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Analog Kodak Preiserhöhung ab 1.1.2020 mit Erhöhungsfaktor

Sie wollen eben Geld verdienen. Wird sich zeigen, wie die Preise angenommen werden. Entweder die lassen sich so durchsetzen, dann ist die Nachfrage da, oder es wird die eine oder andere Schmerzgrenze durchbrochen, dann wird die Nachfrage sinken und irgendwann auch wieder die Preise.

Es fällt auf, dass die Preiserhöhungen nicht linear gleich über alle einzelnen Filme sind. Gold 200 hat eine relativ milde Erhöhung, während beim Portra so richtig draufgehauen wird.
 
Sie wollen eben Geld verdienen. Wird sich zeigen, wie die Preise angenommen werden. Entweder die lassen sich so durchsetzen, dann ist die Nachfrage da, oder es wird die eine oder andere Schmerzgrenze durchbrochen, dann wird die Nachfrage sinken und irgendwann auch wieder die Preise.

Es sieht eher danach aus, dass man versucht, die Exklusivitätsnummer zu fahren: Je teurer desto begehrter. Das kann man mit bestimmten Dingen durchaus tun, aber ich denke, dass das bei einem Produkt wie Film auch nach hinten losgehen kann. Kodak ist nicht Leica.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Es fällt auf, dass die Preiserhöhungen nicht linear gleich über alle einzelnen Filme sind. Gold 200 hat eine relativ milde Erhöhung, während beim Portra so richtig draufgehauen wird.

Abgesehen von marketing/verkaufstechnischen Gründen (die ev.im Vordergrund stehen) gibt es auch zunehmend das Problem, dass einzelne Komponenten der Filmherstellung nicht mehr zugelassen sind bzw verboten werden. Das führt dazu, dass relativ kostenintensiv Ersatzprodukte gesucht werden müssen oder Filme (wie mein Neopan 400 :() ganz aufgelassen werden.
 
Es heißt ja auch: "Analog ist das neue Bio". ;)
 
Es heißt ja auch: "Analog ist das neue Bio". ;)

Wenn man sich die Preise für das Material ansieht, ist "unsere kleine Farm" schon sehr Bio. Immerhin fährt man auch mit dem Fünfmeter- SUV oder mindestens einem E-Klassen-Daimler in den Bioladen, weil das gekaufte Gemüse das ökologische Gewissen beruhigt. Ist mir irgendwann mal in Hannover aufgefallen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Kommunizierst Du immer so unfreundlich?

Zuletzt hat sich Mirko Böddecker in Helsinki Anfang des Jahres zum Thema Notwendigkeit von Preiserhöhungen geäußert. Er spricht von ca. 20% höheren Filmpreisen, die notwendig sind, um die erforderlichen Investitionen in Entwicklung, Produktion und Wissenstransfer in den nächsten Jahren tätigen zu können. Und er spricht für ein winzig kleines Unternehmen, das in einen schrumpfenden Markt hineingewachsen ist, während die großen Firmen, bzw. das, was von Ihnen noch übrig geblieben ist, im Markt selbst geschrumpft sind.

Eigentlich nicht. Sorry, wollte dich damit nicht direkt angreifen.

Ich bleibe aber dabei. Die höheren Preise werden dem Film nicht helfen. Das beschleunigt nur das Sterben. 20% höhere Preise bringen nichts, wenn > 20% der Käufer abspringen oder wenn dann einfach weniger gekauft wird. (Klar, der Umsatz ist dann vielleicht gleich mit mehr Gewinn, aber der Markt wird dadurch nur noch kleiner, noch anfälliger und irgendwann auch wieder noch teurer)
Ich glaube außerdem nicht, dass größere Firmen noch mal wirklich in die Produktion investieren würden, völlig egal ob die Gewinnprognosen besser wären. Für mich sieht das - dabei bleibe ich - nach dem letzten Absahnen vor dem endgültigen Schluss aus. In der BCG Matrix ist der liebe Film leider keine CashCow mehr, sondern schon länger ein PoorDog (und eine kurze Suche im Netz wird dir verraten was die Marketingabteilung normalerweise mit solchen Produkten macht)


