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Linsentier

Themenersteller
Hallo liebe Fuji-Gemeinde,

ich glaube, ich möchte umsteigen. Die letzten 1,5 Wochen war ich noch mit meiner ~3kg schweren Canon-Ausrüstung in Kroatien, Slowenien und Österreich unterwegs. Und das hat mich genervt; tierisch. Ich bin jetzt drauf und dran umzusteigen.
Das Hauptargument ist das Gewicht. Wir waren bis zu 20km mit dem Hund wandern und dementsprechend belastend war das Equipment. Ich (weiblich, zierlich, 2 Bandscheibenvorfälle) fand das nicht mehr angenehm. Und das, obwohl ich sonst sehr stolz auf meine angesparte Ausrüstung bin (Studentin mit 1D Mark3, 35mm 1.4L und 135mm 2L). Das geht nicht mehr, das möchte ich nicht mehr. Wird verkauft und in den Systemwechsel investiert.

Ich fotografiere unsere Tiere (1 Hund, 3 Katzen) meist in Position gebracht, selten in Bewegung (sollte jedoch auch möglich sein). Dazu kommen Landschaften und die dazugehörigen Reportagen (Sonnenuntergang, Wasserfälle, Berge, Städte,...). Ich bin Festbreiten gewohnt, würde aber auch nichts gegen Flexibilität einwenden.
Habe aber auch einen finanziellen Rahmen, um die 1700€.

Morgen wollte ich mir mal XT20, XT2 und XPro2 ansehen. Ich weiß nicht, ob mir die XT20 zu klein ist. Aber sie spart Gewicht ein. Aber ich weiß auch nicht, ob sie mit einem 16-55mm kombinierbar wäre. Es soll ja irgendwie passen und technisch harmonieren. Und noch weniger weiß ich, ob ich mit der 4er Blende vom 18-55mm zurecht komme, wenn ich jetzt etwas Luxus genieße.
Ich weiß nur, dass ich mir vermutlich einen Body plus 2 Festbrennweiten "abschminken" kann, die meinen Wunschbereich abdecken - und finanziell drin wären.

Leider bin ich im rechnen echt schlecht. Wenn ich gerne etwas(!) weitwinkliger für die Landschaften sein möchte und dennoch meinen Hund in Bewegung fotografieren möchte, in welchen Brennweiten müsste ich bei Fuji denken?
Fragen über Fragen. Mir qualmt der Kopf.
Da meine erste Kamera übrigens eine Fuji S5600 war, finde ich diesen Gang zurück zu Fuji total... nostalgisch.

Vielleicht könnt ihr mir ja einen Schubser geben? Ich danke euch :angel:
 
Eine Möglichkeit wäre eine X-T1, ein 14 2.8 für Landschaften, ein 23 oder 35 2.0 als Allzwecklinse und das 55-200. Wenn du alles gebraucht kaufst, liegt diese Kombi locker in deinem Budget.
 
Schau Dir erst mal die Kameras an. Die Objektive von Fuji sind in etwas in der Liga wie Deine L-Objektive, die Du ja schon ausführlich kennst.
Eventuell wäre wirklich die X-T1 und das 16-50 2.8 ein Einsteig um dann mit der Zeit 55-200 oder 55-140 zu zu legen.
Weiterhin kannst Du auch an der X-T20 die schnellen Linsen montieren. Das geht und mit einem zusätzlichen Handgriff MGH-X1/2/10 ist es auch durchaus ausgewogen.

Die Festbrennweiten 23 und 35, wie auch sehr viele andere Objektive, kannst Du schon für kleines Geld auf dem Gebrauchtmarkt bekommen. Die neuen 2er FB sollen auch recht gut sein, vor Allem aber sehr klein und leicht.

Als Superweitwinkel ist dann noch das 10-24 da. Das gefällt mir persönlich recht gut, gerade für meine Landschaftbilder, ist aber auch schon wieder mit Mehrgewicht verbunden.

Also wenn Gewicht ein Argument ist, nimm das (unterschätzte) 18-55 oder 16-50 zum Einstieg an der X-T20.
Sucher und Speed -> X-T2 eventuell mit Boostgrip und den o.g. Objektiven.
Ganz relaxtes Fotografieren und Design-Anlehnung an Leica -> X-Pro2.

