Da frage ich mich doch unweigerlich, warum Du etwas gegen ältere Programme hast? Erkennen sie defekte JPGs moderner Kameras nicht oder laufen sie auf Deinem Rechner einfach nicht mehr?
Am JPG-Standard hat sich seit vielen Jahren nichts mehr geändert, was in Sachen defekte Dateien relevant wäre.
Ich habe für solche Aufgaben immer das Kommandozeilentool djpeg (aus der libjpeg, also der Referenzimplementierung der
http://www.ijg.org/ ) genutzt. Das ist natürlich nur dann komfortabel, wenn man solche Aufgaben lieber ohne GUI erledigt.
Wenn es unbedingt eine GUI haben muss, würde ich, trotz des Alters, Bad Peggy nehmen
https://www.coderslagoon.com/
oder ein Beispiel-Screenshot
https://superuser.com/questions/276154/automating-the-scanning-of-graphics-files-for-corruption
Vorteil: es gibt den Quelltext und es läft unter WIn, Linux und MacOS
Nachteil: es kann wohl immer nur ein Verzeichnis scannen.
Ein Tool, welches zuverlässig nicht nur strukturelle Fehler (die auch zu optischen Fehlern führen) findet, sondern auch rein optische Fehler, kann es m.M.n. nicht geben. JPG enthält keine Prüfsumme, womit beim Kippen der "falschen" Bits (z.B. wegen HDD- oder Übertragungsfehler) immer eine Datei entstehen kann, die jeder Dekoder zwar irgendwie dekodiert, bei dem aber bei menschlicher Betrachtung (inkl. dem Wissen, was man in dem Bild erwartet) ein 8x8 Block optisch als defekt wahrgenommen wird.
Bis sowas mal per KI korrekt erkant wird, bedarf es wohl noch vieler Jahre.
Was an Deinem Testbid defekt war bzw. wie sich der Defekt in eniem Bildanzeigeprogram äußert, weisst nur Du. Fehler wie in den Beispielen im letzten Link sollten alle Programme erkennen, wenn sie Fehler nicht einfach ignorieren.