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Was passiert mit APS-C?

Dieser Absturz passiert nicht deshalb, weil Nikon nur noch Schrott anbieten würde. Der passiert, weil Nikon in dem einzig entscheidenden Marktsegment (Spiegellose!) nur noch KB-Format anbietet. Offensichtlich ist es so, dass die anderen und erfolgreicheren Hersteller deshalb erfolgreicher sind, weil sie auch APS-C anbieten. Auch die Verkaufszahlen belegen das. Nur maximal ein Drittel der verkauften SLR hat KB-Format. Es ist schön, dass es diese Kameras gibt! Wunderbare Sache, dass man sowas kaufen kann, wenn man es kaufen will und bezahlen kann. Aber offensichtlich ist es doch so, dass eine deutliche Mehrheit der Menschen das nicht haben will oder nicht bezahlen kann (oder will).

Aber Nikon hat doch die Z50, sogar mit dem gleichen Bajonett wie die grossen. Also eigentlich alles richtig gemacht.
 
So wie andere schrieben, es ist durchaus so, dass durch Produktpräsentation und Marketing erst ein Bedarf beim Kunden geweckt wird, wo der Kunde vorher noch gar nicht gewusst hat, dass er das überhaupt braucht.

Schau Dir den Erfolg der SUV-Fahrzeuge an.

(...)
Aber die Werbung hat einem vorgegaukelt, dass mit solch einem Fahrzeug mehr Abenteuer und Erlebnis möglich würde. Und dann werden im Folgejahr positive Verkaufsstatistiken veröffentlicht, welch enorme Wachstumsraten erreicht worden sind, bis der letzte erkennt, dass man also auch solch ein Fahrzeug braucht, um nicht in die Ecke "langweilig und bieder" abgestempelt zu werden.

(...) Die ganze Internetpräsenz tut dann ein übriges, dass die Kundschaft irgendwann tatsächlich dem Irrglauben erliegt, "jawoll, sowas muss her. Dann werden unsere Familien- und Urlaubsbilder von alleine ne Klasse besser."

Auf diese Weise läuft das Geschäft und nicht damit, ob man vorher Kunden befragt, ob sie sowas auch haben wollen.


Ich finde es interessant, dass das wohl oft im Unterhaltungselektronikmarkt so ist (dazu zähle ich jetzt einfach mal Kameras, die man in der Freizeit, also zur Unterhaltung, nutzt).

Von Vogelkäfigen kenne ich es genau umgekehrt. Da gab es kleine Standards und wenige Volieren, bis die Käufer sich ausgetauscht haben und irgendwann Edelstahl- und selbstgebaute Volieren nutzten, bis erst ein, dann immer mehr Hersteller reagierten und mittelgroße bis große Käfige und Volieren anboten, ohne Zink oder mit zinkfreier Beschichtung. Da wurde mMn massiv auf Foren und TV-Beiträge reagiert und dem Kunden genau das angeboten, was er haben wollte und vorher gar nicht bekam.

Die Frage ist, warum das auf dem Kameramarkt nicht ebenso möglich sein sollte. Käufer von Vogelzubehör sind schon eine kleine Gruppe und Forennutzer in dem Bereich sind noch weniger und trotzdem haben sich größere Käfige durchgesetzt und die typischen Minikäfige mit Holzstangen, die es noch vor ein paar Jahren fast ausschließlich gab, findet man heute fast gar nicht mehr. Käfige, die noch vor ein paar Jahren als "viel zu groß fürs Wohnzimmer" galten, sind heute eher Standard.

Also warum sollte das auf dem Kameramarkt nicht genauso funktionieren? Einen Vogelkäfig kauft man auch nur alle 10 Jahre oder so. Und man braucht wenig Zubehör.
Eine Kamera kann man auch nur alle 5 bis 10 Jahre kaufen, aber man kauft vielleicht öfter Objektive vom gleichen Hersteller. Warum sollte der dann nicht eher das anbieten, was die Konsumenten wollen, anstatt die Konsumenten zu dem zu locken, was er anbieten möchte?