X-T1 (450-500€) und T10 (ca. 400€) sind von Fuji abgekündigt worden und wird nicht mehr mit FW-Updates versorgt; Dadurch aber im Gebrauchtmarkt für kleines Geld zu haben(sind die Preise in Klammern).
X-Pro1 (350-400€) ist recht langsam aber macht komischer Weise heute noch sehr gute Bilder; Liegt wohl daran, dass man sehr überlegt fotografiert.
 
Eine T20 plus XC 16-50 II und XC 50-230 II würde neu 1199 EUR kosten.

Eine optisch sehr gute Kombi und mit einem Gesamtgewicht von unter 1000 gr auch tragbar.

Dazu ein Fuji XF 2/23 neu bereits für unter 400 EUR zu bekommen und ein angenehmes Gewicht von unter 190 gr, dürften die Ausrüstung schön ergänzen.
 
Hallo liebe Fuji-Gemeinde,

ich glaube, ich möchte umsteigen. Die letzten 1,5 Wochen war ich noch mit meiner ~3kg schweren Canon-Ausrüstung in Kroatien, Slowenien und Österreich unterwegs. Und das hat mich genervt; tierisch. Ich bin jetzt drauf und dran umzusteigen.
Das Hauptargument ist das Gewicht. Wir waren bis zu 20km mit dem Hund wandern und dementsprechend belastend war das Equipment. Ich (weiblich, zierlich, 2 Bandscheibenvorfälle) fand das nicht mehr angenehm. Und das, obwohl ich sonst sehr stolz auf meine angesparte Ausrüstung bin (Studentin mit 1D Mark3, 35mm 1.4L und 135mm 2L). Das geht nicht mehr, das möchte ich nicht mehr. Wird verkauft und in den Systemwechsel investiert.

Ich fotografiere unsere Tiere (1 Hund, 3 Katzen) meist in Position gebracht, selten in Bewegung (sollte jedoch auch möglich sein). Dazu kommen Landschaften und die dazugehörigen Reportagen (Sonnenuntergang, Wasserfälle, Berge, Städte,...). Ich bin Festbreiten gewohnt, würde aber auch nichts gegen Flexibilität einwenden.
Habe aber auch einen finanziellen Rahmen, um die 1700€.

Morgen wollte ich mir mal XT20, XT2 und XPro2 ansehen. Ich weiß nicht, ob mir die XT20 zu klein ist. Aber sie spart Gewicht ein. Aber ich weiß auch nicht, ob sie mit einem 16-55mm kombinierbar wäre. Es soll ja irgendwie passen und technisch harmonieren. Und noch weniger weiß ich, ob ich mit der 4er Blende vom 18-55mm zurecht komme, wenn ich jetzt etwas Luxus genieße.
Ich weiß nur, dass ich mir vermutlich einen Body plus 2 Festbrennweiten "abschminken" kann, die meinen Wunschbereich abdecken - und finanziell drin wären.

Also vom 16-50/2.8 würde ich für Deine Zwecke abraten. Das ist riesig und wiegt das doppelte wie das 18-55/2.8-4. Da Du überwiegend draußen fotografierst, bringt Dir das lichtstärketechnisch auch nicht viel, die 16mm wären ev. schon interessant.

Deine jetzige Canon hat ja einen Cropfaktor von ca. 1,3 - d.h. übertragen auf Kleinbild wären Deine jetzigen Brennweiten 45mm und 175mm, was rein fotografisch betrachtet absolut seltsame Werte sind (was dem seltsamen Crop-Faktor der 1DMkIIIgeschuldet ist).

Fuji hat einen Cropfaktor von 1,5, d.h. hier würden diese Brennweiten also ca. 30mm und 117mm entsprechen, die es in der Form nicht gibt.

ich persönlich würde zu einer X-T20 mit 18-55/2.8-4 und 55-200/3.5-4.8 raten. Damit kannst Du alles fotografieren, was Du beschrieben hast. Um das ganze mit Festbrennweiten lichtstärker abzudecken (was meines Erachtens bei Deinen Anwendungsfällen nicht zwingend notwendig ist) müsstest Du deutlich tiefer in die Tasche greifen.
 
