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Korrekturfilter Blau beim abfotografieren von Negativen?

noebby

Themenersteller
Moin,

ich mache gerade Experimente zum Digitalisieren von Farbnegativen. Bisher bin ich mit einem Makroobjektiv erfolgreicher als mit einem Mittelklasse Filmscanner.
Dabei verwende ich ein Korrekturfilter KB 15, ansonsten bekomme ich keinen vernünftigen Weissabgleich mehr hin (RAW+Lightroom).
Spricht etwas dagegen, diesen Filter zu verwenden? Bleibt die Farbverteilung wie sie war oder gibt es Verschiebungen? Ich weiß darüber leider nicht genug.
 
Mit sowas hab ich keine direkte Erfahrung, aber statt eines Filters würd ich erstmal einen manuellen Weißabgleich probieren.
 
Muss nicht sein. In Lr einfach das Bild durch umkehren der Gradationskurven negativ stellen und dann mit den Kurven rgb einstellen
 
Weißabgleich bei Farbnegativen ist etwas tricky
Welche Lichtquelle verwendest du ? Vielleicht liegt es daran.
 
Moin,

ich mache gerade Experimente zum Digitalisieren von Farbnegativen. Bisher bin ich mit einem Makroobjektiv erfolgreicher als mit einem Mittelklasse Filmscanner.
Dabei verwende ich ein Korrekturfilter KB 15, ansonsten bekomme ich keinen vernünftigen Weissabgleich mehr hin (RAW+Lightroom).
Spricht etwas dagegen, diesen Filter zu verwenden? Bleibt die Farbverteilung wie sie war oder gibt es Verschiebungen? Ich weiß darüber leider nicht genug.

es kommt drauf an, Danke.
 
Genau das hatte ich vor, vielleicht habe ich mich nicht richtig ausgedrückt. Wenn ich abfotografiere und einen Weissabgleich mache, "hängt" der Regler in LR schon links am Anschlag. Durch das Blaufilter erreiche ich eine Verschiebung in den "üblichen" Bereich. Meine Frage war, ob durch das Filter die Farbinhhalte des Bildes geändert werden, also ob die Verschiebung nicht lin
ear ist sozusagen.

Als Lichtquelle verwende ich momentan ein Leuchtpult. In LR drehe ich die Gradationskurve um und passe den Kontrast an. Ich wundere mich, dass es da noch keine brauchbaren Presets gibt.
 
Meine Frage war, ob durch das Filter die Farbinhhalte des Bildes geändert werden, also ob die Verschiebung nicht linear ist sozusagen.
Wenn der Filter genau für diesen Zweck ist, dann sollte der die Charakteristik von passendem Abzugspapier kopieren. Zumindest in der Theorie..

Als Lichtquelle verwende ich momentan ein Leuchtpult.
Ein Leuchtpult zur Bildbegutachtung? Das dürfte ganz brauchbar sein.

In LR drehe ich die Gradationskurve um und passe den Kontrast an. Ich wundere mich, dass es da noch keine brauchbaren Presets gibt.
Zwei Minuten Googlen brachte für mich das hier zum Vorschein. Ist natürlich die Frage welches Filmmaterial Du hast (und ob Du das überhaupt noch weißt :eek: ) aber als Ausgangspunkt..?
 
Was sagen denn die Gradationskurven der einzelnen Farben ?

ich hatte seinerzeit einen Nikon Coolscan IV, da hat die einfache Umkehrung schon sehr gute Ergebisse geliefert.

Was das direkte ablichten angeht ist es wohl so daß ein Farbkanal schon am absaufen ist bei den orangebraun getönten Farbnegativen und sich daher nicht wieder herstellen läßt. Der Farbfilter schwächt diese Farben dann ab, ist also ein durchaus sinnvolles Mittel.
 
Hallo zusammen,
ich bin zum ersten mal hier und etwas verwirrt, weil ich nicht auf bestimmte Beiträge antworten kann, sorry wenn ich da etwas übersehe. Deshalb eine Sammelantwort und vielen Dank für die Beiträge:

Diese Googleergebnisse kenne ich, bei näherem Hinsehen steckt da aber nicht viel hinter. Ich glaube, das bekommen wir alle hin. Was ich vermisse, sind auf einzelne Filmsorten abgestimmte Presets, die auch die einzelnen Farben abstimmen, so ein bisschen was colorneg für Photoshop macht und was die gängige Scansoftware wie z.B. VueScan tut.

Die Verschiebung ist so, dass ich eigentlich noch unter 2000K schieben müsste, was in LR nicht geht. Meine Befürchtung (ich weiß es eben nicht) ist, dass bei so einer extremen Verschiebung Farbinformationen verlorengehen. Deshalb wollte ich das Blaufilter einsetzen. Bis auf eine Quelle (Heise) wird das aber nie erwähnt, deshalb wollte ich einfach mal fragen, ob man dadurch andere Nachteile hat.

Unterm Strich sehe ich es momentan so: wenn ich zufrieden bin, ist es ok. Wenn ich es ganz genau wissen möchte, werde ich mal analog eine Farbtafel fotografieren und dann dieses Negativ abknipsen. ich befürchte aber, meine 20 Jahre alten Fuji Filme haben mit den neuen nicht viel gemeinsam...
 
