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Meyer Optik Görlitz Trioplan 100, 1:2,8: wie zerlegen / auseinanderbauen?

AEBZ

Themenersteller
Hallo,

ich habe ein Problem mit dem oben genannten Objektiv. Und zwar habe ich es schon teilweise zerlegt, um die Linsen zu reinigen. Aber es lässt sich extrem schwer fokussieren. Soll heißen, dass es schwer zu drehen geht. Mein Vater meinte, dass früher Fett rein gemacht wurde, damit es leichtgängig geht. Und nun nach ein paar Jahrzehnten ist das Fett verharzt und wirkt sehr zäh.
Ich habe von oben angefangen und konnte bis zur Blende alles abschrauben. Also eine Linsengruppe mit 2 Linsen und der Blendenring. Wenn ich von der Kamera-Seite, also da wo das Bajonett bzw. in meinem Fall das M42-Gewinde ist reingucke, kann ich auch noch die letzte Linse abschrauben. Diese kann ich aber nicht rausholen da sie nicht durch den Rest passt. Hat jemand Erfahrung damit und kann mir sagen, wie ich die komplette Blendenverrichtung abschrauben kann bzw. wie ich das komplette Objektiv zerlegen kann um den Fokussierring zu reinigen?
Ich wäre euch sehr dankbar, denn ich würde gerne mit diesem Objektiv etwas mehr fotografieren. Nur es macht keinen Spaß, wenn es so schwergängig geht.

Grüße, André.
 
AW: Meyer Optik Görlitz Trioplan 1:2,8/100 wie zerlegen / auseinanderbauen

Ja, OK. An Bilder hab ich auch grade gedacht^^.
Ich hoffe, man kann was erkennen. Aber es is schwer zu fotografieren, bzw. die richtigen Stellen. Wenn ich was markantes sehen würde, dann hätte ich auch schon versucht dort etwas rumzuschrauben, um das Objektiv zu zerlegen. Aber ich weiß nicht, wo man jetzt noch was abschrauben könnte. Da muss es einen Trick geben.
 
Ich hab mein Trioplan zwar auch schon geöffnet, aber die Fokusschnecke nicht angerührt. Ab und an lassen sich schlechtgängige Fokusschnecken auch durch zigmaliges Bewegen wieder in die Gänge bringen.
 
Danke für die Antwort. Naja gedreht habe ich es schon geschätzte 100 mal hin und her. Aber das hat bis jetzt noch nichts gebracht. Etwas dünnflüssiges Feinmechaniköl hab ich noch reingemacht. Jetzt geht es schon besser als vorher aber um damit gut fotografieren zu können reicht es leider noch nicht aus. Dann werde ich es wohl nochmal selber probieren müssen...

Bis dann,
André
 
...Etwas dünnflüssiges Feinmechaniköl hab ich noch reingemacht...

Uh, das könnte ein Problem nach sich ziehen - wenn das Öl sich nach und nach verbreitet (hoffentlich kein Kriechöl wie Caramba / WD40) könnte es auch die Blendenlamellen und Linsen benetzen. Aber wenn Du eh alles aufmachst, kannst Du dass dann auch wieder entfernen. Fette mit geringer Kriechneigung sind da für den Schneckengang eher empfehlenswert.

Schneckengänge können einen beim Zusammensetzen alle Nerven kosten!
Also versuch genau zu markieren, in welcher Stellung sich der Schneckengang löst. Ansosnten kannst Du bei dem mehrgängigen Gewinde Dich nacher einige Zeit damit aufhalten, den richtigen Gewindeanfang zu finden.
Ich habe mich mal bei nem Porst 135/1.8 über 12 - oder warens sogar mehr -Gewindeanfänge geärgert. Und zwar nicht wegen der richtigen Ausrichtung, die hatte ich markiert, sondern einfach wieder das Gewinde gerade zum Greifen zu bringen (mit allen 12 Anfängen gleichzeitig).
 
Ich habe mich mal bei nem Porst 135/1.8 über 12 - oder warens sogar mehr -Gewindeanfänge geärgert. Und zwar nicht wegen der richtigen Ausrichtung, die hatte ich markiert, sondern einfach wieder das Gewinde gerade zum Greifen zu bringen (mit allen 12 Anfängen gleichzeitig).

