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Analog Mein erstes Labor (oder was es mal werden soll)

ISO6400

Themenersteller
Hallo ihr!

So heute ist mir der erste Teil meines SW labors ins Netz gegangen, ein Meopta SW-Vergrößerer älteren Datums aber voll funktionsfähig :D.
Da man damit aber noch nichts anfangen kann wollte ich hier mal fragen ob meine Liste (die ich dann hier in den Suche-Bereich stelle :p) soweit vollständig ist. Zuallererst möchte ich ein wenig mit PE papier der Marke Fomaspeed (hart, feste gradiation) experimentieren. Dazu dachte ich mir den Calbe N 113 Entwickler und den A 300 Fixierer. Welches Stoppbad sollte ich mir besorgen? (Ascorbinsäure in Pulverform vorhanden). Die Hinweise zur Entwicklung stehen ja sicherlich irgentwo...oder?
Filmentwicklung würde dann später folgen.

Meine Liste:
Vergrößerer
Timer
Entwicklungsschalen (3) oder 4?
Mensuren
Glasflaschen
Zangen
Entwicklungsdose für KB
Duka-leuchte
Papier + Entwickler, Fixierer
Chemie für Filmentwicklung

Fehlt noch etwas?

Ach ja, Erfahrungen habe ich mit altem ORWO Barytpapier und ich glaube der Entwickler war der N 113, allerding habe ich nur ein paar Abzüge gemacht.


Vielen Dank schonmal!
 
Danke!

Sagt mal, muss man Papier immer ausentwickeln? Ich seh überall 1,5-2min...
Hätte ich damals das Papier so lange entwickelt wärs schwarz geworden, ich hatte es immer rausgenommen wenns gepasst hat (das war doch sicherlich nicht richtig so)
 
Hallo ihr!
Meine Liste:
Vergrößerer
Timer
Entwicklungsschalen (3) oder 4?
Mensuren
Glasflaschen
Zangen
Entwicklungsdose für KB
Duka-leuchte
Papier + Entwickler, Fixierer
Chemie für Filmentwicklung

Fehlt noch etwas?
- Ich kann dir vier Entwicklungsschalen ans Herz legen. Entweder drei für die Entwicklung, und eine daneben zum Wässern oder alternativ für die Zweibadentwicklung
- Bei der DuKa-Leuchte am besten drauf achten, dass du die passende Farbe für's Papier bekommst (meist Rot)
- Was das Stoppbad (für die Positiventwicklung) angeht: für den Anfang einfach zwei Esslöffel Zitronensäurepulver (aus dem Drogeriemarkt) in einen Liter Wasser einrühren. Kostet kaum was, kann nach Gebrauch einfach ins Klo, und riecht nicht so übel wie die Essig-basierten Stopbäder.
- Spätestens, wenn du wieder mit Baryt anfangen willst, würde ich auch noch über eine Trockenpresse nachdenken.

ISO6400 schrieb:
Sagt mal, muss man Papier immer ausentwickeln? Ich seh überall 1,5-2min...
Hätte ich damals das Papier so lange entwickelt wärs schwarz geworden, ich hatte es immer rausgenommen wenns gepasst hat (das war doch sicherlich nicht richtig so)
Hmmm...also wenn du nicht mal 1,5 Minuten entwickelt hast, hattest du aber schon ne ziemlich starke Suppe in der Schale. ;) Natürlich muss man trotzdem nicht ausentwickeln, sonst wird's (wie du schon sagst) zu dunkel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also damals hab ich so 20-30sec entwickelt :eek:. Dazu muss ich aber sagen das ich das nicht angesetzt habe, das war mein damaliger Lehrer :rolleyes:
Das Stoppbad kann man aber wiederverwenden, oder?
Wird Fotopapier generell zu dunkel wenn man es voll ausentwickelt?
sorry wegen den ganzen Fragen :rolleyes:
 
Ich kann mich vage erinnern, dass ich das Papier immer möglichst nur so lange belichtet habe, dass der Entwicklungsprozess eigentlich fast von allein zu Ende ging, ohne dass ich das Papier abrupt aus dem Entwickler reißen und es in das Stoppbad werfen musste. Sonst wird das Bild flau oder "schleierhaft". Aber lang, lang ist's her, also lass Dir das besser von anderen erklären, die frische Erfahrung haben ... ;-)

Ich hatte auch immer eine gelbe Duka-Birne, die fande ich viel komfortabler als die roten, aber damit gibt es irgendein Problem, wurde hier schon mal erörtert.

Au Mann, das liegt alles weit im letzten Jahrhundert zurück ...
 
Danke!

