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E Umstieg EOS 6D auf A7iii: Objektive?

MacGyv0r

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich fotografiere seit 3 Jahren mit einer Eos 6D in Verbindung mit folgenden Objektiven:

- Canon 11-24
- Canon 16-35
- Canon 24-70
- Tamron 70-300

Einsatzgebiet ist größtenteils Reisefotografie und Landschaft, alles nicht professionell (außer mal zufällig hier und da ein Bild verkauft).

Ich arbeite viel mit Fotografen beruflich zusammen, und alle sind von Canon auf Sony (A7iii oder A7Riii) gewechselt. Ich habe mich gesträubt, aber habe testweise mal die A7Riii am Wochenende im Einsatz gehabt - und die Performance hat mich fasziniert, besonders auch im Videomodus bei schlechtem Licht. Da ich beruflich in Zukunft viele Videos in dem Setting aufnehmen muss, will ich nun zur A7iii wechseln.

Allerdings möchte ich meinen Objektiv-Fuhrpark von Canon nicht aufgeben. Daher meine Frage: Wenn man z.B. einen Sigma MC11 mit dem Canon 11-24 nutzt, gibt es da Qualitätseinbußen in irgendeiner Art und Weise?

Vielen Dank!
Hans
 
MacGyv0r schrieb:
ich fotografiere seit 3 Jahren mit einer Eos 6D in Verbindung mit folgenden Objektiven:

- Canon 11-24
- Canon 16-35
- Canon 24-70
- Tamron 70-300

[...]

Allerdings möchte ich meinen Objektiv-Fuhrpark von Canon nicht aufgeben. Daher meine Frage: Wenn man z.B. einen Sigma MC11 mit dem Canon 11-24 nutzt, gibt es da Qualitätseinbußen in irgendeiner Art und Weise?
Zum Vergrößern anklicken....

Ja, der AF wird im AF-C immer hinterherhinken und für Video nicht ideal funktionieren.
Für Blümchen und Steine aber tatsächlich irrelevant.
 
Ah Danke, für Video würde ich mir wohl eh eine spezielle Festbrennweite für die Sony holen. Bei den potentiellen Qualitätseinbußen mit dem Canon-Glasfuhrpark ging es mir spezifisch um Fotos (nicht Videos).
 
Rein von der Abbildungsleistung hast du (im Normalfall) keine Einbußen.

Aufpassen musst du etwas bei deinen UWW Linsen. Es gibt Berichte das diese am Rand deutlich unschärfer werden als an Canon Bodys. Das passiert dann, wenn der Adapter nicht exakt das Auflagemaß erreicht. Bisher trat das wohl primär bei den Metabones auf. Beim MC-11 habe ich davon noch nichts gelesen. Aber das solltest du in jedem Fall testen.

Und wenn du die A7III schon getestet hast, wirst du bereits wissen in wie weit sich der AF anders verhält.
 
Hier ein Video bezüglich Metabones und MC-11 mit dem EF 11-24mm



https://www.youtube.com/watch?v=75XJnQY7tt4


Ich habe selber beide Adapter und auch das 11-24 und das 16-35 f:4 und nutze überwiegend den MC-11.

Für normale Aufnahmen (Landschaft, Portrait und sich normal bewegende Menschen) gibt es mM keine Einbußen hinsichtlich Qualität und AF.
 
Wenn du tatsächlich den Umstieg machen möchtest und dich auch komplett von allen Canon Bodys lösen willst, wirst du dich mit dem Gedanken anfreunden müssen alle Objektive gegen die Sony Pendants auszutauschen.

Natürlich lässt sich mit den Canon Fotos fotografieren und filmen aber wozu eine so tolle Kamera haben wenn dich die Objektive in deinen AF-Möglichkeiten einschränken? Mach mal ein Video mit einem nativen Objektiv und du wirst es nicht mehr missen wollen.

Ich bin von Canon zu Sony gewechselt und habe es komplett gemacht. Das einzige was ich aus der Welt von Canon aktuell behalten habe, ist das MP-E 65. Aber das ist eh manuell und hat daher wenig Einfluss.
 
Zuletzt bearbeitet:
MacGyv0r schrieb:
Ah Danke, für Video würde ich mir wohl eh eine spezielle Festbrennweite für die Sony holen. Bei den potentiellen Qualitätseinbußen mit dem Canon-Glasfuhrpark ging es mir spezifisch um Fotos (nicht Videos).
Zum Vergrößern anklicken....


