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Spiegelreflexkamera DSLR für Urlaub und Astronomie

Scheidung? :D

Glaub mir, nach einigen Wochen Rente wird sie dein neues Hobby lieben... :lol:
 
Es gibt auch andere Möglichkeiten :D. Folgendes Szenario: Ich sitze mit meiner besseren Hälfte in Swasiland beim Frühstücken an einem See und würde am liebsten nur fotografieren anstatt zu frühstücken, weil lauter hübsche Vögel am See sind. Meine bessere Hälfte verdreht nur die Augen :lol:. Zur Information, auch dort habe ich immer mit einem 400 mm Objektiv am langen Ende fotografiert, viel Brennweite ist bei der Vogelfotografie meist nötig. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel, wenn man das Auto als Hide nutzt oder wenn Vögel in Afrika etwas von deinem Essen abstauben möchten.
 
Auch dann ist haben besser als brauchen...

Wird das Tele also durch das spektiv ersetzt oder muss ggf. ein Telezoom her?

Da sehe ich ein Sigma 150-600mm mit ca. 3kg gegen ein Panasonic 100-400mm mit ca. 1,2kg antreten.
Das erste an einer APSC Nikon oder so, das zweite an einer Panasonic mFT, ich würde die Kamera nach dem möglichen Objektiv wählen.
Wenn es keine 3kg sein dürfen ist der Fall schon fast erledigt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...Ich stell mir gerade vor - Sonnenschein, meine Frau und ich auf der Terasse beim Frühstück, ich mit dem Handbuch der Kamera zugange..... den Rest überlasse ich eurem Kopfkino :D

Das stellst du dir falsch vor. Der BarFly ist nämlich schon lange vor Sonnenaufgang aufgestanden und sitzt jetzt gerade irgendwo auf einer Wiese oder im Feld und - wartet. Er wartet. Er wartet und wartet - bis... dann muss alles rasend schnell gehen...! :)

Nur um mal einen Eindruck zu bekommen, zu was einem Equipment wir Dir hier raten.

Vielleicht noch was Allgemeines. Der Fotomarkt befindet sich gerade in einem Umbruch, in vielerlei Hinsicht. Jahrzehntelang wurde er dominiert von den beiden Platzhirrschen Canon und Nikon. Diese beiden Konkurrenten waren auch spezialisiert auf genau das Genre, was du hier suchst: Lange Tüten und ein schneller, ein sauschneller AF. Also Werkzeug für die Sport- und Tierfotografie. Die beiden Firmen bauten ihre Kameras auf der Spiegelreflex-Technik auf, die noch aus der Film-Ära stammt. Im Grunde sind es die gleichen Kameras, nur anstatt des Films ist der Bildnehmer seit 20 Jahren halt ein Sensor. Das lag unter anderem an der Autofocustechnik. Die Sensoren für den sogenannten Phasen-AF steckten im Spiegelkasten. Die messen die Entfernung zum Motiv, geben die Info an die Kamera weiter und die sagt dem Objektiv, wo es den Schärfepunkt setzen soll. Das geht unglaublich schnell, so dass du eine Möwe im Flug verfolgen kannst. Ein Alternative ohne Phasen-AF-Sensoren im Spiegelkasten hat es lange Zeit nicht gegeben. Der AF in den Kameras ohne Spiegel, war viel viel langsamer. Nun hat der Spiegel auch seine Nachteile. Andere Hersteller haben schon seit längerer Zeit auf einen kleinen Bildschirm im Sucher umgestellt, der seine Vorteile hat. Der AF von denen wurde schneller, aber kam nie so richtig an die Kollegen mit dem Spiegel ran. Bis zu dem Punkt, wo jemand auf die Idee kam, die Phasen-AF-Sensoren auf den Sensor zu packen. Damit war die Dominanz des Spiegels gebrochen und auch Nikon und Canon gezwungen, sogenannte Spiegellose anzubieten. In dieser Phase befinden wir uns jetzt.

