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EF/EF-S/RF/RF-S Kaufberatung Upgrade 60D -> 90D, R, ...

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Medi4n

Themenersteller
Hi,

ich habe eine 60D und schaue nach einem Upgrade, hier erstmal der Fragebogen

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!
Ich fotografiere überwiegend Landschaften, gerne auch Wildlife und alles was sonst als bunte Mischung auf Reisen dazu kommt (Architektur, Street), selten Events oder Portraits.

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[ ] Ich werde überwiegend nur im Urlaub, auf Partys und privaten Familienfeiern fotografieren.
[X] Ich werde mir durchaus die Zeit nehmen und alleine in Ruhe Motive suchen.
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon Eos 60D, EF-S 10-22, EF-S 17-55 2.8, EF-S 55-250 STM; verschiedene Filter D77mm

4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
____etwa 3000__ Euro insgesamt; keine feste Grenze, eine neue R5 oder R6 mit neuen RF Objektiven ist mir aber zu teuer

[ ] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.
[X] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[ ] Eher nicht / ist egal
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[ ] Nein
[X] Ja, und zwar (Marke / Modell, falls bekannt):
90D, ist im Prinzip wie meine 60D
RP, hat mir von der Größe und auch vom Sucher nicht gefallen
R, von der Größe ok, auf anhieb fand ich die Bedienung nicht intuitiv, das mag aber auch einfach Gewöhnung sein

[ ] Mir hat am besten gefallen (Marke / Modell, falls bekannt):
Den großen Sucher der R fand ich gut, allerdings auch irgendwie "künstlich"
Das Verschieben des Fokuspunktes fand ich sehr langsam, bei der 60D habe ich einen der 9 Fokussensoren schneller gewählt.

7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X] Ich trage bereits eine große Kamera mit mehreren Objektiven mit mir herum und es macht mir nichts aus.
[ ] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

[ ] Die Kamera muss nicht unbedingt in die Jackentasche passen, aber je kleiner, desto besser.
[ ] Die Kamera soll in die Jackentasche passen.
[ ] Die Größe ist mir egal.

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[ ] WLAN / Wifi
[ ] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[ ] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[ ] 4K-Videofunktion
[X] Sonstiges: __Wetterschutz wäre gut, meine 60D ist zwar nicht abgedichtet aber erstaunlich robust, das wäre auch bei einer neuen Kamera schön________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[ ] Anfänger (bitte Ergänzung 2 lesen)
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X] Ja, aber nur Entwicklung (z. B. des RAW), bzw. Größenbeschnitt o.ä.
[ ] Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.
[ ] Nein, ich verwende die JPG-Bilder so, wie sie aus der Kamera kommen.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[X] Fotopapier (Format ___zB 30x45____)
....[X] Fotobuch
[X] großformatige Prints (Format____zB 120x90____)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[X]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[ ] Freistellung
[ ] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[X] Schärfe und Detailgrad_______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[X] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[X] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):


Jetzt konkret was sich im Vergleich zur 60D verbessern soll:

Details und Schärfe bei Landschaftsaufnahmen: Gerade im UWW Bereich

Autofokus: Bei höherer Brennweite und offener Blende liegt der Autofokus manchmal daneben, ich hatte mal ein ef 50 1.4, bin damit aber nicht wirklich glücklich geworden. Durch die "nur" 9 Fokuspunkte der 60D muss ich öfter nach dem fokussieren verschwenken, wodurch eben Fehler entstehen.

ISO: Bei Wildlife Aufnahmen mit dem Tele bräuchte ich öfter mehr Licht oder eben einen höheren ISO-Wert, mit der 60 gehe ich aber in der Regel nicht über 400.

Dynamikumfang: Die nachträgliche Korrektur der Belichtung sollte bei moderneren Kameras besser sein

In meiner engeren Auswahl befinden sich aktuell die 90D mit den Objektiven die ich bereits habe und eine Eos R mit gebrauchten Objektiven (EF 24-70 f4 oder RF 24-105f4?, Ef 16-35 f4, ef 70-300 4-5.6 2 USM.
Interessant wären natürlich auch die irgendwann irgendwie erscheinenden RF Linsen 15-35 f4 und 100-400 f4-? Aber wenn der Preis ähnlich gestaltet ist wie beim RF 70-200 f4, vermute ich das mir auch diese beim Erscheinen zu teuer sind.

