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Bitte um hilfe für Fotografieren im Bunker

Polarwolf73

Themenersteller
Hallo Ihr lieben,
Ich benötige mal Eure Hilfe und Euer Schwarm Wissen.
Im Oktober nehme ich an einer Foto Tour in einem riesengroßen Bunker Teil.
Der Bunker ist Stockdunkel.
Da ich dafür nicht wenig Geld ausgeben habe möchte ich die Bilder natürlich nicht vergeigen.
Bisher habe ich in solchen Locations immer eine Automatische Belichtungsreihe gemacht.
Einstellungen wahren Mehrfeldmessung, ISO 800 im AV Modus mit offener Blende und Selbstauslöser mit 2sec damit die drei Bilder Automatisch hintereinander Fotografiert werden.
Ich habe Verschiedene Taschenlampen und Strahler + LED Spots mit unterschiedlicher Stärke und Reichweite.
Nun meine Fragen:
Soll ich weiter eine Belichtungsreihe machen
wenn ja mit welcher Messung? Eventuell Statt Mehrfeld vielleicht Spot oder Mittenbetont?
Oder lieber ein Einzelnes Foto im AV Modus mit geschlossener Blende und dann den Raum oder Gang mit der Taschenlampe Abwedeln?
Ich möchte da dies ein einmaliger Besuch ist natürlich das Beste aus den Bildern rausholen
Kamera ist eine EOS 80D
Objektive wollte ich mitnehmen das 10-18 IS STM das Sigma 17-50 F/2.8 das EF 50 1.8 STM und vielleicht (weil leicht) das 55-250 IS STM

Hier mal ein Bild aus einem Bunker
Das Bild ist ein HDR aus 3 Bildern -2 +2 0

Danke im voraus für Ratschläge Tipps und Tricks

Lagerbunker SWL-9 by Robert Marowski, auf Flickr
 
AW: Bitte um hilfe für Fotografieren im Bunke

Vielleicht könntest du die Begebenheiten noch etwas weiter erklären. Du schreibst es sei stockdunkel, es gibt also keinerlei Beleuchtung in dem Bunker, abgesehen von der die du mitbringst? Du würdest dann also ein Motiv aussuchen und mit deinen mitgebrachten Lichtern entsprechend ausleuchten?

Würde mir um die Art der Messung keine so großen Gedanken machen, einfach mal in den manuellen Modus, dort mit Werten nach der Standardmessmethode Evaluative ein Bild machen, Histogramm kontrollieren und nach Bedarf die Belichtung anpassen.

Das gilt natürlich nur für statische Beleuchtung, für das „Abwedeln“ mit der Taschenlampe musst du sowieso mit Belichtungszeiten und Blende experimentieren. Belichtungszeit lange genug um dir Zeit für das Abwedeln zu geben, die Blende richtet sich dann nach Stärke der Taschenlampe und wie lange du damit eine bestimmte Stelle ausleuchtest. Wenn statische Lichter da noch dazu kommen müsstest du diese auch noch berücksichtigen. Aber auch da kannst du die Ergebnisse ja sofort kontrollieren und das Vorgehen anpassen.
 
AW: Bitte um hilfe für Fotografieren im Bunke

Vielleicht könntest du die Begebenheiten noch etwas weiter erklären. Du schreibst es sei stockdunkel, es gibt also keinerlei Beleuchtung in dem Bunker, abgesehen von der die du mitbringst? Du würdest dann also ein Motiv aussuchen und mit deinen mitgebrachten Lichtern entsprechend ausleuchten?

Richtig der Bunker ist ohne meine Beleuchtung Stockdunkel Je nach dem würde ich also Räume und Gänge + Treppenhäuser versuchen mit meinen Lampen soweit es geht ausleuchten.
Für Detailaufnahmen wurde ich gewähltes Motiv anleuchten

Bei detailaufnahmen sehe ich nicht so das Problem

Aber bei großen Räumen oder Gängen denn da ist dann meistens der Kegel der Taschenlampe zu sehen
Wie z.B. in diesem Bild (auch ein HDR aus 3 Bildern)

GSSD Führungsbunker Chef RTA-21 by Robert Marowski, auf Flickr
 
AW: Bitte um hilfe für Fotografieren im Bunke

Aber bei großen Räumen oder Gängen denn da ist dann meistens der Kegel der Taschenlampe zu sehen
Wie z.B. in diesem Bild (auch ein HDR aus 3 Bildern)