Zuletzt bearbeitet:
die wichtige frage ist, in wie weit brauchst du die freistellung. das 35 mm f1.4 und das 135 mm f2 sind 1. seht gute Objektive und zweitens stellen sie schön frei. die freistellung wirst du bei aps-c nicht finden. sollte es äquivalente objektive geben werden genauso groß und schwer sein. daher würde ich als alternative lichtschwachere objektive an der canon in erwägung ziehen. sonst wäre der vergleich zu fuji auch nicht fair
 
das 35 mm f1.4 und das 135 mm f2 sind 1. seht gute Objektive und zweitens stellen sie schön frei. die freistellung wirst du bei aps-c nicht finden.

Wobei man bedenken muss, dass die Canon 1DMkIII noch einen APS-H-Sensor hatte. D.h. der Unterschied im Cropfaktor ist gerade mal 1,3 zu 1,5. Das ist für die Freistellung bei selber Lichtstärke IMHO vernachlässigbar.

Ansonsten stimme ich Dir zu: für die genannten Anwendungsfälle sind gar keine außerordentlich lichtstarken und dadurch eben auch großen und schweren Objektive notwendig.
 
Ich gebe Dir mal einen Schubser, anders rum:

Auch ich habe den Umstieg von einer EOS 5DII mit wirklich viel und guten Glas auf eine Fujifilm durchlaufen. Insbesondere auch wegen des Gewichts, der Größe und der Unauffälligkeit des Systems.

Ich würde den Umstieg so nicht mehr machen und warne Dich, das unüberlegt und ohne ausführlichen Tests zu tun:

- Die Xtrans Sensoren der Fujis sind sehr gewöhnungsbedürftig. Wenn Du viel mit Lightroom arbeitest, wirst Du erstmal viel Frust erleben.

- Die Objektive der Fujis sind ganz gut und sicher in Bezug auf Gewicht und Existenz einzigartig. Einzigartig weil kein APS-C System diese Auswahl bietet. Aaaber, sie können den Canon in Bezug auf Preis/Leistung nicht das Wasser reichen. Zudem sind sie im längeren Brennweitenbereich auch kaum leichter.

- Die Bodys sind gut und schnucklig, aber das Pseudo-Retro Bedienkonzept ist "gewöhnungsbedürftig" (z.B. Pseudo Blendenring am Objektiv, was ein Mist!), wer von einer gut durchdachten "Bildermaschine" wie der 1D kommt, der wird erstmal ziemlich stutzig werden.

Ich würde mir an Deiner Stelle eher eine gebrauchte 6D nebst 17-40L kaufen. Letzteres gibt es fürn Appel und ein Ei, und wer behauptet, es wäre viel schlechter als z.B. ein Fujifilm 10-24, der irrt. Die 6D kannst du mit dem Verkauf der 1D gegenfinanzieren. Mit 17-40L, 35/1.4 und 135F2 am Kleinbild hast Du ein tolles Equipment für das Du bei Fuji eine ganze Menge Geld in die Hand nehmen musst um doch nicht so gut zu sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, ich würde sagen dieser Dinge sollte man sich definitiv bewusst sein. Die Fuji sieht nicht nur anders aus, sie ist auch anders zu bedienen und wer sich nicht darauf einlassen kann oder will, wird ewig damit hadern.

Aber die Empfehlung zu einer 6D mit Mittelklasse-Objektiv kann ich nicht nachvollziehen. Die TE will ja nicht einfach irgendeine andere Kamera mit anderen Objektiven, die auch gute Bilder macht, sondern der Hauptgrund ist das Gewicht. Und da würde ich sagen: ja, es kann sein, dass die Fuji-Bedienung nicht passt - falls dem so ist kann sie sich bei ihrem Einsatzprofil aber auch gut bei Sony oder gar Olympus umschauen. Olympus-Kameras sind in gewisser Weise auch „Bildermaschinen“, aber eben extrem kompakt und auf dem neuesten Stand der Technik.
 