Ich würde mir daher zuerst einen Sigma MC-11 Adapter zulegen und die vorhanden Canonobjektive benutzen. Falls du damit auf Dauer nicht zufrieden bist kannst du ja nach und nach ein erforderliches, natives Glas dazukaufen.


Sollte jedoch Geld für dich keine Rolle spielen dann komplett wechseln.
 
Ich bin von der 7D MkII auf die A7III umgestiegen.

Zu beginn hab ich mit einem Metabones adaptiert. Mit diesem Set Up A7III + Metabones + Canon 70-200 2.8 is II habe ich ein Musical an der Schule hier fotografiert (Bilder auf meiner Homepage)

Das hat in dieser Kombi, trotz lowlight wunderbar funktioniert. Der AF hat super funktioniert.

Leider taugte diese Kombi nicht für Hundefotografie, bei Hunden die auf mich zurennen hinkt der AF adaptiert immer etwas hinterher. Warum dann doch sehr zügig das Sony 70-200 2.8 hier einzog.
 
Vielen Dank für das hilfreiche Feedback! Mein Hauptgrund, den Objektivfuhrpark von Canon nicht aufzugeben, ist das 11-24mm. Für meinen Einsatzbereich ist das mein absoluter Liebling geworden, und die 11mm möchte ich nicht missen. Ich werde es wohl so machen:

- Das 11-24mm behalten und via MC11 an der Sony betreiben.
- Brennweitenbereiche von 24-70 und 70-200 langsam aber sicher mit nativen Sony-Objektiven ersetzen. Besonders beim Planespotting mit dem Tamron 70-300 könnte es ja beim AF Probleme geben nehme ich an (vergleichbar mit den Hundefotografien von Antolin)
- Für Video eventuell noch eine Festbrennweite, je nachdem was sich da anbietet. Für unseren Einsatzbereich am besten irgendwas weitwinkliges, da viel in engen Räumen.

Falls meine Planung irgendwelche logischen Fehler enthält, bitte lasst es mich wissen! Und natürlich herzlichen Dank für die Hilfe!
 
Beim Planespotting bin ich mir nicht sicher, das würde ich dann ausprobieren, zumindest der Metabones hatte nur Probleme bei Objekten die gerade auf mich zu liefen. Käme also wohl auch auf deine Perspektive an...
 
Wenn du beim spotten die Flieger eher seitlich aufnimmst, also diese sich parallel zum Sensor bewegen, ist das unproblematisch. Kritisch wird es dann, wenn das Motiv auf dich zukommt, dabei recht schnell ist und/oder sehr nah ist.
 
Bei meinem normalen Planespotting ist es gemischt, da kommen die Flieger auch gerne mal frontal auf mich zu :D

Da ich mit dem Tamron 70-300 bei wenig Licht auch nicht 100% happy bin (sonst ein solides Objektiv), werde ich das wohl ohnehin ersetzen mit einem nativen Sony-Objektiv.
 
MacGyv0r schrieb:
Besonders beim Planespotting mit dem Tamron 70-300 könnte es ja beim AF Probleme geben nehme ich an
Zum Vergrößern anklicken....

Das Tamron soll im adaptierten Zustand generell für Abstürze des Gehäuses sorgen. AF-mäßig sehe ich bei Fliegern eh keine außerordentliche Herausforderung. Die bewegen sich eh zu 90% parallel zur Sensorebene.
 
nfsgame schrieb:
Das Tamron soll im adaptierten Zustand generell für Abstürze des Gehäuses sorgen. AF-mäßig sehe ich bei Fliegern eh keine außerordentliche Herausforderung. Die bewegen sich eh zu 90% parallel zur Sensorebene.
Zum Vergrößern anklicken....

Deswegen meinte ich, dass das adaptiert unter Umständen noch funktionieren könnte. Ich hatte mal kurz das 90mm Macro von Tamron am Adapter. Das hat eigentlich recht gut funktioniert. Keine Abstürze, fokussiert hat er auch recht ordentlich.
 
Bei Flugzeugen stell ich mir das ehrlich gesagt auch recht einfach vor für die adaptierte Lösung.

Ich mein Flugzeuge sind riesig und in der Regel ja etwas
weiter Entfernt. Da hat man ja schon einen grossen Bereich im Bild der Scharf ist. Selbst wenn es da ein wenig hinter hinken sollte..

Sind ja keine Portraits bei Naheinstellgrenze und Offenblende.
 
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