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Kamera aus den 1930er Jahren

befehoj

Themenersteller
Hi,

Welche gängigen Kameras aus den 1930er Jahren gibt es, zu denen man heutzutage noch an Filme herankommt und diese auch entwickeln lassen kann?

Ist für ein Kunstprojekt.
 
Moin!

Eine Box Kamera für Rollfilm wäre eine einfache Möglichkeit. Da kenne ich mich aber nicht so gut aus.

Ein 6x6, 6x9 oder 6x4,5 Falter käme ebenfalls in die engere Auswahl. Die werden mit heute noch üblichem 120er Rollfilm bestückt. Voigtländer und Zeiss wären erste Suchbegriffe. Dann kommts drauf an, was die Kamera können muss, kosten darf etc. Und Obacht, mancher Verkäufer weiss unter Umständen gar nicht so genau, ob wirklich ein 120er Rollfilm in die Kamera gehört. Um die Unterschiede zu erkennen, muss man manchmal schon genauer hinschauen.
 
Alle Kleinbildkameras aus der Zeit: Die Schraub-Leicas bis IIIb, Zeiss Contax I II III.
Dann gibts diverse Rollfilmkameras, Boxen, Falter, Zweiäugige (zB Rolleiflex Standard 620 621, 622).
Und natürlich alle Großformate, die Filmkassetten schlucken.
 
Ende der 30er gab es mit der Zeiss Ikon Tenax I und II, sowie der Welta Weltix weitere Kleinbildkameras. Die Tenax mit 24x24 auch noch dazu mit einem interessanten Bildformat. Dieses Format teilen sie sich mit der Robot aus der Mitte der 30er.
 
Hi,

Welche gängigen Kameras aus den 1930er Jahren gibt es, zu denen man heutzutage noch an Filme herankommt und diese auch entwickeln lassen kann?

Ist für ein Kunstprojekt.
Soll jemand mit der Kamera als Requisite fotografiert weren, oder soll jemand mit der Kamera fotografieren?

Wenn ja, worauf liegt der Fokus? Billig? Edel? Groß? Kompakt? Skurril? Elegant?
 
Ich habe eine Zeiss Ikon vom Opa geerbt.
Die gehen gebraucht um 30€.
Kommt 6x6 Rollfilm rein.
Funktioniert ganz gut, habe die öfter im Urlaub dabei.
Total entschleunigte Angelegenheit.
Zuerst messe ich mit ner kompakten die Belichtung.
Blende und Zeit muss dann auf den Film angepasst eingestellt werden.
dann Verschluss spannen, scharf stellen, und Schuss.

Die Bildqualität (Schärfe) ist durch das riesen Negativ einer aktuellen Kompaktkamera ebenbürtig. Allerdings mit dem Mittelformatcharme. Trotz der kleinen Öffnung kann sie angenehm freistellen.
Bildgestaltung ist bissl ein Abentuer durch den Sucher, der passt natürlich nicht so 100% zum Objektiv. Die gewohnte Präzision der SLR kann man vergessen :D
Leider halt nur 12 Fotos pro Film. Film kostet ca. 5€ und kann beim dm für 30cent pro Foto entwickelt werden.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
450 RM für eine Contarex!

Du meinst sicher: Contax II

Contarex gabs erst seit den 1960ern.

Und 560,- Reichsmark für eine Contax III, im Schaufenster direkt dahinter, (Preis inklusive dem Sonnar 50/2 allerdings, so wie auch bei der Contax II), das waren immerhin 3-4 Monatslöhne.

BTW Die Contaxe waren seinerzeit um einiges teurer als Leicas, waren ja auch technologisch vorn (hatten zB schon damals eine vollständig abnehmbare Rückwand und senkrecht ablaufende Metallverschlussvorhänge) und optisch dank Bertele bei weitem überlegen...
 
Einige Informationen zu Einkommen und Preisen 1937:

mtl. Bruttoeinkommen eines
Straßenbahnschaffners 211 RM, (Abzüge ca. 30%),
eines Staatssekretärs 1500 RM

Jahreseinkommen (1936)
Wilhelm Furtwängler 117 000 RM
Hans Albers 562 000 RM (das war wohl Rekord!)

Es kosteten 1937 (mindestens)
1 Ei 0,11 RM
1 kg Brot 0,41 RM
1 kg Kartoffeln 0,49 RM
1 kg Bauchfleisch 1,80 RM

Im November 1936 kam der Agfacolor-Neu Kleinbildfilm Diafilm für 3,60 RM auf den Markt. Zitat aus einer AGFA-Anzeige:

"Das Photographieren mit Agfacolor-Neu ist außerordentlich billig, denn jedes fertige Farbenbild kostet nur 10 Pfg."
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt nicht, es gibt noch Rollfilm 127, allerdings nur in SW und nicht ganz günstig, einfach mal nach "Rera Pan" suchen. Wer ganz stilecht mit Glasplatten fotografieren möchte bekommt sogar diese auch noch.
Dem TO ging es hoffentlich um eine halbwegs praktikable Lösung, und nicht darum, es möglichst kompliziert irgendwie beinahe hinzukriegen.