Dein Budget von 500 Euro für die reine Kamera ist für diese Anwendungen eher knapp. Aber durch diesen Umbruch bekommst du Kameras mit Spiegel für eine Preisleistung, von der hättest Du vor zwei Jahren nur zu träumen gewagt. Damals hatten Canon und Nikon für diese Anwendungen grob gesprochen zwei Linien. Einmal die Profi-Liga. Daneben die für Ansprüche des gehobenen Amateurs. Wenn du so willst, fast auf Augenhöhe. Die Profi-Liga bei Nikon heißt immer noch z.B. D500, das Amateur-Pendant d7x00. Eine d7x00 für 500 Euro ist im Grunde ein schlechter Scherz, aber ein guter für dich. Trotzdem bleibt es Equipment für Amateure, die ihr Hobby Sport- und Wildlife mit sehr großer Ernsthaftigkeit und Einsatz betreiben. Das Handbuch der Kamera ist dabei der allerkleinste Teil.

Wenn es eher darum geht, auf Reisen ein paar schöne Bilder auch von den Viechern zu machen, die einem auf so einer Afrika-Tour vor die Linse getrieben werden, dann gibt es vielleicht geeignetere Kameras, z.B. genannte Bridge.

Du müsstest jetzt in dich gehen und dich fragen: Will ich ein neues Hobby beginnen? Also so ein Hobby wie die Jagt (sehr ähnlich, nur stirbt niemand und man muss auch niemanden ausweiden und dann essen), Segelfliegen, Segeln (Einarbeitungszeit dürfte ähnlich sein, nur billiger). Das ist das Level, auf dem wir dich gerade beraten, damit du einen Eindruck der Augenhöhe bekommst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei der 7D meinst du vermutlich die erste Ausführung. Die gibt es ja schon recht günstig. War ja nicht gerade das einsteigermodell von Canon.
Nein, sie war sogar das Flaggschiffmodell im APS-C-Bereich. In Sachen Autofokus galt sie ihrerzeit als Referenz unter den APS-C-DSLRs. Beim Bildsensor war das allerdings nicht der Fall. Zu dem Zeitpunkt war der Rückstand bei Canon in der Sensortechnik gegenüber den besten Konkurrenten recht gut sichtbar. Ich kenne drei Oberklasse-APS-C-Kameras dieser Epoche (so um 2010) relativ gut. Mit der EOS 7D hantiere ich häufig, wobei man das nicht wirklich "Fotografieren" nennen kann. Das ist die Kamera, die wir in der Firma zum Dokumentieren von allem möglichen Unsinn (aber bestimmt keine Actionmotive) verwenden. Wirklich eingearbeitet habe ich mich in diese Kamera nie. Allerdings verarbeite ich viele Fotos von ihr und kann diese daher mit zwei Konkurrenten Vergleichen: Mit der Pentax K-5/K-5 II und der Nikon D7000 (glaube, die beiden haben den gleichen Sony-Sensortyp verbaut). Daher weiß ich, dass die EOS in Bezug auf Rauschen und damit auch Dynamik sichtbar unterlegen ist. Wie sich das bei Astroaufnahmen auswirkt, kann ich leider nicht sagen. Wenn man bei gutem Licht im dreistelligen ISO-Bereich bleibt, dürften die Unterschiede bei den Sensoren auch nicht so auffällig sein. Die EOS 7D liegt mir übrigens sehr gut in der Hand, weil sie ziemlich groß ist. Für den Alltag wäre sie mir eher zu groß. Eine Nikon D7000 ist da schon ein bisschen kompakter, eine K-5 nochmals kleiner. Zusammen mit einem großen, schweren Teleobjektiv ist eine große Kamera aber durchaus vorteilhaft.