Wobei man bedenken muss, dass die Canon 1DMkIII noch einen APS-H-Sensor hatte. D.h. der Unterschied im Cropfaktor ist gerade mal 1,3 zu 1,5. Das ist für die Freistellung bei selber Lichtstärke IMHO vernachlässigbar.

Ansonsten stimme ich Dir zu: für die genannten Anwendungsfälle sind gar keine außerordentlich lichtstarken und dadurch eben auch großen und schweren Objektive notwendig.

des aps-h sensor hab ich nicht auf dem schirm gehabt, da hast du recht. trotzdem muss es einen grund geben dass sie ein 35 mm 1.4 anschraubt wenn das 35 mm f2 nur die hälfte wiegt. da kann man schon am canon system viel optimieren. und ein umstieg vom 35 mm f1.4 einer traum linse auf eine xc zoom halte ich dann irgendwie für bekloppt, sorry. aber dann hatte man oder hat man das falsche system
 
Ich bin vor genau 2 Wochen komplett auf Fuji umgestiegen. Aus ähnlichen Gründen wie Du. Ich hatte 5 Jahre eine 5D Mark III inkl. Objektive. Das 85L war mein Lieblingsobjektiv und hat mich lange bei Canon gehalten.
Aber da ich einen Bandscheibenvorfall im HSW habe und inzwischen auch ständig mit einer Entzündung im rechten Arm zu tun habe, hat mich schließlich meine Tochter überzeugt den Schritt zu wagen, da ich mindestens 2 Jahre auf das Fuji System schiele, mich aber nie "getraut" habe. Zwischendurch hatte ich auch eine 6D, aber da hat mir der AF nicht immer gereicht.

Ja, die Bilder schärft man anders als Canon Bilder, aber das ist für mich kein No-Go um auf das System zu wechseln. Man muss sich einfach mal auf das System einlassen und sich einarbeiten.
Ich muss sagen, ich bin das 1. Mal in meine Kamera verliebt. Ich nehme die X-T2 sehr gerne in die Hand und fotografiere wieder mit Freude. Die Tasche hängt nicht schwer auf der Schulter und es tut nicht mehr alles weh, wenn ich nach Hause komme. Darüber hinaus liegt mir die X-T2 sehr gut in der Hand, die Mark III war für meine Hände zu groß.

Probiert habe ich im Übrigen zuerst die X-T20 übers Wochenende und war direkt angetan. Allerdings war mir die X-T20 zu klein für meine Zwecke und das ISO Rad fehlte mir von Anfang an. Als Zweikamera sicher eine tolle Kamera, ich hab sie aber zuerst gegen die X-T2 eingetauscht.

Ich gehe davon aus, dass Du die 1700 Euro zusätzlich zum Verkauf dazu hättest? Ok, hab mich verlesen. Da es eine alte 1D ist, hättest Du insgesamt 1700 Euro. Da wird es natürlich knapp mit der X-T2. Dann als Start vielleicht doch die kleine (gebrauchte) X-T20, wegen dem AF. Nicht die X-T1.

Wenn ich von Deinen Objektiven ausgehe, wäre das 23 1.4 und das 90 2.0 das perfekte Objektiv für Dich. Zumal das 90er auch schnell sein soll. Das wird wohl als Nächstes bei mir einziehen.
Ich habe zuerst zum 56mm 1.2 gegriffen, da 85mm meine Lieblingsbrennweite war und unbedingt ersetzt werden musste. Als 50mm Ersatz habe ich das 35 1.4 und für Studioaufnahmen eignet sich super das Kit Zoom 18-55. Kein Vergleich zu einem Canon Kit-Zoom.

Im Übrigen fotografiere ich hauptsächlich Tiere und Menschen. Ich finde dafür das Fuji System perfekt. Wenn Du noch Fragen hast, können wir uns gerne auch per PN austauschen.

Für Dich zum Start vielleicht eine gebrauchte X-T20 mit Kit Zoom und dem 90mm dazu. Später dann das 23mm, wenn wieder etwas Geld angespart wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Abgesehen davon das man von APS-H keine 1:1 passenden Linsen bei APS-C findet gibt es aber an sich die Möglichkeit der Realisierung.