Trotzdem wäre es schön die Prioritätan noch einmal genannt zubekommen, statt sie zu erraten.
 
Ok, Rera Pan Film habe ich zwar noch nie von gehört, aber schön zu wissen und bei der Recherche auch gesehen, es gibt sogar einen Rera Pan Chrome 127 und einen Ilford HP5!

Ich war mir ziemlich sicher, dass es zumindest vor Jahren die Verlautbarung gab, dass dieses Filmformat nicht mehr hergestellt wie (wie viele, viele andere auch).

Aber mich würd schon mal interessieren was hinter Rera Pan steckt und als Selbstentwickler besonders, was für Eigenschaften der Film hat und der überhaupt zu gebrauchen ist.
 
Soll jemand mit der Kamera als Requisite fotografiert weren, oder soll jemand mit der Kamera fotografieren?

Wenn ja, worauf liegt der Fokus? Billig? Edel? Groß? Kompakt? Skurril? Elegant?

Mit der Kamera soll fotografiert werden. Und je mehr das Bild dann nach 30er Jahre aussieht, desto besser. Evtl. soll auch die Kamera selber fotografiert werden. Aber hierbei gibt es keine Ansätze, dass diese extravagant aussehen soll. Schlicht und Einfach wäre sogar besser! Ich denke das trifft sich auch mit den weiteren Bedingungen.
Je günstiger desto besser, wenn es unter 100 Euro bleiben könnte, top. Vorrang hat aber wirklich die "Qualität" der Bilder. Dann legen wir halt zusammen notfalls. Qualität in ", weil es so aussehen soll, dass das Foto in den 30ern geschossen wurde. Wenn die Kamera noch von einem Deutschen Hersteller ist, wäre das überdies noch spitze. Muss aber nicht sein. Vor allem wenn die Entwicklung verhältnismäßig einfach von statten geht, wäre das sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eine Zeiss Ikon vom Opa geerbt.
Die gehen gebraucht um 30€.
Kommt 6x6 Rollfilm rein.
Funktioniert ganz gut, habe die öfter im Urlaub dabei.
Total entschleunigte Angelegenheit.
Zuerst messe ich mit ner kompakten die Belichtung.
Blende und Zeit muss dann auf den Film angepasst eingestellt werden.
dann Verschluss spannen, scharf stellen, und Schuss.

Die Bildqualität (Schärfe) ist durch das riesen Negativ einer aktuellen Kompaktkamera ebenbürtig. Allerdings mit dem Mittelformatcharme. Trotz der kleinen Öffnung kann sie angenehm freistellen.
Bildgestaltung ist bissl ein Abentuer durch den Sucher, der passt natürlich nicht so 100% zum Objektiv. Die gewohnte Präzision der SLR kann man vergessen :D
Leider halt nur 12 Fotos pro Film. Film kostet ca. 5€ und kann beim dm für 30cent pro Foto entwickelt werden.

Wie ist die genaue Bezeichnung der Kamera, stammt die wirklich aus den 30ern ? Die Bilder sehen sehr scharf aus, deswegen. Gibt auch viele aus den 60ern von Zeiss Ikon. Es muss unbedingt aus den 30ern sein.

In Sachen Film und Entwicklung wäre das ideal, was du beschreibst.

Danke für's Hochladen der Bilder btw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich prüfe gerade alle Kamera Tipps von euch. Da könnte schon die passende dabei sein. Für jedwede weitere Diskussion muss ich noch mal betonen, dass die Kamera die ich suche schlecht sein soll.

Bei den Tipps sind so einige Kandidaten dabei, die sehen schärfer aus als meine Bilder mit dem iPhone, etwas überspitzt gesagt. Was beeindruckend ist. Hätte ich nicht gedacht.

Was ich allerdings suche ist im Grunde genommen authentisch körnige Qualität. Schlechte Auflösung. Da guckt man drauf und denkt sich: Das Bild ist aus den 20ern, 30ern.
Das geht vielleicht meinem Wunsch nach Filmverfügbarkeit und Entwicklung entgegen. Aber vielleicht gibt es ja doch einen Kandidaten, der beides vereint.

