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RAW Konverter Silkypix Developer Studio als sinnvolle Alternative?

ettar

Themenersteller
Hallo,

über RAW-Konverter für das E-System wurde im Forum ja schon einige Male diskutiert.
Dadurch wurde mir klar, dass zumindest einige User mit den Konvertern nicht glücklich sind und wie ich mehr oder weniger große Probleme damit haben.

Mit meiner E-300 betätige ich mich hauptsächlich auf dem Feld der Landschaftsfotografie.
Als Dia-Fotograf ist für mich hier eine leuchtend kräftige Farbwiedergabe von großer Bedeutung.
Bei vielen Motiven habe ich mit großen Kontrasten (gerade in den Morgen und Abendstunden) zu kämpfen.
Um dabei den vollen Kontrastumfang des Sensors auszuschöpfen und um Korrekturen vorzunehmen, komme ich um das RAW-Format inkl. Konverter nicht herum.

Ich arbeite bisher mit den zwei Konvertern Olympus Master und RSE 2006.
Mit beiden Konverten bin ich zugegeben nicht glücklich und bin daher auf der Suche nach einem neuen Konverter, der die Vorzüge beider RAW-Engines vereint.


Großes Plus der Olympus Master Software ist -wie schon oft besprochen- deren stimmige Farbwiedergabe. Die Farben sind leuchtend kräftig und kommen dem klassischen DIA-Look sehr nahe.
Als ehemaliger Dia-Fotograph empfinde ich diese Farbabstimmung natürlich als sehr angenehm, weshalb ich den Master auch in der Mehrzahl der Fälle einsetze.

Gegen die Oly-Softare sprechen jedoch die geringen Einstellmöglichkeiten und der entsätzlich langsame Workflow.
Gerade eine Differenzierung in Schatten- und Lichterkontrast vermisse ich persönlich bei Master, auch eine Regulation des Fülllichtes würde mir Vorteile bringen.


Am RSE 2006 habe ich insbesondere die Features Schatten und Lichterkontrast sehr zu schätzen gelernt. Auch die Funktion Filllight begeistert mich hier.
Die mit diesen Reglern erzielbaren Ergebnisse sind meiner Meinung nach wirklich beachtlich!
Man kann dadurch häufig auch bei sehr kontrastreichen Motiven helle und dunkle Bildpartien so aufeinander abstimmen, dass beide korrekt belichtet erscheinen; ähnlich dem Eindruck, wie sie in Realität für das Auge erscheinen.
Nach dieser Korrektur reicht die Dynamik subjektiv durchaus an den Negativfilm heran.
Bei einer Konvertierung mit Master hingegen kann - zumindest ich- später trotz viel Tuning in Photoshop keine vergleichbaren Ergebnisse erzielen.


Doch leider hat der RSE 2006 das sattsam bekannte Manko einer flauen und manchmal sogar falschen Farbwiedergabe bei Oly-DSLRs.
Selbst wenn man die Sättigung intensiviert, wirken die Farben bei der E-300 oder E-500 zumeist brillanzlos und unnatürlich.
Hat sich da durch ein RSE-Update in letzter Zeit möglicherweise irgendetwas getan, das mir entgangen ist?


Vor Kurzem las ich von dem RAW-Konverter Silkypix Developer Studio. Dieser biete eine leuchtende Farbwiedergabe, die dem Master in nichts nachstehen soll.
Vor allem die Pro Version soll ja mit vielfältigen Einstellmöglichkeiten aufwarten.
Welche Features zeichnen diesen Konverter aus?
Sind Funktionen wie Schatten/Lichterkontrast oder "Filllight" implementiert?
Könnte Silkypix Developer Studio eine empfehlenswerte Alternative sein?


Danke für Eure Antworten.

ettar
 
ettar schrieb:
Sind Funktionen wie Schatten/Lichterkontrast oder "Filllight" implementiert?
Du hast neben der Stufeneinstellung, ähnlich wie in der Kamera, nur feiner (inkl. Low-Key und High-Key), Regler für "Contrast", "Contrast center", "Gamma" und "Black level" - und falls das nicht reicht, eine völlig frei anpassbare Gradationskurve.
Könnte Silkypix Developer Studio eine empfehlenswerte Alternative sein?
Ich bin noch nicht so tief eingestiegen in die RAW-Bearbeitung, dass ich mir hier eine Empfehlung zutrauen würde, aber ich finde, Anschauen lohnt auf jeden Fall - beim Anbieter gibt's ja auch eine kostenlose Testversion. Mir gefällt vor allem die Farbwiedergabe, die manchmal noch näher am JPEG zu liegen scheint als mit Olympus Studio. Die Detailwiedergabe und -schärfe scheint sich mit Silkypix jedoch nicht so einfach noch über das Niveau heben zu lassen, das in den JPEGs drinsteckt; da ist möglicherweise der RawShooter noch etwas besser in der Lage, dem Datenmaterial mehr Reserven zu entlocken. Insgesamt gefällt mit Silkypix jedoch gut, auch vom "Workflow" und der Arbeitsgeschwindigkeit her (mit Rechnern zwischen 1,3 und 1,5 GHz Prozessor-Taktfrequenz kann ich das beurteilen ;)).

