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Mein kleines Tagebuch zum Thema illegal veröffentlichter Bilder...

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

WNL

Themenersteller
Dies hier soll eine kleine Berichterstattung werden was so passiert, wenn Bilder einer Webseite unerlaubt auf einer Social Media Plattform veröffentlicht werden.

Bitte haltet Euch, sofern ihr in diesem Thread was schreibt daran, dass hier ist KEINE Rechtsberatung!
Es geht mir rein darum Euch zu zeigen wie so etwas ausgeht/ausgehen kann, welche Hürden man zunehmen hat usw...!
Und dies auf eine mir möglichst objektiven Weise.
Ich möchte nicht, dass dieser Thread geschlossen wird, da es eine Art Tagebuch darstellen soll.
Vielen Dank für das Verständnis!

Worum geht es genau?
Nun lasst es mich zusammenfassen.

Ich bin in einigen Social Media Plattformen unterwegs und habe, wie ich es fast täglich mache, die Gruppen in denen ich vertreten bin nach neuen Beiträgen durchforstet.
Und da war es, dass Foto welches mir nicht gefiel.
Ehrlich wie ich bin, habe ich in einem Kommentar geschrieben, dass ist mir einfach nicht gefällt und ich es absolut nicht gut finde.
Nun gut dachte ich, kann mal ja mal sagen wenn es die eigene Meinung ist.

Anschließend kam die Antwort des Künstlers.
Der Künstler fühle sich offensichtlich beleidigt, machte ein Foto eines Teiles meines Portfolios und veröffentlichte dieses dann, samt einer Antwort auf meinen Beitrag zu seinem Bild.
Nun diese war ebenfalls nicht wirklich positiv wie ihr Euch denken könnt.:D
Das schlimme daran ist, es war ein Foto eines Familienmitglieds darunter, welches niemals auf einer Social Media Plattform hätte landen sollen/dürfen solange es nicht volljährig ist.

Nun dachte ich mir, dass ist ja nun mal Frech, Fotos an denen ich die Rechte habe, einfach mal so zu veröffentlichen.
Auf die Aufforderung in dem Beitrag meine Fotos doch einfach wieder zu löschen wurde nicht reagiert und so habe ich ein paar Screenshot samt Datum ect. gemacht und die Sache einem Anwalt übergeben.
Nun möchte ich Euch berichten, was in dieser Sache., passiert bzw. schon passiert ist...

PS.: es wird von mir hier nicht berichtet was noch folgen KÖNNTE, es wird rein beschrieben was schon passiert ist!

STAY TUNED!
(muss mir erstmal überlegen, wie ich Euch das ganze hier schreiben kann/soll...:D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis jetzt verstehe ich nur, dass Du ein Foto eines minderjährigen Familienmitglieds im Internet veröffentlich hast. Denn sonst hätte er es ja nicht kopieren und im Rahmen eines Fotos deines Portfolios veröffentlichen können.

Der erste Fehler liegt also eindeutig bei Dir.

Dass man auf einen negativen Kommentar zu einem Foto damit rechnen muss, dass eine Reaktion wie "zeig doch erstmal dein Portfolio" kommt, erlebst Du hier doch jeden Tag. Also auch nichts weltbewegendes...

Aber vielleicht wird es ja noch spannend, ist ja "Kaffeeküche" hier...

--peter
 
Bis jetzt verstehe ich nur, dass Du ein Foto eines minderjährigen Familienmitglieds im Internet veröffentlich hast. Denn sonst hätte er es ja nicht kopieren und im Rahmen eines Fotos deines Portfolios veröffentlichen können.
...
Dass man auf einen negativen Kommentar zu einem Foto damit rechnen muss, dass eine Reaktion wie "zeig doch erstmal dein Portfolio" kommt, erlebst Du hier doch jeden Tag.

Hmm, zweimal leicht verdreht wiedergegeben. Erstens: das Bild wurde von einer eigenen Homepage in die Social Media transferiert, das ist ein mehrfacher Rechtsverstoß (Recht am eigenen Bild, Medienwechsel, Transfer an Facebook o.ä.) Zweitens muss man nicht "damit rechnen", dass auf eine Kritik hin der Kritisierte gleich Rechtsverstöße begeht.

