habe mir die Videos auf der Website nicht angesehen, weil NoScript da fürchterlich über Cross-Scripting protestiert.
Aber es gibt ja Youtube, z.B. :
https://www.youtube.com/watch?v=ARQNF84NslM
Ich habe selbst beide Rondinax, die 35U und die 60, IMO ein ziemlich geniales Prinzip.
Zum Vergleich hier ein Video zur 35U. Achtung, m.E. sollte bei der 35U der Filmanfang etwas schräg zugeschnitten sein. Ausserdem spule ich bei der 35U offenem Deckel noch ein bisschen vor um zu sehen, dass der Film sauber in die Spule geht. Bischen OT, das ist wichtig bei schlecht konfektionierten Filmen, z.B. den ganzen Rollei-Resterampen. Die grossen Marken, Ilford, Kodak, alte Agfa gehen dagegen fast von selbst.
https://www.youtube.com/watch?v=nbGmr8bfb7M
Noch eines zur Rondinax 60:
https://www.youtube.com/watch?v=nbGmr8bfb7M
Das Bauprinzip der Lab-Box erscheint identisch zur Rondinax. Praktisch die gleiche Box, nur etwas neueres Erscheinungsbild mit poppigem Deckel. Dürfte interessant werden, ob die so eine Langzeithaltbarkeit haben wie die Rondinax.
Die alten Rondinax sind sehr solide gebaut. Offenbar hat man damals auf so etwas wie planned obsolescence gepfiffen. Das einzige Verschleissteil der Rondinax ist die Dichtung am Drehknopf, die lässt sich mit handelsüblichen O-Ringen leicht ersetzen.
Man braucht 200ml Entwicklerlösung für die 35U, 150ml für die 60. Das kann bei einigen Entwicklern etwas schwierig werden, so ist z.B. Xtol 1+2 oder 1+3 nicht möglich, weil man bei Xtol m.W. mindestens 100ml der Stocklösung braucht.
Die Entwicklungszeiten sind auch etwas kürzer, man kann IMO gut arbeiten wenn man als Faustregel die Zeit für Kipp um 1/6 reduziert.