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Systementscheidung Von D7100 ins Vollformat - Landschaftsfotografie

sirpator

Themenersteller
Hallo zusammen,
aktuell fotografiere ich mit einer Nikon D7100, die ich nun schon einige Jahre habe.
Über die Jahre habe ich mich auch weiterentwickelt und fotografiere aktuell nebenberuflich mit dem Schwerpunkt auf Landschaft.
So langsam kommt mein aktuelles Equipment aber ziemlich an seine Grenzen, was z.B. großformatige Drucke für Ausstellungen oder für einen Markt angeht. Auch mit den Milchstraßenbildern bin ich aufgrund des Rauschverhaltens nicht wirklich zufrieden.

Daher erwäge ich den Schwenk auf Vollformat.

Da im kommenden Jahr auch eine längere Rundreise in Westkanada ansteht, liebäugele ich auch mit den Kameras von Sony in der Hoffnung auf eine einigermaßen leichte Reiseausrüstung.

Bisher in den Sinn sind mir folgende Kameras gekommen:
Sony A7R2, A7R3 (wobei die wohl nicht in mein Budget passt), Nikon D750 oder die Nikon Z6 (wobei auch diese selbst gebraucht nicht in mein Budget passen dürfte. Hier könnte ich aber ggf. ein paar der Objektive weiternutzen - ob das sinnvoll ist, ist eine andere Frage).

Ich freue mich auf eure Meinungen. Hier mal der Fragebogen:

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
80% Landschaft (davon etwa 1/3 auf Reisen; gerne auch Milchstraße), 20% Kinder

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
D7100, Nikon 16-85, Sigma 17-50 2.8, 35mm 1.8, Tokina 11-16 2.8, Tamron 70-300, ein paar Lee Filter


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
_2500-3000__ Euro insgesamt

[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:
D7100, Nikon 16-85, Tokina 11-16, Nikon 70-300, Filtertasche, Rollei Gamma Carbon Stativ


8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?

[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi - wäre schön, kein Muss
[X] Bildstabilisierung
....[X] im Body oder
....[X] im Objektiv
[X] Blitz-/Zubehörschuh

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf Fotopapier A3 und A2
[X] großformatige Prints (Format Leinwand bis: 120 x 80cm, aktuell für einen Markt auf PVC-Plane: 180 x 120cm)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[X]optisch
....[X]elektronisch

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[X] Festbrennweite
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[X] Tele - kein Muss zu Beginn

Dankeschön im Voraus!
 
Eine Nikon Z6 wird sich kurzfristig wohl nicht in Gebraucht realisieren lassen. Die ist noch nicht einmal auf dem Markt.

2,5-3K insgesamt: Z.B. wäre eine Nikon D750 mit zwei Tamron- Zooms (2-8/24-70 und das neue 4/70-210)denkbar, wenn wir in Neu denken. Das Gewicht wäre bei etwa 2,5-3 Kg, schätze ich mal.

Grundsätzlich ist die Gewichtsersparnis bei einem Wechsel in ein größeres Format nur vorhanden, wenn man auf Spielmöglichkeiten verzichtet. Ansonsten werden die Objektive bei gleichen Möglichkeiten immer um etwa 50-100% größer und schwerer. Wobei das aber auch vom verwendeten Material abhängt.

Ich habe mal was im Mittelformat verglichen, nämlich eine Pentax 645z und die neue Fuji GFX 50R. Bei vergleichbaren Möglichkeiten würde ich bei der Fuji ganze 50 Gramm mehr schleppen und ein paar Tausender mehr ausgeben, obwohl die Kamera selbst nur die Hälfte wiegt. Wenn ich das Gewicht der Akkus mit einkalkuliere(Angenommene Tagesration etwa 750 Bilder), ist die Pentax als System sogar über 150 Gramm leichter. Ein Upgrade auf eine 645Z von einer D ist für mich nicht nur billiger, sondern auch sinniger, weil ich mit der Bedienung schon mal vertraut bin. Das ist sicher etwas extrem, aber es zeigt durchaus auf, dass man auch da rechnen und vergleichen muss. Excel hilft da. Auch hier ist der Vergleich nicht 100%ig; die Pentax- Linsen sind etwa eine halbe bis eine Blende lichtschwächer, was aber bei Landschaften unerheblich ist. Es geht dabei natürlich um meine eigene Nutzbarkeit, die vielleicht für andere auch interessant ist.

Ähnlich könnte sich das auch bei Sony vs. Nikon oder Canon ausnehmen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass die Sony dann nicht mehr so leicht ist, wie es zuerst aussieht.

Die Lösung der Gewichtsfrage liegt daher eher darin, das Equipment insgesamt reduzierter zu gestalten, also im Fall einer kleineren Kamera auch das Optikkit physikalisch zu verkleinern und mit den Einschränkungen zu leben. Also eher ein 2.0/28 oder 35mm und ein 1.8/50er und ein 1.8 oder 2/85er zu nehmen als zwei fette 2,8er Zooms oder die 1,4er Objektive. Oder auch nur ein 35 und ein 85 zu nehmen. Spielarten gibt es da einige.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
So langsam kommt mein aktuelles Equipment aber ziemlich an seine Grenzen, was z.B. großformatige Drucke für Ausstellungen oder für einen Markt angeht.