C.
 
Bis jetzt verstehe ich nur, dass Du ein Foto eines minderjährigen Familienmitglieds im Internet veröffentlich hast. Denn sonst hätte er es ja nicht kopieren und im Rahmen eines Fotos deines Portfolios veröffentlichen können.

Es geht nicht um ein Bild sondern einige Bilder!

Der erste Fehler liegt also eindeutig bei Dir.

Ebenfalls geht es nicht um irgendwelche Fehler sondern um das Vergehen der unerlaubten Veröffentlichung!

....Zweitens muss man nicht "damit rechnen", dass auf eine Kritik hin der Kritisierte gleich Rechtsverstöße begeht.

C.

Richtig!

Aber lasst mich weiter erzählen....

Im ersten Brief meines Anwalts geht es rein darum die Urheberrechte meiner Lichtbildwerke die ich auf meiner Seite veröffentlicht habe durchzusetzen und eine Abmahnung zu erteilen.
Geregelt ist das im §2 Abs 1 Nr. 5 UrgH

Vorgeworfen wird der Gegenseite, dass er illegal meine Lichtbildwerke abfotografiert und veröffentlicht hat.
Durch das abfotografieren hat er ebenso eine Perspektivänderung und somit eine Umgestaltung vorgenommen.
Durch das hochladen auf die Social Media Plattform hat er dieser gleichzeitig sämtliche Rechte an meinen Bildern eingeräumt.

Ebenfalls wird der Gegenseite vorgeworfen, die Gesichter auf der Plattform teilweise zum ersten mal eingeführt zu haben,. Und das ohne die Einwilligung der abgebildeten Personen.
Dies ist im §22 KUG geregelt.
Besonders schwer wiegt dies im Falle der minderjährigen Person.

Durch das Unterschreiben der Unterlassungserklärung und der Zahlung eines vierstelligen Betrages binnen einer Woche wäre die Sache geklärt und alles geregelt.
Selbstverständlich muss er noch die Bilder von der Plattform löschen.
Sollte er nicht darauf eingehen, werden weiter Schritte eingeleitet.

Die Gegenseite konsultierte auf den Brief natürlich auch einen Anwalt welche um eine Fristverlängerung bat welche wir auch gewährten.

Fortsetzung folgt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Antwort der gegnerischen Seite ist inzwischen angekommen.
Was da so alles drinnen steht hat mich doch sehr verwundert.

Aber lasst mich berichten....

1. Habe ich bisher nicht bewiesen, dass ich tatsächlich der Urheber der Fotografien bin um die es geht. Solange dafür kein Beweis vorliegt, lässt sich auch kein Urheberrecht meinerseits ableiten.

2. Die abfotografierte Galerie meiner Seite ist kein urheberrechtlich geschütztes Werk.
Da die Bilder von mir ja auf meiner Seite der Öffentlichkeit zugänglich sind, sind sie nicht einem neuem Publikum präsentiert worden.
Des weiteren ist es nicht verboten geschützte Werke mit Hilfe der Verlinkung oder der Framing- Technik zu veröffentlichen.

3. Für den Beitrag des Beschuldigten gilt die Zitierfreiheit. Für das Zitat ist es nötig gewesen meine Galerie abzufotografieren und zu veröffentlichen, damit sich andere Leser schnell einen Überblick verschaffen können.

4. Hier greift die private Kopierfreiheit der Gegenseite.

5. Da ich den Beklagten mit meinen Kommentar beleidigt habe, (ja ich ich gesagt dass ich sein Bild nicht gut finde), hat er das Recht sich dagegen zu wehren.
Hier greift das Recht dass eine Beleidigung die andere aufhebt.

6. Der Gegenstandswert ist viel zu hoch angesetzt, da es sich nicht um ein Lichtbildwerk handelt sondern schlicht um ein Lichtbild.

Aus all dem ergibt sich, dass sich für mich keinerlei Schandersatz, Kostenerstattungs oder Unterlassungsansprüche ergeben.

Soviel heute dazu, was mein Anwalt dazu meint, werde ich Euch morgen schreiben...

Stay tuned!
 
Zuletzt bearbeitet:
Es war doch zu erwarten, dass sich zunächst einmal jeder Anwalt das heraus sucht, was für seinen Mandanten u.U. anwendbar ist.

