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Spurensuche

rkarpa01

Themenersteller
Da unser Kanada Urlaub dieses Jahr dem Virus zum Opfer fiel, haben wir den Plan für 2021 vorgezogen. Ich betreibe seit ein paar Monaten Ahnenforschung und pflege einen Stammbaum. Väterlicherseits kommen unsere Vorfahren aus dem Kreis Sensburg (Mrągowo) dem ehemahligen Ostpreussen.

Das Hauptthema waren alte Dorffriedhöfe und einfach mal sehen, wo die Ahnen so gelebt haben.

Im Nachhinein auch als kleine Vorbereitung für einen weiteren Besuch. Die Landschaft dort, die Menschen und die Freundlichkeit in diesem polnischen Urlaubsgebiet haben uns äußerst positiv überrascht. Also war auch ein wenig "scouting" dabei.

Ein paar Bilder sind dann aber doch dabei herausgekommen.


Masurenlandschaft zwischen Olschewen (Olszewo) und Gurkeln (Górkło)

 
Das fast verfallene Gut Bansen bei Bęsia. Nicht sehr einfach zu finden, aber mit ein wenig Suchen vor Ort geht das dann schon.


#2a Gut Bansen




#2b Gut Bansen

XT20-9DQ03751-_FJI3682.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
#4a Chaluppe in Grabowen (Grabowo)




#4b Chaluppe in Grabowen (Grabowo)

XT20-9DQ03751-_FJI5457.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 1. finde ich Klasse! (y), die anderen würde ich gerne in Farbe sehen, würde mir persönlich glaube ich besser gefallen.
 
Vielen Dank für die Rückmeldung. Hier die drei Aufnahmen in Farbe. Ich werde bei weiteren Einträgen jeweils beide Versionen (sofern vorhanden) zeigen.

Edit: Ich habe die Anhänge zu den Originaleinträgen zugefügt und entsprechend nummeriert.
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Spannendes Thema. Ich bin sehr gespannt, was da noch kommt.
Die farbigen Bilder gefallen mir besser als Schwarz-Weiß.
Das erste ist wirklich sehr schön.
 
@Maaz, vielen Dank. Ich habe die Farbversionen mal direkt den s/w Bildern zugeordnet.

Wie eingangs beschrieben, war das Thema weniger Fotografie, sondern eher Ahnensuche. Im ehemaligen Ostpreussen auf der polnischen Seite existieren noch so gut wie alle ehemaligen Dorffriedhöfe der Evangelen. Natürlich werden sie kaum noch gepflegt, was man ja auch keinem verdenken kann. Im Gegensatz zu den hiesigen Friedhöfen wurden sie einfach dort belassen, wo und wie sie sind. Selbstverständlich verwittert und nicht mehr sonderlich gut identifizierbar.

Von einem ehemaligen Sensburger (Mragowo) hatte ich vor einiger Zeit den Hinweis auf den Karwener Waldfriedhof bekommen, also machte ich mich im Netz auf die Suche und identifizierte ca. 200 ehemalige Friedhöfe. Von denen, die wir aufgesucht haben, war lediglich einer nicht mehr vorhanden.

Fündig geworden sind wir dann auch. Allerdings muß man da nicht der Illusion erliegen, Gräber aus dem 18. oder gar 17. Jahrhundert zu finden. Diese wurden oftmals wieder genutzt, da die Areale doch recht überschaubar sind, was die Größe anbelangt.

Hier mal ein Grab von einer Emilie Karpa (irgendwie verwandt ist man, da die Wurzeln auf bisher einen Jacob und Georg Karpa zurückgehen, die im Dorf Karwen für 2 Hufe Land ein Privilegienschreiben hatten (Kopie habe ich mittlerweile)).


#5a Grab der Emilie Karpa in Karwen




#5b Grab der Emilie Karpa aus Karwen (Foto von 1972)

Grab Emilie Karpa aus Karwen.jpg

Für das Foto habe ich die schriftliche Einverständniserklärung des Urhebers, das Bild zu nutzen und zu veröffentlichen.

Die Verwitterung des (so eine Art) Glaskasten ist in den letzten knapp 50 Jahren stark fortgeschritten. Hätte ich den Hinweis nicht gehabt, wäre das Grab nicht identifizierbar gewesen.


#6 Karwener Friedhof

und so muß man sich das an einigen Orten vorstellen, nicht überall, aber meist doch meist völlig zugewachsen und meist sind nur noch die Grabeinfassungen vorhanden.

 
#7 Der Karwener Waldfriedhof

Ich bin in Polen auch einige Male mit meiner Drohne geflogen. Von oben sieht man oftmals die ehemaligen Wege im Dickicht ganz gut.

Es sind auch beileibe nicht alle Friedhöfe so zugewachsen wie dieser.

 
Toller Thread, gerade die s/w Fotos erinnern mich stark an Aufnahmen von früher, wie ich selbst etliche in einem Album habe, da meine Mutter aus Niederschlesien kam und deren Großeltern eine Landwirtschaft hatten.
 
Klasse Bilder auch die Infos..
ist für Dich vermutlich etwas zweischneidig.
Aber schon extrem, wie es verfällt, selbst die Gutshäuser..

ist aber tlw. im (ehemaligen) Osten (DDR) ja auch noch so zu finden, solche Gebäudezustände

Dort in Polen aber sicher extremer...