Hmmm, das ist dann aber schon eher eine gestalterische Frage, wie du so einen Raum gut ablichtest. Wie man an dem Bild sieht, das Licht nimmt über die Distanz stark ab, umgekehrt proportional zum Quadrat der Entfernung. Das könntest du natürlich mit konzentrierten Lichtern die nur die Ecken hinten ausleuchten abfangen, aber eine ganz gleichmässige Ausleuchtung wirst du da nur sehr schwer hinkriegen. Egal ob es der Kegel der Taschenlampe ist, oder ein LED mit einem Lichtformer, der Übergang zwischen den Lichtkegeln wird immer irgendwo sichtbar sein.

Ich würde daher das Licht eher als Gestaltungsmittel sehen und diese Übergänge bewusst einsetzen. Vielleicht sogar mal probieren an den entfernten Ecken Lichter aufzustellen und diese bewusst mit ins Bild nehmen. Oder deine Idee mit dem Abwedeln kann sicher auch zu interessanten Ergebnissen führen, wenn auch nicht unbedingt einer absolut gleichmässigen Ausleuchtung.

Beim Mischen von Lichtquellen achte auch auf die Farbtemperaturen, besonders die Taschenlampe wird wahrscheinlich eine andere haben als deine LEDs.
 
Wenn Du hinreichend Zeit hast könntest Du es mal mit einer Langzeitbelichtung probieren: Graufilter aufsetzen so dass eine Belichtungszeit länger als 1 Minute notwendig ist. Während der Belichtung kannst Du dann, z.B. mit einer Taschenlampe, die dunklen Ecken ausleuchten.

Auf die Schnelle habe ich hier mal einen Link gefunden: LINK

Das ist ein beliebtes Verfahren bei (amerikanischen) Landschaftsfotografen um in einem Bild einerseits einen tollen Sternenhimmel und weite Landschaft darzustellen aber andererseits den Baum im Vordergrund hübsch aussehen zu lassen. Dazu geht der Fotograf während der Belichtung mit der Taschenlampe um den Baum herum. Die Person ist dann auf dem Bild nicht zu sehen, wohl aber das Licht der Lampe.
 
AW: Bitte um hilfe für Fotografieren im Bunke

unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Das mit dem Gestaltungsmittel hatte ich eh vor 2 meiner LED`s sind RGB's ich kann die Farben einstellen dann habe ich eine art Baustrahler denn könnte ich z.B. unter die Kamera stellen so das der Boden (Vordergrund) vor mir ausgeleuchtet wird und dann mit der Taschenlampe arbeiten
Vielleicht mache ich auch eine Mischung aus beiden also einmal ne Belichtungsreihe für den Dynamikumfang und einmal eine einzel Belichtung
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Ich denke nicht das ich einen Graufilter für eine LZB brauche zur not muss ich die Lampe Dimmen die Gefahr der Überbelichtung ist denke ich nicht so stark wie die des unterbelichten und dann wird es in der EBV eben wieder problematisch ich denke mal in Gängen ist die Idee der LZB sehr gut umzusetzen. aber bei räumen wird das je nach Inhalt und Größe des Raums wieder problematisch das muss man dann aufpassen das schatten die durch das bewegen der Lampe entstehen nicht zu sehen sind.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wichtigster Punkt: Das Licht sollte nicht von vorn kommen, sonst fehlt die räumliche Wirkung. Sieht man in diesem Motivbereich leider sehr häufig, auch Dein erstes Bild krankt daran.

Das Problem mit dem Lichtkegel der Lampe läßt sich am Besten mit einer anderen Lampe lösen, die gleichmäßiger ausleuchtet. Der Ring im Bild kommt von etwas Reflektierendem vorn am Gehäuse, hier hilft evtl. eine Behandlung mit mattschwarzem Lack weiter.

Pass außerdem auf, dass Du nicht nur technisch saubere Totalen einfängst, sondern achte auch auf fotogene Details. Sonst hast Du am Ende einen Haufen langweilige Bilder. Das Telezoom bringt dafür aber nichts, auch das 50er lohnt eher nicht.