Grundsätzlich möchte ich bei Canon bleiben, da ich Bedienung und Menüs gut finde und kenne und ich etwas Zubehör habe. Zusätzlich erziele ich mit canon dpp im Vergleich zu luminar und Lightroom bei der Objektivkorrektur und dem Schärfen die besten Ergebnisse, oder ist das bei einer neuen Kamera aufgrund der insgesamt besseren Bildqualität irrelevant?

Verbessert sich durch die doppelte Pixelzahl der 90D die Schärfe und Details der Bilder? Wenn ich mir die Bilder vom 10-22 ansehe sehe ich vor allem Richtung 10mm eine deutliche Abnahme der Schärfe am Rand, also wäre doch hier das Objektiv der limitierende Faktor, oder sehe ich das falsch?

Da die von mir angepeilten Vollformat Objektive alle EF sind, wäre eventuell eine 5D Mark4 besser?

Die Eos R hat kein Daumenrad, ist daher zB beim Standard Zoom der Mehrpreis für die RF linse wegen dem Controllring am Objektiv empfehlenswert?

Vielen Dank vorab für eure Gedanken und Empfehlungen

Viele Grüße

Medi4n
 
Du kannst natürlich in die 32MP der 90D weiter reinzoomen, bevor Du dann die Pixel siehst - sofern Du das gerne machst. Aber wie Du schon bemerkt hast, vergrößerst Du dabei auch alle Unzulänglichkeiten, die es in der Aufnahme so gibt - also Unschärfen, Verzeichnung und eben auch Abbildungsfehler vom Objektiv.
Wenn Du das nicht machst, werden die Objektive aber natürlich auch nicht schlechter mit einem besseren Sensor. Positiv bemerkbar machen sich aber sicher die höhere Dynamik und das bessere Rauschverhalten im Vergleich zur 60D. Auch der Autofokus ist toll.
All das bekämst Du aber auch schon in der 80D mit Ihrem immer noch aktuellen 24MP-Sensor.
Wenn Du also die 32MP und 4k-Video nicht unbedingt brauchst, hast Du mit der 80D das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis. 👍🏽
 
Jetzt konkret was sich im Vergleich zur 60D verbessern soll:

Details und Schärfe bei Landschaftsaufnahmen: Gerade im UWW Bereich

Da wird sich genau GAR NICHTS verbessern, egal was es wird, denn mit 18 Megapixel löst die 60D jetzt schon höher auf als jedes Objektiv.

Autofokus: Bei höherer Brennweite und offener Blende liegt der Autofokus manchmal daneben, ich hatte mal ein ef 50 1.4, bin damit aber nicht wirklich glücklich geworden.

Auch da wird sich nichts tun, ich habe genau das gleiche Objektiv und mehrere(!) EOS Kameras, der schwache AF im Offenblendenbereich zieht sich durch alle Bodies hindurch.

Durch die "nur" 9 Fokuspunkte der 60D muss ich öfter nach dem fokussieren verschwenken, wodurch eben Fehler entstehen.

Das empfindest Du vielleicht subjektiv so, aber es hat überhaupt nichts mit der wirklichen Fehlerursache zu tun (die liegt in einer systemischen Schwäche des Phasen-AFs bei extremen Offenblenden). Auch da wirst Du enttäuscht sein, wenn Du eine Verbesserung erhoffst.

Die Verbesserung tritt ein, wenn nicht ein Phasen-AF, sondern (beispielsweise) ein Kontrast-AF scharfstellt. Womit eine DSLM definitiv im Vorteil ist. Da kannst Du in der Tat eine deutliche Verbesserung erwarten.

mit der 60 gehe ich aber in der Regel nicht über 400.

Und warum nicht? Bis 3200 mindestens liefert die 60D einwandfreie Ergebnisse. Bist Du Pixelpeeper mit Lupe?

Dynamikumfang: Die nachträgliche Korrektur der Belichtung sollte bei moderneren Kameras besser sein

Auch da würde ich nicht zu viel erwarten, die 60D war/ist eine solide Kamera.

Wegen mir kannst Du natürlich alles mögliche neu kaufen, macht ja auch Spaß, aber sollen wir wetten, dass Du (im negativen Sinn) überrascht sein wirst?! Davor will ich Dich bewahren, aber ich denke, es ist das Beste, wenn Du einfach etwas kaufst und dann die Enttäuschung selbst erlebst. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du mir glaubst, ist leider nicht groß. Aber meiner Meinung nach wird der "Gewinn" gering sein. Die 60D war (wenn auch schon über 10 Jahre alt) ein sehr gute und solide Kamera. Natürlich geht es besser und gibt es bessere Kameras heute - aber wieviel das ausmacht, musst Du selbst herausfinden.
 
