Ich gebe hier noch ein paar Interpretationshinweise für seine Bilder:
Handreichung - Bedeutung des Scheiterns in den Hochreligionen
Scheitern, Leid, Versagen, schlechte Lebensumstände in den östlichen Hochreligionen (Jainismus, Buddhismus, Hinduismus)
- Reichtum und Armut, Gesundheit und Krankheit, Glück und Mißgeschick, Begabung und Unfähigkeit, Kindersegen und Kinderlosigkeit usw. sind als Lebenswirklichkeiten anzuerkennen und nicht etwa zu beseitigen.
- Dadurch, daß der einzelne Mensch an Übeln und Benachteiligungen leidet, kann er sich von seinem Karman läutern. Das Leid ist eine Art unausweichliches "Fegefeuer" auf dem Weg zum Nirwana.
- Dogmatik: Lehre vom Karman (Karmangesetz): eine Art geistige Substanz, die sich durch unvollkommenes Handeln im Menschen bildet. Nach dem Karmangesetz zieht jede Tat und Unterlassung, die auf Unwissenheit, Ichbezogenheit, Begierde oder Trägheit beruht, in diesem oder einem folgenden Leben negative Auswirkungen nach sich. Der Mensch muß so oft - evtl. auch als Pflanze oder Tier - wiedergeboren werden, bis er vom Karman völlig geläutert ist.
- Ethik: Ahimsa-Gebot: Das zu erstrebende Ziel des Menschen ist, einen Weg zur Erlösung zu finden. Er soll von allen karmischen Verknüpfungen gelöst werden und den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen.
[Lit.: H. V. Stietencron, Moral im zyklischen Denken: Die Auswirkung der Wiedergeburtslehre auf soziale Werte und Normen. In: B. Gladigow, Religion und Moral. Düsseldorf 1976, 118-135]
Handreichung - Bedeutung des Scheiterns in den Hochreligionen
Scheitern, Leid, Versagen, schlechte Lebensumstände in den östlichen Hochreligionen (Jainismus, Buddhismus, Hinduismus)
- Reichtum und Armut, Gesundheit und Krankheit, Glück und Mißgeschick, Begabung und Unfähigkeit, Kindersegen und Kinderlosigkeit usw. sind als Lebenswirklichkeiten anzuerkennen und nicht etwa zu beseitigen.
- Dadurch, daß der einzelne Mensch an Übeln und Benachteiligungen leidet, kann er sich von seinem Karman läutern. Das Leid ist eine Art unausweichliches "Fegefeuer" auf dem Weg zum Nirwana.
- Dogmatik: Lehre vom Karman (Karmangesetz): eine Art geistige Substanz, die sich durch unvollkommenes Handeln im Menschen bildet. Nach dem Karmangesetz zieht jede Tat und Unterlassung, die auf Unwissenheit, Ichbezogenheit, Begierde oder Trägheit beruht, in diesem oder einem folgenden Leben negative Auswirkungen nach sich. Der Mensch muß so oft - evtl. auch als Pflanze oder Tier - wiedergeboren werden, bis er vom Karman völlig geläutert ist.
- Ethik: Ahimsa-Gebot: Das zu erstrebende Ziel des Menschen ist, einen Weg zur Erlösung zu finden. Er soll von allen karmischen Verknüpfungen gelöst werden und den Kreislauf der Wiedergeburten durchbrechen.
[Lit.: H. V. Stietencron, Moral im zyklischen Denken: Die Auswirkung der Wiedergeburtslehre auf soziale Werte und Normen. In: B. Gladigow, Religion und Moral. Düsseldorf 1976, 118-135]
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