Leider hast Du nicht verraten, ob Du als Teil einer normalen Besuchergruppe Bilder nur nebenbei machen kannst oder Zeit hast für größere Aktionen. Wenn letzteres, setze an geeigneten Locations mehrere verteilt platzierte Lampen ein, so dass sich Akzente ergeben, ruhig auch mal Gegenlicht riskieren.
 
Alles gute Tipps, dazu nur eine Ergänzung: Die Lampen sollten baugleich sein, damit man nicht so große Abweichungen hat hinsichtlich Lichtfarbe und Farbwiedergabeindex etc.
Selbst bei baugleichen Lampen wird es da leichte Abweichungen geben, denn die Lampen sind ja nicht für's Fotografieren gebaut. Aber bei nicht baugleichen Lampen hat man dann im ärgerlichsten Fall Teile des Bildes grünsichtig und andere lila oder sonstwas.
Eine Alternative zu Taschenlampen wäre noch ein klassischer Blitz oder mehrere, z.B. auch in Kombination mit einer Softbox. Der Raum soll ja nicht hell ausgeleuchtet werden (wahrscheinlich?) sondern seinen Charakter bewahren, d.h. es soll wohl eine Struktur aus hell und dunkel enstehen? Oder sollen die Fotos rein dokumentarisch sein und einfach den Raum möglichst klar ausgeleuchtet zeigen? Auch in diesem Fall würde ich wohl mit (ferngesteuerten) Blitzen fotografieren. Dann hat man auch nicht so das Problem mit der Farbstichigkeit, denn die Blitze sind ja sehr wenig farbstichig und haben einen tiptop Farbwiedergabeindex (100% meine ich sogar).
Allerdings kriegen die Fotos mit der Taschenlampenbeleuchtung natürlich auch Charakter: Es sieht eben nach Bunker aus, in dem man mit einer Taschenlampe herumläuft. Finde ich persönlich ganz reizvoll - je nachdem, was man eben anstrebt.
Cooles Projekt übrigens, ich wünsche viel Spaß!
 
Im Oktober nehme ich an einer Foto Tour in einem riesengroßen Bunker Teil.

Meine Erfahrungen aus dem öffentl. Besuch des damaligen Honeckerbunkers war der, daß die Führung an div. Punkten stoppte , an denen Dinge erklärt wurden. Also immer viele Leute im schwach beleuchteten Umfeld.

An Deiner Stelle würde ich abklären/ anfragen wie groß die Gruppe wird. Wenn da Jeder etwas mitschleppt/ aufbauen möchte klappt das u.U. nicht in dem von Dir avisierten Konzept mit Belichtungsreihen, da mußt Du evtl. mit Einbeinstativ und Blitz alleinig improvisieren ...
 
@scorpio Sorry für die Bisherigen Vollzitate
@Bisherige Tippgeber

Also nochmal kurz zu Erklärung. Es ist eine gebuchte Foto Tour Die Teilnehmerzahl ist begrenzt was das bedeutet keine Ahnung wir haben 6h um uns an diesem Place frei zu bewegen (keine Führung mit Erklärungen also auch keine Stopps)
Ich kann mich frei bewegen wie ich möchte und kann mich solange an einer Stelle aufhalten wie ich möchte
Ich kann das Objekt ja auch nennen es ist das Objekt "Seewerk Falkenhagen"

Mit licht Spielen habe ich eh vor Objekte von hinten Farbig beleuchten usw.

Das 50er nehme ich mit wegen der 1.8 um eventuell mit der Unschärfe spielen zu können
Das 50-250 nehme ich mit weil es recht Macrotauglich ist
 
Ich hab in der Vergangenheit schon öfters Bunkertouren und ähnliches gemacht (wann/wo/wie tut hier nichts zur Sache..*hust*), und wie man da dann am besten arbeitet ist immer Abhängig vom Licht vor Ort und dem Aufbau der Bunkeranlage. Aber generell ist da alles statisch, also spielt die Belichtungszeit normal keine Rolle.