Gruß,
Robert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verarbeite die RAW Daten meiner beiden Leicas ausschließlich mit SilkyPix, da ich hier die besten Ergebnisse erziele.

Da die Qualität aber durchaus auch kameraabhängig ist würde ich mir an Deiner Stelle einfach die Testversion herunterladen. Nur so kannst Du sehen, ob es sich für Dich lohnt.

- Gruß, Wilfried
 
Ich verarbeite die RAW Daten meiner beiden Leicas ausschließlich mit SilkyPix, da ich hier die besten Ergebnisse erziele.

Da die Qualität aber durchaus auch kameraabhängig ist würde ich mir an Deiner Stelle einfach die Testversion herunterladen. Nur so kannst Du sehen, ob es sich für Dich lohnt.
 
Hallo,

erstmal Danke für Eure Antworten.

Noch eine ergänzende Frage zu Low Key und High Key:

Gehe ich richtig in der Annahme, dass
Low Key für dunkle Tonwerte steht, wohingegen High Key die hellen Tonwerte repräsentiert.
Insofern wäre dann doch Low Key mit Shadow-Contrast,
und High Key mit Highlight-Contrast identisch, so wie es im Raw Shooter genannt wird.


Danke

mfg.
ettar
 
ettar schrieb:
Gehe ich richtig in der Annahme, dass
Low Key für dunkle Tonwerte steht, wohingegen High Key die hellen Tonwerte repräsentiert.
Insofern wäre dann doch Low Key mit Shadow-Contrast,
und High Key mit Highlight-Contrast identisch, so wie es im Raw Shooter genannt wird.
Nein, beides sind Festeinstellungen wie in der Kamera selbst - zumindest dort erhöht "High Key" den Kontrast (verringert die Dynamik) in den Lichtern um ein festes Maß, "Low Key" erhöht den Kontrast (verringert die Dynamik) in den Schatten um ein festes Maß (jeweils gegenüber der Standardeinstellung Kontrast=0). Wie das im Detail bei Silkypix implementiert ist, kann ich jetzt nicht sagen, aber im Prinzip sind das auch zwei solche festen Einstellungen. Für mehr Flexibilität muss man sich dann mal mit den genannten Reglern - oder eben der Tonwertkurve beschäftigen. Mit letzterer dürfte es aber eigentlich nichts mehr geben, was nicht geht.

Gruß,
Robert
 
Ich benutze den RSP mit Colorengine. In der Vergangenheit habe ich noch folgenden Programme probiert:

Olympus Studio
Photoshop
Silkypix
Capture one

Silkypix kommt den Farben von RSP mit Colorengine noch am nächsten.
Alle anderen Programme haben nach meiner Meinung Prbleme mit Rot- und Hauttönen. Auch das häufiger beschriebene Problem von einem "Grauschleier" kann ich nicht nachvollziehen.

Ein weiterer wichtiger Grund ist, dass RSP hervorragend schärft und sehr feine Details herausarbeitet.

Diese Aussage kann man nicht auf anderen Cameras beziehen. Bei meiner Nikon D70 und der Canon 10D eines Freundes sieht die Situation wieder anders aus.

Ich habe mich nicht für Silkypix (Farben kommen mit RSP und Studio am besten) entschieden, weil mir der Workflow vom RSP entgegenkommt. Ich denke, da muss jeder seine Vorlieben einbringen.

Viele Grüße

Michael
 
Beim RAW Shooter Premium stimmen die Farben hinten und vorne nicht. Sikypix ist sicher eine Alternative zu der mitgelieferten Olympus Software, ich benutze nun aber CS2.
 
Die Farbprobleme mit RAW-Konvertern sind glaube ich auch sehr individuell...

Ich habe mit Capture One die besten Erfahrungen gemacht. Die "bekannten" Rotprobleme habe ich extrem mit ACR - die Sättigung der Rottöne ist immer zu niedrig. Interessanterweise trifft dies nicht auf Lightroom zu, womit ich die letzten Tage gute Erfahrungen gemacht habe...

Vieles ist wohl gewöhnungs- und abstimmungssache. Also immer fleißig ausprobieren ;)

Grüße,
arnalz
 
BillGehts schrieb:
Beim RAW Shooter Premium stimmen die Farben hinten und vorne nicht. Sikypix ist sicher eine Alternative zu der mitgelieferten Olympus Software, ich benutze nun aber CS2.
Das ist definitiv so, sonst würde man ja auch nicht die (aufpreispflichtige) ColorEngine dazuanbieten, wenn die Farben schon beim normalen RSP stimmen würden ;) Die Farben sind flau, brillianzlos und teilweise stimmen sie schlicht und einfach nicht. Das ist nicht nur bei Oly-RAW-Files der Fall, leider auch bei anderen wie Canon CR2. Der Workflow von RSP ist genial, die Features (Lichter/Tiefen/Color Vibrance/Schärfen), aber die Farben stimmen einfach nicht und wirken kraftlos. Mit der ColorEngine wird's besser, aber immer noch nicht richtig und die gibt's auch nur für ein paar Canon und Nikon Cams.