Gebraucht hier im Forum:
X-T20 ca 750 Euro (neu 900 euro)
23mm 1.4 ca 600 Euro (neu 900 Euro)
90mm 2.0 ca 650 Euro (neu 900 Euro)

Eine X-T20 ist allerdings für einen Canon DSLR Nutzer auch erstmal gewöhnungsbedürfig, weil sie nicht so fest in der Hand liegt.
 
Was tde schreibt geht ein Stück weit in die Richtung die ich auch erklären wollte. Ich selbst hatte auch schon 2 operierte Bandscheibenvorfälle. Aber, die 1-2 Kilo Gewicht die man an der Fuji spart, die kann man auch am eigenen Körper sparen, das ist gesünder und auch günstiger. Wer viel Sport macht und sich gut bewegt, der schleppt auch mit BS Problemen eine 6D nebst 2 Objektiven ohne Probleme.

Mein Grund war gar nicht das reine Gewicht, sondern die Tatsache, dass ein großer Body nebst großen Objektiv meist sehr auffällig ist und das schränkt Fotografieren sehr ein. Kein Mensch stört sich heutzutage daran, dass jemand mit einem Handy spontan eine Situation knipst. Aber wenn man mit 5DII und 70-200/2.8 nebst Geli irgendwo hinzielt, dann fällt das gleich sehr auf und das stört bei Street und People doch ungemein. Hunden ist das aber egal.

Die 1DIII ist im Prinzip eine Sportkamera. Das was im Eingangsbeitrag geschrieben ist, lässt darauf schließen das es nicht unbedingt der beste Body für die Art Motive ist. Zudem ist 1,3 Crop zwar ideal für Sport (im Prinzip eine ideale Mischung aus FF Look mit Crop Faktor für Teleaufnahmen), aber sicher nicht die ideale Wahl für Landschaft. Aber, wer die Canon 1D kennt der liebt die fast schon brutal geile Bedienung. Ich sehe da jetzt nicht den Zusammenhang zum Wechsel auf Fujifilm. Vergleichbar wäre hier jetzt eher die X-T2 mit Batteriegriff, die kann sicher mehr als die doch alte 1DIII, aber ist eben auch teurer. Da fährt man mit dem Wechsel auf 6D eben schon ganz gut, denn man tauscht eben nur den Body und hat schon viel Größe und immerhin 400g Gewicht reduziert. Und eine doch bessere Bildqualität. Und eine riesige Auswahl an Alternativen in Bezug auf Objektiven. Z.B. ein 24/2.8 IS, das wiegt gerade mal 280g :) Ein kleines, leichtes "Immerdabei" ist auch das 50/1.8 STM, kostet einen Hunni und ist so übel nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Egal ob mit oder ohne Spiegel, es ist immer sinnvoll die Kamera(s) vor dem Kauf in die Hand zu nehmen. Das Bedienkonzept* hat einen zu großen Einfluss auf deine Zufriedenheit mit dem System als dass man das allein an den Spezifikationen festmachen kann.

Wie du, fotografiere ich mit Festbrennweiten und Gewicht war das ausschlaggebende Argument für den Systemwechsel von Canon. Mein Setup besteht aus:
  • X-E2, MHG-XE
  • XF 14/2.8 (21mm äquivalent)
  • XF 23/2.0 (35mm äquivalent)
  • XF 50/2.0 (75mm äquivalent)
Das Gesamtgewicht liegt bei unter einem Kilo.
Ein ähnliches VF Setup von Canon (6d, EF 20/2.8, EF 35/2.0 IS, EF 85/1.8) oder Nikon (D750, 20/1.8, 35/1.8, 85/1.8) wöge das Doppelte.