LG von
Frederica

PS
Habe mir gerade mal Nikon-Z-Objektive angesehen. Alter Schwede! 700 €, 1000 €, 2000 €, 3000 € - die sind wirklich nicht für Gelegenheitshobbyfotografen gedacht! Wenn das die Hauptkäuferschicht werden soll, wird Fotografieren doch wirklich zum Luxushobby für Betuchte. Das wäre doch schade.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Vogelkäfigen kenne ich es genau umgekehrt. Da gab es kleine Standards und wenige Volieren, bis die Käufer sich ausgetauscht haben und irgendwann Edelstahl- und selbstgebaute Volieren nutzten, bis erst ein, dann immer mehr Hersteller reagierten und mittelgroße bis große Käfige und Volieren anboten, ohne Zink oder mit zinkfreier Beschichtung. Da wurde mMn massiv auf Foren und TV-Beiträge reagiert und dem Kunden genau das angeboten, was er haben wollte und vorher gar nicht bekam.

Die Frage ist, warum das auf dem Kameramarkt nicht ebenso möglich sein sollte.

Ist in anderen Bereichen in denen ich mich tummele auch so.
Beim Grillen, im Modellbau unsw. da sind Firmen plötzlich schnell auf Ideen aufgesprungen die in Foren etc. geboren wurden. Im Taschenlampen Bereich ist es sogar so dass einzelne Hersteller, vor allem die Chinesen, gleich komplette Kooperationen mit Foren und deren Teilnehmern eingehen.
Budget Light Forum wäre da so ein Fall.

Das wird im Kamera Bereich so nicht funktionieren weil es sich bei Canon, Panasonic, Sony und co. nicht um kleine Hersteller mit 20-500 MA handelt die schnell und agil mal irgendwo drauf springen können, sondern das sind Global agierend Konzerne die ihren Shareholdern verpflichtet sind.
 
*Lach*



Sony ist an diese Position gekommen, weil sie als erster Hersteller die nur durch Bauchgefühl begründete Entscheidung getroffen haben, konsequent auf spiegellose Kameras zu setzen. Da ging es zu keinem Zeitpunkt um die Frage nach "Sensorformat". Mir persönlich hat das gar nicht gefallen, weil ich eine Kamera mit A-Bajonett hatte.

Ich behaupte, dass das Sensorformat den meisten Fotografierenden völlig am Allerwertesten vorbeigeht. Die meisten Fotografierenden, die mehr als ein Smartphone "brauchen", wollen eine Kamera, die schön handlich und leicht ist und die überdies beim Fotografieren gute Fähigkeiten zeigt (anständige Bilder, gutes AF-System).

Reines Bauchgefühl? Warst Du dabei oder woher beziehst Du Dein Wissen? Also ich habe in und noch für kein Unternehmen gearbeitet (international) die „reines Bauchgefühl“ haben entscheiden lassen. Da gehört schon „etwas“ mehr dazu.

Und das eine Kamera schön handlich sein „muss“ ist auch nur Deine eigene Maßgabe, da gibt es andere, die das komplett anders sehen.

Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer und unter anderem deshalb wird in diese Kategorie auch am meisten investiert.
 
Eigentlich nicht wirklich: ich denke wer mit einer EOS-M zufrieden ist und irgendwann auf KB umsteigen will, der wird trotzdem erstmal bei Canon schauen und nicht bei anderen Herstellern. Ideal ist es aber sicher nicht.

Andererseits hat Canon halt wenigstens eine vernünftige Auswahl an Objektiven für die EOS-M. Nikon hat halt gerade mal zwei Objektive für die Z50. Klar, die ist grad erst rausgekommen, aber das ist halt genau das Problem: die Z50 mag irgendwann in ein paar Jahren mal so attraktiv sein wie eine EOS-M, jetzt ist sie es nicht.

ja - der Einäugige ist der König unter den Blinden... gegen Sony APS-C oder gar Fuji ist das Objektivangebot doch eher peinlich.

