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Einschätzung Dezentrierung

CTe1

Themenersteller
Moin,

ich hätte mal eine Frage zur Dezentrierung. Das Objektiv mit dem die Fotos gemacht wurden (Gletscherbruch Test) ist neu und ist nicht gefallen oder sonstiges.
Der Schornstein ist mehr als 20m entfernt und es war relativ sonnig. Sehen die Ecken eurer 85mm teilweise auch so unterschiedlich aus, bzw. ist das noch in Ordnung für ein leichtes Tele? Abgeblendet wird es bis F4 nicht besser.
 

Anhänge

Zu wenige Informationen:

Welche Kamera?
Welches Objektiv genau?
Wie wurde der Test gemacht?
- frei Hand?
- wackeliges Stativ?
- stabiles Stativ?
- Fernauslöser oder Selbstauslöser?
Wurde ein Filter angeflanscht?
- Wenn ja: welche(r)?
Wurde mit AF fotografiert?
:
:
 
Ich wusste nicht, dass die Marke für die Beurteilung wichtig ist :D

Stabiles Manfrotto Stativ mit Selbstauslöser, kein Filter.
Und natürlich nur einmal scharf gestellt Mittig manuell), danach alle Bilder mit MF und im M Modus gemacht.
 
Wenn ich mir das pyramidenförmige Blechdach im Hintergrund ansehe, wäre mir der Unterschied zwischen LO und RU entschieden zu groß.
Am Schornstein und dem Dach im Vordergrund fällt der Unterschied seltsamerweise weniger auf.
 
Hattest du Spiegelvorauslösung aktiviert?
Rechts unten sieht man Doppelkonturen, das könnte Verwacklung sein.

Grüße
Florian
 
Kein Spiegel und Selbstauslöser (+ elektronischer Verschluss). Danke für eure Meinungen :)
 
Je mehr Entfernung zwischen Objekt und Kamera liegt desto häufiger gibt es Ausreißer durch Luftunruhe, eigentlich schön zu sehen an der Pyramide.
Wer jemals den Mond mit großer Vergrößerung beobachtet oder sogar fotografiert hat weiß wovon ich rede.;)
 
schubbser schrieb:
Aber woher weiß die Luftunruhe, dass sie nur bestimmte Ecken versauen soll/darf? ;)
Zum Vergrößern anklicken....

Die Luftunruhe ist nicht permanent da, und das mit der Entfernung hast du anscheinend überlesen. Aber das zeigt mir das du so etwas noch nicht live gesehen hast.
Es gibt Astroprogramme die aus vielen hundert Aufnahmen die Besten zum stacken auswählen, warum macht man das wenn es keine Luftunruhe gibt? ;)
In Fachkreisen nennt man das auch Seeing.
https://de.wikipedia.org/wiki/Seeing
 
CR6 schrieb:
Die Luftunruhe ist nicht permanent da......
Zum Vergrößern anklicken....

Ok, dann frage ich anders herum.

Woher weiß die Luftunruhe, dass sie nur dann da zu sein darf wenn der TO die Kamera auf die entsprechenden Bereiche richtet ? ;)

Wie man den Dezentrierungstest macht weißt Du? Und wenn ja, wo denkst Du, dass die Luftunruhe den Dezentrieungstest beeinflußt oder verfälscht?
 
schubbser schrieb:
Ok, dann frage ich anders herum.

Woher weiß die Luftunruhe, dass sie nur dann da zu sein darf wenn der TO die Kamera auf die entsprechenden Bereiche richtet ? ;)

Wie man den Dezentrierungstest macht weißt Du? Und wenn ja, wo denkst Du, dass die Luftunruhe den Dezentrieungstest beeinflußt oder verfälscht?
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Ich bin gerade etwas schockiert das so ein alter Hase in dem Bereich solche Defizite hat.
Ich stelle mal ein Bild ein das ich eben gemacht habe, die rechte Dachhälfte bekommt mehr Sonne ab was sich deutlich am HG zeigt, und auch die letzte antenne ist genau so gerade wie die anderen.
Eine weitere Aufnahme 5 Sekunden später kann aber schon wieder ganz anders aussehen.
https://abload.de/image.php?img=r5mf0533eoj3h.jpg
 
Das bezweifelt keiner, aber wenn ich mir vorstelle wie dem TO eine ggf. vorhandene Dezentrierung aufgefallen ist, dann finde ich keinen Zusammenhang mit Luftunruhe!

