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E Umstieg auf A7RIII - sehr begeistert, drei kleine Kritikpunkte

X41U

Themenersteller
Hallo werte Forengemeinde,

nachdem ich Ende 2018 von der Fuji X-T2 auf die Sony A7RIII umgestiegen bin, hatte ich mittlerweile ein bisschen Zeit, mit dem neuen System vertraut zu werden.
Von der Sony bin ich mehr als angetan. Für mich ist die in vielerlei Hinsicht besser geeignet als die Fuji. Die Haptik und die Bedienung liegt mir viel besser, Größe und Gewicht sind sogar geringer geworden (bei der Fuji ging es nicht ohne Batteriegriff) und ich sehe noch viele weitere Vorteile, aber die sind ja allgemein bekannt. Ich nutze übrigens die beiden Batis-Objektive 40mm und 85mm. Als nächstes ist noch ein WW geplant, da bin ich noch etwas unschlüssig. Das Batis 18mm reizt mich sehr. Das Sony 24 1.4 ist sicherlich auch toll, aber ich hätte gerne einen noch weiteren Bildwinkel. Ich bin deshalb sehr gespannt auf das angekündigte Tamron 17-28.

Drei Kleinigkeiten würde ich mir an der A7RIII wünschen:

1. Das AF-Feld bei „flexible spot“ ist grau, wenn noch nichts fokussiert wurde und ist im Display deshalb manchmal schwer bis gar nicht zu sehen. Ich helfe mir mit der Touch-Funktion des Displays, dann ist es orange.

2. Als kürzeste Zeit für die Anzeige zur Bildkontrolle nach der Aufnahme ist 2 Sekunden einzustellen. Das ist mir in der Praxis deutlich zu lang. 1 oder 1,5 Sekunden wären aus meiner Sicht praktikabel. Also habe ich die Funktion ausgeschaltet, vermisse sie aber.

3. Die Wasserwaage hätte ich gerne im Display mit den anderen Anzeigen zusammen. Ist aber kein Drama, denn die Display-Seiten lassen sich schnell mit vorgelegten Knopf durchschalten.

Das wars auch schon mit der Kritik. Ansonsten lässt sich die Kamera ja nach Herzenslust konfigurieren. Ich bin sehr überrascht, dass mir die Bedienung viel besser liegt als bei der „traditionelleren“ Fuji. So eine Digitalkamera ist halt doch ein Computer und da ist ein traditionelleres Bedienkonzept doch manchmal im Weg. Bei der Fuji war immer gerade irgendwas eingestellt, was nicht passte - sehr häufig sogar unbeabsichtigt, weil sich die Räder schon beim Anfassen der Kamera beim herausnehmen oder hereinlegen in die Tasche verstellt hatten. Also hatte ich das ISO- und das Verschlusszeitenrad verriegelt. Beim nächsten absichtlichen Verstellversuch erst mal an der Verriegelung gescheitert ... bei der manuellen Zeiteinstellung gedacht, alles klar, es ist ja eine Zeit eingestellt - nein, weit gefehlt, die Zeit verstellte sich am zu leichtgängigen hinteren Einstellrad trotzdem ... es hat mich am Schluss wahnsinnig gemacht. Und ja, ich habe mir deswegen einige Schüsse versaut.
Bitte nicht falsch verstehen: wer mit seiner Fuji glücklich ist - bitteschön! Ich war und bin nur überrascht, dass die üblichen Vorurteile - Fuji besser als Sony zu bedienen, weil „analoger“ - auf mich so gar nicht zutreffen, und das, trotzdem ich mit einer alten Leica voll manuell das Fotografieren gelernt habe. Wenn man so manches in den Foren liest, könnte man fast Angst vor einem Wechsel von Fuji zu sony haben und das ist m. E. völlig unbegründet.

Auch die Farben, bei Fuji hochgelobt, sind aus meiner Sicht ggf. zu hinterfragen. Inzwischen kommen mir die Hauttöne der Fuji im Vergleich zur Sony zu Magenta-lastig vor. Aber das ist bestimmt auch Gewöhnungssache und dann kann man immer noch RAWs bearbeiten.
In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob es für die Sony ähnlich wie für die Fuji „Filmsimulationen“ in LR gibt, so dass man mal schnell verschiedene Looks beim Bearbeiten ausprobieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Zusammenhang würde mich interessieren, ob es für die Sony ähnlich wie für die Fuji „Filmsimulationen“ in LR gibt, so dass man mal schnell verschiedene Looks beim Bearbeiten ausprobieren kann.

Nein, es gibt keine Filmsimulationen für Sony wie bei Fuji im RAW Converter - wenn dann nur erstellte Presets.
Und ja, die Farben sind anders. Ich muss sagen, dass ich bei der Sony deutlich länger benötige den gewünschten Bildlook zu bekommen.
Bei Fuji fand ich das immer recht einfach.