KB das erschwinglich war, gab es auch mit der Nikon D600 und Canon EOS 6D und deren Nachfolgern seit gut sieben Jahren.

und in den Jahrzehnten davor war es unter dem namen Kleinbild auch recht verbreitet... als kompakte Lösung gegenüber Groß- und Mittelformat geboren, quasi das mFT der 1920er Jahre.

Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer und unter anderem deshalb wird in diese Kategorie auch am meisten investiert.

ach so?
Quellen dazu (international)?
Ich finde den Vergleich mit SUV und iPhone aber auch griffig und es erklärt etwas den run auf KB, aber "die meisten" nee, weit davon entfernt.
 
ach so?
Quellen dazu (international)?
Ich finde den Vergleich mit SUV und iPhone aber auch griffig und es erklärt etwas den run auf KB, aber "die meisten" nee, weit davon entfernt.

Alleine das sechs Hersteller diese Kategorie bespielen und hauptsächlich bewerben (allen voran Canon, Nikon und Sony) und eben für diese Kategorie am meisten Neuvorstellungen machen ist Investment genug und mehr als für APS-C oder MFT.

Das iPhone war von Apple und ein „Novum“ (gabs von anderen ähnlich aber eben nicht mit der Usability und Sexiness). KB ist kein Novum. Der SUV trifft es eher.
 
Warum sollte der dann nicht eher das anbieten, was die Konsumenten wollen, anstatt die Konsumenten zu dem zu locken, was er anbieten möchte?

Naja, ganz so extrem ist es nicht. Die treffen sich schon irgendwo, die Hersteller und die Kundschaft. Der Kunde will eine Kamera, der Hersteller bietet eine Kamera an. D.h. der Grundnenner ist ja schonmal da. Beide Seiten versuchen nun, den möglichst besten Preis-/Leistungs-Level vom jeweils anderen zu erhalten. Der Hersteller versucht, die optimale Marge bei seinen Produkten zu erzielen, der Kunde versucht, die bestmögliche Leistung für sein Geld zu bekommen. Und wenn es der Hersteller schafft, dem Kunden anstelle des günstigst möglichen Basismodells ein nächsthöheres Modell schmackhaft zu machen, das ja dann auch irgendwo besser ist, dann haben ja trotzdem beide was davon. So schlimm finde ich den Grundansatz erstmal nicht.

Blöd ist halt nur die derzeitige Tendenz, dass der Grundlevel immer weiter ansteigt, dass man quasi gezwungen wird, immer weiter höherwertig einzusteigen, ob man nun will oder nicht.

Das ist aber auch die Gefahr für die Hersteller, dass sie die Schraube schnell mal überdrehen können und sich damit selbst den Ast absägen, auf dem sie sitzen. Und in der derzeitigen Situation die APS-C-Kundschaft im Preisbereich unter 1000 oder unter 1500 Euro nicht zu berücksichtigen, ist eine Ignoranz, die man sich einfach (noch) nicht leisten kann. Canon sitzt da gut im Boot, Sony hat was für diese Kundschaft, selbst Fuji kommt von seinem Hochpreis-Level langsam runter und bietet auch vermehrt günstigere Sachen an. Und auch Nikon hat letztlich erkannt, dass nur KB-DSLM alleine nicht ausreichen wird. Daher sehe ich den Abgesang auf APS-C noch lange nicht so klar, wie hier immer getan wird.

ja - der Einäugige ist der König unter den Blinden... gegen Sony APS-C oder gar Fuji ist das Objektivangebot doch eher peinlich.

