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Dias schnell digitalisieren

Ich könnt ein 2j Canon EF 100mm f/2.8 Macro USM ausleihen (für meine 60D). Frage: Brauch ich dann zusätzlich noch etwas, was die Optik betrifft?
Nein, das sollte reichen.
 
Grds ist das eine super Sache, wenn ich Deinen Prozeß jedoch richtig verstehe macht das gerade bei "neueren" Dias Sinn.

Ich hatte die Herausforderung sämtliche Dias meines Schwiegervaters seit den 50ern zu digitalisieren. Bei SW ging das noch recht gut, schlimm wurde es dann bei den 70er und 80er Farbdias, die zT grauslig gealtert sind.

Was mich am Digitalisieren größerer Mengen so extrem nervt ist garnicht die Repro, sondern die Nachbearbeitung. Das musst Du dann ja noch machen.

Bzw. die Arbeitskette ist ja genau genommen: Dias rauskramen, einzeln checken und passend legen (hoch vs querformat), Dias säubern, Ablichtung, EBV-Nachbearbeitung (Fusseln, Schärfe und Gilb) und dann sinnig archivieren.
Wenn man das drauf rechnet, dann ist die "Billiglösung" inkl. der Arbeitsstunden Nachbearbeitung fix ausnehmend teuer.

Am Ende des Tages habe ich mir dann einen gebrauchten Reflecta für 200 eur geholt mit ner entsprechenden "Aufbereitungssoftware", die mir die meiste Arbeit abnimmt. So richtig sexy ist das Ganze aber immer noch nicht, pro Kasten bin ich immer noch mit locker 2-3 Stunden Arbeit dabei :-(
 
Salut Beiti

Das nenn' ich eine klare Antwort. Danke.

Noch eine Frage: Bei Canon gibt es ja die qualitativere bessere L-Reihe. Ich könnt auch für 150€ ein neues CANON EF 100mm F/2.8 L Macro IS USM "mieten". Bringt mir hier das was (ich mein natürlich nicht den Bildstabilisator). Oder investier ich die 150€ besser in Rotwein?

Danke & Gruess
SiS
 
Ich könnt auch für 150€ ein neues CANON EF 100mm F/2.8 L Macro IS USM "mieten". Bringt mir hier das was (ich mein natürlich nicht den Bildstabilisator). Oder investier ich die 150€ besser in Rotwein?
Ohne die Objektive direkt zu kennen, würde ich vermuten, dass der qualitative Vorteil, soweit überhaupt vorhanden, beim Dia-Digitalisieren unsichtbar bleibt. Das berühmte "L" heißt nicht immer, dass das Objektiv optisch viel besser ist, sondern hat auch mit der mechanischen Qualität/Robustheit von Objektiven zu tun. Teure Zusatzausstattungen wie USM und IS spielen hier eh keine Rolle.
Abgesehen davon sind 150 Euro Miete für ein 750-Euro-Objektiv recht unverschämt. Das sind ja schon 20 % des Kaufpreises. Da würde ich dann lieber gebraucht kaufen und wieder verkaufen.
 
Das 100L würde ich nicht nehmen - das Gehäuse sitzt immer noch zu dicht vor dem Projektor und man stößt bei der Entnahme des Diamagazins gerne mal dagegen.
Ich habe anfangs damit und mit der 40D (Crop 1,6) versucht, die Diasammlung meiner Großeltern zu digitalisieren.

Nach 3 Kästen und 2x Neuausrichtung der Kamera habe ich dann das 180er ausgepackt, damit gings dann ohne Probleme.
Die Bildqualität des "L" ist definitiv nicht besser.

Schau mal hier und in den Nachbarforen im Flohmarkt - gebrauchte 180er von Tamron und Sigma gibts da teils sehr günstig, nach der Digitalisierung kannst du sie ja (vermutlich ohne Verlust) wieder verkaufen.
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Dia-Rand entfernen?

@BTM:
Leider habe ich mit Makros noch keine Erfahrung: Aber wieso ist den ein 180 besser als 100er? Weil ich die Kamera weiterweg positionieren kann?

@Alle:
Mir ist noch etwas aufgefallen: der Dia-Projektor schiebt die Bilder nicht immer gleichmässig ein, bspw. 0.5mm verschoben macht total +/-1mm. D.h. jedes meiner abphotographierten Dias hat einen Rand. Entweder oben, oder unten oder eben - allgemein, einfach Rand.