Was erhoffst Du Dir dann für einen Vorteil wenn Du von 24MP DX auf 24MP DX umsteigst?
Die FX wird etwas bessere Dynamik haben und eine Blende besseres Rauschen. Die Blende weniger Schärfentiefe wird bei Landschaft kaum zum Tragen kommen.
Aber bei großen Drucken von Landschaftsbildern hast Da was die Auflösung anbelangt nix von.
Wenn Du vor eine D7100 und eine D750 jeweils Top Gläser schnallst, wirst auch große Drucke bei Low ISO nicht wirklich unterscheiden können.

Klar, wenn Du die Blende besseres Rauschen teuer erkaufen willst, nimm die D750 oder Z6. Wenn Du auch auf großen Drucken ETWAS bessere Auflösung willst, musst ins >40MP Lager wechseln und kompromisslos aus Spitzenglas setzen.
 
Danke für eure Antworten.

Das mit der Auflösung habe ich mir auch schon gedacht, 24MP bleiben eben 24MP.

Wir wären Dynamikumfang und Rauschverhalten schon recht wichtig, da das Rauschen gerade bei Milchstraßenbildern doch schon sehr sichtbar ist - trotz des lichtstarken Tokina 2.8er Objektivs.
Nach nochmal drüber schlafen wäre mir dieses Thema bei einem möglichen Wechsel wohl am wichtigsten, noch deutlich vor dem Gewicht. Dennoch bin ich noch unsicher, wie viel besser das Rauschverhalten und der Dynaikumfang gegenüber der D7100 wirklich sind oder ob ich das Geld lieber in 1-2 sehr gute Objektive stecken soll...

Das Thema Gewicht ist natürlich ein Thema und so hatte ich es auch schon befürchtet, dass die Sony-Kameras zwar (ohne Akkus) deutlich leichter sind, dass dafür aber die Objektive im Vollformat schwerer sind.
 
Es gibt ja viele Wege, die nach Rom führen. Hier vielleicht noch ein weiterer Gedanke: Was wäre denn mit einer KB-Kamera mit einem sehr guten Weitwinkel nur für Weitwinkelaufnahmen? Ich kenne Dein Budget nicht, wenn Du bisher damit gerechnet hast, die bestehende Hardware durch Verkauf gegenrechnen zu können. Aber WW profitiert durch KB definitiv etwas, alleine schon in der Detailauflösung, würde ich sagen. Vielleicht nur in ganz großen Ausdrucken oder in 100% sichtbar, aber alleine schon die besseren Mikrokontraste und besseres Verhalten bei längeren Belichtungszeiten aus der Hand...
 
Dir geht es also um Michstraßenfotos und um's Rauschen bei Langzeitbelichtungen?
Du hast ein f/2.8 Glas am Start?

Von Crop auf FF gewinnst du grob 1 Stufe an Rauschen.
Wenn Du nun von f/2.8 auf f/1.4 aufblendest (2 Stufen), gewinnst du nochmals
beim Rauschen, da du ja massiv kürzer belichten kannst/ musst.
SIGMA hat da ja was im Sortiment...
 
Von der D7100 kommend und mit dem Fokus auf Landschaft empfehle ich dir eine gebrauchte D810. Um den Vorteil entsprechend nutzen zu können benötigst du natürlich entsprechende Objektive aber ich denke das ist klar.
 
Dennoch bin ich noch unsicher, wie viel besser das Rauschverhalten und der Dynaikumfang gegenüber der D7100 wirklich sind

Also beim Dynamikumfang ist die D7100 schon nicht sooo weit hinter KB hinten dran. Zumindest im Normalbereich bis ISO400. Mit einer A7RII hast Du da nur winzige Nuancen Vorteil.
https://www.dxomark.com/Cameras/Compare/Side-by-side/Sony-A7R-II-versus-Nikon-D7100___1035_865

Erst so Geschichten wie ISO64 bei der D810 oder die nächste Generation der Sonys bringen gefühlt etwas mehr. Aber wenn Du Dich beispielsweise im Canon-Lager umhörst, machen auch diejenigen mit ihren 6d oder der neuen EOS R hervorragende Landschaftsaufnahmen, ohne an die Dynamik selbst der D7100 auch nur heranzureichen.