Was den Verkäufen aber anscheinend keinen Abbruch tut. Und mit den mittlerweile verfügbaren Sigma-Festbrennweiten ist das System bis auf ein etwas höherwertiges Standardzoom doch ziemlich rund geworden. Sony und Fuji mussten zuletzt schon einiges an Federn lassen im Vergleich zu EOS M. Man darf nicht vergessen, dass man bei APS-C nicht unbedingt die Top-Linsen zu liefern hat. Die typische APS-C-Kundschaft verlangt das in der Regel auch gar nicht. Wer Top-Niveau will, ist auch bereit, den Preis für KB zu bezahlen. Wer die 1000-Euro-Marke nicht so leicht knacken will, weiß in der Regel auch, dass er ein paar Abstriche machen wird.
 
https://youtu.be/bWhF7bLRxXg

Ich teile die Einschätzung von den beiden fast vollständig.

Ich hab jetzt keine Lust, 25 Minuten das Geschwafel anzuhören. Sagen die beiden überhaupt was zur Zukunft von APS-C? Ich hab mal im Schnelldurchlauf ein wenig die Folien durchgesehen. Aber an der Stelle, wo sie die Verkaufszahlen aus dem Jahr 2019 mit der Einstufung von Nikon hinter Olympus gebracht haben, habe ich aufgehört.

Wer diese Zahlen so falsch interpretiert, kann keine Ahnung vom Marktgeschehen haben.

Warum das so ist, hab ich an anderer Stelle schonmal geschrieben. Bei den 280.000 Z-Kameras sind ja nur die Z7 und Z6 fürs volle Jahr dabei. Ab Oktober ist dann noch die Z50 mit dazugekommen. D.h. mit einer etwas speziellen hochpreisigen Kamera wie der Z7 und einem einzigen "Volumenmodell" mit der Z6 sowie drei Monate Z50 und einer noch mäßig ausgebauten Objektivpalette haben sie fast die gleichen Verkäufe geschafft wie Olympus mit einem kompletten Lineup an Kameras und vollständiger Objektivpalette. Das war wohl eher umgekehrt das Zeichen für Olympus, das Handtuch zu werfen.

Und die DSLM-Verkäufe von Canon im Vergleich werden auch zum Großteil auf das Konto von EOS-M gehen, während Canon RF von den Verkaufszahlen in etwa in der Größenordnung von Nikon Z sein wird, da bei RF ja sowas wie die Z50 fehlt. Von daher ist dieses "hinter Olympus" einfach nur eine Überschrift ohne entsprechendes Hintergrundwissen und ohne entsprechende Einordnung der Zahlen.
 
Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer und unter anderem deshalb wird in diese Kategorie auch am meisten investiert.
SP oder KB, das ist doch worauf es deiner Meinung nach raus läuft, ist ein bisschen viel scharz/weis denken. Ich habe einige Jahre KB gehabt, war seinerzeit kein günstiger Spass, habe es zu gunsten (m)FT verkauft und will nicht mehr zurück zu KB, ist für meine Anwendung einfach sinnfrei, andere sehen das anders. Ich habe nun den Luxus Linsen für alle Zwecke zu haben, klein Lichtschwach, gross Lichstark und FBs. Da sind einige Brennweitenbereicht dreifach da, wäre in KB unbezahlbar nur für ein Hobby.


Im Freundeskreis, gibt es nur wenige mit KB, aber viele mit kleinen Formaten, Forenten sind gar keine dabei. die alle die kein KB nutzen, haben keine Lust auch nur annähernd das Geld für KB aus zu geben, da sie für sich keinen Nutzen darin sehen, die werden auch nie KB kaufen. Kein Hersteller im Massensegment wird sich das Geschäft entgehen lassen und rein auf KB setzen, das würde noch mehr Umsatzeinbruch bedeuten.
 
ja - der Einäugige ist der König unter den Blinden... gegen Sony APS-C oder gar Fuji ist das Objektivangebot doch eher peinlich.
ich brauche nicht eine grosse auswahl, sondern die objektive im angebot, welche ich wirklich brauche.

da ich standardzooms am crop nicht mag (da kann ich dann wirklich das smartphone nehmen), fehlt mir (seit sigma mit an bord ist) eigentlich nichts mehr.
lichtstarke teles an einer so kleinen kamera ist doch auch irgendwie unsinnig.
richtig lichtstark am crop wird dann auch riesig, das passt zusammen wie ein smart mit ferrarimotor.
wenn ich tele brauche, nehme ich lieber ff.

