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F Objektiv verursacht Auslöseverzögerung

Saul

Themenersteller
Hallo Leute,

mir ist aufgefallen, dass eine von mir getestete Spiegelreflex (Nikon D5) unterschiedlich schnell auslöst, abhängig vom verwendeten Objektiv. Dabei sind Autofokus und Bildstabilisation abgestellt. Habt ihr eine Idee womit das zusammenhängen kann? Weitere Automatiken der Kamera oder liegt es wirklich am Objektiv und der damit verbundenen Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv?

Schönes Wochenende euch.
Gruß,
Saul
 
Welche Zeit meinst du genau?
- Auslöser durchdrücken bis Spiegelschlag
- 1. Vorhang bis 2. Vorhang
...
Und um welche Objektive handelt es sich den?
- Springblende vs. E-Blende
- Nikkor vs. "dritt" Hersteller
 
Hallo Saul,

wenn du bei einem Objektiv mit Bildstabilisation und eigenem AF-Motor sowohl die Bildstabilisation als auch den AF aus schaltest, dürfte vom Durchdrücken des Auslösers bis zur tatsächlich erfolgenden Aufnahme keine merkbare Verzögerung auftreten, wie auch beim Auslösen der Kamera ohne dass ein Objektiv dran ist.

Falls das eine merkbare Auslöseverzögerung verursachende Objektiv allerdings kein originales Nikkor ist, sondern von einem Fremdhersteller wie Sigma oder Tamron, könnte das an einer Inkompatibilität der Firmware des Objektives mit der Firmware der Kamera liegen.
 
Hi,

in der Tat handelt es sich bei der Verzögerung um einen Versatz im Millisekunden Bereich (zeitlich genau und extern ausgelöst). Da ich bei zeitgleichem Auslösen unterschiedliche Ergebnisse erhalte vermute ich, dass hier ein zeitlicher Versatz zwischen dem Auslösen und dem Spiegelschlag existiert (eben abhängig vom Objektiv).

Zum einen wurde ein Fremdhersteller Objektiv mit Springblende und zum anderen ein Nikkor Objektiv mit elektronischer Blende getestet. Kann die Überprüfung bzw. das Stellen der elektronischen Blende das Ergebnis eventuell verzögern?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum einen wurde ein Fremdhersteller Objektiv mit Springblende und zum anderen ein Nikkor Objektiv mit elektronischer Blende getestet. Kann die Überprüfung bzw. das Stellen der elektronischen Blende das Ergebnis eventuell verzögern?
Ich hätte jetzt eher erwartet, dass die elektrisch angesteuerte Blende schneller reagiert. Ist ja die neueste Technik, und es entfällt die mechanische Übertragung.
 
Hallo Saul!
Zum einen wurde ein Fremdhersteller Objektiv mit Springblende und zum anderen ein Nikkor Objektiv mit elektronischer Blende getestet. Kann die Überprüfung bzw. das Stellen der elektronischen Blende das Ergebnis eventuell verzögern?
Heißt das, dass das Nikkor um mehr Millisekunden verzögert als das Fremdhersteller-Objektiv?
Wenn ja, ist das erklärbar: Während die aperture control unit der Kamera sofort mit Federkraft auf den gewählten Blendenwert schließt, wenn der Spiegel hoch geklappt wird, wird die elektronische Blende im Objektiv mit einem Schrittmotor angetrieben, der eine gewisse Arbeitsgeschwindigkeit hat. Vermutlich wird von der Kamera dann so lange auf das Objektiv gewartet, bis dieses ''Blende ist eingestellt'' gemeldet hat.
 
Wenn ja, ist das erklärbar: Während die aperture control unit der Kamera sofort mit Federkraft auf den gewählten Blendenwert schließt, wenn der Spiegel hoch geklappt wird, wird die elektronische Blende im Objektiv mit einem Schrittmotor angetrieben, der eine gewisse Arbeitsgeschwindigkeit hat. Vermutlich wird von der Kamera dann so lange auf das Objektiv gewartet, bis dieses ''Blende ist eingestellt'' gemeldet hat.
Das ist interessant und genau diese Aussage kann ich scheinbar bestätigen. Umso weiter ich die Blende schließe, desto langsamer ist das Nikkor Objektiv mit elektronischer Blende. Wird die Blende komplett geöffnet ist das Auslösen nahezu unverzögert.
 
Saul spricht aber nicht von einer Reduzierung der Framerate sondern von einer Verzögerung im Millisekundenbereich bei Auslösung per Fernauslöseranschluss.
 
Ich gehe jetzt davon aus, dass der Spiegel immer mit der gleichen Geschwindigkeit schwingt. Nun kommen durch die Auslöseverzögerung ein paar Millisekunden dazu, bis der Spiegel wieder unten ist. Also könnte das kommende Foto erst mit dieser Verzögerung aufgenommen werden. Diese Verzögerung addiert sich mit jedem direkt folgenden Foto einer Serienbildaufnahme auf, woraus sich eine geringere Serienbildrate ergibt. Hoffe man kann mir folgen.

Das ist erstmal nur theoretisch gesprochen, da ich den von Saul beschriebenen Fotoaufnahme-Aufbau bisher eher als Einzelaufnahme verstanden habe, beispielsweise wie bei der Tropfenfotografie. Markanter Unterschied sind bisher aber wirklich die verschiedenen Mechanismen der Blendenverstellung und die Begründung von Waldbeutler klingt so zunächst nachvollziehbar. Fällt jemandem ein, wie die externe Auslösung dafür verantwortlich sein könnte?

@Saul: Kannst du die Auslöseverzögerung genauer Beziffern? Eher 3 ms. Oder doch so 12 ms? Kannst du vielleicht auch mit einem originalen Nikonobjektiv mit mechanischer Blende überprüfen, ob die Verzögerung vorhanden ist?
 
Diese Verzögerung addiert sich mit jedem direkt folgenden Foto einer Serienbildaufnahme auf, woraus sich eine geringere Serienbildrate ergibt.

Um die Werte mal mit etwas Kontext auszustatten: Der normale shutter lag der D5 beträgt laut Imaging Resource bereits um die 40 ms. Das ist nur die Zeit zwischen Auslösebefehl und Ablaufen des Verschlusses, danach müssen Spiegel und Verschluss noch zurück in Ausgangsstellung. Laut Nikon liegt die Serienbildrate der D5 bei 12 fps. Das wären 83 ms pro Bild. Braucht das Objektiv z.B. 5 ms zusätzliche Wartezeit, erreicht die Kamera (in dieser vereinfachten Betrachtung) immer noch 11,4 fps. Das muss man erstmal merken bzw. messen (z.B. in einer Serie über 10 Sekunden).

Fände es auch interessant, in welchem Bereich sich die Verzögerung abspielt. Ist denn eigentlich der shutter lag an sich ausreichend konstant für die Anwendung ? Ich würde erwarten, dass der schon im ms-Bereich schwankt.
 
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