessen Volumen möglichst exakt bestimmt werden sollen. Wenn nun schon der Bildwinkel um 1 oder 2° ungenau ist ...

Eine Anfrage bei Canon bringt nichts. Wegen des Toleranzproblems bleibt Dir nur, das konkret benutzte Exemplar genau zu vermessen, und zwar in Verbindung mit dem zu verwendenden Kameramodell, auch die Sensorgrößen können innerhalb des Nennformats etwas schwanken.

Mathematisch ist die Auswertung von Testbildern mit Testmotiven im Prinzip nicht weiter schwierig, der präzise Versuchsaufbau wird der anspruchsvollere Teil sein. Bei gehobenem Anspruch wäre noch die Verzeichnung zu berücksichtigen (des Exemplars, nicht des Objektivmodells). Zu Tools für die Erstellung eines Korrekturprofils kann ich nichts sagen, kenne da nur uraltes Zeug.
 
Ich würd es eher pragmatisch angehen:

1. Wie es schon beim Pyramidenbau vor über 2.000 Jahren funktionierte. Peilstab mit z.B. 0,5m oder 1,0m vor dem Auge mit Quer-Skala (Zollstock etc.) Der Rest ist Strahlensatz.

2. Wer es unbedingt modern braucht:
a) Objektiv mit Tape auf unendlich fixieren
b) Bezugsraster (Skalen) bei 1m oder 2m fotografieren (kräftig Abblenden für Tiefenschärfe!) Wieviele Skalen ich benutze, hängt von gewünschter Genauigkeit ab.
c) Auswertung durch Strahlensatz in Photoshop durch übereinandergelegte Ebenen.

Gruß messi
 
Bei gehobenem Anspruch wäre noch die Verzeichnung zu berücksichtigen (des Exemplars, nicht des Objektivmodells).

Den "gehobenen" Anspruch sehe ich schon allein deswegen, weil der
TO sich an einer um ein halbes Grad differierenden Winkelangabe stört.
Er möchte also Fehler kleiner 1% erreichen. ... in der Grössenordnung
liegt aber die typische Verzeichung von WW-Objektiven durchaus.

Zudem kommt er nicht drum herum, die Projektionsfunktion anzusehen ...
N Pixel im Bild sind nämlich nicht in jedem Fall mit einer bestimmten Strecke
gleichzusetzen (auch wenn die Entfernung zum Motiv immer die gleiche ist) ...
die Strecke ist auch von der Lage der Pixel im Bild abhängig.
(Weil die bei rektilinear korrigierten Objektiven verwendete Projektion zur
Erhaltung gerader Linien überall im Bild, eine definierte Strecke in der Mitte
des Bildes kürzer darstellt als am Rand.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne diese Art der vermeintlichen Volumenbestimmung. Wenn man beispielsweise 2 Fotos macht, und berechnet sind Abweichungen von 10% schon fast normal. Daher bringt der ganze Auffand zur Ermittlung der exakten Brennweite recht wenig.
 
Na es sind schon > 50 Bilder, bei Bedarf auch deutlich mehr ;)
Die Abweichung bei gleichen Setup und Wiederholung (aus anderen Kameraperspektiven) liegen bei 2 bis 4%. Aber den Fehler durch das Setup kann ich eben nicht einschätzen. Ich gehe davon aus, dass der Fehler durch den nur ungenau bekannte Bildwinkel min. genauso groß ist.
 
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