Ralf, gerne mehr.. wobei ich gerade auf Deiner WS schaue.. da ist ja schon mehr..
;)
 
Toller Thread, gerade die s/w Fotos erinnern mich stark an Aufnahmen von früher, wie ich selbst etliche in einem Album habe, da meine Mutter aus Niederschlesien kam und deren Großeltern eine Landwirtschaft hatten.

Danke Dir. Das war mein Gedanke die meisten der Bilder in s/w zu bearbeiten. Den Gedanken hatte ich allerdings auch schon vor der Abfahrt gehabt.


Klasse Bilder auch die Infos..
ist für Dich vermutlich etwas zweischneidig.
Aber schon extrem, wie es verfällt, selbst die Gutshäuser..

Danke, Eric.

Ja, die verfallenden Güter sind schon beeindruckend. Zweischneidig ist das für mich nicht, meine Eltern - und die meiner Frau - sind beide in NRW erwachsen geworden. Nur mein Schwiegervater ist noch dort geboren worden. So gesehen habe ich da - außer über die Stammbaumforschung - keinen direkten Bezug zu.

Die Gegend war, und das darf man dabei nicht vergessen, schon immer eine der ärmeren Gegenden; damals wie heute. Jetzt ist der Tourismus bei den Polen stark, aber auch nur in ein paar Orten dort (Sensburg, Nikolaiken, Krutinnen, etc.). Die Dörfer selbst sind zum Teil noch urtümlich, obwohl mir jemand schon sagte, daß es dort vor 20 Jahren noch völlig anders aussah. In einer Dokumentation hatte ich auch von mittlerweile reichen Warschauern gehört, die dort für billiges Geld die Gutshäuser kaufen und anfangen zu restaurieren. Der Kauf ist dann noch der günstigere Teil dabei. 1,2 Millionen € für so etwas wie Gut Bansen mit ordentlich Land dabei. Das Herrichten kostet dann allerdings mindestens das dreifache davon.


#8a Schimonken (Szymonka) Ortsmitte :)




#8b Schimonken (Szymonka) Ortsmitte :)

Schimonken (3412).jpg
 
Hallo Ralf :), das ist ja eine spannende Reise in die Vergangenheit Deiner Ahnen und letztendlich auch Deine eigene. Mir gefällt es, wie Du die sw-Fotos den farbigen gegenüberstellst, so scheint die Vergangenheit ganz nah. Die Stallungen gefallen mir gut, vl. könnte es etwas mehr Kontrast sein. Ich habe aber gerade auch sehr helles Umgebungslicht, vl. liegt es daran.
 
Danke, Andrea und Chris.

Wie gesagt, das Thema war ein anderes, deshalb entstand das folgende Bild direkt neben dem Waldfriedhof in Gurkeln.


#9 Masurenlandschaft bei Gurkeln (Górkło)



P.S.: ich benutze immer die Ortsnamen die in den meisten Kirchenbüchereinträgen verwendet wurden, also die Namen vor 1930 bis 1935 (als die Deutschen der Meinung waren, Orte wie zB Czerwanken (heute Czerwonki) in Rotenfelde umbenennen zu müssen). Den heutigen polnischen Namen schreibe ich immer mit dazu.
 
Das ist eine interessante Geschichte und die Fotos dazu finde ich spannend. Meine Familie mütterlichrn Seite kommt aus dem Sudetenland. Leider is die Ortschaft ausradiert worden.Da steht nichts mehr und ist jetzt ein4 Truppenübungsplatz in der Tschechei.
 
Danke, Martin. Ja, in Polen ist vieles - zum Glück - noch unberührt geblieben.


#10 Masurenlandschaft (Drohnenaufnahme) bei Grabowen (Grabowo)



Für Drohnenflieger ist Polen (fast) ein Paradies. Wenig Reglementierungen. Man muß sich einmal registrieren (Name, Drohne und Telefonnummer) und dann jeden Flug kurz anmelden (dauert ca. 10 Sekunden). Fast überall darf geflogen werden. Einschränkungen bzgl. Privatsphäre, Menschenansammlungen, etc. gelten dort natürlich auch; aber, das versteht sich ja auch von selbst.


#11 Rezerwat Przyrody Zakręt bei Kruttinnen (Krutyń)

 
Tolle Idee! Schön, dass Du uns auf die Reise mitnimmst. Ich hatte bislang weder mit Ahnenforschung zu tun noch habe ich irgendeinen Bezug zu dieser Gegend, aber ich verfolge trotzdem gern, was Du zeigst. Von den Bildern gefällt mir eindeutig das allerste am besten.
 
Danke, Birgit.

Ahnenforschung ist eher eine dröge, aber dennoch spannende Angelegenheit, so kommt eine Reise in die Heimat der Vorfahren mal ganz gelegen. Mit dem Wetter hatte das bei uns nicht so gut geklappt. Nur ein paar gute Tage, sonst viel grau und ein wenig Regen. Deshalb hier etwas von einem der schöneren Tage.


#12 Sensburg (Mrągowo) am Abend



Hier noch das dazugehörige Timelapse und das Reisevideo (mit den Drohnenaufnahmen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein weiteres verfallendes Gut zwischen Sensburg und Rastenburg. Hier stand ein Schild mit Telefonnummer. Haben wir mal nachgesehen... 1.2 M€ für das gesamte Gut (Landgröße weiss ich nicht mehr). Das Dach und vor allem die Regenrinnen waren aber schon neu - vielleicht ist dem Vorbesitzer das Geld ausgegangen.


#13a Gut Rehstall




#13b Gut Rehstall

 
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