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Infrarotauslöser mit Funkauslöser kombinieren

el.Barto

Themenersteller
Hallo,

was mir an meiner Canon EOS M3 fehlt, ist ein Anschluss für einen Kabelfernauslöser. Leider hat sie nur die Möglichkeit über einen Infrarotauslöser fernauszulösen und der Empfänger sitzt auch noch ziemlich blöde an der Vorderseite. (Meine Frau hat mich schon ausgelacht als ich mit dem Arm Verrenkungen gemacht habe um auf den Infrarotempfänger zu zielen ohne dabei aber in das Bildfeld meines 11 mm Weitwinkels zu kommen.)

Nun habe ich den Aputure V-Remote Infrarotauslöser mit Schwanenhals gefunden (siehe Foto).

Meine Idee war den V-Remote mit seinem Klettband auf einen Yongnuo RF603 zu setzen, beide mit einem Kabel zu verbinden und den Schwanenhals auf den Infrarotempfänger der Kamera auszurichten, so dass ich über Funk auslösen kann und nicht mehr solche Verrenkungen machen muss.

Ich habe die Folie über dem Auslöseknopf am V-Remote entfernt und ein Kabel an die Kontaktschleifen des Folienschalters angelötet, welches auf der anderen Seite einen passenden Klinkenstecker für den Yongnuo RF 603 hat.

Ich kann mit einem metallischen Gegenstand auf den Kontaktschleifen des demontierten Folienschalters für einen Auslöseimpuls sorgen. Ich kann auch genau ein Mal die Kontakte am Klinkenstecker mit einem metallischen Gegenstand brücken und erhalte wieder einen Auslöseimpuls. Danach muss ich die Batterie aus dem V-Remote nehmen und wieder einlegen, weil er sonst nichts mehr tut.

Stecke ich nun das angelötete Kabel in den Yongnuo RF 603 und drücke an einem zweiten RF 603 auf den Auslöser, dann passiert leider gar nichts außer das die Leuchtdioden an den RF 603 normal aufleuchten.

Die Funktion der Yongnuo RF 603 habe ich mit einem passenden Kabel und der Canon G10 getestet. In deren Display kann ich auch die Infrarotdiode aufleuchten sehen (oder eben auch nicht).

Ich bin kein Elekronik-Experte, habe aber die Befürchtung dass der Folienschalter meines V-Remote mit dem vergrößerten (Leitungs-)Wiederstand über das angelötete Kabel nicht zurechtkommt. (Nachdem ich die beiden Kabel wieder abgelötet habe und die Folie wieder aufgeklebt habe funktioniert wieder alles wie es soll - habe also beim Löten anscheinend nichts zerstört.)

Hat jemand schon einmal so eine Funk-Infrarot-Auslösegeschichte realisiert?
Kann mir jemand einen Tipp geben? Was mache ich falsch?

Gruß

Matthias
 

Anhänge

Bei deinem test mit dem Überbrücken, wo du am Ende die Batterien rausnehmen musstest.. War da der Funkauslöser schon angeschlossen?

Am besten postest du mal ein Foto vom Inneren des Infrarotauslösers und wo du die Kabel angelötet hast.

Dann kann man sich das mal ansehen.
Im Prinzip sollte das funktionieren.
 
Leitungswidertand würde ich als Problem ausschliessen.
Ich würde eher in Richtung Leitungskapazität und ggf. Einstreuung gehen.

Dass der Anschluss am Funkempfänger gar nicht geht hängt vermutlich damit zusammen, dass der Empfänger keinenmechanischen Kontakt herstellt, sondern diese "Verbindung" mittels Halbleiter erzeugt. Hier spielt dann auch die Polung eine Rolle. Ein vertauschen der Anschlüsse wäre ein Versuch.

Wenn auch das nicht klappt, dann reicht die Spannung am IR-Knopf nicht aus um die "Halbleiter-Schranke" zu durchbrechen.
 
Ja, Bilder vom Innenleben - hätt ich auch gleich dran denken können...

Habe nun zur Sicherheit auch einmal die Unterseite der Platine mit aufgenommen.

Meine Lötstellen sollten im zweiten Bild zu erkennen sein. Zwischen den Lötstellen kann ich eine Spannung von etwa 3 Volt messen. Es ist eine CR1632 Lithium-Batterie mit 3 Volt im V-Remote.