Wenn es kein Restlicht mehr gibt - und im Bunker kann es schnell so dunkel sein, dass du ohne Licht wirklich gar nichts mehr siehst, nicht mal den Finger 2cm vor dem Auge - ist meiner Erfahrung nach wohl die beste und auch einfachste Methode das gezielte Abwedeln des Raumes mit der Taschenlampe bei ISO 100. Und mit z.B. f/5.6 oder f/8. Die Taschenlampe war da bewusst nur eine 2D Maglite mit einer kleinen, dunklen 3W Kryptonbirne, keine helle LED-Funzel, ich hab die auch meist mit einem sehr weiten Kegel (der dann nicht hell ist) genuzt. Lieber den Raum drei oder vier mal (oder öfter...) mit einem dunklen Licht ableuchten als nur einmal wedeln mit einem hellen Licht, was dann fleckig wird. Mit der Glühbirne (statt weißer LED) kriegst du auch ein wärmeres Licht. Wichtig ist vor allem, dass man die Lampe nicht statisch gerade aus hält, sondern das Licht immer über die Wände usw. bewegt. Dann gibt es auch keine Lichtringe (wie im Bild..). Das Ausleuchten mit dem Lichtpinsel aus der Taschenlampe ist bei mir dabei erst aus einer Notwendigkeit mal entstanden (mit dem Stativ, mit Licht usw. wäre ich da nicht ungesehen rein und sicher wieder raus gekommen...da konnte ich also nur den kleinen Rucksack mitnehmen + ein Gorillapod), aber im Nachhinein fand ich die Bilder besser als vergleichbare Bilder mit aufwendigem Licht, die ich später gemacht habe mal. Vor allem lange Gänge lassen sich per Taschenlampe so viel besser ausleuchten. Und man kann mit dem Licht mehr "malen" als nur stur einstellen und auslösen - zumal man sich im Prinzip im Bild ja auch nicht sichtbar durch den Raum bewegen kann, wenn man dunkle Kleidung trägt, für die Bewegung nur eine sehr minimale, diffuse Beleuchtung (und immer nur auf den Boden vor einem gerichtet) verwendet, die dann im Bild vom hellen Licht "überdeckt" wird. Wichtig ist auch, dass man beim Ausleuchten die Taschenlampe niemals auf die Kamera richtet, sondern immer von ihr weg. Und auch auf reflektierende Flächen/Rohre usw. achtet und nicht direkt anfunzelt, Rohre reflektieren da nämlich in alle Richtungen.Wenn man alles richtig macht, dann kriegt man dann auch keine falschen Schatten ins Bild mit der Taschenlampe.
Bei Aufnahmen mit noch etwas Restlicht würde ich einfach eine recht große Belichtungsreihe machen. Von komplett abgesoffen fast schwarz bis nur fast noch weiß. Und das am Ende am Rechner kombinieren. Hier kann man dann auch gezielt einzelne Bilder für einzelne Partien noch auswählen. Oder notfalls mit Masken arbeiten um nur bestimmte Bereiche zu übernehmen. Zudem kann man auch hier je nach Restlicht noch die Taschenlampe einsetzen für ein paar Highlights bei einzelnen Bildern (bei den sehr langen Belichtungszeiten dann). Wobei ich persönlich aber bei Anlagen mit eventuellem Restlicht auch oft noch gewartet hab bis es dann Nacht und dunkel war. Um dann mit der Taschenlampe zu arbeiten.(geht hier wohl leider nicht..)

Teelichter oder ähnliches kann man zwar mitnehmen als Beleuchtung - man sollte dann aber nicht nur sehr gut aufpassen wo man die dann einsetzt (eine Brandgefahr gibt es hier und da auch durchaus mal in einem Bunker - dafür aber oft nur wenig bis gar keine Frischluftzufuhr...), die taugen auch nicht wirklich gut um einen Raum zu beleuchten. Das ist eher was für einzelne Hightlights hier und da mal. (Und sie machen auch noch ziemlich Müll...)