Nach fast zwei Jahren mit Fuji würde ich vor allem folgendes beachten:
  • Sucher:Man unterschätzt den Unterschied zwischen optischem Sucher und EVF. Ich war lange Verfechter von OVFs, bin aber mittlerweile "konvertiert". Die Belichtung vor Aufnahme 1:1 im Sucher beurteilen zu können war für mich ein sehr positiver Zugewinn. Die Sucherverzögerung (früher ein echtes Hindernis) hat große Fortschritte gemacht und ist für meine Anwendungen (kein Sport, kein Wildlife) absolut in Ordnung
  • Kompaktheit der Kamera: Von Leica M und Olympus OM war ich kleine Kameras gewohnt und habe deswegen lange diese Kameras eher in die Hand genommen als meine Canon 5d. Neben dem niedrigeren Gewicht sind es die Abmessungen, die mich viel öfter eine Kamera mitnehmen lassen. In meinem Brennweitenbereich sind die Linsen auch kompakter als bei DSLRs, aber gewisse Fujis sind in der Größe nicht von DSLR Objektiven zu unterscheiden.
  • Batterien: Designbedingt ist der Sucher oder das Display ständig aktiv. Das geht zu Lasten der Ausdauer. Mit zusätzlichen Batterien lässt sich das "kontern", aber Batteriewechsel, mehrere Batterien zu Laden und zu Schleppen sind ein Komfortverlust. Für mich ist das zu verschmerzen.
  • Autofokus: Mit der X-T2 hat Fuji einen großen Schritt vorwärts gemacht und die Lücke zu DSLRs verkleinern können. Die kleineren Mittelklasse Fujis sind hier noch eine Generation (X-T20) oder zwei Generationen (X-E2) hinter her. Ob man den besseren AF der X-T2 oder von der DSLR Konkurrenz braucht, hängt natürlich stark von den Anforderungen ab.
Würde ich wieder zu Fuji wechseln? Jederzeit.
Mit deinem Budget von 1.700 EUR wird sich eine X-T2 nicht ausgehen. Ein mögliches Kit wäre:
  • X-T20
  • XF 23/2.0 oder XF 35/2.0
  • Xf 50/2.0
Wenn du gebrauchte Objektive in Betracht ziehst, kannst du u.U. auch die 1.4 Versionen von 23 oder 35 in deinem Budget unterbringen.
Für das beste Äquivalent zu deiner Ausrüstung (23/1.4 oder 35/1.4 & 90/2.0) muss man gebraucht suchen und evtl. das Budget aufstocken.


* = Ein Vorredner bezeichnete den Blendenring am Objektiv als "Mist". :rolleyes: Jeder Kamerahersteller trifft Designentscheidungen und entwickelt ein eigenes Bedienkonzept. Wer analog fotografiert hat, findet sich mit Blendenringen am Objektiv bestens zu Recht. Umso wichtiger ist es, das Bedienkonzept kennen zu lernen. Eine Fuji, eine Sony, oder eine Canikon unterscheiden sich deutlich in der Handhabung. Als gut informierter Käufer tappt man nicht in diese "Falle". Die pauschale Verurteilung von Designentscheidungen überlasse ich anderen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Immer wieder interessant, dass man"n" von sich auf andere schließt und meint, wenn ihm das Gewicht nichts ausmacht, darf es anderen auch nichts ausmachen. Das liest man hier ständig und kommt immer nur von Männern :rolleyes:
Jeder hat ein anderes Empfinden und eine 6D ist trotzdem ein Unterschied zu einer Fuji. Kann man drehen und wenden wie man will.

Ich für mich kann sagen, ich brauche keine 1-2 kg abnehmen und wie im Ausgangspost erwähnt, ist die Dame zierlich. Ich glaube auch, dass ich für beide sprechen kann, wir haben mit unseren Hunden sicherlich genug Bewegung.
 
da wäre die investition in einen echten rucksack cleverer gewesen als eine fototasche auf einer schulter zu tragen. :)

Auch der Rucksack ist schwer und man nimmt die Kamera nicht "eben" aus der Tasche und packt sie auch genau so schnell wieder weg. Auch ein Sun-Sniper war vorhanden.
Ich brauche auch keinen Rucksack für eine Kamera mit 1-2 Objektiven. Mehr brauche ich nämlich für meine Zwecke nicht am Körper dabei haben. Ich gehe fotografieren und führe nicht meine komplette Ausrüstung spazieren, ich weiß im Vorfeld was ich dabei haben muss.
 
