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Die gute "Alte Zeit"

"Früher was alles besser" ist nur der nostalgische Rückblick, wie so oft im Leben. Dabei überlistet uns unser Hrin nur, weil die positiven Erinnerungen besser hängen bleiben als die negativen, und einem so leicht vorgegaukelt wird, dass es eben "früher alles besser" war.
Zumindest bezüglich damaliger Ausrüstung und Materialien kann mich keine Erinnerung überlisten da ich nur zum Schrank gehen muss um sie in der Gegenwart zu erleben.


Die alte Zeit war nicht nur gut, sie hatte genauso ihre Höhen und Tiefen, wie die Gegenwart.
Strohmann, niemand hat behauptet dass die alte Zeit NUR gut war.

Das sind sehr interessante Beiträge hier: Wenn ich das richtig überblicke, dann werden besonders sowohl die Haptik der Kameras als auch der Objektive aus älteren Zeiten vermisst?
Und deren Langlebigkeit.
 
Und deren Langlebigkeit.

Welch Überraschung dass manuelle Objektive ohne jegliche Elektronik und simpler Mechanik langlebiger erscheinen.

Solche Objektive werden noch Heute von Leica und Voigtländer gebaut, werden aber nur selten verlangt.

Zumindest bezüglich damaliger Ausrüstung und Materialien kann mich keine Erinnerung überlisten da ich nur zum Schrank gehen muss um sie in der Gegenwart zu erleben.
Da hast du dich doch schon längst selbst überlistet indem du dir auch nur entsprechende Objektive ins Regal stellst.

Denn tun wir mal nicht so als hätte es vor 30 oder 40 Jahren keinen günstigeren Schrott gegeben der Heute längst auf einer Mülldeponie liegt.


Erinnert mich an die Schallplatten-Sammler. "ja damals gab es noch tolle Musik"....nein den Müll gab es schon damals, den hat man nur eben Heute nicht in der Sammlung.
 
Welch Überraschung dass manuelle Objektive ohne jegliche Elektronik und simpler Mechanik langlebiger erscheinen.
Eher überraschend dass die letzten 50 Jahre technologischer Entwicklung das nicht kompensieren konnten.
Linearführungen und direkt EM-betätigte Blenden sind btw. simpler als gut laufende Helicoide und mechanische Blendenübertragungen plus -ringe wie z.B. an Nikon F.


Da hast du dich doch schon längst selbst überlistet indem du dir auch nur entsprechende Objektive ins Regal stellst.
Wenn Du das Kaufen von qualitativ einigermaßen akzeptabler Ausrüstung (woran sich bis heute nichts bei mir geändert hat) als "selbst überlisten" bezeichnest, dann ja. Ich vergleiche btw. nicht mit heutigem billig-Schrott sondern in etwa Gleichwertigem/preisigem.


Denn tun wir mal nicht so als hätte es vor 30 oder 40 Jahren keinen günstigeren Schrott gegeben der Heute längst auf einer Mülldeponie liegt.
Wer hat denn behauptet dass es damals keinen Schrott gab? Natürlich gab es den. Dass es weniger war und er nicht unbedingt ganz so schrottig wie der heutige Schrott war, das könnte in etwa hinkommen.
 
Welch Überraschung dass manuelle Objektive ohne jegliche Elektronik und simpler Mechanik langlebiger erscheinen.

Denn tun wir mal nicht so als hätte es vor 30 oder 40 Jahren keinen günstigeren Schrott gegeben der Heute längst auf einer Mülldeponie liegt.

Beschäftige Dich doch mal mit der Fragestellung des Themas, statt hier quer reinzugrätschen...
 
Wir leben in einer Zeit, von der man mal sagen wird, dass es „die gute alte Zeit“ gewesen sei. ... Genießen wir es, dass das Foto-machen selber, der Umgang mit Kameras sowie Objektiven und das „Belichten“ mit Photoshop, Lightroom, CaptuerOne,.... uns Freude bereitet. Irgendwann machen Menschen Fotos mit ihrer 300 Megapixel-Netzhaut per Gedankenblitz und eine KI nimmt ihnen die kreative Belichtung ab. Besser? - So ist der Fortschritt: Gedankenblitz statt Blitzwürfel.

Ich vermisse z.B. überhaupt nicht, 2 Body mit mir rumtragen zu müssen, die mit unterschiedlich empfindlichen Filmen bestückt sind.
 
Ich vermisse z.B. überhaupt nicht, 2 Body mit mir rumtragen zu müssen, die mit unterschiedlich empfindlichen Filmen bestückt sind.

Oder für Sportevents 3, 4, ... vorgeladene Bodies, alternativ 2 Bodies + 1 Assi, damit man nicht durch erzwungenen Datenträgerwechsel nach jeweils 36-38 Aufnahmen wesentliche Momente verpasst hat... :ugly:

Die "gute alte Zeit" war zwar immer alt, aber leider nur manchmal gut.