Mit der Arbeit beim RSP fällt es einem irgendwann gar nicht mehr auf, aber läßt man dann das RAW durch C1, Bibble oder Silkypix, dann gehen einem regelrecht die Augen auf.

Silkypix hat leider Null Workflow und bietet sich daher nur für ganz wichtige Einzelaufnahmen an. Wer ein Shooting mit 300 Bildern bearbeiten muss - viel Spaß :)
 
HSV-FAN schrieb:
Versuche mal CaptureOne 3.73. Da solltest Du sehr gute Ergebnisse erziehlen. Kostet allerdings einiges.
Naja, geht so.

Im OnlineShop 99? zzgl. 25% Dänische MwSt.

Alternativ bei Calumet als CD Version für 115? incl. USt. frei Haus bei Online-Bestellung.

Die 115? habe ich gerne für die Qualität bezahlt.
 
Vielleicht ergänzend noch kurz der Hinweis auf meinen kleinen Vergleich einer Handvoll RAW-Entwickler im Hinblick auf die kritische Rotwiedergabe (mit RAWs aus der E-500); ich fand da eigentlich, neben, aber noch vor Olympus Studio, tatsächlich nur Silkypix akzeptabel (evtl. noch Jopis UFRaw-Konfiguration).

Gruß
Robert
 
rschroed schrieb:
Vielleicht ergänzend noch kurz der Hinweis auf meinen kleinen Vergleich einer Handvoll RAW-Entwickler im Hinblick auf die kritische Rotwiedergabe (mit RAWs aus der E-500); ich fand da eigentlich, neben, aber noch vor Olympus Studio, tatsächlich nur Silkypix akzeptabel (evtl. noch Jopis UFRaw-Konfiguration).

Gruß
Robert

Hallo Robert,

mit der Version 3.73 solltest Du eigentlich bessere Werte erziehlen. Du hast ja nur die LE-Version ausprobiert.
 
Silkypix hat weit mehr Einstellmöglichkeiten als RSE, sogar RSP wird übertroffen....

meiner Meinung nach qualitativ der beste Konverter, auch die Tatsache, dass er jpgs anhzeigen kann und die gute Thumbnailanzeige sind sehr praktisch.
Vom Workflow her ist RSP leicht überlegen, aber Silkypix ist schon sehr gut.
 
Die Vollversion kostet aber auch ca. 120 Euro. Na ja, man kann zumindestens erst einmal 14 Tage testen und die E-330 wird auch unterstützt.


Gruß

Andre
 
Für mich gibt es wegen der Nachschärfung nur RAWShooter. Kein anderer arbeitet bei der richtigen Einstellung derart viele Details aus dem Bild.

Der oben gezeigte Vergleich ist für mich nicht sehr aussagekräftig, da man bei RAWShooter Premium viel im Farbbereich einstellen kann und ich im direkten Verlgeich zu den JPEGs keinen Unterschied, selbst bei der Farbe rot mehr gesehen habe. Die voreingestellten Werte wie getestet sind jedoch bescheiden.
 
Wolfermann schrieb:
Für mich gibt es wegen der Nachschärfung nur RAWShooter. Kein anderer arbeitet bei der richtigen Einstellung derart viele Details aus dem Bild.

Der oben gezeigte Vergleich ist für mich nicht sehr aussagekräftig, da man bei RAWShooter Premium viel im Farbbereich einstellen kann und ich im direkten Verlgeich zu den JPEGs keinen Unterschied, selbst bei der Farbe rot mehr gesehen habe. Die voreingestellten Werte wie getestet sind jedoch bescheiden.


... nur gibt es für die Jungs von RawShooter offenbar keine Apple-Rechner auf dieser Welt, schon gar nicht Apple-Rechner mit den Bilder bearbeitet werden. Kommt ja auch nur ganz selten vor :grumble: :grumble:

Gruß
Daniel
 
Wolfermann schrieb:
Für mich gibt es wegen der Nachschärfung nur RAWShooter. Kein anderer arbeitet bei der richtigen Einstellung derart viele Details aus dem Bild.

Der oben gezeigte Vergleich ist für mich nicht sehr aussagekräftig, da man bei RAWShooter Premium viel im Farbbereich einstellen kann und ich im direkten Verlgeich zu den JPEGs keinen Unterschied, selbst bei der Farbe rot mehr gesehen habe. Die voreingestellten Werte wie getestet sind jedoch bescheiden.

Teste mal CaptureOne 3.73. Ich glaube daß Du RawShooter Premium dann nicht mehr nimmst!
 
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