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Druck von fertig entwickelten Fotos passt nicht

Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Der Monitor MUSS in dem Farbraum arbeiten, in dem das Foto vorliegt. Darüber gibt es keine Diskussion ...
Du machst dich gerade nach Kräften lächerlich.

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Im übrigen hat der Fragesteller bis dato genau das getan, was du vorschlägst. Genau mit dem Erfolg, daß er jetzt hier fragt, wieso die Bilder nichts werden.
Was stimmt denn mit deinem Leseverständnis nicht? Tatsächlich tat Nikosims, was du vorschlägst – nämlich den Monitor auf sRGB kalibrieren – und fragt, wieso die Bilder nichts werden.

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Wenn man Fotos im sRGB-Farbraum bearbeitet (und davon gehe ich hier aus) ...
Wieso gehst du davon aus? Nikosims hat doch klar und deutlich erklärt, daß er Fotos im Adobe-RGB-Farbraum bearbeitet. Und am Ende sollen optimale Prints mit Epson Stylus Photo R3000 auf Epson-Glanzpapier herauskommen, deren Gamut weder sRGB noch Adobe RGB entspricht.

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Macht dich das nicht wenigstens stutzig, wieso ausgerechnet die teuersten Monitore einen sRGB-Modus anbieten ...?
Der dient dazu, eine nicht-farbgemanagte Umgebung zu simulieren.

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Ich retuschiere überhaupt keine Fotos für den Druck. Wozu sollte ich auf sRGB umstellen? Ich schaue Videos, ich spiele Spiele, ich schreibe Briefe, da ist nichts dabei, wofür ich im sRGB-Modus arbeiten sollte.
Ah ja. Das erklärt einiges. Wenn du mit Bildbearbeitung nichts zu schaffen hast, warum spielst du dich dann hier als Experte auf?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also:
- ich fotografiere in RAW
- bearbeite sie mit Capture One pro 20.1
- Export als JPG mit ICC Profil von Epson SPR3000 Epson Premium Glossy Paper
- Bildschirm mit Color Navigator 7 und EX 3 kalibriert.
- Werte sRGB für Temperatur, Gamma, Farbraum; Helligkeit 0 %
Farbton 0 Sättigung 0 Ausschneiden aus, Gain: rot 97 %, Grün 100 %, Blau 81 %; 6 Farben alle 0.

Ich hatte mir im Internet einen Film über Color Navigator Einstellung angesehen für Fotografie und danach manuell eine benutzerdefinierte Kalibrierungseinstellung vorgenommen.

Das Ergebnis nach dem fertigem Kali.-vorgang mit EX 3 ist dann mit sRGB Bildschirmansicht zum Ausdruck am besten.

Jedoch sind die Hauttöne vom Ausdruck etwas blass gegenüber der Bildschirmansicht in sRGB.
Alle anderen Modi wie Adobe RGB, Custom, mein eigener Cal1, etc. sind viel zu warm und rotstichig.
 
- Export als JPG mit ICC Profil von Epson SPR3000 Epson Premium Glossy Paper

Aua. Das ist der Fehler. Ins JPG gehört nicht das ICC Profil vom Drucker rein.
Das JPG sollte mit Profil sRGB exportiert werden, und nur zum Drucken aus der Anwendung heraus das Epson Profil als Druckerprofil gewählt werden.
 
Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

... ich fotografiere im Rohdatenformat ...
Ach ... jetzt doch!? Weiter oben hattest du noch gesagt, du fotografiertest in Adobe RGB – also JPEG. :confused:

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... Export als JPEG mit ICC-Profil von Epson SPR3000 Epson Premium Glossy Paper ...
Um Himmels willen, wie kommst du nur auf diese Schnapsidee!? :eek:

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Bildschirm mit Color Navigator 7 und EX 3 kalibriert. Werte sRGB für Temperatur, Gamma, Farbraum; Helligkeit 0 %, Farbton 0, Sättigung 0, Ausschneiden aus, Gain: Rot 97 %, Grün 100 %, Blau 81 %; 6 Farben alle 0.
Was das für ein Fehler ist, haben wir ja nun schon mehrfach erklärt. :rolleyes:
 
Aua. Das ist der Fehler. Ins JPG gehört nicht das ICC Profil vom Drucker rein.
Das JPG sollte mit Profil sRGB exportiert werden, und nur zum Drucken aus der Anwendung heraus das Epson Profil als Druckerprofil gewählt werden.