:rolleyes:eine meiner Lieblingsbeschäftigungen!:angel:
 
SO:
Also im Moment bin ich noch in meiner Zweitwohnung, aber am Wochenende bin ich wieder richtig zu Hause und kann dann am Objektiv weiter schrauben. Ich will das Teil jetzt unbedingt auseinanderbauen. Bloß ich habe keine Ahnung, wie ich das anstellen soll. Die Blendenvorrichtung sitzt ja nun noch drauf und ich habe keine Ahnung, wie ich die abkriege. Bzw. die könnte ja auch draufbleiben falls das geht. Ich will ja nur an den Schneckengang ran bloß das ist da alles miteinander verbunden und ich weiß nicht wie man das lösen kann. Oder kann es sein, dass man das gegeneinander verdrehen muss (habe ich schon probiert - ohne Erfolg) und das nun bei mir nicht mehr geht weil das verharzte Fett alles verklebt hat? Dann könnte ich ja mal etwas doller dran drehen. Zwar weiß ich dann nicht genau in welche Richtung aber das gute an alten Objektiven ist ja, dass sie noch sehr robust gebaut waren.


Würde mich über weitere Infos dolle freuen.
 
Ich wünsche Dir, daß Du es wieder flott bekommst. Ist sicher ein feines Glas, das 100er. Ich habe zwei 135/2,8 und das 300/4,0 von Meyer. Lamellen ohne Ende, feines Bokeh (y)
 
So, habe mein Trioplan jetzt vor mir:
Mal so ne Überlegung - auf eigenes Risiko!
Hast Du die drei Schräubchen am Fokusring schon probiert? Die sehen für mich da ganz verlockend aus.
 
Hallo und danke für den Link. Ich werd mir das mal durchlesen.
Zu den Schrauben am Fokusring: Also soweit ich mich erinnere, habe ich das keine gesehen. Lediglich eine zwischen Fokusring und M42-Gewinde. Die habe ich auch abgeschraubt aber es ging trotzdem nicht auseinander. Aber ich werde nochmal gründlich nachgucken.

Und nun zu maramu:
Das mit den Lamellen hat mich schon ziemlich beeindruckt. 15 Stück, welche einen sehr schönen Kreis ergeben. Früher wurde wenigstens noch Wert auf Qualität gelegt. Und auch so wurde nicht alles aus Plaste gefertigt. Das gefällt mir sehr gut an dem Objektiv, dass es sehr robust ist.

Dann bis bald, ich werde dann berichten, falls ich es zerlegt habe^^
 
Ich meld mich dann mal zurück^^.

Also ich hab nochmal versucht, das Objektiv zu zerlegen. Ich habe am Fokusring keine Schrauben gefunden. Nur eine ganz kleine zwischen Fokusring und M42-Anschluss. Diese habe ich nochmal gelöst und danach das Objektiv etwas doller gedreht. Dann hat es sich etwas gelöst, aber auseinandernehmen konnte man es nicht. Es kommt mir vor, als wenn jetzt nur die Justierung nicht mehr funktioniert. Also jetzt kann ich den Fokusring weiter über die minimale Einstellgrenze hinaus drehen und auch über die Unendlichkeitseinstellung^^.
Aber ansonsten habe ich nichts gefunden. Naja dann muss ich mich wohl damit abfinden.
Grüße, André
 
So falls es noch jemanden interessiert, der vielleciht auch bei anderen Objektiven solch ein Problem hat: Ich habe das Objektiv nochmal aufgeschraubt. Allerdings konnte ich es wieder nicht komplett zerlegen. Aber ich habe im Internet gelesen, dass sich Benzin gut dafür eignet, verharztes Fett zu lösen. Also bin ich shcnell raus gegangen, hab mir etwas Benzin vom Moped genommen und es reingeträufelt. Die Linsen und die Blende wurden schon abgebaut, also konnte ich nichts beschädigen. Nachdem ich eine Weile am Fokussierring gedreht habe (geschätzt 20-30 mal hin und her), lief das alte Stück wieder richtig leichtgängig. Jetzt wird es nur noch neu geölt und dann baue ich es wieder zusammen.

Vielleicht konnte ich ja noch jemandem helfen, der auch solch ein problem beim Scharfstellen mit alten Objektiven hat.

Gruß, André
 
es wurde ja schon erwähnt, aber ÖL ist nicht gut! es wird früher oder später, selbst bei vorhandenen ölbarrieren, in bereiche verlaufen wo es nicht hin soll, auch in deine lamellen oder im schlimmsten fall auch irgendwo in schadhafte verkittungen. womöglich greift es auch noch das kitmaterial an und zerlegt dir deine linsengruppen (reine annahme ohne quellen o.ä.).

auf jeden fall hast du irgendwann einmal wieder viel arbeit, mit tieftemperaturfetten bist du sicher besser beraten.
 
Sch***e dann muss ich es nochmal zerlegen. Kann ich ja mittlerweile mit Augen zu.
Danke aber für den Hinweis.
 
dann pass bloß auf, dass du nicht zu sehr huddelst ;)
meine annahme von vorhin war übrigens wie erwähnt OHNE quelle, reine spekulation. verinnen wird dir das öl aber in jedem fall; ist mir auch passiert.
und nimm nicht das billigste 0815 baumarktfett lieber ein paar € mehr investieren.

achja, es reicht WENIG fett. ich trage mein supergleitfähiges (mehr als viele öle!) tieftemperaturfett nur mit einem ohrstäbchen auf.
 
