(Das "Rumhacken" ergibt sich u.a. von Usern, die "andere Maßstäbe" (R5/6 - Z9) anlegen.)
Der Vergleich mit der R5 ist natürlich ein bisschen unfair. Allerdings sind Z6II/Z7II nunmal das Beste im spiegellosen Bereich, was Nikon zu bieten hat, und müssen sich daher mit den entsprechenden Konkurrenzprodukten messen.
Gäbe es eine "Z8" als R5-Äquivalent, würden viele der "Nörgler" sicher die nutzen. Gibt es aber nicht, und für bestimmte Dinge zB innerhalb der Naturfotografie ist eine DSLM halt unersetzlich, sodass man sich halt mit den Unzulänglichkeiten der Z6II rumschlagen muss.
Für Portrait- oder Landschaftsfotografie sind die Z-Kameras sicher wunderbar geeignet. Es gibt aber auch eigentlich kein System, das dafür ungeeignet ist.
Die höchsten technischen Anforderungen an die Kameras stellen nun mal Tier- und Sportfotografie.
Und hier bieten die DSLMs von Nikon noch zu wenig, sowohl im Vergleich zu den Canon- und Sony-DSLMs als auch im Vergleich zu ihren eigenen DSLRs.
Das hat nichts mit Nörgeln oder theoretischen Spec-Diskussionen zu tun, sondern kann ganz einfach den Unterschied zwischen einem gelungenen und einem Mülltonnen-Bild machen.
Das können sicherlich viele praxisorientierte (Natur-)Fotografen hier im Forum bestätigen, zB ******** und Jochen W.
Erst vorgestern hatte ich selbst die Situation, dass neben mir an einem Baum ein Grünspecht landete, von dem ich schon seit Ewigkeiten ein gutes Bild haben möchte.
Leider habe ich den Moment verpasst, weil die Z6 zunächst auf den HG fokussierte und sich störrisch weigerte, auf das Motiv zu fokussieren (ich weiß, ein Problem, das mehr oder weniger ausgeprägt alle DSLMs haben).
Meine d500 hätte in der Situation garantiert geliefert, und wohlgemerkt: die kostet gebraucht weniger als eine Z6!