Grüße
 
Die Filmdoku "Firmen am Abgrund - Fuji" zeigt den Aufstieg und Niedergang des Herstellers aus Japan. Kodak ist heute kein großer Player mehr und Fuji hat sich nur durch äußerste Flexibilität über Wasser gehalten.
Heute steigt die Nachfrage nach Film wieder und so sollen derzeit die Hersteller bei einzelnen Filmen mit der Porduktion nicht mehr hinterher kommen. Für Inversttionen in neue Produktionsanlagen ist Geld vonnöten.
Mich würde aber mal die Marge der Händler interessieren...
 
Eigentlich nicht. Sorry, wollte dich damit nicht direkt angreifen.

Ich bleibe aber dabei. Die höheren Preise werden dem Film nicht helfen. Das beschleunigt nur das Sterben. 20% höhere Preise bringen nichts, wenn > 20% der Käufer abspringen oder wenn dann einfach weniger gekauft wird. (Klar, der Umsatz ist dann vielleicht gleich mit mehr Gewinn, aber der Markt wird dadurch nur noch kleiner, noch anfälliger und irgendwann auch wieder noch teurer)
Ich glaube außerdem nicht, dass größere Firmen noch mal wirklich in die Produktion investieren würden, völlig egal ob die Gewinnprognosen besser wären. Für mich sieht das - dabei bleibe ich - nach dem letzten Absahnen vor dem endgültigen Schluss aus. In der BCG Matrix ist der liebe Film leider keine CashCow mehr, sondern schon länger ein PoorDog (und eine kurze Suche im Netz wird dir verraten was die Marketingabteilung normalerweise mit solchen Produkten macht)


Grüße

Natürlich kann man nicht 100%ig ausschließen, daß es um ein letztes großes Absahnen geht. Aber das hat auch seit Jahren was von Verschwörungstheorien. Wie auch diese immer wieder aufkommenden Gerüchte, Fuji würde nur noch aus dem Tiefkühler verkaufen :rolleyes:.

Wir haben schon X Abgesänge auf die analoge Fotografie erlebt und trotzdem ist sie noch da. Wir haben aber im letzten Jahr auch die Wiedereinführung von Ektachrome gesehen, neue Ilfordprodukte und auch die Wiedereinführung von Acros. Alleine die teilweise Neuentwicklung vom Ektachrome hat eine ganze Menge Ressourcen verschlungen. Das macht man nicht, wenn man den Ausstieg vorbereitet. Und nein, das ist auch kein "Aufhübschen" für einen Käufer. Wer sollte die Kodak Filmsparte kaufen? Da gibt es niemanden. Die ist schlichtweg zu groß.
Ausserdem spielt die Eigentümerstruktur eben auch eine Rolle. Einfach die Produktion einzustellen wird nicht im Interesse eines Pensionsfonds sein. Schon eher im Interesse eines Pensionsfonds ist es, im aktuellen Markt- und Zinsumfeld trotzdem noch dringend benötigte Renditen zu erzielen und das geschieht auch über Preiserhöhungen, wenn man den Markt für stabil genug dafür hält (!).

Das Problem bei der ganzen Schwarzmalerei ist, dass es tatsächlich auch Käufer von Investitionen abhält. Kauft man sich noch eine neue CPE3 oder eine CPP3, wenn da ständig Angst produziert wird, es könnte bald vorbei sein? Probiert man noch die neuen Tetenalprodukte aus, fängt an E6 zu entwickeln, kauft sich eine neue Kamera, vielleicht ein größeres Format, wenn weiter Panik geschürt wird?
Alle diese Investitionen auf Käuferseite führen ja zur Stabilisierung oder Steigerung des persönlichen Filmverbrauchs.

Natürlich freue ich mich auch nicht, dass Filmbestellungen in Zukunft mehr schmerzen als früher. Aber ich werde trotzdem nichts an meinem Filmkaufverhalten ändern. Dann setze ich eben 2-3 Generationen iPhone aus, kündige Amazon-Prime, kaufe weniger Popcorn im Kino, fahre mehr mit dem Rad.
Die höheren Kosten kann man anderswo auffangen und ich tue das gerne, wenn mir dafür die analoge Fotografie länger erhalten bleibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigentlich nicht. Sorry, wollte dich damit nicht direkt angreifen.