Wenn ich diese drei DSLRs, die ich einigermaßen kenne, aber auch das ganze System dahinter mal vergleichen sollte, wäre meine bescheidene Einschätzung folgendermaßen:

Canon EOS 7D und Canon-System:
  • Sehr guter AF bei bewegten Motiven
  • gute Verteilung der AF-Punkte (alles Kreuzsensoren) -> noch besser: bei EOS 7D II
  • sehr viel Auswahl an Objektiven
  • verhältnismäßig schwache Sensor-Leistung (Rauschen/Dynamik)

Sonstiges: Ich habe jetzt die Gebrauchtpreise nicht verglichen, aber ich denke, die EOS 7D stellt ein sehr gutes P/L-Verhältnis dar, wenn einem die Sensor-Performance ausreicht. Für mich persönlich ist die Bedienung der Kamera ein großes Rätsel - aber Canon-Nutzer schwören drauf. Also Gewohnheitssache. Eine EOS 7D II sieht auf dem Papier noch attraktiver aus - kann ich aber schlecht einschätzen. Interessant könnten aber auch die etwas kleineren (zweistelligen) Modelle sein, die vielleicht bei jüngerem Alter den gleichen Gebrauchtpreis haben. Da ist dann vielleicht auch der Sensor besser. Das solltest du prüfen - oder jemand hat Tipps.


-----------


Nikon D7000 und Nikon-System:
  • Sehr guter AF bei bewegten Motiven
  • Verteilung der AF-Punkte ok, aber Kreuzsensoren sehr mittig -> ändert sich bei allen Nachfolgern nur wenig
  • sehr viel Auswahl an Objektiven
  • sehr gute Sensor-Leistung (Rauschen/Dynamik)

Sonstiges: Bezogen auf die Objektivauswahl herrscht ungefähr Gleichstand mit Canon. Der AF ist möglicherweise etwas unterlegen, dafür ist der Sensor besser. Mir persönlich sagt die Bedienung viel mehr zu als bei der Canon. Ob sich die neueren Modelle (D7100/D7200) gegenüber der D7000 lohnen, kann ich nicht einschätzen. Die kleineren Modelle (D5xxx) sind evtl. ab der D5200 interessant. Davor (D5100) scheint mir der AF zu rudimentär. Die APS-C Flaggschiffmodelle sind übrigens die dreistelligen: Die D500 ist aber viel zu teuer, denke ich und der Vorgänger D300s eher schon zu alt...außerdem ein richtiger Brocken.


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Pentax K-5 und Pentax-System:
  • grenzwertiger AF bei bewegten Motiven
  • Verteilung der AF-Punkte ok (fast alles Kreuzsensoren) -> neuere Modelle sind etwas perfomanter und die AF-Punkte dichter, aber gleich breit verteilt. Vom Hörensagen können diese aber immer noch nicht mit den o.g. Modellen mithalten.
  • eingeschränkte Auswahl an Objektiven
  • sehr gute Sensor-Leistung (Rauschen/Dynamik)

Sonstiges: Als größtes Manko bei der K-5 und Pentax insgesamt sehe ich den Autofokus bei gewegten Motiven. Hier sollte man zu einem neueren Modell greifen (K-3, K-3 II oder KP), die in dieser Hinsicht dennoch nicht restlos überzeugen können. Preislich wird es dann aber schon sehr schwierig. Da die Fremdanbieter Tamron und Sigma kaum noch Objektive für Pentax anbieten, wird es insbesondere im Telezoombereich dünn bei der Auswahl. Was es gibt, ist gut aber hat auch seinen Preis. Interessant ist das 55-300 mm PLM, falls es kompkat sein soll. Das dürfte auch das am schnellsten fokussierende Pentax-Objektiv sein. Ist aber eher ein gehobenes Kitobjektiv. Zusammen mit einem neueren Body stelle ich mir das recht brauchbar vor (an einer älteren Pentax funktioniert es übrigens nicht). Möchtest du mehr als 300 mm Brennweite, wird es schon schwierig (also teuer oder älter gebraucht; i.d.R. nichts, was man nicht auch bei CaNikon bekäme). Da du sowieso viel Gepäck mitnehmen willst und auch über da Astrostativ verfügst, wäre der Vorteil mit dem Astro Tracer bei Pentax schon einmal fast obsolet. Ich sehe für deine Anwendungen also Pentax im Nachteil. Vorteilhaft bei Pentax wären z.B.: Deine M42-Objektive werden alle stabilisiert; die Einsteigermodelle sind seit einigen Generationen sehr vollwertig ausgestattet; die Ausrüstung kann mitunter sehr kompakt ausfallen; wird dir nirgendwo geklaut, weils keiner haben will;