So. Wie kann ich diesen Rand für alle Dias auf einfache Art und weise entfernen? Da er ja immer wo anders ist, kann ich keine Auswahl immer am gleichen Ort laden (habe mit Photoshop versucht). Gibt es evtl. ab PS3 eine solche Rand-Abschnippel-Funktion? Oder gibt es eine andere Software die das tut?

Danke & Gruess
Chrisascht
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Dia-Rand entfernen?

der Dia-Projektor schiebt die Bilder nicht immer gleichmässig ein, bspw. 0.5mm verschoben macht total +/-1mm. D.h. jedes meiner abphotographierten Dias hat einen Rand. Entweder oben, oder unten oder eben - allgemein, einfach Rand.
Viele Diaprojektoren schieben das Dia motorisch nicht ganz so weit ein wie manuell, d. h. wenn man zum Ausrichten den Diatransport von Hand macht und anschließend per Fernbedienung weiterschaltet, gibt es eine seitliche Abweichung. Die bleibt aber dann für alle weiteren Dias gleich.
Abweichungen in der Höhe sind eigentlich nur durch verschieden dicke Diarahmen zu erklären, weil in den V-förmigen Profilen dünne Rahmen tiefer sitzen als dicke Rahmen.
Wenn die Abweichung trotz durchgehend elektrischem Diatransport und identischen Rahmen variiert, ist mit dem Projektor was nicht in Ordnung.

Gibt es evtl. ab PS3 eine solche Rand-Abschnippel-Funktion? Oder gibt es eine andere Software die das tut?
In manchen Scan-Programmen gibt es das, aber es ist Mist. Die Funktion kann gar nicht zwischen Rand und dunklen Bildteilen unterscheiden, so dass es insbesondere mit Nachtaufnahmen häufig zu Fehlern kommt.
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Dia-Rand entfernen?

@BTM:
Leider habe ich mit Makros noch keine Erfahrung: Aber wieso ist den ein 180 besser als 100er? Weil ich die Kamera weiterweg positionieren kann?

...

So ist es.
Ich hatte meinen Diaprojektor auf den Tisch gestellt, die Kamera auf dem Stativ davor.
Mit dem 100er Objektiv war der Abstand Kamera - Projektor so gering, daß ich beim Entnehmen des Diamagazins mehrmals mit diesem gegen die Kamera gestoßen bin und diese dann wieder ausrichten durfte.

Außerdem ist ein gebrauchtes 180er deutlich günstiger zu bekommen als das 100L und kann evtl verlustfrei wieder verkauft werden.
Wenn du, wie du weiter oben geschrieben hast, ein normales 100/2,8 kostenlos ausleihen kannst würde ich es an deiner Stelle erst mal damit probieren.
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Verschlusszeit? Blende?

Hi

Also, das 100er ist da und es gab bei meinem Projektor mit einem 50er Magazin keine Probleme - passt alles - nur, ich habe gelesen, man solle Blende +/-11 verwenden. Gesagt getan - doch nun erhalte ich Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/100 - ist das nicht etwas wenig? Ich hab nämlich das Gefühl, dass der Projektor minim schwingt und das reicht doch (auch wenn ich ihn anschraube!).

Ich hab' noch nie mit nem Makro photographiert - aber wenn ich bspw. mit der Tischlampe einen Radiergummi beleuchte und ich diesen ablichten will, dann hab ich wenns hoch kommt eine Verschlusszeit von 1/150 bei Blenden von F8 oder so - mich schockiert das (ach ja, ISO 100 hab ich eingestellt fürs Digitalisieren).

Wer dieses Verfahren angewendet hat, könnt ihr mal diese Angaben posten?