Ich bleibe aber dabei. Die höheren Preise werden dem Film nicht helfen. Das beschleunigt nur das Sterben. 20% höhere Preise bringen nichts, wenn > 20% der Käufer abspringen oder wenn dann einfach weniger gekauft wird. (Klar, der Umsatz ist dann vielleicht gleich mit mehr Gewinn, aber der Markt wird dadurch nur noch kleiner, noch anfälliger und irgendwann auch wieder noch teurer)
...

Die Gefahr sehe ich auch. Das derzeitige Analog-Hoch wird IMO durch Leute aus 2 Kategorien unterstützt:

Einmal die, die bei Analog blieben, weil das bei gegebener Ausrüstung und tragbaren Filmpreisen eine ökonomische Alternative war und für deren Zwecke ausreichte (zu dieser Kategorie rechne ich mich). Irgendwann wird für die Film aber zu teuer, gleichzeitig hat der digitale Bereich ein gewisses Plateau in der Entwicklung erreicht. Dann werden die (& me) auch abspringen.

Dann die, die neben digital auch mal die analoge Schiene probieren wollen. Die sind aber bei zu hoch werdenden Materialpreisen sehr schnell und gründlich abgeschreckt.

Einen weiteren Grund für die steigende Nachfrage sehe ich darin, dass nun in breitem Umfang die Kühltruhen leerfotografiert sind. Während des Digitalbooms konnte man sehr preiswert Filme kaufen, gerne von Berufsfotografen, die dann tiefgefroren gelagert wurden (ja, ich habe das auch so gemacht, im Bilderthread sind einige Aufnahmen von mir mit Ektachromes aus ~2005). Nun sind seit ein paar Jahren diese verdeckten Lagerbestände aufgebraucht, neues Material musste nachgekauft werden, die Nachfrage stieg etwas an.

Gewinn dürften die Filmhersteller IMO bereits jetzt schon sehr auskömmlich machen. Ausserdem sehe ich da nicht so gewaltige Investitionen in neue Produktionslinien kommen - die Nachfrage wächst zwar, meinem Verständnis nach aber auf recht kleiner Ausgangsbasis. Die Hersteller dürften also mit bestehenden, lange abgeschriebenen Ausrüstungen bereits jetzt ordentlich Geld einfahren.

Werden die Preise über ein bestimmtes Maß gehoben, machen die Hersteller zwar kurzfristig noch bessere Gewinne. Mittel- und langfristig werden die dann m.E. deutlich einbrechen. Und von diesem Einbruch werden die sich meiner Einschätzung nach nicht mehr erholen - wer dann weg vom Film ist, bleibt endgültig weg. Also für ein mittel- und langfristig konstant einträglich bleibendes Geschäft dürfen IMO die Filmpreise ein bestimmtes Maß nicht überschreiten.

Last but not least: Gutes Neues Jahr @all :)
 
Ich bin auch nicht zufrieden damit, dass die Preise teils so stark steigen, wenn das Geld aber in eine Aufrüstung der Maschinen / Fertigungslinien und Entwicklung investiert wird, ist das ok für mich.
Vor ein paar Jahren wurde noch darüber diskutiert, ob Film nicht total ausstirbt.
Die Wiedereinführung von Ektachrome und Acros und die allgemein gestiegene Popularität von Analog-Fotografie ist ein sehr positiver Trend,
wie nachhaltig der ist werden wir dann sehen.

Ich hätte mir eher eine etwas gleichmäßigere Erhöhung gewünscht, die 40% Erhöhung von Portra 160 sind schon sehr schmerzhaft, auch wenn ich hauptsächlich auf Ektar fotografiere.