Eigentlich bist Du für Astro-Aufnahmen mit dem Tokina ja schon recht gut ausgestattet. Gute Ergebnisse mit Single-Shots sind aber halt nur bis zu einer gewissen Grenze möglich. Jetzt könntest Du mit KB und beispielsweise einem Sigma 14/1.8 etwa zwei ISO-Stufen gewinnen. Dann hast Du wiederum das Problem, dass Du Dich bei Offenblende mit Farbfehlern, Randabschattungen, Coma und dem ganzen Zeugs rumärgern musst. Da ist es eigentlich zielführender, statt ein paar Tausender in KB-Equipment zu versenken, lieber ein paar Hunderter in eine anständige Nachführung zu investieren. Dann kannst Du auf f4 abblenden und bist die meisten Objektivfehler los. Aber gerade bei der Milchstraße lohnt sichs, anstelle von einzelnen UWW-Aufnahmen, mit einem etwas längeren Objektiv, so ca 35 oder 50mm, Panoramen zusammenzusetzen. Spätestens dann kommst Du um eine Nachführung ohnehin nicht um.

oder ob ich das Geld lieber in 1-2 sehr gute Objektive stecken soll...

Für Astro wie gesagt nicht unbedingt. Bei Landschaften (und letztlich dann auch für Astro) würde ein Tokina 14-20/2 oder ein Sigma 18-35/1.8 einen gewissen Auflösungsgewinn gegenüber Deinen 16-85 oder dem 17-50 bringen.
 
Danke wl1860, das klingt nach einer super Alternative.

Ich schaue mir das Objektiv mal an und beschäftige mich mal mit diesen Nachführungen.
Mittelfristig möchte ich wohl schon auf eine spiegellose Alternative wechseln, vielleicht warte ich aber bis die Z6, die A7iii oder die A7Riii etwas günstiger werden. Bis zur Reise nach Kanada ist ja noch was Zeit.
 
Eigentlich kommt bei dieser Aufgabenstellung doch eine Pentax K 1 ins Spiel.
36 MPix in excellenter Qualität (Rauschen ist im Niedrig-ISO-Bereich überhaupt kein thema(, dazu Klapp- und Schwenkdisplay, GPS, Astro-Tracer (Astro-Nachführung), sehr guter Stabi im Gehäuse, extreme Wetterfestigkeit und Vieles mehr.
Bei mir ist sie DAS Arbeitstier, wenn es um erstklassige Bildqualität gehen muss, also immer dann, wenn Landschaft mit sehr hoher Detailauflösung gefragt ist.

Die Kamera bekommt man wenig gebraucht für ca. 1100,-€ (zwischen neuer K1 II und "alter" K 1 ist kein wirklich relevanter Unterschied).
Zwar sind die Optiken -wie auch die Kamera- ganz sicher nicht als leicht zu bezeichnen, aber alles ist bezahlbar, das Gebrauchtangebot ist recht gut
und sie kommt Deinen Vorstellungen doch sehr nahe.

Ich ziehe die K 1 aufgrund ihrer Universalität -gepaart mit der Preisgünstigkeit- jeder Sony und/oder Nikon vor.
 
Eigentlich kommt bei dieser Aufgabenstellung doch eine Pentax K 1 ins Spiel.
36 MPix in excellenter Qualität (Rauschen ist im Niedrig-ISO-Bereich überhaupt kein thema(, dazu Klapp- und Schwenkdisplay, GPS, Astro-Tracer (Astro-Nachführung), sehr guter Stabi im Gehäuse, extreme Wetterfestigkeit und Vieles mehr.
Bei mir ist sie DAS Arbeitstier, wenn es um erstklassige Bildqualität gehen muss, also immer dann, wenn Landschaft mit sehr hoher Detailauflösung gefragt ist.

Die Kamera bekommt man wenig gebraucht für ca. 1100,-€ (zwischen neuer K1 II und "alter" K 1 ist kein wirklich relevanter Unterschied).
Zwar sind die Optiken -wie auch die Kamera- ganz sicher nicht als leicht zu bezeichnen, aber alles ist bezahlbar, das Gebrauchtangebot ist recht gut
und sie kommt Deinen Vorstellungen doch sehr nahe.

Ich ziehe die K 1 aufgrund ihrer Universalität -gepaart mit der Preisgünstigkeit- jeder Sony und/oder Nikon vor.

Gilt das auch für die objektive?
Da hat doch zumindest Nikon eine ziemlich große und günstige Auswahl, wenn man mal von den 2,8er Zooms absieht, die man für Landschaft aber nicht unbedingt braucht...
 
naheliegenderweise ist die Objektivauswahl bei Pentax deutlich kleiner als bei Nikon oder Canon, auch der Gebrauchtmarkt aktueller Brennweiten ist von daher eingeschränkter.
Aber: Es gibt eine Unmenge älterer leistungsfähiger FA-Optiken im Markt, die sehr gut an der K-1 performen, zudem sind eine ganze Reihe neuerer Pentax-Optiken, die eigentlich als APS-C-Linsen verkauft werden, vollformattauglich (35, 50, 200, 300 etc).
Ich habe für meine K-1 alles von 15 bis 300mm -auch in lichtstarker Version (die es in der hier angesprochenen Astro-Fotografie ja nichtmal braucht).
 
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