Schöne Zusammenfassung! (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

hier habe ich sehr viel gelernt und bin schon um einiges weiter.
Ich habe mal auf Wiki die diversen Hersteller und ihr Programm durchgeforstet und bin da auf diverse, auf den ersten Blick für mich, interessante Modelle gestoßen. Dabei habe ich bemerkt das anscheinend 3 Varianten für mich in Frage kommen die in mein Budget passen.
- Zuerst mal die neuen Einsteigermodelle a la Canon 2000D
- Gebrauchte Mittelklasse, die so ab ~2012 auf den Markt kam wie z.B. die Nikon D5300
- Oder dann die Kameras aus der ehemaligen Spitzenklasse vor 2010. Zum Beispiel die hier schon genannte Canon 7D
Wobei die neuen Einsteigermodelle
Was ich leider, außer Tabellen, nicht gefunden habe sind irgendwelche Vergleiche dieser Kamera, wie sind z.B. die heutigen Einsteigerkameras im Vergleich zu den einstigen Spitzenmodellen. Bei Test beziehen sich die meisten nur auf die unmittelbaren vorgänger Modelle.
Nehmen wir als Beispiel gerade mal die Canon 2000D im Vergleich zur Canon 7D. Rein von den Tabellen her, ist die 7D deutlich überlegen - AF Messfelder, Serienbilder, Gehäusematerial.
Andererseits hat die 2000D Wlan gleich dabei, SDKarte, weniger Gewicht.
Mit der Software, die hier noch gar nicht angesprochen wurde, habe ich mich jetzt noch nicht beschäftigt. Ich kann mir da aber schon auch Fortschritte vorstellen.
Da stellt sich dann schon auch die Frage inwiefern die neuen Einsteigermodelle für mich relevant sind.
Das gilt auch für die oben genannten gebrauchten Tage ähh Kameras.
Wäre echt Super wenn ich da weitere Infos haben könnte.
 
Die 2000D ist eine Einstiegskamera im untersten Segment. Wie du schon selbst festgestellt hast, hat sie einen neueren Sensor, aber noch nicht die aktuell(st)e Generation mit Dual Pixel. SD-Karte sind preisgünstig (hab ganz vergessen, wie teuer CF inzwischen geworden ist) und Wlan-Konnektivität ist bei neuen Modellen Standard. Bis auf diese beiden Aspekte ist sie aber in allen anderen Belangen die schlechtere Wahl.

Da kommt jetzt bei mir nochmal der Blick auf mögliche Alternativen zur 7D mit SD-Karte, Video (mind. FHD), Wlan, Klappdisplay:
- 70D: wie schon beschrieben AF etwas schlechter.
- 77D: AF wie 80D (m.E. sogar besser als 7D, aber nicht so gut wie 7Dii). Zeitgemäßer Sensor. Kein AFMA (schlecht, wenn die Objektive nicht passen). Leider keine Custom-Modi (die benutze ich, um meine ganzen Action-Einstellungen über das Moduswahlrad komfortabel zu erreichen)

Deutlich interessantere Optionen gibt es bei etwas mehr Budget:
- 80D: Zeitgemäßer Sensor, guter AF, AFMA, Custom-Modi. Gelegentlich für 500€ ohne Objektiv zu haben (d.h. mit Kit 18-55 < 600€)
- 7Dii: Kein Klappdisplay, aber bester AF. Teurer als 80D (mit Kit 600-700€)
- M6ii: Eine M, die ich bei Action als gebrauchsfähig einstufen würde. Ich vermute aber, dass ich bei einem Preis von 550€ für Kamera inkl. Aufstecksucher ein Schnäppchen gemacht habe.
 
Zum wlan: Ich kenne die Canons nicht, aber bei meinen Lumixen ist die Verbindung derart umständlich in der Handhabung und die Übertragung elend lahm, dass es wesentlich schneller geht, die Karte aus der Kamera zu nehmen und sie in einen Kartenleser am Smartphone zu stecken.