Mein Gefrierschrank umfasst momentan ungefähr:
30 Stk. Kodak Ektar
10 Stk. Kodak Portra 160
10 Stk. Fuji Provia
ca. 200ft Kodak Vision 3 50D 35mm

Damit sollte ich eine Weile auskommen.
Bei Kleinbild halte ich die Kosten niedrig, indem ich Kodak Cinefilme als Meterware aus England verwende und mit einem Bulk-Loader lade.
Dabei komme ich mit ca. 2,50€ pro 36exp. Cassette aus.
 
Acros II - gibts den schon? Da hatte ich eigentlich zuvor drauf gehofft. Und was soll der dann kosten? Ich hab 2018 noch den Acros in 120 zu 25,- bis 28,- Euro / 5 Rollen gekauft.

Ektachrome - für derzeit 13,50 / Rolle Kleinbild? Ernsthaft?!

Zur Frage was die Händler aufschlagen. Gehen wir davon aus, dass die Händler-EKs weltweit ca. gleich sind, scheint man hier eine Menge aufzuschlagen. TriX oder Portra 160 habe ich 2017/2018 in Shanghai noch für ca. 3,50 / Rolle gekauft. Portra 800 für ca. 6,-/ 6,50 Euro.

Es ist ja auch nicht nur der Film der sehr schnell viel teurer wird. MFL - zu denen ich bis kurzem meine Filme zum entwickeln und scannen hingegeben habe - hat auch fast 25% im letzten Jahr aufgeschlagen.


Ich für meinen Teil habe mit Film angefangen, da ich mir größere Formate digital nicht leisten konnte bzw. wollte oder weil es z.B. digital kein wirkliches Equivalent zu 6x7 oder 6x9 (ganz zu Schweigen von 6x12/6x17) gibt. Damals unter der Annahme, dass
*mich eine Rolle 120er Film ca. 3,50 bis 6,50 kostet (Portra 160, Portra 400, Portra 800, Ektar...)
* Die Entwicklung und Scan dieser mit 3,- bis 4,- zu Buche schlägt (Professionelles Labor in Shanghai, wenn es mal besonders gut werden musste waren es ca. 8,- mit dem Hasselblad Scanner)
D.h. mit 10,- Euro war ich i.d.R. versorgt und so hat das fotografieren auch Spaß gemacht.
Als ich dann wieder nach D gekommen bin, wurde es dann gleich schon viel teurer: ca. 5,- bis 8,- für den gleichen Film und 17,- bis 20,- für die Entwicklung.
Und nun, 1 Jahr später, sind wir bei 8,- bis 10,- für den Film und 20,- bis 23,- für Entwicklung.
Also für mich persönlich haben sich die Kosten für Film und Entwicklung/Scan in etwas über 2 Jahren knapp verdreifacht. In D wären es 2019 ca. 20-25% teurer und das in nur 1 Jahr (incl. der jetzigen Preiserhöhung).
Mir persönlich macht es so keinen Spaß mehr und deshalb bin ich raus. Das kann aber natürlich jeder so sehen wie er möchte.


Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich 20-23 € für eine Filmentwicklung (mit Scan) zahlen sollte, wäre ich auch am Ende. Da kann man ja auf Polaroid umsteigen.
In der Drogerie kostet die Entwicklung ca 3,75 € (inkl. kleinform. Abzüge). Mit einer digitalen Kamera kann man die Filme digitalisieren.
Überdies knipse ich nicht alles auf Film. Das wäre in der Tat ein wenig kostspielig.
 
Bei Farbfilmen muss ich auch überlegen wie's weitergeht. Bis jetzt habe ich hauptsächliche Diafilme verwendet, aber die sind mir nun einfach zu teuer mit 14€+ pro Film. Da brauche ich noch die eingelagerten Vorräte auf, aber die werden nicht mehr lange halten.

