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Weißabgleich

Frederica

Themenersteller
Moin,
ich wende mich noch mal mit einer absoluten Noobfrage an euch.:eek:

Grundinfos: ich fotografiere zur Zeit immer noch in JPEG, habe aber jetzt Darktable und wollte es demnächst mal in RAW versuchen.

In letzter Zeit habe ich häufig extreme Probleme mit dem Weißabgleich, die mal auftreten, mal nicht. Grundsätzlich habe ich bisher alle Bilder mit manuellem Weißabgleich (weißer Bühnenmollton auf dem zu fotografierenden Untergrund als Abgleich) gemacht. Teilweise habe ich dann versucht, über Farbtemperatur und Feinabstimmung zu korrigieren. Leider weiß ich nicht, was ich genau korrigieren soll bzw. es hilft nichts. Bei Darktable (bisher mit 3 JPEG-Bilder genutzt) scheint die Farbtemperatur/ Farbton-Angleichung und Funktion Weißabgleich auch nicht mehr zu bringen als bei iPhoto.

Ich zeige hier mal drei Bilder. Von links nach rechts werde ich zufriedener. Das letzte finde ich einigermaßen gut gelungen. Das mittlere geht so, das letzte habe ich heute abend längere Zeit malträtiert, zunächst mit manuellem Weißabgleich verschiedener Farbtemperatur und Feinabstimmung, zuletzt - das ist das gepostete Bild - mit automatischem Weißabgleich. Aus meiner Sicht hat es eine Art Grünstich. Das kann aber ja wohl nicht nur vom Lauch kommen? Auf der Kamera ist ein Polfilter (Reflextion des Untergrundes, auch nicht gerade gelungen hier, aber okay). Am Polfilter alleine kann es aber auch nicht liegen, weil der bei vorherigen Bildern, bei denen der WA für mich gelungen war, auch drauf saß.

Ich möchte nun gern folgendes wissen:
Was für einen Farbstich haben die beiden ersten Bilder denn genau (welche Farbe)? Einen Grünstich? Gelbstich? Ichkorrigiere immer in Richtung Blau, ohne dass so zu so einem richtig passenden Ergebnis führen würde.

Wie stelle ich zunächst mal mit JPEG den richtigen WA ein? Warum klappt das manchmal, manchmal nicht? Setting ist immer gleich: Fotolampe ggf. mit Tageslicht, meist mit Deckenfunzel, Licht aus der gleichen Richtung, Abschatter von rechts und ggf. links.

Letzte Frage: Wenn ich nun RAW + Darktable nutze, würde dann die WA-Funktion gezielter eingesetzt werden können als jetzt? Natürlich arbeite ich mich in der Programm noch ein, ich nutze es ja erst seit kurzem.

Wichtig wäre mir erst mal zu wissen, was für ein Farbstich das ist, denn ich sehe nur "falsch", weiß aber nicht, in welche Richtung ich korrigieren soll.

Letzte Info: Beim letzten Bild bin ich tatsächlich alle Farbtemperaturen testweise durchgegangen und das war dann die stimmigste. Dafür muss es doch einen einfacheren Weg geben? Oder wäre es besser, erst mal ein paar Wochen nur damit zu experimentieren (wie gesagt: Vorher klappte das ja problemlos: Manueller WA und fertig)?


LG von
Frederica
 

Anhänge

Was heisst « Abgleich gemacht » ? Kamera WB in PRE ?
Auf der Fotofunz sollte an und für sich irgendwo ein Kelvinwert aufgedruckt sein, denn kannst Du an und für sich übernehmen und hast eine grobe Einfallsrichtung, falls die nicht steinalt ist.
« Tageslicht » meint Fenster ? Das kann munter über Tag wechseln.

(btw spielt es für den Farbabgleich keine Rolle, ob jpg oder RAW - zurechtgeschoben werden will das bei beiden Formaten. )

Wenn Du das richtig genau haben willst, machst das über eine Farbkarte. Die teuren liefern Software zum problemlosen Einstellen mit (keine Ahnung, wie das unter darktable gemacht wird), die « besseren » günstigen haben die RGB-Werte zu den Feldern mit aufgedruckt. Letztere kannst Du über die Eingabe dieser Werte in der Gradationskurve resp. über die jeweiligen Farben zurechtschieben (auch hier keine Ahnung, wie darktable das handhabt)
 
Hallo parbleu,
danke für die Info. Die Farbkarte werde ich mal probieren. Voreingestellt war bei mir 5600 K, ausprobiert habe ich 4000 und 3000 K. Ich dachte halt, der weiße Bühnenmollton sei auch schon so etwas wie reines Weiß (da der schwarze ja komplett tiefschwarz ist) und würde als Richtwert reichen.

Ich schaue heute Abend noch mal rein!:)

Einen schönen Tag wünscht
Frederica
 
Letzte Frage: Wenn ich nun RAW + Darktable nutze, würde dann die WA-Funktion gezielter eingesetzt werden können als jetzt? Natürlich arbeite ich mich in der Programm noch ein, ich nutze es ja erst seit kurzem.

LG von
Frederica

Du solltest auf jeden Fall RAW benutzen. Du kannst dann in Darktable den Weissabgleich komplett selbst einstellen. Bei JPGs funktioniert das nur sehr eingeschränkt. Darktable übernimmt, wenn du das möchtest, aber auch die Vorseinstellungen aus deinem Abgleich.
 
aus einer Bedienungsanleitung von Nikon für einen Messwert in 'PRE'
Messen eines eigenen Weißabgleichs-Messwerts
1 Beleuchten Sie ein Referenzobjekt.
Stellen Sie ein neutralgraues oder weißes Objekt unter der Beleuchtung auf, unter der Sie später Ihr eigentliches Motiv fotografieren möchten. Bei Studiobeleuchtung kann eine Standard-Graukarte als Referenzmotiv verwendet werden. Beachten Sie, dass die Belichtung automatisch um 1 LW erhöht wird, wenn der Weißabgleich gemessen wird; stellen Sie bei der Belichtungssteuerung M die Belichtung so ein, dass die Belichtungsskala ±0 anzeigt […]
schätze, in einem durchschnittlichen Haushalt ist es leichter, etwas Weisses aufzutreiben. Belichtungsmessung macht den Rest.
 