Viel Spass mit der Cam ;)
 
Nein, es gibt keine Filmsimulationen für Sony wie bei Fuji im RAW Converter - wenn dann nur erstellte Presets.
Und ja, die Farben sind anders. Ich muss sagen, dass ich bei der Sony deutlich länger benötige den gewünschten Bildlook zu bekommen.
Bei Fuji fand ich das immer recht einfach.

Viel Spass mit der Cam ;)

Danke! :)

Presets würden ja reichen. Wo findet man sowas?
 
Danke! :)

Presets würden ja reichen. Wo findet man sowas?

Einfach mal suchen via Google nach Lightroom Presets (sofern Du eben mit AdobeCamera Raw oder Lightroom arbeitest).

Oder eben selbst erstellen und abspeichern (hat man meist mehr davon) (y)
 
Einfach mal suchen via Google nach Lightroom Presets (sofern Du eben mit AdobeCamera Raw oder Lightroom arbeitest).

Oder eben selbst erstellen und abspeichern (hat man meist mehr davon) (y)

Gerade mal Google angeworfen. Da hat man ja echt die Qual der Wahl ... es gibt ja einige kostenlose. Die sind vielleicht als Ausgangspunkt für eigene ganz gut.
 
Ich hänge mich mal an den Thread. Habe mir vor kurzem eigentlich zusätzlich zur vorhandenen X-T3 eine a7R III gekauft.

Nun ist die X-T3 durch einen unglücklichen Zufall leider irreparabel defekt und ich habe entschieden, nur noch mit der Sony zu fotografieren.
Grundsätzlich mochte (und mag) ich die X-T3, aber der Unterschied in Sachen Bildqualität ist erheblich zu Gunsten der Sony. Auch ohne den Defekt wäre es für die Fuji knapp geworden...

Hier mal ergänzend zum TE mein Fazit beim "Wechsel" von Fuji zu Sony:

Bildqualität
Endlich wieder Bayer und brauchbare Verarbeitungsgeschwindigkeit in LR (trotz 42 statt 26 MP) :)
Die Bildqualität ist erwartungsgemäß deutlich über der X-T3, die ist dort aber auch auf einem enorm hohen Level. Die Menge an Details erstaunt mich dennoch bei der Sony.
Nachteil Sony: Das Rauschen ist nicht ganz so gut zu korrigieren wie bei Fuji, da ist X-Trans imho im Vorteil.
Die Farbwiedergabe der Sony empfinde ich als angenehm neutral und realitätsnah. Bei Fuji habe ich häufig mit den allzu dominanten Grüntönen gehadert, das macht Sony besser. In LR erreiche ich nach kurzer Zeit mit Sony schon schnell das von mir gewünschte Ergebnis.

AF
Der AF gefällt mir sehr gut, im AF-C bei Flexible Spot fühlt sich die Sony fast wie eine Nikon DSLR an - und das ist ausdrücklich positiv gemeint.
Mit diesem Verhalten macht für mich der Backbutton AF Sinn und kann genutzt werden, freut mich außerordentlich.
Die Geschwindigkeit des AF passt für mich super, bin aber auch definitiv kein Sportfotograf und meine Motive bewegen sich nicht übermäßig schnell.
Auch mit dem Augen AF bin ich - nicht zuletzt seit dem Update auf v3.0 - sehr zufrieden. Er bewirkt keine Wunder, ist in normalen Portrait Situationen aber absolut treffsicher und hilft bei großen Offenblenden enorm.
Leider konnte ich hier nicht mehr die aktuelle Fuji Firmware der X-T3 testen und daher nicht vergleichen.
Verbesserungspotential sehe ich bei den AF Feldern, ich würde mir noch einen kleineren Spot zur präziseren Auswahl wünschen. Wie vom TE schon erwähnt nervt außerdem das graue Feld, liest man ja in jedem zweiten Kommentar zu gewünschten Verbesserungen.

Gehäuse
Mag ich, auch optisch, die Fuji ist trotzdem schicker :p
Ohne einen Zusatz hat der fehlende Griff für den kleinen Finger mich schon gestört, da hat der Meike MK-X1EM Abhilfe geschaffen und gleich auch noch eine Arca-Swiss Schiene mitgebracht. Passt so für mich super, das Handling z.B. mit dem Sigma Art 50 1.4 ist so angenehm.
Für die nächste Generation würde ich mir unbedingt das linke Schulterrad der A9 wünschen.

Die Verriegelung des Moduswahlrads mag ich auch nicht sonderlich, da ist die Fuji Lösung mit einer Rastung wesentlich angenehmer. Insgesamt aber nicht so wesentlich als das es wirklich stören würde.

Die Augenmuschel würde ich als ausreichend bezeichnen, etwas größer wäre schön, gibt es da was im Zubehör?