Bei den Negativfilmen sind die 200er-Consumer-Filme nicht schlecht und das Preisniveau ist noch immer niedrig. Problematisch sind aber die 400er-Filme, da sind die qualitativ nicht berauschenden Consumer-Filme (Kodak Ultramax, Fuji Superia) schon bei 6-7€, da muss man schon fast sagen "wenn schon, denn schon" und zähneknirschend gleich die Profi-Filme nehmen. Teuer sind auch die Entwicklungskosten geworden, hier in Österreich kostet die Entwicklung im Drogeriemarkt auch schon 10€. Da bleibt dann halt auch nur Selbstverarbeitung, wenn man grössere Mengen an Filmen verschiesst und das kostenmässig noch im Rahmen bleiben soll. Viel Aufwand oder eben eine inzwischen teure Liebhaberei, wenn man das Hobby intensiver betreiben will.
 
.... hier in Österreich kostet die Entwicklung im Drogeriemarkt auch schon 10€. Da bleibt dann halt auch nur Selbstverarbeitung, wenn man grössere Mengen an Filmen verschiesst und das kostenmässig noch im Rahmen bleiben soll.

Mit einer Packung C41-Kit für 1l Ansatz, kann für rd 30.- 20 Filme entwicklen. Dazu recht -gr0ßzügig gerechnet- für `nen Wechselsack, Dose, Thermometer und Messbecher aus dem Baumarkt. Zusammen also rd. 130.- Entwicklungskosten im ersten Durchgang gegenüber 200.- in der Drogerie. Ab dann sind die Material-Kosten nur mehr Nebensache.

Und wenn man die Entwicklung als single-shot C41 macht, ist man mit 1 Dose in 30min durch.
 
Es ist ja auch nicht nur der Film der sehr schnell viel teurer wird. MFL - zu denen ich bis kurzem meine Filme zum entwickeln und scannen hingegeben habe - hat auch fast 25% im letzten Jahr aufgeschlagen.

Auch vor dem Aufschlag konnte man sich MFL doch nur als absoluter Gelegenheitsknippser leisten. Ich hab am Anfang schnell die Rechnung aufgemacht, ab der wievielten MFL-Bestellung sich die Anschaffung eines eigenen Scanners lohnt. So viele sind das gar nicht. Und für manche ist es ja nichtmal die Investition in einen Scanner sondern blos in ein Makroobjektiv und ein Reprostativ mit Leuchtplatte.

Ich für meinen Teil habe mit Film angefangen, da ich mir größere Formate digital nicht leisten konnte bzw. wollte oder weil es z.B. digital kein wirkliches Equivalent zu 6x7 oder 6x9 (ganz zu Schweigen von 6x12/6x17) gibt.

Kann ich nachvollziehen. Allerdings brechen die Preise im digitalen Mittelformat ja zunehmend ein. Eine Fuji GFX 50s ist schon für 5.000 Euro zu haben. Das wird die doch schon in die Jahre gekommene Pentax 645z auch nochmal mächtig unter Preisdruck setzen.
Ich hab tatsächlich auch ein Sekündchen überlegt, ob ich wirklich 3500 in eine Jobo CPP3 investieren oder vielleicht doch ins digitale Mittelformat einsteigen soll. Aber es war nur ein Sekündchen. Ich kann digitalen Aufnahmen nicht mehr viel abgewinnen und ich habe zuviel Freude daran alles selbst zu entwickeln.


Also für mich persönlich haben sich die Kosten für Film und Entwicklung/Scan in etwas über 2 Jahren knapp verdreifacht. In D wären es 2019 ca. 20-25% teurer und das in nur 1 Jahr (incl. der jetzigen Preiserhöhung).
Mir persönlich macht es so keinen Spaß mehr und deshalb bin ich raus. Das kann aber natürlich jeder so sehen wie er möchte.

Wie gesagt kann man natürlich einiges sparen, wenn man selbst verarbeitet und scannt. Auch noch wenn man auf die Drogerie zurückgreift und selbst scannt. (Dafür muss man diesen Teil des Prozesses aber auch mögen.)
Selbst wenn es nur ein Flachbettscanner fürs Mittelformat ist, sobald man den Dreh raus hat, reicht es definitiv für Internetveröffentlichungen und besonders gute Einzelnegative für Drucke kann man ja immernoch professionell scannen lassen.
Ich kanns aber auch grundsätzlich verstehen, wenn man da aussteigt.