BTW Die "Haptik" einer Einstelligen von damals unterscheidet sich nicht signifikant von der einer modernen.

Gruseligen Plastik-Billo-Schrott (vor 1970: Alupressblech) gabs auch schon damals, nur hat es der meist nicht bis heute geschafft.
 
Gruseligen Plastik-Billo-Schrott (vor 1970: Alupressblech) gabs auch schon damals, nur hat es der meist nicht bis heute geschafft.
Ja, zum Beispiel Sofortbildkameras (nicht alle).
Oder mit dem Boom der Kompaktkameras die billigen mit Fixfokusobjektiv und Wettersymbolen - dagegen wirkt selbst eine heutige Digi-Kompakte der unteren Preisklasse wie ein Edelteil.
Und dann gab es noch die Einwegkameras...
 
Was früher besser war:

- Kameras haben auch ohne Batterie funktioniert (z. B. die Revueflex SDI, meine erste echte Kamera)
- Kein Sensordreck
- Kameras waren leichter (ok, nicht alle, aber die ganze Elektronik wiegt deutlich mehr als eine Filmdose)

Im Urlaub vermisse ich manchmal auch die Art, Fotos zu machen. Da hat man an den Sehenswürdigkeiten seine zehn, fünfzehn Bilder gemacht und dann war gut. Mehr lohnte nicht, weil es irgendwie Dubletten würden, und dazu war der Film zu teuer. Anschließend hatte man Zeit, einfach den Moment und den schönen Tag zu genießen.
Heute überlegt man ständig, ob man das Motiv nicht doch noch etwas fotografieren könnte, kostet ja nichts. Und dann hängt man ständig hinter der Kamera, so dass die Muße fehlt, sich einfach nur am Augenblick zu erfreuen.
Klar, mit Selbstbeherrschung könnte man das heute auch tun, aber irgendwie juckt es einen dann ständig in den Fingern.

Die Objektive von früher vermisse ich nicht. Die benutze ich nämlich heute immer noch. Eine Nikon Dslr mit Rodenstock 85/4 oder Voigtländer 135/4 ist auch heute noch ein Vergnügen.
 
- Kein Sensordreck

Bei der Entwicklung zerkratzte Negative oder die eigenen staubigen Dias waren ein viel größeres Problem als heute den Sensor sauber zu halten.
Und selbst wenn der Sensor nicht sauber ist gibt es so etwas wie "Staublöschungsdaten" oder ganz fix den Reparaturpinsel.
 
Da konnte man noch richtig was machen. Und alle waren geduldig weil man ja wusste, dass dieses Handwerk eben ein Handwerk war.
Und was war das erst für ein Handwerk, als die Abzulichtenden noch 5 Minuten still sitzen mussten. Ach wie toll. :rolleyes:
Wie sind denn so Eure Erfahrungen aus dieser Zeit, falls Ihr sie nun vermissen solltet?
Wie kann man all den unnötig gewordenen, fehleranfälligen, kostspieligen und zeitraubenden Aufwand vermissen?

Fraglich, ob ich mich selbst bei Vorhandensein von Diascannern heute noch ernsthaft mit der Fotografie beschäftigen würde, wären wir noch analog unterwegs.
 

Es gibt genau nichts was ich vermisse oder dem ich hinterher weine. Absolut genau nichts! Fotografie war früher sehr viel teurer, komplizierter, aufwändiger und nur die damaligen TOP-Ausrüstungen kommen an die Ergebnisse heutiger Einsteigerkameras heran. Ich habe mir erst letztens wieder ein Album meiner Kindheit angesehen und Dias meiner Kindheit mit meinen Kindern angesehen. Meine Kinder fragten mich warum die Bilder von Opa immer so unscharf sind.:D Da hinterlasse ich meinen Kindern bessere Erinnerungsstücke.
 
Es gibt genau nichts was ich vermisse oder dem ich hinterher weine. Absolut genau nichts! Fotografie war früher sehr viel teurer, komplizierter, aufwändiger und nur die damaligen TOP-Ausrüstungen kommen an die Ergebnisse heutiger Einsteigerkameras heran. Ich habe mir erst letztens wieder ein Album meiner Kindheit angesehen und Dias meiner Kindheit mit meinen Kindern angesehen. Meine Kinder fragten mich warum die Bilder von Opa immer so unscharf sind.:D Da hinterlasse ich meinen Kindern bessere Erinnerungsstücke.