- Verschlusszeit
- Blende
- ISO
- dicke des Überfangglases
- Leistung der Glühbirne

Ich:
Verschlusszeit: 1/80 - 1/100
Blende: F11
ISO: 100
Überfangglas: 5mm
Glühbirne: 150W

Danke & Gruess
SiS
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Verschlusszeit? Blende?

doch nun erhalte ich Verschlusszeiten von 1/60 bis 1/100 -
Wie hast Du die Verschlusszeit ermittelt? Die Kunst dabei ist, eine Verschlusszeit zu finden, bei der auf sehr kontrastreichen Dias weder Lichter- noch Schattenbereiche zu sehr leiden. Verlässt man sich auf die Belichtungsmessung der Kamera, erhält man zwar ein "normal helles" Ergebnis, aber es kommt oft zu Überstrahlung in sehr hellen Bereichen. Besser ist es, eine Belichtung im Hinblick auf Lichter und Schatten im RAW-Format experimentell zu ermitteln - auch wenn dann manche Bilder zu dunkel wirken und Nacharbeit im RAW-Konverter erfordern.
Ich selber kam so auf 1/200 Sekunde bei Blende 16. Mein Projektor hat eine 250-Watt-Lampe, die aber auf Sparschaltung stand (also vielleicht noch rund 200 Watt).
 
AW: Dias schnell digitalisieren - Verschlusszeit? Blende?

Wer dieses Verfahren angewendet hat, könnt ihr mal diese Angaben posten?
Hallo Sis,

die Verschlusszeit hört sich plausibel an. Bei mir resultieren folgende Werte*

Leuchtmittel: 100 Watt Halogen

Kamera ISO
-bei APS-C: 100
-bei Vollformat: 200 (=Grundempfindlichkeit)

Blende
Ich schließe die Blende nur in Ausnahmefällen auf hohe Werte, d.h. nur wenn die Vorlage sichtbar gewölbt ist.
Die höchste Bildqualität liefert mein Makro bei Blende 6,7.

Verschlusszeiten
- sehr dichte Dias: bis zu 1/25s
- überbelichtete Dias: bis zu 1/320s
- in der Regel bewegen sich die Belichtungszeiten bei meiner Installation zwischen 1/90s und 1/200s


Projektorschwingungen könnten ein Problem darstellen. Ich kenne deinen Projektor nicht, aber prinzipiell könnte es sein, dass der Lüfter nicht ganz rund läuft, schlecht gelagert oder nicht entkoppelt ist. Der Schieberahmen, in dem das Dia gehalten wird, ist beweglich und hält das Dia nicht sonderlich gut fest. D.h. Schwingungen könnten auf die Vorlage übertragen werden, diese würde dann (für das Auge kaum sichtbar) vibrieren und es würden beim Abfotografieren leichte Unschärfen resultieren. Da bringt das Anschrauben des Diaprojektors und auch ein Bildstabilisator der Kamera/des Objektivs leider nichts.

Lösungsovrschläge:
- Leg eine Hand auf den Projektor und prüfe, ob er vibriert.
- Mache eine Versuchsreihe mit kürzeren Belichtungszeiten und vergleiche.

Und wo wir beim Thema Belichtung sind: berücksichtige für ein bestmögliches Ergebnis generelle Punkte wie „exposure to the right“.

Gruß, Aleks


*Man muss aber hinzufügen, dass ich ein anderes Verfahren zum digitalisieren einsetze:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=797981
http://www.zgraja.com/digitalisieren/1_vorwort.php
 
Ich wollte euch schnell zeigen, wie ich im Moment ein paar Kisten Dias digitalisiere...

Habe mir den Umbausatz von diadigifix gekauft (den universellen für diesen Projektor)

Dann habe ich aus einem Streifen Alu und ein paar Stunden Arbeit eine Vorrichtung gebaut, mit der ich die Kamera millimetergenau und vorallem FIX vor dem Projektor positionieren kann.

Die Querschiene ist an den beiden vorderen Projektor-Füssen fixiert und sitzt sehr fest.

Die Längsschiene lässt sicht an der Querschiene um ein paar cm seitwärts verschieben.

Am Ende der Längsschiene habe ich eine Manfrotto-Stativhalterung ebenfalls verschiebbar (näher/weiter zum Projektor) befestigt.

Die Schraube am Ende der Längsschiene definiert die Feineinstellung der Kamerahöhe. Ein klein wenig nach unten geschraubt, zielt die Kamera ein wenig tiefer auf das Dia.

Mit den beiden Fernsteuerungen, M-Fokus und M-Belichtung klappt das ganze recht gut.

Jetzt habe ich bei einem Magazin versucht, die Kamera die Belichtungszeit wählen zu lassen, damit unter/überbelichtete Dias etwas ausgeglichen werden können. Doch nur etwa bei 50% der Bilder war dies erfolgreich. Die anderen waren zum Teil ziemlich überbelichtet - warum auch immer...