Der TO hat mit mit Sicherheit innerhalb eines Bildes festgestellt, dass die Schärfe in den Ecken zueinander abweicht. Ich würde auch meinen, dass der TO auch bei anderen Bildern immer wieder die gleichen Ecken bemängelt.

Daraufhin hat der TO den Dezentrierungstest gemacht und scheinbar immer wieder die gleichen Ecken als Problem erkannt.

Ich trraue mich fast zu Wetten, dass die glecihen Ecken unscharf erscheinen wenn der TO zB. bildfüllend eine flächige Ziegelwand oder große Werbetafel parallel zur Kamera ablichtet.

Edit:
Die "Antenne" sind übrigens "Fangstangen" des Blitzableiters. Eine Antenne ist auf dem Ausschnitt gar nicht drauf, allenfalls ein Antennenmast ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bezweifelt keiner, aber wenn ich mir vorstelle wie dem TO eine ggf. vorhandene Dezentrierung aufgefallen ist, dann finde ich keinen Zusammenhang mit Luftunruhe!
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Das dem TO eine Dezentrierung aufgefallen ist möchte ich gar nicht bezweifeln, denn das eigentliche Ziel ist ja RU etwas schlechter als die anderen Ecken, allerdings ist genau bei diesem Bild das weiter hinten liegende Dach deutlich schlechter als bei den andern, und das ist nicht der Optik anzulasten.;)

Der TO hat mit mit Sicherheit innerhalb eines Bildes festgestellt, dass die Schärfe in den Ecken zueinander abweicht. Ich würde auch meinen, dass der TO auch bei anderen Bildern immer wieder die gleichen Ecken bemängelt.
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Durchaus möglich, allerdings würde ich die hier gezeigten Beispiele für einen Test als unbrauchbar ansehen.


Ich trraue mich fast zu Wetten, dass die glecihen Ecken unscharf erscheinen wenn der TO zB. bildfüllend eine flächige Ziegelwand oder große Werbetafel parallel zur Kamera ablichtet.
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Das würde ich auf alle Fälle auch noch testen, wichtig hier das "parallel"

PS: der Mensch vom Gletscherbruch Test ist hier Moderator und kann sicher auch etwas zu diesen Testbedingungen sagen. Wie heißt es so richtig auf der Seite "Geh vor die Tür und suche dir ein frei stehendes weit entferntes, gut strukturiertes Objekt. Es sollte mindestens 20m entfernt sein, bei Tests mit Weitwinkel sollte es noch mehr sein."
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!
CTe1 schrieb:
Ich wusste nicht, dass die Marke für die Beurteilung wichtig ist :D
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Wieso rückst du so spärlich - eher gar nicht - mit Informationen raus, wenn die Leute dir helfen sollen? Außer, dass das Objektiv 85 mm Brennweite hat (Zoom oder Festbrennweite ist unklar) und mehr als f/4 Lichtstärke, wissen wir nichts. Eine Dezentrierung kann bei einem einfachen/günstigen Objektiv im akzeptablen Rahmen sein; da weigert sich dann z.B. der Service, großartig Hand anzulegen. (Habe ich schon gehabt). Bei einem absolut oder relativ teuren Objektiv hingegen darf man die Toleranzschwelle niedriger legen.

Die Schornsteine sehen für mich in den Ecken akzeptabel aus. Die Pyramide im Hintergrund (RU) ist aber ziemlicher murks. Derartige Doppelbilder im Hintergrundbokeh - während der Vordergrund einigermaßen scharf ist - können meines Erachtens nur ein Fehler sein. Ob es dich stört, musst du selbst entscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
CR6 schrieb:
Je mehr Entfernung zwischen Objekt und Kamera liegt desto häufiger gibt es Ausreißer durch Luftunruhe, eigentlich schön zu sehen an der Pyramide.
Wer jemals den Mond mit großer Vergrößerung beobachtet oder sogar fotografiert hat weiß wovon ich rede.;)
Zum Vergrößern anklicken....

An so etwas habe ich auch gedacht, daher habe ich auch unterschiedliche Motive zu unterschiedlichen Tageszeiten und Temperaturen hergenommen. Andere Resultate waren leider noch schlimmer.
 
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