Mich werden höhere Preise nicht zum Ausstieg bewegen. Zum einen bin ich schon durch 8x10 abgehärtet und bibbere nicht mehr, wenn ein Auslösevorgang mal eben um die 20 Euro kostet, zum anderen arbeite ich dadurch auch viel sorgfältiger und weniger zufallsbasiert, als wenn mich das Auslösen weniger kostet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Preiserhöhung des Kodak Gold 3er Packs bei DM zum 01.06 auf 9,95€

Ja, nun hat ja auch DM den Preis seiner 3er Packung Kodak Gold 200 / 200 135-36-3V EAN 041771880804 CAT 188 0806 von 7,95€ auf unglaubliche 9,95€ erhöht.

Es ist zwar immernoch der günstigste Film am Markt, aber das versaut einem den Spaß schon ordentlich, zumal ich erst 2019 in die analoge Photographie wieder eingestiegen bin und davor 15 Jahre komplett draußen war.

Davor war monatelang alles ausverkauft, da gab es die 3er Packung garnicht.
Jeden Tag morgens bei DM nachgeschaut, ob eine Filiale in der Nähe was bekommen hat. Und Ende Mai kam dann was, schnell hingefahren, 20x Packungen da, davon 6 gekauft, gedacht, "komm, lass auch was für andere Kunden übrig"...... weil 2 Wochen davor hatte ich das schonmal, und bis ich dort war, hat laut Kassiererin 1 Kunde alle gelieferten Packungen gekauft.

Und das waren meine letzten 6 Packungen zum alten Preis. Jetzt ärgere ich mich doch, nicht auch alle 20 genommen zu haben. Den alten Preis von 7,95€ hielten sie seit 2016. Es ist nicht mein Lieblingsfilm, daher wollte ich nicht mehr hamstern.

Pech gehabt. Vielleicht sinkt der Preis auch wieder, wenn Corona vorbei ist und der Lieferengpass verschwindet.

Wobei die Kodak Gold 3er Packs aus DM früher laut Packung aus den U.S.A. kamen. Jetzt steht dort Mexiko drauf.
 
Der Preis wird ganz sicher nicht sinken. Dass die Drogeriemärkte überhaupt noch günstige Filme anbieten ist erstaunlich. Die weltweite Nachfrage nach Film hat angezogen und ein knappes Gut wird in der Regel nicht preiswerter.
 
AW: Preiserhöhung des Kodak Gold 3er Packs bei DM zum 01.06 auf 9,95€

(...)

Und das waren meine letzten 6 Packungen zum alten Preis. Jetzt ärgere ich mich doch, nicht auch alle 20 genommen zu haben. Den alten Preis von 7,95€ hielten sie seit 2016. Es ist nicht mein Lieblingsfilm, daher wollte ich nicht mehr hamstern.

Nicht ärgern, sondern stolz in den Spiegel schauen, dass Du Dir Gedanken um Deine fotografierenden Mitmenschen machst und sozial handelst. Diese Fähigkeit, die sowieso in unserer Gesellschaft nicht besonders entwickelt ist, ist in Pandemiezeiten nochmal deutlich zurückgegangen. Man kann ja schon froh sein, wenn man an den Autos, die jetzt gerne direkt vor der Eingangstür parken (..."nur mal schnell in den dm"... "isch parke wo isch will, Oida") vorbeikommt. Das geht mit nur einem oder zwei Dreierpäckchen Kodak Gold außerdem leichter als mit 20. :D

Wenigstens kann man sich ohne Kodak Gold Dreierpacks trotzdem den Hintern abwischen. Klopapier ist ja auch viel billiger und wieder leicht zu bekommen. :cool:

Portixol hat sicher recht: Der Preis geht nicht mehr runter. Aber bei uns kostet das Packerl Goldx3 schon länger €9.95. Finde ich persönlich nicht schlimm bei ca. 1-2 verknipsten Filmen pro Monat. Wenn mein Fotostudio im Monat 500 Filme verschießen würde, wäre das wohl etwas anderes (oder 600 - lässt sich leichter rechnen ;) )
Der Preis der meisten s/w-Filme nervt mich da schon mehr.
 
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