Beim Kabel ist die Spitze des Klinkensteckers mit dem roten Kabel verbunden und ist Masse. Der hinterste Ring ist mit Gelb verbunden und schließt gegen Masse wenn der Auslöser voll durchgedrückt wird (Auslösen). Das weiße Kabel liegt am mittleren Ring und soll bei halb gedrücktem Auslöser nur für eine Fokussierung sorgen.

Habe gerade mein Kabel in den Yongnuo RF 603 gesteckt. Mit dem Multimeter auf Durchgangsprüfung habe ich sofort zwischen Gelb und Rot eine Verbindung :-( Beim Drücken des Auslösers am anderen RF 603 ändert sich hieran nichts. Eine Spannung, einen Strom oder einen Wiederstand zwischen Rot und Gelb kann mein Multimeter nicht messen.

Ich hatte die Kabel gestern zwei Mal angelötet. Hatte sie zwischenzeitlich abgelötet, weil ich dachte ich hätte den V-Remote beim Löten zerstört. Ich meine ich hätte die Kabel danach verdreht, bin mir aber nicht sicher. Habe aber leider heute keine Zeit das nochmal zu testen :-(

Danke schonmal für Eure Ideen!

Gruß

Matthias
 

Anhänge

So, jetzt habe ich mein Kabel mit den blanken Enden nochmal in meine Canon Powershot G10 gesteckt. Zwischen Rot und Gelb liegen 3 Volt an. und dabei ist Rot der Pluspol.
Im V-Remote habe ich auch noch einmal gemessen und weiß jetzt auch da welche Seite der Kontakte Plus und Minus sind.
Ich hoffe ich finde heute nochmal Zeit zum Löten!
 
Ich habe nur den 602er, nehme aber an das beim 603er die Polarität gleich ist.

Die Spitze muss auf Plus, die Masse liegt am äußeren Ring. (Der Mittlere ist für den Fokus)

Schließ mal die Spitze an die 3V vom IR-Auslöser an und den äußeren Ring an die Masse des IR..
 
Hatte Zeit zum Löten. Prinzipiell war es wirklich die Polung, die nicht gestimmt hat.

Ich kann am Klinkenstecker bzw. an den Lötstellen meine etwa 3 Volt Spannung messen (mit korrekter Polarität).

Stecke ich den Klinkenstecker in den RF 603 und messe an den Lötstellen, dann kann ich dabei zugucken wie die Spannung immer kleiner wird und irgendwann bei Null ankommt. Dabei ist es egal ob der RF 603 angeschaltet ist oder nicht.

Kurz nach dem Zusammenstecken des Kabels kann ich ein Bild mit dem zweiten RF 603 auslösen. Warte ich aber zu lange oder will ein Zweites machen ist die Spannung schon zusammengebrochen :-(

Ich werde zur Sicherheit nach den Feiertagen eine neue Lithiumbatterie besorgen. Wobei die noch über 3 Volt misst (aber ohne Last).
 
Passiert es, dass Du nicht mehr auslösen kannst, auch wenn Du die Kontakte des Klinkensteckers von Hand brückst, oder passiert das nur noch wenn der Funkauslöser dranhängt?

Ggf. kannst auch mal während des Auslösens die Spannung der Batterie messen.

Soweit ich das ganze mittles Deiner Bilder nachvollziehen kann verbindet der Taster den negativen Pol der Batterie mit einem Pin am Chip. Wenn das ganze schmutzig und bauteilsparend gelöst ist, dann könnte es sein dass auf einen Pull-Up-Widerstand verzichtet worden ist. Sofern Du also parallel zum Taster wirklich 3V gemessen hast, die Batterie voll ist und die Spannung immer noch abfällt, dann könnte es ggf. helfen wenn Du einen Widerstand im Kiloohmbereich vom +Pol der Batterie zum "+Pol" des Tasters hängst.
 
Ich konnte durch Kurzschließen der Kontakte am Klinkenstecker genau einmal auslösen. Danach konnte ich keine Spannung mehr zwischen den Lötstellen messen :-(

Also Batterie raus und wieder rein und mal - ohne das etwas am Klinkenstecker dran war - die Spannung an den Lötstellen im Auge gehalten.