Simu
 
nachdem meine dias schon lange nicht mehr in magazinen sind und der projektor schon lange verkauft ist, bleibe ich lieber bei meiner lösung. reprostand, leuchtpult und kamera (zur zeit e420 + om-ft-adapter mit balgen und balgenkopf meiner alten analogausrüstung).

zur zeit kopiere ich halbformatdias von 1972. 36 dias in ca 10 minuten inclusive bei bedarf pinseln und pusten find ich gar nicht so schlecht.
 

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  • e420+balgen+60mm-IMGP0104b.jpg
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    e420+balgen+60mm-IMGP0104b.jpg
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Zuletzt bearbeitet:
@Simu: wie hast du das Problem gelöst, dass 50er Diamagazine mit dem Kameragehäuse kollidieren?

@Rotfl: Ja, ganz ähnlich geht es mit meiner Installation. 36 Dias = 10 Minunten. Allerdings habe ich Leuchtpult als Lichtquelle verworfen.
Grund?
Das Dia ist zu nah am Glas (ca. 2-3mm). Manchmal muss man (wie schon oben erwähnt) größere Blendenzahlen verwenden (gewölbtes Material). Wenn sich dann auf dem Glas kleinste Verunreinigungen, Kratzer oder Unregelmäßigkeiten befinden, liegen diese innerhalb der Schärfentiefe und werden mit abgebildet.

Zum Thema Staub: du meinst jetzt hoffentlich mit Blasebalg "pusten" und nicht mit dem Mund, oder? :)
 
... Wenn sich dann auf dem Glas kleinste Verunreinigungen, Kratzer oder Unregelmäßigkeiten befinden, liegen diese innerhalb der Schärfentiefe und werden mit abgebildet. ...

stimmt, man muß auch die mattscheibe sauberhalten. ich werde mal mit irgendwas (16er mdfplatte) in größe der mattscheibe die moosgummiplatte mit dem diaanschlag "aufbocken".

gepuste wird mit blasebalg. sieht man auf dem ausgetauschten foto weiter oben.
 
Hi Forum

ich hab nun auch meine erste Versuche gestartet, aber steh vor einem Problem: Ich habe etwas vom Dia-Rahmen auf dem Photo! Ich könnte natürlich den Ausschnitt so wählen, dass ich NIE einen Rahmen hätte, aber dann schneide ich zwangsweise etwas von den Bildinformationen weg - was ich nicht will.

Also dachte ich, beim heutigen STand der Technik gibt es sicher eine "automatisch freistellen und drehen" Funktion. Ich hab jezt 100 Bilder, alle haben etwas schwarzen Rahmen. ES kann doch nicht so schwierig sein, das Bild nun freizustellen???? Ich meine ja, das Verhältnis ist bekannt was ausgeschnitten werden soll (3:2).

Aber die INternetforen wollen mir wirklich weiss machen, dass das nicht geht! Ich kann nicht glauben, dass der, der 1j digitalisiert hat, alle Photos noch manuell freigestellt und gedreht hat!

Ich möchte mal alle Dias qualitativ gut digitalisieren und dann mal drehen und zuschneiden. Und nur ausgewählte Dias bearbeiten.

Wer kennt so ein Tool, wo ich einen Dateiordner angeben kann und der mir dann alles schön freistellt und dreht? Wie habt ihr das gelöst?

Besten Dank & Gruess
SiS
 
Im Anhang seht ich was ich mein'. Ich hab 100 solcher Bilder - ok, hier jetzt extrem, aber auch wenn es nur 1° schräg ist, hats einen störenden schwarzen Rahmen.

Gruess
SiS
 
Ich meine ja, das Verhältnis ist bekannt was ausgeschnitten werden soll (3:2).

Nicht so ganz... Meine Rahmen haben das KB-Format rundherum 1mm beschnitten. Belieben 22 x 34 mm.


Wie habt ihr das gelöst?

  • Ich habe den Projektor so montiert, dass ich ihn mit Schrauben in Höhe und Neigung genau ausrichten kann.
  • Die Kamera kam auf einen Kreuzschlitten, um Entfernung und Position (einigermaßen) feinfühlig einstellen zu können.
  • Ich habe keine unterschiedlichen Rahmen gemischt abfotografiert. Also nur ein Rahmentyp je Vorgang. Unterschiedliche Rahmen werden nämlich von manchen Projektoren unterschiedlich positioniert.