Was die Brennweite an geht: Im Bunker braucht man dann sowohl das Weitwinkel/Ultraweitwinkel als auch hier und zumindest ein 50mm für irgendwelche Details. Sonst hat man immer nur Räume an sich. Aber wenn du z.B. einen langen Gang optisch verdichten willst, dann kann auch mal ein 105mm oder sogar ein 70-200mm gar nicht so verkehrt sein. Das kommt da immer bisschen auf das Objekt an, das man da vor sich hat. Ein kleiner Westwallbunker/Kampfstand (da reicht sogar nur das UWW...) ist da eben was anderes als eine riesige Anlage aus der Maginotlinie oder als ein alter Bergwerkstollen.(Falkenhagen kenne ich leider nur vom Namen her.) Wobei hier die Lichtstärke der Objektive dann (außer eventuell für den AF) keine Rolle spielt, da kann man auch problemlos ein "Dunkelzoom" mit nehmen, weil man ja eh z.B. auf f/8 geht am Ende. Und fürs Fokussieren kann man auch seine Taschenlampe dann noch einsetzen als Hilfslicht. Wobei ich da aber dann auch schon mal einen Laserpointer dafür eingesetzt habe um im dunklen Stollen auf 30m weg ein gutes Ziel für den AF zu bekommen.
 
DSC_4744_01_neu.jpg

Das Bild hier ist bei ISO 100 (weniger kann die Kamera nicht) und mit f/10 entstanden (10mm Weitwinkel an einer Nikon D7200 Cropkamera), Belichtungszeit 62 Sekunden. Ausgeleuchtet nur mit der erwähnten Taschenlampe. Einer von drei Versuchen mit dem Auswedeln durch den Lichtpinsel, der dann was wurde. Belichtung hier nur von hinter der Kamera (auf einer Kiste stehend), damit die Soße am Boden (Dieselöl auf Wasser...) keine Wellen macht.
 
Danke Felix_HH für deine ausführliche Erklärung.
Ich habe leider nur LED-Lampen mit Kaltweißem licht aber das dürfte danke EBV ja kein Problem darstellen.
Vielleicht bleibt mir nix anderes übrig als vor dem Termin nochmal zu üben.
Wo bei ich bei einem Bild wie du es gemach hast eigentlich keine Probleme hatte. Da hätte ich die Decke angestrahlt und eine Belichtungssreihe gemacht.

Der Abstand ist zwar geringer als zu Deiner Tür aber mit meinem Ergebnis war/bin ich in diesem Fall zufrieden.

GSSD Führungsbunker Chef RTA-15 by Robert Marowski, auf Flickr
 
... Die Teilnehmerzahl ist begrenzt was das bedeutet keine Ahnung wir haben 6h um uns an diesem Place frei zu bewegen (keine Führung mit Erklärungen also auch keine Stopps

Prima, das war im Eingangspost nicht so rübergekommen- aber das zeigt daß es keine Gründe gibt auf Stativ o.a. zu verzichten ;)

Ich würde bei den Taschenlampen schauen, daß die wenn möglich gleiche Lichttemperatur aufweisen (ähnliche EBV anschl.) und daß deren Ausleuchtung ohne Spots/ mittige Aufhellungen o.ä. aufweisen...
Am Ende wird es bei einem Bunkerinnenraum (sozusagen als Referenz für Raumtiefe und Ausleuchtung) darauf hinauslaufen, ein Setup (Aufstellung Kamera/ Hilfslichter via Lichtstative o.a.) auszuprobieren und das später auf andere Sichten/ Innenräume zu übertragen...
 

Kann ich auch nur dringend abraten.

Sehr interessant als Ergänzung zu Taschenlampen sind noch (kleinere) LED-Panels, wie sie zahlreich für Video angeboten werden. Die haben alle einen Coldshoe mit 1/4" Gewindebohrung, 1-2 kleine Stative zusätzlich sind dann auch nicht verkehrt.
Blitzlicht verwende ich in diesem Motivbereich gar nicht. Schwierig zu kontrollieren und unangenehm für die Augen.
 
Ich habe bei meinen Lost-Places-Touren auch sehr gute Erfahrungen mit LED-Flächenleuchten gemacht. Sie erzeugen weit weniger gebündeltes Licht als Taschenlampen, damit lassen sich Räume schön homogen ausleuchten, das Entfernungsproblem bleibt aber natürlich.

Zudem werden sie oft mit regulierbarer Lichttemperatur angeboten, was allerdings eher für Mischlichtsituationen interessant ist.

Wirklich interessante Bunkerbilder hinzubekommen, halte ich dennoch für eine Herausforderung, da überwiegt am Ende das Erlebnis das (Bild-)Ergebnis. ;)
Das ist aber nur meine persönliche Meinung, da ich stockdunklen Bunkern allgemein nicht ganz so viel abgewinnen kann. :)
 
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