Und nicht vergessen: Bei Mischlicht mit verschiedenen Farbtemperaturen (durch verschiedene Lichtquellen, bunte, reflektierende Flächen im Raum etc) wird es quasi unmöglich einen korrekten Weißabgleich einzustellen - da ist dann die „Korrektur nach Geschmack“ oft die beste Lösung
 
zweistellig Kelvin Abweichung halte ich für vernachlässigbar im Bereich, in dem die TO unterwegs ist.
Das eventuell vorhandene Mischlicht zwischen Fotolampe und dem, was da durch das Fenster kommt ist « herausfordernder ».
 
Ich dachte halt, der weiße Bühnenmollton sei auch schon so etwas wie reines Weiß

Das beste Material für einen sauberen Weissabgleich ist Teflon-Dichtungsband aus dem Baumarkt. Alle anderen Materialien reagieren deutlich zickiger.

Wenn du ganze Arbeit leisten willst, musst du dir ein zur Lichtsituation passendes icc-Kameraprofil erstellen. Dazu brauchst du ein Farbtarget. Je nach Qualitätsanspruch kann es zwischen 20 und 500€ kosten- prinzipiell sollte es möglichst viele Farbfelder haben. Die Software gibts umsonst:

http://www.dohm.com.au/coca/index.html

Falls du zufällig ein Spektralphotometer (z.B. Muncki Photo) hast, kannst du dir ein solches Target auch selbst erstellen. Das ist aber nicht ganz einfach.
 
Sorry, vielleicht kenne ich mich ja nicht so aus, aber die Fotos scheinen doch nichts mit Weißabgleich zu tun zu haben. Abgesehen von der mangelnden Schärfe sind sie einfach nur gackelig bunt. Vielleicht sollte man einfach die Farben runter schrauben.
 
Ja, die Farben sind zu stark. Probier mal den automatischen Weißabgleich und nimm in RAW+Jpg auf. Oder mach ein zusätzlich Foto mit dem Handy. Dann kannst die Farben vergleichen und ev im RAW korrigieren. Ich nehm aber a, dass der autom. Weissabgleich eh passt. Stell daher bitte ein Bild mit dem autom. WA hier rein.
 
bei einer « Kontrolle » mit dem Telefon wäre ich vorsichtig ; deren Bildaufbereitung ist meistens übersättigt und damit dann auch wieder « bunt ».
 
Externe Geräte (z. B. Handy) als Referenz für die Farbe (Sättigung, Farbton) zu nehmen und ein RAW danach abzugleichen ist Murks.
Beschäftige dich mit Farbmanagement und schaffe erst einmal geeignete Bedingungen, z. B. mit einem kalibrierten Monitor und einer konstanten Beleuchtung.
 
Spektral vollständiges Weiß ohne optische Aufheller? Naja, viel Glück bei der Suche... :cool:

Styropor funktioniert gut. Einige Kunststoffe auch, mit einer UV-Lampe für wenige Euro kann man leicht auf optische Aufheller prüfen. Es gibt im Haushalt auch lustige Kombination wie Flasche ohne Aufheller und Deckel mit, ohne Test kann man keine Aussage machen.

Aber ich würde zuerst mal diese untaugliche Ausgangssituation abstellen:
Setting ist immer gleich: Fotolampe ggf. mit Tageslicht, meist mit Deckenfunzel

Ich meine in den Beispielbildern farblich LED und/oder Energiesparlampen mit deutlichen spektralen Lücken zu erkennen. Da kann nicht Gescheites herauskommen. Generell ist Mischlicht schwierig.

Dazu gilt es noch zu bedenken: Weiße LED und Energiesparlampen verwenden nachleuchtende Farbstoffe, um das Spektrum zu verbessern bzw. überhaupt erst so etwas wie Weiß zu erreichen. Die Nachleuchtdauer ist aber uneinheitlich, deshalb kann es bei kurzen Belichtungszeiten sein, daß man abhängig von der Phasenlage zur Netzfrequenz (Auslösezeitpunkt ist quasi zufällig) schwankende Farbstiche bekommt. Kürzer als 1/30 sollte man also nicht belichten.

Optimal wäre Blitzlicht, hier in Form eines Studioblitzes. Muß aber nichts Teures sein, ein Chinaböller mit großer Softbox und evtl. Galgenstativ (Food braucht Licht von oben) würde völlig genügen. Dazu 1-2 Styroporplatten als Reflektoren, dann hast Du eine saubere Basis mit gutem Farbspektrum und nur geringem Einfluß von Tages- oder Raumlicht.
 
Vergleichen mit dem Handy-Ergebnis wird wahrscheinlich zeigen, dass die Farben am Handy weniger knallig sind. Das Handy hat den Vorteil, dass Kamera, Weißabgleich und Display aufeinander abgestimmt sind. Dann schaust das Handy-Foto am PC an, da kannst die Farbeinstellung des Monitors auch gleich beurteilen.Probiers einfach mal! Der Aufwand fürs Probieren ist geringer als der für die Diskussion darüber und wenns nix bringt, ist auch nix verloren.
 
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