Allgemeines
Das Menü ist besser als befürchtet, aber es besteht noch Luft nach oben. Ehrlicherweise bin ich aber bisher mit den Menüs von Nikon, Fuji und nun Sony ohne ganz große Probleme klar gekommen und wühle dort nach den getätigten Grundeinstellungen eher selten. Die benötigten Sachen in das MyMenu und die FN Auswahl genügen mir.

Grundsätzlich freue ich mich, wieder Userpresets 1-3 zu haben, die waren bei Fuji prinzipbedingt nicht vorhanden.
Was mich allerdings richtig nervt ist die Anzeige der gesamten Einstellungen beim Wechsel von U1 auf U2 usw. - das will ich gar nicht sehen, nutzloser Blödsinn.
Außerdem würde ich sehr gerne viel mehr Parameter in den Userpresets speichern können, insbesondere unterschiedliche Belegungen der C-Tasten. Sollte das doch möglich sein, dann korrigiert mich gerne..

Überhaupt ist die Kamera was die Handlinggeschwindkeit und Startzeit nach Anschalten bzw. Aufwachen aus Standby betrifft spürbar langsamer als eine X-T3 - die fühlte sich neudeutsch snappier an :)

Sowohl der Sucher als auch das Display sind gut, allerdings beide deutlich schlechter als bei der X-T3. Das hat Fuji viel besser drauf, der Sucher wirkt - trotz gleicher Auflösung - viel feiner und schärfer (beide bei 120 Hz genutzt!)
Auch würde ich mir Fuji-like eine stärkere Individualisierung der angezeigten Daten auf Sucher und Display wünschen, dort kann man jeden einzelnen Punkt (de-)aktivieren.

In Sachen Akku schlägt die Stunde der Sony, das Kapitel gewinnt sie deutlich. Bei meinem Fotoverhalten macht der Akku problemlos einen ganzen Tag mit, das ging bei Fuji nicht.
Aber auch hier wieder eine kleine Einschränkung: Ich habe es bisher nicht hinbekommen, den Akku in der Kamera mit einem beidseitigen USB-C Kabel zu laden. Also USB-C Anschluss an der Kamera und USB-C an Powerbank und/oder Ladegerät (beide PD fähig). Nutze ich ein Kabel, das Kameraseitig USB-C hat und schließe an Powerbank/Ladegerät mit USB-A an, dann lädt der Akku. Vielleicht weiß ja jemand Rat?!

Soweit erstmal von mir. Trotz aller Kritik überwiegen bei mir dennoch die Pluspunkte, auch und gerade die des Systems. Bei der Wahl der a7R III war durchaus auch eine Nikon Z7 im Rennen, als langjähriger Nikon User wäre das eine Art Heimkehr gewesen. Das mittlerweile erwachsene Sony System hat mich aber deutlich mehr überzeugt und nicht zuletzt die Zeiss-AF-Objektive waren ein gewichtiger Grund.
 
2. Als kürzeste Zeit für die Anzeige zur Bildkontrolle nach der Aufnahme ist 2 Sekunden einzustellen. Das ist mir in der Praxis deutlich zu lang. 1 oder 1,5 Sekunden wären aus meiner Sicht praktikabel. Also habe ich die Funktion ausgeschaltet, vermisse sie aber.


Ich habe es auf 5s eingestellt und tippe einfach kurz den Auslöser an.
 
Ich habe es auf 5s eingestellt und tippe einfach kurz den Auslöser an.

Das ist vielleicht eine gute Idee, probiere ich mal aus. Bis jetzt bin ich immer hängengeblieben, weil ich mir die Augen-AF-Funktion auf die AF-On-Taste gelegt hatte, die bei der Wiedergabe des Bildes von Haus aus mit der Vergrößerung der Bildanzeige belegt ist. Da ich die dafür seit dem FW-Update nicht mehr brauche, könnte das gut klappen.
 
1. Das AF-Feld bei „flexible spot“ ist grau, wenn noch nichts fokussiert wurde und ist im Display deshalb manchmal schwer bis gar nicht zu sehen. Ich helfe mir mit der Touch-Funktion des Displays, dann ist es orange.

+1
Mir völlig unverständlich. Geht einer der Softwareentwickler mal mit der Kamera auch (draußen!) fotografieren? :)

In diesem Zusammenhang habe ich den Doppeldrück auf „löschen“ so belegt, dass der Spot mittig platziert wird. Dann weiß ich wenigstens, wo die „Reise“ startet
 
+1
Mir völlig unverständlich. Geht einer der Softwareentwickler mal mit der Kamera auch (draußen!) fotografieren? :)

In diesem Zusammenhang habe ich den Doppeldrück auf „löschen“ so belegt, dass der Spot mittig platziert wird. Dann weiß ich wenigstens, wo die „Reise“ startet

Wenn Du den Fokuspunkt per Touchpad verschiebst hast Du das Problem nicht - vielleicht auch eine Alternative für Dich...
 
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