So, da eine Frage kam, habe ich das Objektiv nochmal soweit zerlegt, wie ich es hinkriege. Einige Bilder habe ich nun auch noch gemacht, damit andere Leute auch ihren Spaß daran haben ;)

Zuerst hat man das Objektiv vor sich und schraubt den oberen Teil ab, wo "Meyer-Optik Görlitz..." drauf steht. (Bild 1) Den kleinen Ring zur Vorwahl der Blende kann man danach einfach abnehmen.
Nun hat man das Objektiv wie in Bild 2 zu sehen ist. Man muss jetzt den Ring abschrauben, welcher den kleinen Pfeil aufgemalt hat, der die Blende anzeigt. Der saß bei mir ziemlich fest. Danach hat man 2 größere Teile: Die Blendeneinheit (Bild 3) und die Fokussierschnecke mit dem Rest des Objektivs (Bild 4). Die Schnecke habe ich nicht geschafft, weiter auseinanderzubauen. vorne ist eine kleine Madenschraube drin, aber selbst wenn man diese löst, konnte ich nicht weiter machen, da alles zu fest sitzt und ich nicht wusste, was man wo rausschrauben muss.
Die Blendeneinheit kann man noch weiter zerlegen. Auf jeder Seite ist eine Linse angeschraubt. Die kann man beide abschrauben. Ist dies geschehen, hat man den Zustand wie in Bild 5 zu sehen ist vor sich. Wenn man die Blende komplett zerlegen will, muss man den Sprengring (im Bild 5 eingekreist) entfernen. Danach kann man diesen gezahnten Ring an einer Seite rausheben, an der anderen greift ein kleiner Stift noch ins Gehäuse, sodass man ihn nur seitlich entfernen kann. Das sieht man aber dann. Die vielen einzelnen Blendenlamellen fallen dann raus und man hat danach den Ärger, alles wieder zusammenzusetzen. Ich würde unerfahrenen Leuten also nicht empfehlen, die Blende zu zerlegen.
Als ich eine Lamelle vom Fett reinigen wollte, ist diese auch zerrissen. Sehr ärgerlich, aber mit einem Klebestreifen konnte ich sie wieder zusammenkleben - nicht schön aber selten.
Um die Blende wieder zusammenzusetzen, braucht man etwas Geduld. Jede Lamelle hat 2 kleine Stifte. Einer sitzt eher am Rand der Lamelle und der andere eher mittig. Also sie sitzen beide am Rand aber einer weiter am Rand als der andere :)
Der, der weiter am Rand sitzt, muss später in den verzahnten Ring greifen. Der mittig sitzende kommt in eine der vielen kleinen Bohrungen auf den anderen festen Ring, welcher noch im Metallteil festgeschraubt ist. Da gab es auch eine Madenschraube, um den zu lösen. Aber die konnte ich bei mir nicht rausdrehen. Jedenfalls muss man die Lamellen alle schön mit den mittig sitzenden Stiften in die Bohrungen legen. Die letzten 5 Lamellen muss man unter die bereits eingelegten Lamellen drunter schieben und sie so zurechtfummeln, dass die Stifte irgendwann einrasten. Wenn alle Lamellen eingelegt sind, richtet man sie etwas zur Mitte hin aus. Nun dreht man den Blendeneinstelllring auf Blende 4 und setzt den Zahnring ein. Dieser muss mit seinem seitlich angebrachten Stift in die Bohrung des Metalltubus eingesetzt werden, sonst kriegt man ihn nicht rein. Am besten probiert man das vorher ein paar mal aus, bevor man die Lamellen einsetzt. Wenn der Zahnring eingesetzt ist, muss man die kleinen Stifte der Lamellen in die Lücken der Zähne schieben. Der verzahnte Ring sitzt schief und drückt ggf auf die Stifte der Lamellen, sodass diese sich manchmal nur sehr schwer verschieben lassen. Man sollte den Ring dann wieder etwas anheben. Wenn alle Stifte passen, lässt sich der Ring ganz runter drücken. Nun kann man testen, ob die Skala auch passt. Bei mir hat es halt funktioniert, wenn man vorher Blende 4 einstellt, da beim Einfädeln der Stifte die Blende an sich ungefähr auf Blende 4 geschlossen war.

Naja, es ist alles etwas blöd zu beschreiben, aber ich hoffe, dass dem ein oder anderen hiermit geholfen werden kann.
 
Vielleicht solltest du den TO einfach mal direkt per PN anschreiben - das könnte sinnvoller sein, als diese Karteileiche hier zu reanimieren.
 
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