Edit:

Vielleicht bin ich da auf der falschen Fährte und es kommt auf den Film an?
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich allerdings suche ist im Grunde genommen authentisch körnige Qualität. Schlechte Auflösung. Da guckt man drauf und denkt sich: Das Bild ist aus den 20ern, 30ern.

:confused: Da fürchte ich, suchst Du vergeblich. Die in den 1930er aufkommenden Kleinbildkameras hatten bis sie in den 1950ern zum Massenphänomen wurden - abgesehen von der damals noch fehlenden Vergütung - noch sämtlich exzellente Optiken.

Die deutlich verbreiteteren Mittelformatkameras haben ein Filmformat, das fürs 10er-Format nur wenig vergrößert werden muss (üblich waren zu der Zeit ohnehin meist 1:1 Kontakte) und deshalb wenig Schwächen zeigt.

Ausnahme: Du findest eine der Einfach-Boxen mit Meniskus-Linse oder Triplet-Optik. Aber selbst dann...

Kein Laborant hätte das mit seiner Berufsehre vereinbaren können. Was Du vor Augen hast, sind wahrscheinlich Reportage-Fotos mit gepushtem Film a la Robert Capa oder (scheinbar) Aus-der-Hand-Schüsse eines frühen Cartier-Bresson.

Vielleicht bin ich da auf der falschen Fährte und es kommt auf den Film an?

Vermutlich. Ganz einfach: Du nimmst eine 08/15 Kleinbildkamera egal welcher Epoche, einen 800er Film und pushst den auf 1600 oder 3200 mittels Rodinal oder R09. Dann hast Du Korn zum Greifen... :D Und wenn Du schlechte Auflösung willst, schmier ein bisschen Vaseline auf den Rand der Frontlinse.

Oder du nimmst gleich Dein Eifon und haust mit irgendeiner Verschönerungsapp Kornfilter, Vintage-Look und Vignettierung über die Aufnahme.
 
Naja man muss es nicht übertreiben mit Vaseline auf die Linse... :)

Die Bilder sollen Oldschool aussehen?
Eine alte Agfa Box 44 oder eine der alten Zeiss Ikon Tengor. Gibt es für einen 10er in den Bucht.

Aber nicht enttäuscht sein, auch die machen machen gute und recht scharfe Fotos. Das ging schon in den 1910er Jahren (Kodak Brownie).

Unscharfe, körnige Fotos waren schon damals mehr den Umständen, als der Qualität der Kameras geschuldet.
 
Ich prüfe gerade alle Kamera Tipps von euch. Da könnte schon die passende dabei sein. Für jedwede weitere Diskussion muss ich noch mal betonen, dass die Kamera die ich suche schlecht sein soll.

Bei den Tipps sind so einige Kandidaten dabei, die sehen schärfer aus als meine Bilder mit dem iPhone, etwas überspitzt gesagt. Was beeindruckend ist. Hätte ich nicht gedacht.

Was ich allerdings suche ist im Grunde genommen authentisch körnige Qualität. Schlechte Auflösung. Da guckt man drauf und denkt sich: Das Bild ist aus den 20ern, 30ern.
Das geht vielleicht meinem Wunsch nach Filmverfügbarkeit und Entwicklung entgegen. Aber vielleicht gibt es ja doch einen Kandidaten, der beides vereint.

Edit:

Vielleicht bin ich da auf der falschen Fährte und es kommt auf den Film an?
Das ganze ist eine Kette.

Es beginnt beim Licht, geht übers Motiv, dann durch's Objektiv, auf den Fim, und am Ende aufs Fotopapier.

In den 30ern war Kleinbild noch lange nicht etabliert. Wer es ernst meinte, der hatte eine Plattenkamera mit mehr als 6x9cm Negativformat. Der Amateur hatte eher eine 6x9 Box oder einen 6x9 Falter und guckte sich hinterher Kontaktabzüge und nicht Vergrößerungen an. Korn war da übrigens nicht zu sehen und bei Kontaktabzügen war auch die mangelnde Schärfe des Aufnahmeobjektovs nie ein Thema.

Das Fotopapier dann "chamoix", dazu ein weißer Rand und der dann mit einer Büttenschere beschnitten, das war "modern".

Fehlbelichtungen und etwas Schmuddel kamen beim Amateur schon mal vor ;-)

Eine Box (Agfa, Zeiss Ikon, ...) oder ein 6x9 Falter (z.B eine Voigtländer Bessa RF) wären nicht schlecht für Deine Zwecke, denn 120er Film läßt sich auch heute noch gut bekommen und verarbeiten (am Ende dann Kontaktkopie oder ggf. Vergrößerung - oder um auf Nummer Sicher zu gehenn Scans, Bearbeitung und Ausdruck/Ausbelichtung)).
 
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