OM-D E-M1 Mk II: Knapp anderthalb Akkuladungen für 5.900 Aufnahmen in sechs Stunden – das sind über 3.000 Aufnahmen mit einem Akku.
Es handelte sich um eine Sportveranstaltung. Außentemperatur um +5 °C. Alles mit mechanischem Verschluß, kein Blitz, viele kurze Serien (2 - 6 Bilder bei 4 B/s), aber auch viele Einzelaufnahmen. Keine langen Serien. Überprüfung der Aufnahmen im Kamera-Display nur vereinzelt. In Aufnahmepausen Kamera stets abgeschaltet.
Ich hatte drei Akkus dabei und war vorab besorgt, daß es bei der Kälte möglicherweise nicht für den ganzen Tag reichen könnte. Aber von wegen! Vom zweiten Akku brachte ich kaum die halbe Ladung, den dritten gar nicht. Nebenbei sind auch noch knapp 300 Aufnahmen mit der OM-D E-M1 entstanden, dafür brauchte ich vielleicht ein Drittel der Akkuladung.
Generell hängt bei spiegellosen Kameras der Stromverbrauch von der Betriebsdauer ab, nicht von der Zahl der Aufnahmen. Wieviele Aufnahmen man in der Zeit macht, ist nahezu egal. Ich habe den Eindruck, der Effekt, daß ein Akku erst nach einigen Ladezyklen seine volle Leistungsfähigkeit erreicht, ist hier recht stark ausgeprägt. Ganz am Anfang schaffte ich bei weitem nicht so viele Aufnahmen pro Ladung ... gerade einmal wenige hundert. Ich mache allerdings auch nur selten so extrem viele Aufnahmen in so kurzer Zeit. Aber gerade für solche Einsätze habe ich die Kamera gekauft, und sie hat mich nicht enttäuscht.