das ef22 ist bez blende/grösse allein auf weiter flur, ein so kleines "35iger" mit f2 bietet sonst niemand.
das ef11-22 ist bez. grösse und abbildungsqualität auch ein echter grund für das system.
das ef32 ist ein richtig gutes normalobjektiv, lichtstark und mit macro.
dann noch das sigma 56/1.4 & mir fehlt nichts mehr.

eos-m ist halt konsequent auf kompakt getrimmt - und wenn du unbedingt was grossen dranschnallen möchtest, dann nimm doch ein ef oder ef-m, läuft daran wie ein nativeobjektiv - dagegen sieht das angebot jedes anderen herstellers dann mikrig aus.
 
Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer

KB bietet für die Mehrheit der APS-C User keinen sinnvollen Mehrwert. Deshalb werden die Meisten der jetzigen APS-C User sehr wahrscheinlich auch nicht auf KB umsteigen.
Manager von Canon haben letztes Jahr die Vermutung geäußert. Das sich der Markt für Kameras und Objektive auf die Hälfte des damaligen Volumens schrumpfen wird. Wenn die Hersteller künftig nur noch KB anbieten werden. Dann dürfte sich dieser Markt sehr wahrscheinlich noch in einem deutlich größeren Maß verringern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur suggeriert der Hersteller das und der Kunde weiß es oft nicht besser

Naja, die Kunden wissen wieviel sie ausgeben wollen. Sieht man ja auch ganz deutlich bei Nikon daß die meisten Kunden eben keine KB Kamera für 2000 Euro + ein paar Objektive für nochmal ein paar tausend Euro kaufen. Sonst müßte man die Preise ja nicht so drastisch senken. Andere Hersteller sprechen diese Kunden halt mit APS-C an. Das hat bei Nikon bei den DSLRs ja auch gut gut funktioniert, nur hat man es bei den DSLMs halt versäumt, rechtzeitig eine attraktive APS-C DSLM rauszubringen um solche Kunden anzusprechen. Mal ehrlich, warum sollte jemand eine Z50 für die es gerade mal zwei Objektive gibt (klar KB Objektive gibts auch, aber für die Zielgruppe ist das eher uninteressant) kaufen, wenn er auch eine EOS-M für weniger Geld nehmen kann, für die es doch ziemlich interessate Objektive inkl. 1.4'er FB von Sigma gibt? Daß gerade der Hersteller, der seit Jahren APS-C vernachlässigt, der ist, der mit am meisten Probleme hat, ist für mich schon ein Hinweis darauf daß APS-C bei den Kunden eben immer noch gefragt ist.
 
Nur suggeriert der Hersteller das und der Kunde weiß es oft nicht besser

Ja klar, die wollen ja ihre teuersten Modelle an den Mann bringen. Noch mehr suggerieren es viele Youtuber, wie die von ThreeD23 verlinkten.

Den meisten wird es aber trotzdem schnell zu teuer sein. Die werden dann entweder keine Kamera mehr kaufen oder eine gebrauchte. Davon haben die Hersteller dann auch nichts.

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Und das eine Kamera schön handlich sein „muss“ ist auch nur Deine eigene Maßgabe, da gibt es andere, die das komplett anders sehen.
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Ich finde die Kamera soll halt gut in der Hand liegen. Aber da sind wirklich viele unterschiedlicher Meinung.


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Und natürlich wollen die meisten zu KB aufsteigen. KB ist „cool“ und „pro“ für den Benutzer und unter anderem deshalb wird in diese Kategorie auch am meisten investiert.