OK, das ICC muss ich aber in die Exportvorangaben eintragen um in der Softproof Ansicht zu sehen wie bei Bild anschließend beim Druck aussieht.
Gebe ich dort ein anderes Profil ein als beim Druck ist das Softproof doch falsch?
 
AW: Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Ach ... jetzt doch!? Weiter oben hattest du noch gesagt, du fotografiertest in Adobe RGB – also JPEG. :confused:

.

Um Himmels willen, wie kommst du nur auf diese Schnapsidee!? :eek:

.

Was das für ein Fehler ist, haben wir ja nun schon mehrfach erklärt. :rolleyes:

Ich habe in der Kamera den Adobe RGB Farbraum im Fotoaufnahmemenü gewählt.
Fotografieren tue ich ausschließlich im RAW Format.
Wie oben angegeben muss ich in CaptureOne im Ausgabemnü das Profil eingeben um im Proof das Ausgabeergebnis sehen zu können. sonst macht es doch auch keinen Sinn mit einem anderem ICC im PRoof zu kontrollieren?

Die Daten sind im Bildschirm unter sRGB eingetragen als Standard vom Eizobildschirm. Da habe ich nichts verändert außer die Kalibrierung hats gemacht.
 
Deine Angaben sind für mich nicht vollständig nachvollziehbar; zum einen, weil wichtige Angaben fehlen, zum anderen, weil ich Deine Gerätschaften nicht kenne.

Deshalb die prinzipielle Vorgehensweise:

Kamera:
# RAW: Dein Sensor erfaßt alle möglichen Daten ohne eine Festlegung bezügl. des Farbraumes
# JPG (OOC): Deine Kamera wandelt aus den RAW-Daten ein (datenreduziertes!) JPG-Bild.
Wahlweise mit dem Farbraum sRGB oder AdobeRGB; diese Konfiguration hat KEINE Auswirkung auf die RAW Datei!


Datenimport in EBV:
Üblicherweise wird im Setup der EBV festgelegt, in welchem Farbraum die RAW-Dateien importiert werden sollen. Photoshop (z.B.) kennt drei Farbräume: sRGB (der kleinste), AdobeRGB und Profoto (der größte). Die Wahl fällt sinnigerweise auf den größten Farbraum, besonders dann, wenn heftige Korrekturen am Bild vorgenommen werden müssen. Je größer der Farbraum, desto mehr Spielraum besteht, bevor es zu Artefakten/Tonwertabrissen kommt. Das heißt nicht, daß dies am Monitor 1:1 mitverfolgt werden kann, da ja die meisten Monitore kaum AdobeRGB zu 100% darstellen können. Üblicherweise wird der Monitor kalibriert und profiliert. Damit erhält man den größtmöglichen Farbraum, den dieser Monitor darstellen kann. Es gibt somit aber auch immer einen Farbteil, der im Blindflug bearbeitet wird, ohne (direkte) sichtbar Kontrolle. Das macht aber nichts. Hier geht es um das möglichst lange Aufrechterhalten von Tonwertabstufungen und nicht um ein 100% korrektes und farbverbindliches Arbeiten. Deshalb ist es möglich, einen größeren Farbumfang in seiner Bilddatei zu haben, ohne das dies am Monitor sichtbar oder später druckbar ist. Der sichtbare Teil ist jedoch annähernd farbgleich, da er die relevanten Farbinformationen enthält. Es fallen praktisch nur die Grenzbereiche nicht perfekt deckungsgleich aus.
Wird die Datei nach der Bearbeitung gespeichert, geschieht dies ebenfalls in dem Farbraum, mit dem das Bild bearbeitet wurde (für weitere Korrekturmöglichkeiten sinnigerweise ebenfalls im größtmöglichen Farbraum). Also wäre dies z.B. ein Tif mit eingebetteten ProPhoto Farbraum. Diese Datei kann nun auch gedruckt werden. Hierzu muß druckerabhängig geschaut werden, welchen Farbraum er überhaupt verarbeiten kann. Wahrscheinlich muß an dieser Stelle das Bild in einen passenden Farbraum konvertiert werden (ob dies Dein Treiber automatisch macht oder manuell vorab in Deiner EVB geschieht, mußt Du herausfinden. Für beste Farbabstufungen wählst Du hier AdobeRGB und verkleinerst nicht auf sRGB. In Deinem Druckertreiber wird manuell eingestellt:

Drucker:
Es versteht sich von selbst, daß die herstellerseitigen ICC-Profile mit original Tinte erstellt wurden. Nur wer die Druckerprofilierung selber machen kann, hat eine Chance auf eine farbliche Durchgängigkeit, wenn bei den Tinten experimentiert werden soll. Das habe ich natürlich auch getan. Das ergibt aber leider sehr ernüchterne Ergebnisse.
Paßt mit viel Aufwand die Farbe, zerlegt sich das Bild innerhalb sehr kurzer Zeit (ein paar Monate), ohne direktem Sonnenlicht ausgeliefert gewesen zu sein. Praktisch also unbrauchbar für hochwertige Ausdrucke.

# Mit welchem Papier wird das Bild gedruckt? Hierzu wählst Du nun das passende ICC Profil des Papierherstellers. ICC-Profile sind Korrekturprofile, die nur an dieser Stelle eingestellt, aber nicht in der Bilddatei gespeichert werden. Diese sind dem jeweiligen Druckermodel und der Papiersorte zugeordnet und somit nicht kompatibel zu anderen Ausgabe-Konfigurationen.

# Dem Drucker muß mitgeteilt werden, wie er mit Farben umgehen soll, die er nicht drucken kann
- Perzeptiv: (Kurzerklärung) Alle in der Bilddatei vorhanden Farben (Quellfarbraum) werden (unlinear) komprimiert, um sie im Druckerfarbraum (Zielfarbraum) unterzubringen -> Details bleiben vorhanden, eventuelle Folge sind Sättigungsverluste, es kommt zu Farbverschiebungen in eigentlich darstellbaren Bereichen.

- Relativ farbmetrisch: (Kurzerklärung) nur die Farben, die außerhalb des Druckerfarbraumes
liegen, werden in diesen "hineingequescht". -> Es kann zu Detailverlusten und Übersättigungen durch benachbarte Farben führen; die meisten Farben bleiben aber unverändert.
Es streiten sich die Gelehrten, welche Variante sinnvoll oder die bessere ist (in den unzähligen Tutorials - auch die der Hersteller - wird mal dies, mal jenes empfohlen) . Hilfreich ist die Vorschau inkl. Papiersimulation (subjektive Entscheidung). Ich verwende beide Varianten, da motivabhängig.
Weisen Quell- und Zielfarbraum eine ähnliche Größe auf, eignet sich (meistens) die Methode "Relativ Farbmetrisch". Müssen farbverbindliche Drucke erzeugt werden, dürfen die darstellbaren Farben nicht verschoben werden.

# Tiefenkompensation: Drucker schaffen im dunklen Bereich nicht die Dynamikabstufungen, wie ein Monitor; die dunklen Passagen "saufen ab"; sind also ohne Zeichnung, obwohl der Monitor hier welche zeigt. Diese Automatik verbessert die Tiefenzeichnung und sollte als Standard aktiviert werden. Oder man korrigiert dies in seinen Bildern manuell -> damit ergibt sich eine weitere Speicherung des Bildes als Druckdatei (oder eine weitere Ebene (die dann als Druckausgabe genommen wird; nicht als weitere Bearbeitungsebene) in Photoshop).