Sagt mal, muss man Papier immer ausentwickeln? Ich seh überall 1,5-2min...
Hätte ich damals das Papier so lange entwickelt wärs schwarz geworden, ich hatte es immer rausgenommen wenns gepasst hat (das war doch sicherlich nicht richtig so)

Normalerweise sieht man zu, daß man das Papier stets ausentwickelt, man bleibt mit seinem Prozess dadurch reproduzierbar.
 
Wenn Du ernsthaft in die DuKa-Arbeit einsteigen willst (und davon gehe ich mal anhand Deiner Liste aus), würde ich nicht anfangen, mit einem festgraduierten Papier zu experimentieren. Mein Tipp: Fang mit einem Multigrade-Qualitäts-PE-Papier an (z.B. die MGs von Ilford oder Adox MCP). Dafür brauchst Du dann entweder einen Farbmischkopf oder ein Set Ilford-Multigrade-Filter. Arbeite Dich einmal in die MG-Geschichte ein und Du bist extrem flexibel und wirst mit wunderschönen Abzügen belohnt.

Rote DuKa-Beleuchtung ist Pflicht. Gut gehen die Osram-Dekospot-LEDs in rot.

Was die Zahl der Schalen angeht: Ich selbst nutze fünf (Entwickler, Stopp, Fix 1, Fix 2, Wasser). Die Zweibadfixage wird allgemein bei der Papierentwicklung empfohlen, da man das Papier immer aus einem blütenreinen Fixierer zieht und der Abzug sich nicht nach kurzer Zeit mit schönen Flecken präsentiert.

VG

Tobias

PS: Zum Entwickeln. Im Allgemeinen nimmt man die sechsfache Bildspurzeit, d.h. man schaut beim Entwickeln, ab wann sich die bildwichtigen Teile zeigen und multipliziert diese Zeit dann mit fünf. Nach Ablauf dieser Zeit ist der Abzug fertig entwickelt. Richtig ausentwickeln kann man auch Papiere nicht, da irgendwann alles zuläuft.

Wenn Du es Dir ganz einfach machen willst, nimm als Entwickler den Moersch ECO 4812. Da einfach nach Waschzettel (stur 3 Minuten) entwickeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das entwickeln nach der Faktormethode (einen Grauwert und einen Faktor festlegen, wie von QuikMac beschrieben, kann je nach Papier/Entwicklerkombo auch mehr oder weniger als 6-fach sein, und sich auf einen mehr oder weniger dunklen Mittelton beziehen) ist vor allem zu empfehlen, wenn man bei wechselnden Temperaturen arbeitet, und den Entwickler weit ausnutzen möchte.
Durch die Faktormethode stellt man dann auch gleichbleibende Entwicklungen bei abweichender Entwicklertemperatur und stärkerer Ausnutzung sicher.

Wenn man immer um die 20° in der Duka hat, und die Chemie eher früher als später frisch ansetzt, kann man sich auch einmal eine Zeit festlegen (je nach Empfehlung des Entwickler-Waschzettels).

Ich mache z.B. immer 3 Minuten in Moersch Eco 4812.


Ich würde mir auch ein ordentliches, frisches Multigradepapier empfehlen. Damit gelingen auf Anhieb schöne Ergebnisse, und es stehen einem alle Türen offen.
 
Hallo und schonmal vielen Dank für die Antworten!

Multigrade hört sich ja schön an, ich habe aber keinen Farbmischkopf, der Vergrößerer ist aus den 60ern ;) Man braucht doch für variable Gradiation einen, oder? Ich glaube ich werde mich da erstmal langsam reintasten, hohe Ansprüche habe ich noch nicht, reproduzierbare Ergebnisse bräuchte ich auch noch nicht. Ich habe ja schon mit fest graduiertem Papier gearbeitet und gefallen hats mir auch.

PS.: Die Bilder sollten "alt" aussehen, mir macht es nichts wenn der eine oder andere Grauton nicht perfekt sitzt. Habe mir deswegen auch einen alten Vergrößerer geholt. Nicht das ihr mich falsch versteht, es sollte für den Anfang auch halt so einfach wie möglich gehalten sein ;)
 
Mein Meopta hat eine Filterlade, da passen die Ilford-Filter rein. Dann geht es auch ohne Farbmischkopf mit dem Multigradepapier.

Ein Dunkelkammertimer ist zwar nett, aber nicht wirklich Pflicht, ein Metronom oder eine Metronomapp am Handy auf 60 Schläge pro Minute tut es auch. Meistens kommen bei mir so belichtungszeiten zwischen 10 und 25 Sekunden raus, die kann man auch gut mitzählen.