Es dauert etwa eine Minute bis die Spannung von 3 Volt auf gut ein Volt runter ist und dann komplett zusammenbricht.

Sohnemann hat hier noch alles Mögliche zum experimentieren mit dem Raspberry Pi liegen. Ich hoffe da sind Wiederstände im Kiloohm-Bereich dabei!

Danke für Eure Tipps!

Gruß

Matthias
 
Heute sind die Batterien angekommen.

Der in die Plusleitung eingelötete 10 Kilohm-Wiederstand hat sich beim Einlegen der neuen Batterie leider von der Platine gelöst und dabei die Leiterbahn gleich mit heruntergezogen, so dass ich Plusseitig nun leider keinen Kontakt mehr habe und auch gar keine Strom mehr messen kann. Der Aputure V-Remote war wohl für meine Lötkünste zu schwach ausgelegt :-(

Ich werde wohl jetzt einen JJC IS-C1 bestellen. Das sollte ein Infrarotauslöser mit einen richtigen Taster sein. Wenn ich den auslöten kann und stattdessen mein Kabel mit dem Klinkenstecker anlöten kann, dann muss ich später nur die IR-Diode gegen die im Schwanenhals vom V-Remote austauschen.

Oder ich probiere c_joergs Tipp mit CHDK...
 
Auslösen solltest die IR-Sendung auch können wenn Du direkt am Chip den vorletzten Kontaktpin (Dein Bild6316, obere Reihe, unter dem Kondensatordrähten) mit Dem -Pol der Batterie vebindest. Was anderes macht der Taster auch nicht, soweit ich das über die Fotos erkennen kann. Sofern der Pin natürlich noch da ist.

Den +Pol kannst Dir direkt von dem Bereich holen wo die Feder dran ist die seitlichen Kontakt mit der Batterie herstellt.

Bedenke, dass bei dieser Art der Zellen der Becher der +Pol ist!
 
Ich hatte den Wiederstand zuerst direkt an den Plus-Kontakt des Batteriefachs (der Kontakt der am Becher der Batterie anliegt) angelötet und dann mit dem Pluskabel zum RF 603 verbunden. So konnte ich nicht auslösen :-(

Ich werde mal mein Glück direkt am Chip versuchen. Und falls das auch nicht klappen sollte, so habe ich schon die andere Idee!
 
Ggf. hast Du mich nicht ganz verstanden was ich mit dem Widerstand meinte und mach mal folgenden Test:

Löte direkt an den beschriebenen Kontakt am Chip einen dünnen Draht. Wenn Du diesen Draht nun, bei eingelegter Batterie, an den -Pol hältst sollte der Sender senden. Und zwar jedesmal wenn Du eine Verbindung herstellst. Wenn das klappt, dann hänge da mal wieder den Funkauslöser dran. Vielleicht gehts ja so mit der neuen Batterie

Wenn das Problem, dass Du nicht öfter auslösen kannst, weiter besteht, dann lötest den Widerstand mit einem Ende an den +Pol und das Andere an das Ende vom Draht. Teste jetzt was passiert wenn Du den Draht+Widerstand an den -Pol hältst. Wenn da nix passiert, dann brauchst auch den Empfänger nicht anklemmen.

Hast die Fernsteuerung eigentlich schon per Smartphone und App probiert?
 
Nachdem heute ein Update auf dem Rechner schiefgegangen ist, werde ich das heute nicht mehr ausprobieren.
Ich finde es faszinierend dass Du Dir diese Platine auf dem Foto anschaust und mir solche Tipps gibst!

Ein Smartphone habe ich nicht. Habe das aber mal mit dem meines Sohnes ausprobiert. Da manche Einstellungen über das Smartphone nicht möglich sind, muss ich die WLAN-Verbindung immer wieder trennen und neu aufbauen. Das war mir nichts.
 
Anscheinend habe ich den Aputure V-Remote mit meinen Lötversuchen und dem Anschließen des RF-603 "gegrillt".

Leider hat Dein Vorschlag keinerlei Reaktion ausgelöst :-(

Ich gucke mich jetzt nach einem anderen Infrarotauslöser um, der einen richtigen Taster hat und keine Folientaste und dann weiter sehen!

Danke für die Tipps!

Gruß

Matthias
 
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