Was das Antworten betrifft.
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Ich habe vor längerer Zeit auch mit Negativen rumgespielt und hatte die besten Ergebnisse mit dem von Dir schon erwähnten Colorneg.

Wenn aber in LR der Weißabgleich nicht ausreicht, gibt es ja noch anderen Möglichkeiten.
Du kannst das Splittoning (ohne Split) oder auch den Verlaufsfilter (ohne Verlauf) verwenden um das ganze Bild mit einem Farbton zu überziehen.
Eigentlich genauso wie der Blau Filter ... bei LR hast Du nur nicht die Wahl in welcher Reihenfolge die Bearbeitung gemacht wird, also musst Du da rumprobieren.
Auch in der Kamera Kalibration kannst Du Grundfarben verdrehen.
 
Ich hab grad einen kleinen Hänger ;)

Wenn die Lichtquelle beim Dia zu kalt ist, dann wirkt das weiß des Dias auf der Leinwand "blauer".

Was passiert beim durchleuchten des Negativfilms?
 
Was passiert beim durchleuchten des Negativfilms?
Die Negativfilme sind orange maskiert, wohl wegen Streulicht. Wenn man das umkehrt hat man zunächst ein extrem blaustichiges Bild, weil Blau komplementär zu Orange. Beleuchtet man 'blauer' ist das umgekehrte Bild hinterher weniger blaustichig und man hat mehr Reserven zur Farbkorrektur
 
Beleuchtet man 'blauer' ist das umgekehrte Bild hinterher weniger blaustichig und man hat mehr Reserven zur Farbkorrektur

Man müsste dann aber, um den entstandenen "Warmton" zu korrigieren, in der Nachbearbeitung den WA nach unten korrigieren.

Wenn der TO eine wärmere Lichtquelle nehmen würde, dann würden Bilder herauskommen, bei denen man den WA nicht so "extrem" nach unten korrigieren müsste.

Im "normalen" Vergrößerer ist doch eigentlich eine "normale" Glühbirne drin.

Richtig?
 
Ich kenne jetzt das aktuelle LR nicht, aber Darktable hat z.B. einen Negativ-Modus, bei dem man die Maskenfarbe mit den Pipette aufnimmt. Die wird dann automatisch bei der Bildumkehr rausgerechnet. Anders kann das m.E. bei Farbnegativen nicht funktionieren, es würde mich wundern, wenn das bei LR nicht ginge. Bessere Ergebnisse als mit Vuescan erziele ich damit allemal.

Allerdings haben Darktable (und Raw Therapee) gegenüber den kommerziellen Konvertern einen gravierenden Vorteil: Sie arbeiten intern auf Fliesskomma-Basis (32Bit x 3 = 96Bit), während LR und C1 nur auf 16Bit-Basis rechnen. Bei mir kommt es häufig vor, dass Negative nur sehr geringe Kontraste zeigen und dann "aufgezogen" werden müssen. Dann bringt die höhere Rechengenauigkeit freier Konverter deutlich weniger Farbabrisse. Ich würde also zunächst testen, welcher Konverter für das Ausgangsmaterial am besten geeignet ist.
 
Gut. Es gibt scheinbar in den Tiefen von Lightroom Dinge, die ich noch nicht verwendet habe. Ich werde einfach mal einiges ausprobieren, auch andere Konverter.

Ich habe einige hundert Negative vor mir. Da wollte ich eben nicht mit falschen Grundvoraussetzungen starten. Meine Sorge war, dass durch den Blaufilter vielleicht das Verhältnis der Farben "zueinander" verschoben werden könnte, genauso wie meine Bedenken, bei zu starker Korrektur in LR Farbsprünge zu bekommen. Ich verstehe davon halt zu wenig, ist eine gute Gelegenheit sich schlau zu machen. Aber als Techniker und Softwareentwickler bekommt man eine Ahnung für potentielle Problemstellen bei so einem Prozess ;-)

Probiert habe ich mit einer NEX 6 + Adapter + Tamron 60/2.0 Macro. Beleuchten tue ich von unten mit einem einfachen Kaiser Leuchtpult, das ca. 5000 K haben soll. Alternativ möchte ich mal einen Blitz mit Diffusor ausprobieren.

Insgesamt bin ich von der bisherigen Qualität verblüfft. Auf jeden Fall besser, als die Scans mit einem Reflecta PS 7200. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass professionelle Scans mit den Nikon Scannern deutlich bessere Ergebnisse liefern, ich sehe ja so schon jedes Korn persönlich. Auch die mystischen Fähigkeiten, die Firmen, die Silverfast verkaufen, diesem Programm nachsagen, kann ich nicht nachvollziehen, das ist ja wohl auch nichts anderes als vernünftige Bildbearbeitung, können wir auch (ganz abgesehen von der eigenartigen Lizenzpolitik und Bedienung).

Wenn ich meinen Workflow gefunden habe, kann ich ja mal die Ergebnisse kundtun. Bisher schon mal danke für alle Anregungen.
 
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