Ein anderes sehr nützliches Gerät ist ein Papierschneider oder eine Schlagschere. Das gibt keine Fitzelarbeit mit der Schere, wenn man die Bilder nachher oder das Papier vorher auf Format bringen will.

Auch nützlich ist eine Glasplatte für Kontaktabzüge.

Korman
 
Ein Dunkelkammertimer ist zwar nett, aber nicht wirklich Pflicht, ein Metronom oder eine Metronomapp am Handy auf 60 Schläge pro Minute tut es auch. Meistens kommen bei mir so belichtungszeiten zwischen 10 und 25 Sekunden raus, die kann man auch gut mitzählen.


Korman

Falsch. Mitunter kommen auch Belichtungszeiten von unter 5 Sekunden
raus, je nach Leuchtmittel, Blende und Vergrößerungsmasstab.
Ein guter Timer ist Pflicht!
 
Für das Vergrößern würde ich noch so einen vergrößernden Betrachter (Scharfsteller) in Betracht ziehen.

Ich habe einen kleinen Timer gekauft, mit dem man Sekunden und Minuten runterzählen lässt. Bei 00:00 piept es, und gut. Eignet sich fürs Belichten und für die Zeit des Papiers im Entwickler.

Wenn deine Bilder im Entwickler schon nach kurzer Zeit dunkel oder schwarz werden, hast du zuviel belichtet. Mach mal die Blende des Objektives am Vergrößerer zu, und verringere die Belichtungszeit. Dann kann das Papier auch länger im Entwickler bleiben. Ich erhalte damit bessere Ergebnisse.

Für die Filmentwicklung: Ich mag einen Dunkelsack. Wenns nicht klappt mit dem Einfädeln in die Entwicklerdose, kann ich auch mal aufhören, und später weitermachen. Für KB solltest du dir auch einen dieser Patronenöffner zulegen, geht viel einfacher als mit nem Flaschenöffner...

Eine Wäscheleine über der Badewanne tut gut, für die Bilder paar Klammern (nicht zu straffe, sonst hast du nachher Abdrücke auf deinen Bildern), für den Film ein Set Filmhalter. Eventuell noch einen Wasserabstreifer für den nassen Film.
 
- Ich kann dir vier Entwicklungsschalen ans Herz legen. (...)
deine tipps sind so umfassend und praxisgerecht, dass ich nur sagen kann: das sind die dinge, für's labor (y)

2.
(...) Sagt mal, muss man Papier immer ausentwickeln? Ich seh überall 1,5-2min...

das papier IMMER ausentwickeln, -- ansonsten gibt's das bild zerstörende schleier, vorzusgweise in den dunklen bildpartien.
darum: probestreifen machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sooooo, meine ersten Versuche sind fertig!
Ich hab noch ein paar probleme mit der Belichung und mit diesen weißen rändern..
Dazu muss ich sagen das ich keine Ahnung habe wie alt das Papier ist, wahrscheinlich mindestens 20 Jahre. Es ist von Tental, weiche Gradiation, hat in der Packung schon zusammengeklebt, erstmal zum testen ;)
Ich war ja anfangs noch der Meinung das ich die Belichtungszeit verkürzen muss um dunklere Bilder zu bekommen, so wie man es seit jahren macht :ugly:
Hab das bei den letzten paar aber anders rum gemacht, ist ein blödes gefühl wenn man in die Schale glotzt und es kommt nichts :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim Papier ist es wie beim Negativfilm: Je mehr Licht (oder je länger belichtet), umso schwärzer. Ist ja auch ein Negativprozess - wenn man normales Fotopapier als Aufnahmemedium nimmt, erhält man auch ein Negativ.

Ich würde für die ersten Gehversuche immer frisches Material nehmen. Nur so kann man bei Fehlern bzw. unerwünschten Ergebnissen ausschließen, dass es am Material liegt.
 
Was mich halt am meisten irritiert ist der weiße Schein an den Bildrändern der dann zu äußersten Rand hin aber wieder verschwindet.
 
Überhaupt nicht schlecht für den ersten Versuch!

Hier noch ein Tipp: Die Maskenbänder in der Negativbühne auf das Negativ einstellen. Sonst geht sehr viel Licht an der Seite am Negativ vorbei, verteilt sich im Raum, wird reflektiert und trifft auf das Papier --> weiß wird zu grau. ;)
Diesen Fehler habe ich am Anfang gemacht.
 
Super, werd ich das nächste mal beachten :)
Sagt mal, ist das normal das das Negativformat anders ist als das vom Papier..?
Ich hab oben oder unten immer was drüberstehen bei der belichtung.
 
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