In eine Bilddatei wird (zusammengefaßt) in der Regel der gewünschte Farbraum eingelagert und auch von der nächsten Bearbeitungsstufe erkannt, bzw. abgefragt, wie verfahren werden soll, wenn dies nicht dem voreingestellten Zielfarbraum entspricht.
In der EBV läßt sich mit Hilfe eines ICC-Profils ein Softproof anschauen. Dies ist eine Simulation eines Druckes (optional mit Papieransicht und automatischer Tiefenkompensation). Um ein gewünschtes Druckbild zu erhalten, können in einer solchen Datei Korrekturen vorgenommen werden (z.B. Kontraste...), um das Druckergebnis zu verbessern (besonders bei matten Papieren ist die Schwarzdarstellung unbefriedigend und sollte für das jeweilige Papier angepaßt werden).
Eine Druckdatei und eine Bilddatei für die Monitoransicht können durchaus verschiedene Bearbeitungen erfordern. Die Bearbeitung kann auch im Druckermodul erfolgen. Dann bleibt die eigentliche Bilddatei unberührt und nur der Drucker bekommt für den einzelnen Ausdruck Optimierungsbefehle.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Jetzt wo Du das hier schreibst muß ich zugeben: das sagen viele. Ist vielleicht was dran. Am besten schmeiß ich meine zigtausend bearbeiteten Fotos alle

Von mir aus. Aber wenn Du sRGB Fotos mit irgendeinem anderen schrägen Farbraum auf Deinem Monitor bearbeitet hast, kannst Du in der Tat alles wegwerfen, wenn Du einen anderen Monitor hast. Und Du musst auch nicht rätseln, wenn Deine Fotos im Internet bei anderen ganz anders aussehen.

Abet mir ist das ehrlich völlig wurscht, mache was Du für richtig hältst. Sind Deine Bilder.
 
Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Fotografieren tue ich ausschließlich im Rohdatenformat.
Das hattest du bisher verschwiegen.

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Wie oben angegeben, muß ich in Capture One im Ausgabemenü das Profil eingeben, um im Proof das Ausgabeergebnis sehen zu können.
Das ICC-Profil des Ausgabegerätes – in deinem Falle also: Epson R3000 mit Epson Premium Glossy – gibst du der Soft-Proof-Funktion als Ziel-Profil vor, damit sie weiß, was sie am Monitor simulieren soll. Du weist es aber nicht der exportierten Bilddatei zu.

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Die Daten sind im Bildschirm unter sRGB eingetragen als Standard vom Eizo-Bildschirm. Da habe ich nichts verändert, außer die Kalibrierung hat's gemacht.
Herrschaftszeiten, die Kalibrierungsdaten sind doch egal! Der Fehler besteht darin, den Monitor überhaupt auf sRGB zu kastrieren – wie oft muß man dir das denn noch sagen?
 
Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Aber wenn du sRGB-Fotos mit irgendeinem anderen schrägen Farbraum auf deinem Monitor bearbeitet hast, kannst du in der Tat alles wegwerfen, wenn du einen anderen Monitor hast.
Du bist wirklich weder willens noch fähig, einzusehen, daß du da etwas Grundlegendes nicht verstanden hast und noch einiges über Farbmanagement dazuzulernen hättest, oder?

Na ja. Könnte uns ja egal sein, was du mit deinem eigenen Monitor treibst ... doch das Schlimme daran ist all der Stuß, den du hier ratsuchenden Neulingen erzählst.
 
AW: Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Herrschaftszeiten, die Kalibrierungsdaten sind doch egal! Der Fehler besteht darin, den Monitor überhaupt auf sRGB zu kastrieren – wie oft muß man dir das denn noch sagen?

@Nikosims: lass die Kalibirierei sein, wenn Du einen guten EIZO hast. Und ansonsten benutze den Farbraum wie in den Fotos. Wahrscheinlich sRGB. Weiter oben hat Eizo die Zusammenhänge vollkommen richtig erklärt, verlass Dich auf das Wissen Deines Monitorherstellers.
 
Wie ich eben ausgeführt habe, haben die RAWs keinen Farbraum. Dieser wird erstmalig mit dem Öffnen im RAW Konverter zugewiesen. Wie beschrieben, mit der Überlegung:
# großer Farbraum = mehr Reserven bei der Bildbearbeitung, jedoch potentiellen Blindfluganteilen, da der Monitor (vermutlich) nicht alle Farben korrekt zeigen kann
# kleiner Farbraum (sRGB) = weniger Reserven bei der Bildbearbeitung, jedoch alle Farben darstellbar = weniger oder kein Blindfluganteil.
Dies ist also eine individuelle Entscheidung, die zu treffen ist.