[...]Ich (weiblich, zierlich, 2 Bandscheibenvorfälle) [...]

[...] Aber, die 1-2 Kilo Gewicht die man an der Fuji spart, die kann man auch am eigenen Körper sparen, das ist gesünder und auch günstiger. Wer viel Sport macht und sich gut bewegt, der schleppt auch mit BS Problemen eine 6D nebst 2 Objektiven ohne Probleme.[...]

Das passt irgendwie nicht so zusammen...

Von sich auf andere schließen ist dann auch nicht immer wirklich konstruktiv und hilfreich.

Zum Umstieg:
Gewohnte Abläufe und die Gewöhnung an bestimmte Features - in diesem Fall die Lichtstärke - müssen bei einem Systemwechsel hinten anstehen. Ein "das haben wir schon immer so gemacht :grumble:" hilft in den seltensten Fällen...
Egal, ob nun Fuji, Olympus oder Sony:
Einfach mal eine Kombi ausprobieren, die halbwegs den fotografischen Vorlieben entspricht. Ggf. wäre ja auch das Canon Mirrorless-System eine Alternative? Für deine entsprechend langen Touren gibt es dort sicher was kleines und leichtes (bspw. das 22er Pancake). Bei Bedarf ließen sich dann die vorhandenen Objektive adaptieren. Hängt ein wenig davon ab, wie Du deine Touren "planst". Ggf. gibt es ja auch Szenarien, bei denen es ok wäre, die "schweren" Linsen dabei zu haben, weil die Tour und somit die Tragezeit sehr begrenzt ist.
 
ich persönlich würde zu einer X-T20 mit 18-55/2.8-4 und 55-200/3.5-4.8 raten. Damit kannst Du alles fotografieren, was Du beschrieben hast. Um das ganze mit Festbrennweiten lichtstärker abzudecken (was meines Erachtens bei Deinen Anwendungsfällen nicht zwingend notwendig ist) müsstest Du deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Dem kann man nur noch hinzufügen, dass diese Objektive scharf genug für den 24MP-Sensor sind und dass sie stabilisiert sind. Das kann auch mal wichtig werden. Hab's an einer Pro 2 angetestet. Das 2,8/16-50 hat z.B. keinen Stabilisator.

Als Zubehörempfehlung: Wenn die Schultergelenke nebst Muskulatur einwandfrei sind, kann ich nur zu einem Rucksack raten. Und meide im Interesse deiner eigenen Gesundheit die Sling- Modelle mit nur einem Schultergurt. Bandscheibenprobleme bekommt man entweder vererbt oder man belastet sich einfach falsch(ungleichmäßig, schlechte Hebetechniken etc.). Wenn es nach meinem damaligen Hausarzt ginge, wäre meine Wirbelsäule auch längst hinüber(bei mir vererbt). Ist sie aber nicht...

Und: Denke an mindestens einen Ersatzakku. China günstig mit ausreichend Leistung aus einheimischem Vertrieb(Produkthaftung!) oder Hähnel reicht schon.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Das Gesamtgewicht liegt bei unter einem Kilo.
Ein ähnliches VF Setup von Canon (6d, EF 20/2.8, EF 35/2.0 IS, EF 85/1.8) oder Nikon (D750, 20/1.8, 35/1.8, 85/1.8) wöge das Doppelte.

das doppelte hört sich immer sehr viel an, oder 100% mehr. :) dass es hier um gerade mal ein Kilo geht sollte man nicht außer acht lassen. Die Größe der Kameras oder Objektive ist da viel ausschlaggebender als das Gewicht. Wenn du einen ordentlichen Rucksack hast ist 1 Kilo unterschied nichts. Das sollte man nicht außer Acht lassen wenn man 1700 Euro investieren will.
und dass man eine kamera nicht den ganzen Tag am Hals baumeln lässt versteht sich von selbst.

die offene frage ist, kann die TO oder will sie wirklich von einem Gehäuse wie der 1d mit den Linsen auf eine X-T20 mit lichtschwachen Zooms wechseln.
 
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