Wird ja derzeit ziemlich gehypt.
Aber bei näherem Betrachten fällt auf, dass er sich wohl auch auf eine gewisse Gruppe an Leuten richtet, die stylisches Aussehen durchaus zu schätzen wissen. Nicht, dass das per se schlecht ist und die Platzersparnis ist schon ordentlich, aber da geht man definitiv Kompromisse mit der Stabilität und der Funktionalität ein.
Die Verschlüsse sind Geschmackssache, ich habe Drehverschlüsse lieber, aber 5 Segmente, nein, das letzte ist ein Spinnenbein. Der Auszug des Kopfs ist ebenso fragil und schwingungsanfällig. Ich kann den Kopf auch nicht drehen, ohne eben zumindest ein wenig die "Mittelsäule" herauszufahren. Wenn ich den Kopf in der Basis stecken lasse, dann viel Freude und Geduld beim Ausrichten des Stativs.
Der Kopf an sich mag zwar ebenso gut integriert sein, aber ist auch wirklich beschränkt. Keine Möglichkeit da eine weitere Panoebene dranzumachen (evtl. mittels separater Adapterplatte (= mehr Geld und wieder mehr Gewicht), die Arretierung mit dem Drehring haben sie sich wohl eindeutig von Arca Swiss (p0) bzw. auch Gitzo abgeschaut, die Beine ein wenig vom Sachtler Flow. Sei's drum ... für mich sind solche Kombinationen nach Erfahrungen nicht vorteilhaft. Ist ein Teil kaputt, ist's das andere zwangsläufig auch. Eine Version mit eigenen Kopf geht dann genau in die Richtung, die wir heute schon ausgereift haben.
Wenn man jetzt sagt, das ist halt ein Reisestativ, gut, dafür macht es mir zu den bereits etablierten zu viele Kompromisse bei dem Preis bzw. zu wenig Möglichkeit der Individualisierung. Auf Youtube werden hier teils sehr einseitige Vergleiche angestellt, die das sehr verzerren (zB das Nivellieren des Stativs komplett vergessen, sobald der Kopf nicht ausgezogen wird). Tony Northrup hat das eigentlich gut und nüchtern zusammengefasst.
Klar, ein RRS TFC-14 Mk2 ist noch einmal eine ganz andere Preisklasse, aber dessen Fußabdruck ist genau so schmal, da auf eine Mittelsäule verzichtet wird (diese im Peak Design vorhandene scheint mir zu fragil, gerade in Verwendung wie mit einem 70-200 mm). Wenn's denn preislich vergleichbar sein soll, würde ich jederzeit ein Novoflex Triopod diesem vorziehen. Es ist also nicht so, dass hier das Rad neu erfunden wurde. Es wird nur sehr medienwirksam lanciert.
Innovativ ja, aber vor allem stylisch anders verpackt.
Aber bei näherem Betrachten fällt auf, dass er sich wohl auch auf eine gewisse Gruppe an Leuten richtet, die stylisches Aussehen durchaus zu schätzen wissen. Nicht, dass das per se schlecht ist und die Platzersparnis ist schon ordentlich, aber da geht man definitiv Kompromisse mit der Stabilität und der Funktionalität ein.
Die Verschlüsse sind Geschmackssache, ich habe Drehverschlüsse lieber, aber 5 Segmente, nein, das letzte ist ein Spinnenbein. Der Auszug des Kopfs ist ebenso fragil und schwingungsanfällig. Ich kann den Kopf auch nicht drehen, ohne eben zumindest ein wenig die "Mittelsäule" herauszufahren. Wenn ich den Kopf in der Basis stecken lasse, dann viel Freude und Geduld beim Ausrichten des Stativs.
Der Kopf an sich mag zwar ebenso gut integriert sein, aber ist auch wirklich beschränkt. Keine Möglichkeit da eine weitere Panoebene dranzumachen (evtl. mittels separater Adapterplatte (= mehr Geld und wieder mehr Gewicht), die Arretierung mit dem Drehring haben sie sich wohl eindeutig von Arca Swiss (p0) bzw. auch Gitzo abgeschaut, die Beine ein wenig vom Sachtler Flow. Sei's drum ... für mich sind solche Kombinationen nach Erfahrungen nicht vorteilhaft. Ist ein Teil kaputt, ist's das andere zwangsläufig auch. Eine Version mit eigenen Kopf geht dann genau in die Richtung, die wir heute schon ausgereift haben.
Wenn man jetzt sagt, das ist halt ein Reisestativ, gut, dafür macht es mir zu den bereits etablierten zu viele Kompromisse bei dem Preis bzw. zu wenig Möglichkeit der Individualisierung. Auf Youtube werden hier teils sehr einseitige Vergleiche angestellt, die das sehr verzerren (zB das Nivellieren des Stativs komplett vergessen, sobald der Kopf nicht ausgezogen wird). Tony Northrup hat das eigentlich gut und nüchtern zusammengefasst.
Klar, ein RRS TFC-14 Mk2 ist noch einmal eine ganz andere Preisklasse, aber dessen Fußabdruck ist genau so schmal, da auf eine Mittelsäule verzichtet wird (diese im Peak Design vorhandene scheint mir zu fragil, gerade in Verwendung wie mit einem 70-200 mm). Wenn's denn preislich vergleichbar sein soll, würde ich jederzeit ein Novoflex Triopod diesem vorziehen. Es ist also nicht so, dass hier das Rad neu erfunden wurde. Es wird nur sehr medienwirksam lanciert.
Innovativ ja, aber vor allem stylisch anders verpackt.
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