Oben las ich wiederholt, dass es dir auf das Gewicht ankommt. Wenn das ein Thema ist, würde ich einen Blick auf mFT werfen. Weil der Sensor kleiner ist als der APS-C hast du mit der gleichen Brennweite mehr Telewirkung. Ein 400 mm entspricht einem 800 mm vor KB. Man spricht vom Crop-Faktor 2. APS-C hat einen Crop-Faktor von 1.5, ein 400 mm entspricht also einem 600 mm vor KB.

Nachteil des kleinen Sensors: Er ist lichtschwächer, darum für Astro weniger geeignet als APS-C und das ist weniger geeignet als KB. Nun spielt nicht nur die Größe eine Rolle, sondern auch die Technologie. Dabei eierten die Canons lange Zeit den Sony-Sensoren (sind bei Nikon, Pentax, Sony, Olympus, Panasonic verbaut) hinterher. Ein aktueller mFT-Sensor dürfte sogar einen Ticken lichtstärker sein als der in der Canon 7d.

Für 500 Euro müsstest du eine Olympus OMD EM1ii bekommen. Dann eines der 300 oder 400mm Telezooms dazu. Damit hättest du schon eine schnelle AF-Leistung, die aber nicht an eine 7d heranreicht. Aber dein Telezoom wiegt nicht so viel, weil du weniger Brennweite für den Vergrößerungsfaktor brauchst. Gewichtsentscheidend bei deiner Anwendung ist nicht die Kamera, sondern das Teleobjektiv. Wenn es wieder möglich ist, gehe mal in ein Geschäft und nimm die hier genannten Modelle in die Hand! Das sind echte Klopper.
 
Schöner Größenvergleich. Ich habe mal die Olympus mit dem Pana-Tele 100-300 dazu gesellt, damit man eine Vorstellung kriegt, was man an Größe spart bei mFT. 300 mm vor mFT haben die gleiche Telewirkung wie 400 vor APS-C. Dafür ist ein aktueller(!) Canon-APS-C-Sensor eine Blende lichtstärker als der mFT. Aber nicht der der 7d. Eine Blende hört sich wenig an, ist es aber nicht. Davon unbenommen bleiben die Abbildungsqualitäten der beiden Objektive. Die kenne ich nicht.

https://camerasize.com/compact/#829.447.2,692.629,568.447,ha,t
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

Eigentlich hatte ich ja schon auf die 7D geschielt. Aber das ist ja ein mächtiges Monster :eek:
Die von @FragenueberFragen vorgeschlagene Olympus wäre ja auch im Budget, jedenfalls einige davon.
Da werde ich wohl noch ein bisschen rumschauen bevor ich mich entscheide.
Aber wie sagen wir so pragmatisch/philosophisch: " No niggs narreds wenns bressierd"
Und mir bressierds ja noch nicht mal ;)
 
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Hallo,

Da muss ich jetzt aber mal fragen: 'Spektiv'?
Mein Celestron C5 habe ich als Spektiv gekauft. Es kam dann geschickterweise mit einem Amici Prisma:
https://www.optik-pro.de/geraete/ce...ZU1JL0lnL8tstJ6dj9RoCvaAQAvD_BwE&utm_content=
Da schraubt man hinten einen Adapter 'T2' auf 'entsprechenden Bajonettanschluss' drauf und fertig ist das Teleobjektiv. Eine Art Russentonne. Das hat aber auch 2,7 kg. Allerdings bei 1.250 mm (f=10) Brennweite. Man kann dann auch noch einen Reducer/Corrector reinschrauben, der verkürzt die Brennweite dann auf 788mm (f=6,3 oder so).
Oder habe ich dich jetzt komplett mißverstanden?
 
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Meine Frage war, ob du dann noch zusätzlich ein Tele Zoom im Urlaub dabei haben möchtest ?
Oder habe ich da was falsch verstanden?
 