Tja, und dann kam die Fummelarbeit: Alles genau so justiert, dass vom Dia ca. 21,0 x 31,5 mm abfotografiert wird - und nie was vom Rahmen mit drauf ist.

Also - langer Rede kurzer Sinn: Kein automatisches Freistellen, dafür Fläche des Dias verschenkt.

Normalerweise verschenke ich auch nicht gerne Auflösung oder Bildinhalte - muss aber sagen, dass es keinem einzigen der Motive geschadet hat.
 
Ich habe auch bewusst mit (dünnem) schwarzem Rahmen fotografiert, um nichts zu verschenken. Allerdings habe ich darauf geachtet, dass das Dia wirklich gerade steht, so dass ich nicht auch noch verlustbehaftet drehen muss.

Das Ausschneiden kann man bei Serien, die die gleichen Rahmen verwenden, recht gut automatisieren; man muss dann den Ausschnitt nur fürs erste Bild manuell ermitteln.
Ich mache das meistens im Zuge der RAW-Konvertierung in Bibble.

Mein Epson-Scanner hat eine Funktion zum automatischen Erkennen der Ränder; sowas gibt es also auch. Das klappt aber nicht sehr zuverlässig, v. a. wenn es um Bilder mit hohem Schwarzanteil geht, wo Bild und Rand schlecht auseinanderzuhalten sind. Würde ich nicht freiwillig verwenden.
 
Wer kennt so ein Tool, wo ich einen Dateiordner angeben kann und der mir dann alles schön freistellt und dreht? Wie habt ihr das gelöst?

Hallo SiS,

ich fotografiere die Vorlagen grundsätzlich in RAW und mit einem kleinen Rand ab, um keine Bildinformation zu verschenken. Die Ränder entferne ich nach der RAW-Entwicklung automatisch per Skript. Manuell wäre das bei einigen tausend Bildern zu viel Aufwand. Wichtig ist, dass wenn Rand einkalkuliert wird, dieser innerhalb einer Bilderserie möglichst konstant bleibt. Hier ist präzises Arbeiten angesagt, dann kann man sauber und mit minimalem Verschnitt zuschneiden.

Skript- bzw. Batchverarbeitung beherrschen mittlerweile sehr viele Fotoprogramme, siehe hierzu die jeweilige Programmdokumentation oder Google.

Es hängt von deiner Verarbeitungskette ab, wie gut sich die Skriptsteuerung in das gesamte Konzept integrieren läßt. Die Faktoren sind z.B. ob du in RAW oder JPEG fotografierst, wie viele Programme verwendet werden, wie die jeweiligen Schnittstellen bzw Bildübergabe zwischen den einzelnen Programmen aussieht etc etc...

Falls die ganze Aktion keine absolute High-End Laborqualität erfordert und du möglichst keine zusätzlichen Programmlizenzen einkaufen möchtest, kannst du natürlich deine Out-of-Cam JPEGs nehmen und mit dem kostenlosen IrfanView per Batch zuschneiden, z.B. 50 Pixel von jedem Rand wegnehmen. Die Steuerung ist sehr einfach.
Mit Drehen verhält es sich überigens genauso.
Neuere IrfanView Versionen können ein Bild sogar automatisch freistellen, auch per Skript. Eine anschließende Kontrolle ist aber trotzdem Pflicht!

Tipp 1: Bei der Pixelberechnung auf gleichbleibendes Format (bei KB 3:2) achten!
Tipp 2: Bilder erst im letzten Arbeitsschritt drehen!

Gruß,
Aleks

Ich möchte mal alle Dias qualitativ gut digitalisieren und dann mal drehen und zuschneiden. Und nur ausgewählte Dias bearbeiten.
"Qualitativ gut" ist relativ. Generell ist das wiederholte Bearbeiten und abspeichern in JPEG immer verlustbehaftet. Hier sind aber wieder die Kosten-, Nutzen- und Zeitfaktoren abzuschätzen. Wie viel möchtest du ausgeben? Wie viel Zeit möchtest du investieren?

Aber die INternetforen wollen mir wirklich weiss machen, dass das nicht geht!
Ist das so?
Nur nicht beirren lassen! ;-)
 
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