Ein bisschen Unschärfe hat doch nichts mit der Qualität eines Bildes zu tun. Ganz im Gegenteil, lieber ein Bild mit einer tollen Stimmung (darf dann auch technisch etwas herabhängen) als ein astrein sauberes Bild, wo man nur einen Kopf drauf sieht.
Habe mir neulich einen Polaroid 600 Film gekauft (aus der neuen Produktion) und Bilder von meinen Kindern gemacht und diese an Verwandte verschenkt und selbst auch welche behalten. Der Stil ist wirklich wie in den 70´ern, total flau, extreme Farbverschiebungen, aber hey, das hat was und die Bilder sind wirklich ganz toll, freue mich immer wieder, wenn ich bei den Leuten bin, die mal die Bilder von mir bekommen habe und betrachte sie immer sehr gerne :)
Darauf kommt es an.
 
Schon ein bissel befremdlich wie manche die alten Fotozeiten gut finden, ich meine ihr leistet euch einfach den Luxus mal wieder einen Film einzulegen damit ein Retrogefühl geweckt wird, aber auf digital verzichten würdet ihr nicht.;)
Das ist wie mit den Oldtimer Fahrern, für den Weg zur Arbeit, oder wenn es kalt ist, oder den Urlaub..... da steigt man dann doch lieber in das sichere moderne Auto mit Sitzheizung und Automatik.
 
Ein bisschen Unschärfe hat doch nichts mit der Qualität eines Bildes zu tun. Ganz im Gegenteil, lieber ein Bild mit einer tollen Stimmung (darf dann auch technisch etwas herabhängen) als ein astrein sauberes Bild, wo man nur einen Kopf drauf sieht.

Ich rede hier nicht von ein bisschen Unschärfe. Ich rede davon das 8-Jährige unaufgefordert die Bildqualität kommentieren. Da liegen mehrere Größenordnungen dazwischen. Und von Randschärfe oder Farbwiedergabe sprechen wir gleich gar nicht. Unklar warum hier soviel verklärt wird. Und gerade die Polaroids waren und sind doch richtig scheußlich.

Natürlich gibt es sehr schöne Aufnahmen im Mittelformat 6x6 oder 6x4,5 mit hervorragenden Festbrennweiten. Doch wer konnte sich denn schon privat eine Mamiya oder Hasselblad leisten? Sowohl in der Anschaffung, als auch im Unterhalt sehr kostspielig.
 
In der "guten alten Zeit" hätte ich gerne zumindest einen optischen mehrachsigen Stabi gehabt sowie ein Klappdisplay: Es gab damals zwar Winkelsucher für verschiedene KB-Kamerasysteme, aber da war die Rolleiflex gut drin mit ihrem Schachtsucher ebenso wie viele nachfolgende Mittelformatkameras, die Rolleiflex konnte man außerdem noch mit Rolleikin Zusatz auch mit 135mm Ware betreiben :)

Korrektur meines Anfangspostings hier im Thread: Irgendwie war es die Ruhe und die Muße bei Aufnahmen und auch die der abgelichteten Personen sowie die nicht-massenhafte Bildmacherei, weil ja stets etwas physikalisches beim Foto hinterblieb, gut war eben das im Urlaub meist begrenzt eingesetzte Filmmaterial, was mehr Sorgfalt bei der Motivauswahl und Aufnahme "erlaubte".

Bildverbesserungen gab es zumeist mit verbesserten Emulsionen, heute ist ein Kameraneukauf erforderlich, falls es die Bildnachbearbeitung nicht mehr bringt. Heute ist die digitale Auflösung sogar besser als die damaliger Schwarzweiß-Dokumentenfilme.

Fotorucksack oder -Tasche / -Koffer? Heutzutage ist das sehr angenehm vergessen für den "normalen" Amateur.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein bisschen Unschärfe hat doch nichts mit der Qualität eines Bildes zu tun. Ganz im Gegenteil, lieber ein Bild mit einer tollen Stimmung (darf dann auch technisch etwas herabhängen) als ein astrein sauberes Bild, wo man nur einen Kopf drauf sieht.

Und du glaubst das ist heute nicht mehr so?
Das ist ja eine völlig neue Erkenntnis von dir.
Und was meinst du mit "wo man nur den Kopf drauf sieht"?
 
ich meine ihr leistet euch einfach den Luxus mal wieder einen Film einzulegen...
...um genau dessen Bildwirkung zu erhalten oder etwas für mich dauerhauf festzuhalten. Wenn ich Retro wollte stünden Nassplatten am Programm :D.

aber auf digital verzichten würdet ihr nicht.;)
Wenn es möglich wäre - sofort.

Das ist wie mit den Oldtimer Fahrern, für den Weg zur Arbeit, oder wenn es kalt ist, oder den Urlaub..... da steigt man dann doch lieber in das sichere moderne Auto mit Sitzheizung und Automatik.
Nö, mein alter Jaguar wird auch mal zur Arbeit gefahren, in den Urlaub oder wenns kalt ist. Nur wenn Schnee oder Salz liegt bleibt er drinnen. Brauche und will weder Sitzheizung noch Automatik oder irgendwelchen Connected-Kram.
 
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