Hintergrund Rolle zuschneiden / kürzen

Hallo,

wenn ich eine Hintergrundrolle im Studio habe, die 2,72m breit ist und ich diese auf ca. 2,4m kürzen möchte, wie kann ich das am "saubersten" bewerkstelligen?

Wenn möglich sollte die Seite - wo die Rolle gekürzt wird - natürlich nicht ausfransen oder gar einreißen...

Hat jemand da einen guten Tipp? Vielleicht selber schon einmal gemacht?

Ich dachte erst einmal so in der Art: dicke Pappe um die Rolle wickeln und mit 2 Spanngurten (dicht beieinander) richtig fest ziehen und dann dazwischen mit einer Feinsäge durchsägen...

Vielen Dank im voraus für Eure Vorschläge...

Gruß vom step


P.S. Die Rolle muss gekürzt werden da sie in einem Studio montiert werden soll wo eben leider nicht mehr Platz zur Verfügung steht.

Ich würde an der Trennstelle Klebeband (Malerkrepp - sollte aber gut kleben) fest um die Rolle wickeln und dann durchs Klebeband mit der Feinsäge schneiden. Je härter die Rolle gewickelt ist, desto sauberer dürfte der Schnitt werden.

Moin,

da der Rand sowieso nicht mit auf´s Bild kommt: Stichsäge und durch damit.

So hab ich´s zumindest gemacht.

Das mit den Spanngurten und einer Feinsäge klingt nicht schlecht.

Oder wenns vom Platz möglich ist (vll drausen) Beim abrollen mit der SChere abschneiten und den abgerollten Teil gleich zum schutz auf irgend etwas anderem aufrollen, am ende die Pappe mit der Feinsäge stutzen und dann das Ganze wieder zurück rollen.

Der erste Gedanke der mir kam war: "Motorsäge" hehe^^

Gruss Daniel

Vielen Dank erst einmal für die Tipps hier...

Meine erste Idee war ja schon mal recht gut...
allerdings hat die Praxis gezeigt dass Hintergrund-Papier ganz schön "zäh" sein kann bei der Behandlung mit einer Feinsäge...

Ich habe die Plastikfolie, wo die Rolle zum Schutz drin war, gleich um die Rolle gelassen und an der Schnittstelle richtig fest und stramm Klebeband gewickelt. Nachdem ich ca. 30 min. gesägt hatte und Schätzungsweise gerade mal die ersten 4 Meter durch hatte habe ich mich dann für die "Abroll-Methode" entschieden. Also die Rolle soweit abgewickelt wie Platz vorhanden war, mit nem Stift den Abstand markiert und mit einem Cutter und Eisenlineal geschnitten.
Das klappte richtig gut. Bis auf die Tatsache dass man immer ein Stück Pappe untendrunter mit schieben musste um nicht Kratzer in die Fliesen zu bekommen. Zum Schluß dann mit der Feinsäge die Pappe durchgesägt (was sehr schnell ging im Vergleich zum Papier).

Bei der zweiten Rolle habe ich mich gleich für das Abrollen entschieden und dort dann ebenfalls mit einem Stift die Schnittkante markiert aber diesmal habe ich gleich zur Schere gegriffen. Diese Methode ging am schnellsten.

Die nächste Rolle werden wir wahrscheinlich direkt vom Händler auf die entsprechende Breite kürzen lassen - dieser hat aber gleich gesagt, dass sie auch nur eine Kreissäge verwenden und der Rand dann eben nicht ganz sauber werden würde...

Muss mal schauen, ob man sich das erst einmal anschauen kann wenn sie nur ein kleines Stück abschneiden und wenn es okay ist richtig kürzen lassen oder dann doch lieber wieder von Hand kürzen.

Werde diese Erfahrung dann aber auch hier posten...

Gruß vom Stephan

Stehe grad vor dem gleichen Problem. Will mir ein kleines Heimstudio einrichten jedoch sind 2,72m Rollen zu breit und 1,35m Rollen zu schmal. 2m Beite wären super.

Kann mir irgendjemand nen Tipp gegeben was man da am besten machen kann. Einen ganzen Hintergrund abzurollen um ihn dann abzuschneiden und wieder aufzuwicklen kann ja auch nicht der Weisheit letzter Schluss sein oder?

Fuchsschwanz und ab dafür - das ist eine Sache von wenigen Sekunden.

Gerade bei einer frischen Rolle geht das doch ratzfatz.

Viel wichtiger ist Umrollen auf Alukern.

Am besten in einer Schreinerei auf der Kreissäge mit Rolltisch schneiden lassen.
Wenn von Hand dann mit eine Japansäge. Die sägen auf Zug und haben einen sehr feinen Schnitt.

LG Thomas

Lasst es doch von einem Chirurgen unter dem Mikroskop amputieren!


Nach einigen hundert Rollen wisst ihr auch
daß ein Fuchsschwanz völlig ausreicht.

Man muss die Rollen nirgendwo hin tragen,
man braucht kein Spezialwerkzeug.

VisualPursuit schrieb:

Viel wichtiger ist Umrollen auf Alukern.

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Hab gerade das selbe Problem und oben schon die nötigen
Antworten gefunden... aber warum ist Umrollen so wichtig?

chalong schrieb:

Hab gerade das selbe Problem und oben schon die nötigen
Antworten gefunden... aber warum ist Umrollen so wichtig?

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um das Durchhängen zu vermeiden, das dann zu sichtbaren "Verwerfungen" auf der abgerollten Papierfläche führt

vg, Festan

edit: s.a.: https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1798697

danke, daran dachte ich eben auch...
edit, allerdings nicht daran, dass der Pappkern oval werden würde.

Der Pappkern wird auch net oval, der hängt sich in der Mitte durch.

Und das bekommt man im Leben nimmer grade gezogen....

Inklusive der unschönen Papierfalten die man dann aus dem Bild rausretuschieren muss...

Foxy25 schrieb:

Der Pappkern wird auch net oval, der hängt sich in der Mitte durch...

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Hallo,

ich steck das (fast passende) Alurohr durch den Pappkern, und "sichere" gegen Verdrehen mit paar Miniholzkeilen.

Die Falten kommen von den Kunden, die auf die Hohlkehle treten von ganz alleine

Viele Grüße, Michael

Foxy25 schrieb:

Der Pappkern wird auch net oval, der hängt sich in der Mitte durch.

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wenn man eine Alustange nur durch den Pappkern schiebt, statt das Papier umzuspulen (wie gerne einmal empfohlen wird), hängt das Papier auch nicht in der Mitte durch- aber die Horizontale entlang. Es wird oval, wenn natürlich auch nur minimal- das reicht aber, um sichtbar zu werden.

amiob schrieb:

Die Falten kommen von den Kunden, die auf die Hohlkehle treten von ganz alleine

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ich würde vermuten, dass das eher zu Löschern und Rissen führen würde- ganz besonders bei Stöckelabsätzen

vg, Festan

amiob schrieb:

ich steck das (fast passende) Alurohr durch den Pappkern, und
"sichere" gegen Verdrehen mit paar Miniholzkeilen.

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Da wo die Keile stecken liegt der Karton nicht auf,
in der Mitte jedoch garantiert.

Umwickeln auf Alukern bleibt der Königsweg.