Die Kleinbildkameras sind halt das Aushängeschild vieler Hersteller. Das Heißt aber nicht dass sie am meisten verkauft werden und APS-C komplett verdrängen. Die teuren Pro Modelle wirken sich ja auch auf die Kaufentscheidung vieler aus die sich die Kameras garnicht leisten können oder wollen. Es gibt viele Einsteiger die sich eine Canon gekauft haben, weil die Fotografen am Spielfeldrand der Bundesliga, Champions League oder beim Super Bowl Canon Kameras nutzen. Sie haben sich aber bestimmt keine 1Dx gekauft sondern eher was drei- oder vierstellges.

Und ich denke nicht dass diese Modelle wegen des Smartphones wegfallen. Die Qualität ist noch weit genug entfernt. Ich habe selber ein Samsung S20+, meine Frau ein iPhone 11pro, und ich erkenne selbst zu einer MFT mit Kit-Zoom schnell deutliche Unterschiede, wenn das Licht nicht gerade perfekt ist oder wenn das "Tele" Objektiv verwendet wird.
 
Habe nicht alles gelesen aber,

die Kunden schauen heute mehr auf die Videofunktionen einer Kamera als auf KB oder APS-C, weil auch der Still als Videoclip zunehmend angesagt ist und gerade bei jungen Leuten Video immer mehr beliebter wird , als reine Fotografie.

Auch ein Hochzeitsfotograf, der auch nicht Video kann, wird es künftig immer schwerer haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich denke nicht dass diese Modelle wegen des Smartphones wegfallen. Die Qualität ist noch weit genug entfernt. Ich habe selber ein Samsung S20+, meine Frau ein iPhone 11pro, und ich erkenne selbst zu einer MFT mit Kit-Zoom schnell deutliche Unterschiede, wenn das Licht nicht gerade perfekt ist oder wenn das "Tele" Objektiv verwendet wird.

Du hast auch einen Vergleich und kennst bestimmt die Zoomfunktion beim Fotos betrachten. Viele haben den Vergleich gar nicht und gezoomt wird auch nicht, warum auch?

Ich denke auch nicht, dass APS-C „morgen“ abgeschafft wird, ich denke das die Entwicklung weiter zurückgefahren wird und evtl. weniger bis gar keine neuen Modelle bzw. neue Objektive auf den Markt kommen werden. APS-C wird uns natürlich noch eine ganze Weile erhalten bleiben, aber eben nicht weiter gefördert.
 
Und ich denke nicht dass diese Modelle wegen des Smartphones wegfallen. Die Qualität ist noch weit genug entfernt. Ich habe selber ein Samsung S20+, meine Frau ein iPhone 11pro, und ich erkenne selbst zu einer MFT mit Kit-Zoom schnell deutliche Unterschiede, wenn das Licht nicht gerade perfekt ist oder wenn das "Tele" Objektiv verwendet wird.

Für Social Media, wie Facebook, Instagram usw., reicht die Qualität guter Smartphones aber vollkommen aus. Das ganze Handling ist auch easy. Einfach Bilder direkt hochladen, fertig. Man hat die Bilder vom Urlaub, Konzert, der letzten Feier usw. immer dabei und kann sie Freunden zeigen. Dafür reicht die Qualität der Anzeige auf dem Display für viele vollkommen aus.

Und die Bedienung ist einfach, mit Dingen wie ISO, Blende und Belichtungszeit muss man sich nicht auseinandersetzen.

Ich habe einige Freunde und Bekannte, die sich in den letzten Jahren eine Einsteiger DSLR gekauft haben und sie mittlerweile kaum noch benutzen.
 
Wieso sollte bei APS-C nicht weiter entwickelt werden?
Solange die Konkurrenz ihre Modelle weiter entwickelt, kommen die Hersteller gar nicht darum herum, wenn sie keine Marktanteile abgeben wollen und jede technische Weiterentwicklung bei KB fließt automatisch auch bei APS-C ein, weil sie bis auf die Sensorgröße technisch identisch sind. Wenn überhaupt beschneiden die Hersteller die Funktionen hier und da etwas das, vielfach aber auch nur softwareseitig. Das ist aber auch nichts Neues, sondern war schon immer der Fall.
 
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