Ohne die genaue Kenntnis der Sachlage (die mich auch nichts angeht) bin ich auch schon etwas verwundert über einige Deiner ursprünglichen Aussagen und Teile des Vorgangs.
 
sorry, ganz ehrlich - ich brauch langsam ne eigene Popcornmaschine für das Fototalk Forum :D!
Der eine erklärt nem "Laienmodel" mit Wikipedia Artikeln was .jpg und Raw ist - der nächste übt Kritik in sozialen Medien und wundert sich über kindisches, unreifes Echo!

Dass soziale Medien idR nicht die Plattformen sind für Kritik, geschweige denn kaum jemand mehr konstruktiv kritisieren oder solche Kritik öffentlich annehmen will/kann, sollte auch hinlängst bekannt sein. Jeder der ein Teil seiner Jugend im Netz verbracht hat, sollte unzählige Trollbattles und Absurditäten des Netzes beim Stammtisch rezitieren können :ugly:. - Da ist dein Fall noch fast Normalität (in meinen Augen).

Selbstschutz im Umgang mit Veröffentlichungen, Zurückhaltung und Toleranz gepaar mit ein bisschen Fell und Cleverness und man kommt meiner Meinung nach um die meisten Stolperfallen im Netz herum.
Mir persönlich hätte es z.B. schon als Bloßstellung gereicht, dass der "Künstler" auf (konstruktive?) Kritik gleich mit einem persönlichen, überzogenen Angriff reagiert hat. Eigtl. ideal? - das outet ihn bei seinem Publikum als unreifen Kleingeist und wirft das entsprechende Licht auf ihn und seine Arbeiten. Den Beitrag lesen sich dann wieviel? 10 Leute noch durch und gut wärs gewesen?

Wie die Geschichte ausgeht kann ich mir denken (bin dennoch gespannt :ugly:) - am Schluss wird dir nicht viel mehr bleiben außer haufenweise investiertes Geld in deinen Anwalt, jede Menge überflüssiger Nervenkrieg, Zeitraub, eine Lektion für und aus dem modernen Leben und die Erkenntnis, dass das Geld besser in etwas schönes investiert worden wäre! (y)

Trotzdem natürlich viel Erfolg im Kampf gegen die Windmühlen :devilish:
 
Durch das abfotografieren hat er ebenso eine Perspektivänderung und somit eine Umgestaltung vorgenommen.
Durch das hochladen auf die Social Media Plattform hat er dieser gleichzeitig sämtliche Rechte an meinen Bildern eingeräumt.

IANAL

Selbst, wenn das alles so ist, wie hoch ist der Streitwert? Sollte ein guter Anwalt seine Mandanten nicht auch hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit bzw. Wirtschaftlichkeit beraten?
 
... Sollte ein guter Anwalt seine Mandanten nicht auch hinsichtlich der Verhältnismäßigkeit bzw. Wirtschaftlichkeit beraten?
Das war vielleicht vor 20 oder 30 Jahren mal so. Heutzutage werden von den Anwälten beider Seiten die Möglichkeiten zum Hochtreiben der Honorare vollumfänglich ausgeschöpft, sofern die Mandanten zahlungsfähig sind.

In den geschilderten Fall hier finde ich allerdings, dass der TO sich richtig verhält, wenn er gegen die Verbreitung seiner Bilder vorgeht.
 
... - am Schluss wird dir nicht viel mehr bleiben außer haufenweise investiertes Geld in deinen Anwalt, jede Menge überflüssiger Nervenkrieg, Zeitraub, eine Lektion für und aus dem modernen Leben und die Erkenntnis, dass das Geld besser in etwas schönes investiert worden wäre!

Vielleicht macht manchem so ein Zank ja auch Spaß? Ich würde davon ausgehen. Ich wäre schon zu faul, deswegen einen Anwalt zu suchen. Aber es gibt Leute, die blühen richtig auf bei sowas. Dann ist das Geld auch gut investiert, finde ich. Vielleicht zahlt eine Versicherung, da will man ja auch mal was von haben für seine Beiträge. So eine aktive Rechtsschutzversicherung ist nicht billig.
 
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