Die 500€ waren soweit ohne Objektive gedacht. Lediglich mit dem Kitobjektiv, das dabei ist.
... - bei Systemkameras (DSLR, DSLM) wird zwar oft ein Kit-Objektiv günstig dazu angeboten, aber, nicht immer. Auch kannst Du als erstes Objektiv manchmal zwischen Zoom und Festbrennweite wählen, genau wie Brennweite(n) und Lichtstärke(n). :angel:


Und wie jetzt mitbekommen habe, Sucher gibt es wohl keine mehr an den Kameras und Blitzschuh ist eigentlich auch nicht notwendig, die haben ja meist den Blitz dabei.
... - Sucher gibt es grundsätzlich bei DSLR in der Ausführung 'optisch' fest eingebaut. Bei den DSLM gibt es anstelle der Gucklöcher kleine Monitore (elektronische Sucher, zusätzlich zu den größeren Monitoren an der Rückseite des Gehäuses) oder nix - oder elektronische Sucher zum Aufstecken auf den Zubehörschuh :eek:.

Der Zubehörschuh ist auch der Blitzschuh, den man für Aufsteckblitze oder Blitzauslöser nutzen kann. Da integrierte Miniblitze oft leistungsschwach und nicht schwenkbar sind, bezeichne ich die als 'Notlösung'. Was willst Du blitzen? In welchen Situationen? Denkst Du über Lichtformer nach?

Wie bei den Blitzen gibt es bei den Objektiven verschiedene Leistungsklassen - wie ist Dein Budget in diesem und im nächsten Jahr für Zubehör?


Viele Grüße vom Südrand vom Pott - bleibt gesund!

Norbert
 
Ich habe so das Gefühl, die Beratung ist in eine falsche Richtung gelaufen. Geht es wirklich um ein Wildlife-Equipment, oder nicht eher um eine gute Allrounder-Lösung, die nicht so schwer ist, mit der man aber auch gute Astro- und Tierbilder machen kann?

So unsinnig ist dann nämlich eine M50 nicht. Klar, der optimale Body für die Fotografie mit langen Tüten ist sie nicht, aber gehen tut es auch. Wir sprechen hier ja von Systemkameras. Vielleicht sieht der TO sich mit der Knipse auch in ganz normalen Urlaubssituationen und dann mit Schrecken mit so einem Brocken wie einer 7d. Wie immer ist das Leben ein Kompromiss und da gerät vielleicht auch wieder das System mFT in die Perspektive. Ist meines, darum nenne ich das hier. Das ist sicherlich nicht das Optimum bei Themen wie Astro und Tierleben, insbesondere, wenn man nur 500 Euro für den Body zur Verfügung hat.

Eine andere Kamera, die mich immer wieder begeistert, ist die Canon 100d, 2x0d. Die überzeugt nicht durch Highlights in irgendeiner Richtung, sondern durch den durchdachten Kompromiss. Die ist einfach ein Schnuckelchen mit einem recht schnellen AF seit der 2 vor den beiden Stellen. Ich gebe zu, ich bin ein Fan von sehr kleinen Kameras. Kleine Systemkameras kann man auch an die ganz ganz dicken Tüten des Systems anschließen. Alternativ aber auch die ganz kleinen Objektive. Z.B. das 40mm/2,8 Panecake. Das ist das Tolle an Systemen. ;)
 
Bei nur 500 € inclusive Kit--Objektiv würde ich auch eher in Richtung DSLR schauen (Preis/Leistung).

Bei mFT muss man für Astro schon ein F 1,8 oder F 2 Objektiv anschließen, wenn man gute Astro Fotos will. Beliebt bei Astro ist das Oly 8 mm 1,8 oder das Laowa 7,5 F2. Alles übrige über eine Nachführung (Sky Tracker), ist halt wieder ein Spezialgebiet.

Ich persönlich habe im letzten Urlaub auch in dunkler Nacht fotografiert. Das ist aber absolut nicht mein Spezialgebiet und ich mache das sehr selten:
https://www.flickr.com/photos/133364014@N03/50420910652/in/dateposted-public/

Es geht auch mit mFT, nur sind die guten Objektive in der Regel etwas teurer, manche sogar hochpreisig (Zoomobjektiv), dafür auch richtig gut :).
 
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