Da der kleinere Farbraum im größeren enthalten ist, wird der Monitor auf den maximal möglichen Farbraum profiliert. Sinn der Profilierung ist es, daß die vorhandenen Farben korrekt angezeigt werden. Es ist sinnlos auf eine Profilierung zu verzichten, wenn gedruckt werden soll und die Gerätschaften hierzu vorhanden sind. Es ist sinnvoll, sich mit der Thematik zu beschäftigen, bis der eigene Workflow zufriedenstellend steht. Das Aneignen von neuem Wissen hat noch niemanden geschadet. Es kostet nur Zeit und Druckversuche.
 
Du machst alles richtig, Nikosims. Lass einfach den letzten Schritt weg mit dem Exportieren, sondern bleibe in Capture One und nutze die dortige Druckumgebung. Dort wählst du alles aus, von Blattgröße, Blattart, ICC-Profil, evtl. Passepartout-Rand usw. mit dem Haken bei perzeptivem Schwarzpunkt (oder wie das in CO gleich nochmal heißt, zitier grad aus dem Gedächtnis.). Dann sollte eigentlich alles passen beim Druck.
 
AW: Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

@Nikosims: lass die Kalibirierei sein, wenn Du einen guten EIZO hast. Und ansonsten benutze den Farbraum wie in den Fotos. Wahrscheinlich sRGB. Weiter oben hat Eizo die Zusammenhänge vollkommen richtig erklärt, verlass Dich auf das Wissen Deines Monitorherstellers.

Wo hast du nur diesen Quatsch her?
Zitat aus dem von dir verlinkten Eizo-Artikel:
Wenn wir uns einen LCD-Monitor mit weitem Farbraum anschauen, müssen wir das Augenmerk darauf richten, ob er über eine Funktion zur Konvertierung von Farbräumen verfügt. Solche Funktionen steuern den Farbraum des LCD-Monitors basierend auf dem Ziel-Farbraum, wie AdobeRGB oder sRGB. Wird über eine Menüoption beispielsweise der sRGB-Modus ausgewählt, können wir auch einen LCD-Monitor mit großem Farbraum und hoher AdobeRGB-Abdeckung so anpassen, dass die auf dem Bildschirm angezeigten Farben dem sRGB-Farbraum entsprechen.

Nur wenige aktuelle LCD-Monitormodelle bieten Funktionen zur Farbraum-Konvertierung (d. h. eine Funktionskompatibilität mit sowohl dem AdobeRGB- als auch dem sRGB-Farbraum). Jedoch ist eine Konvertierungsfunktion für Farbräume Voraussetzung für Anwendungen, die eine exakte Farbwiedergabe in den AdobeRGB- und sRGB-Farbräumen erfordern, zum Beispiel für Fotobearbeitung und -retusche sowie die Erstellung von Internetinhalten.
Das ist grundsätzlich richtig, gilt aber nur für Anwendungen, welche kein Colormanagement beherrschen. Kalibrierte Wide-Gamut-Monitore benötigen in colormanagementfähigen Umgebungen keine interne Farbraumkonvertierung.
 
AW: Re: Druck von fertig entwickelten Fotos paßt nicht

Aber wenn Du sRGB Fotos mit irgendeinem anderen schrägen Farbraum auf Deinem Monitor bearbeitet hast, kannst Du in der Tat alles wegwerfen, wenn Du einen anderen Monitor hast.

Lesen bildet - der TO bearbeitet RAWs und nicht sRGB. Ist das denn so schwer zu verstehen?
 
Bei mir nützt es, wenn ich das zu druckende Bild oft (nur für den Druck wohlgemerkt), farbgesättiger und heller mache. Und zwar um einiges sogar.
Dann kommt der Druck immerhin etwas glänzender, farbiger raus, dem Bildschirmbild eher näher.
Mann muss natürlich auch verstehen: Das Bild im Bildschirm wird mit Licht beleuchtet. Das auf dem Papier nur mit echter Farbe.
 
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