...Und warum nicht? Bis 3200 mindestens liefert die 60D einwandfreie Ergebnisse. Bist Du Pixelpeeper mit Lupe?

Das hat nichts mit Pixelpeeper zu tun, vielmehr stellt sich mir die Frage ob deine Aussage auf eigene Erfahrungen mit der 60D beruht? :confused:

Ich hatte das Nachfolgemodel, die 70D und bei der bin ich nicht über ISO 1000 gegangen da man hier bereits das Rasuchen deutlich sehen konnte. Das war wirklich schon die absolute Schmerzgrenze.

Dazu kommt das die Grenze, die mal als akzeptabel beim Rauschen zieht, sehr subjektiv ist. Aber ganz gleich ob man "pingelig" ist oder es sehr liberal sieht: Deine Aussage, bezüglich ISO 3200 und einwandfrei Ergebnissen, kann man bei APS-C Sensoren, erst wirklich bei Modellen der 80D, 800D, M5, M6 und die ganz neuen Modelle wirklich so ohne weiteres stehen lassen.
 
Ich bin Mitte 2019 von der 60D auf die 90D umgestiegen. Dann hatte ich ca. 8 Monate Stress wegen unscharfer Bilder, bis sich dann herausstellte, dass die Kamera defekt war. Es gab ne Neue.
Die machte erst einmal was sie sollte. Für Landschaft ist sie völlig in Ordnung. Nachdem ich aber ab September mehr mit Wildlife und ab Oktober mit Eishockey zu fotografieren anfing, waren die
alten Probleme wieder da. Ein Bild wird scharf - knack scharf, 20-30 nicht. Die sind dann wie weichgezeichnet. Mittlerweile habe ich alles durch, schnellere Belichtungszeiten, mit/ohne OS, auf/ohne
Stativ/Freihand, alle Softwarehelferlein OFF. Es wird einfach nicht besser. Gerade bei den Telezooms bei 180/200mm, 280/300mm oder bei 550/600mm. Es ist kein System zu finden, weshalb manche
Bilder scharf und manche weich sind. Weich heißt dass z.B. beim Gefieder nur eine farbige "Masse" ohne Details zu sehen ist. Da hilft auch kein Nachbearbeiten.

Da ich die Sigma Objektive nutze habe ich natürlich über das USB-Dock auch alle Arten von Feinjustierung (Back-/Front Focusing) durch. Durch ist die 90D für mich auch und ich habe mir heute eine gebrauchte 5D M4 gekauft.
In der Hoffnung damit nach 2 Jahren rumprobieren endlich Ruhe zu haben und das zu machen was ich möchte. Schöne, scharf Bilder.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

schonmal danke für die Rückmeldungen.
@superscore: sicher ist die 60D eine gute Kamera, ich hab sie seit ca. 10 Jahren und fotografiere immernoch gerne damit. Bilder mit höheren ISO Werten sind auch verwendbar, da ich aber bei Landschaft und Wildlife vorher nicht weiß ob das Bild nicht vielleicht irgendwann im größeren Format an der Wand oder in einem Fotobuch landet stört mich persönlich das Rauschen eben. Dazu gibt es ja im Netz viele Vergleichsbilder und neuere Sensoren scheinen hier besser zu sein.

@Besse2020: da würde mich natürlich deine Erfahrung mit der 5D interessieren

Vielen Dank und schönen Abend noch
 
Was willst Du über die 5D (ich nehme mal an die mIV) wissen? Das ist neben den 1Dxen das absolute Spitzenmodell. Wer damit keine ordentlichen Bilder hinbekommt, der schafft das auch nicht mit einer 90D.
Auf Reisen kann sich aber bemerkbar machen, dass sie mit Objektiven schon merkbar grösser und schwerer ist ...
Zudem erfordert der Wechsel auch einen neuen Objektivpark - und der ist zwar auf dem Gebrauchtmarkt günstig, aber das läpperte sich ...
 
...überwiegend Landschaften, gerne auch Wildlife und alles was sonst als bunte Mischung auf Reisen dazu kommt (Architektur, Street)
Hi,
ich würde bei der vorgegebenen Auswahl und den Fotomotiven zur "R" tendieren. Dazu das RF f4/24-105 und du kannst dir dann überlegen, welche Brennweiten fehlen. Deinen Objektivpark kannst du ja nach und nach verkaufen. Du solltest vorher aber ausprobieren, ob du mit dem elektronischen Sucher der R klar kommst. Der ist doch deutlich anders als die optischen Sucher. An den bisherigen Problemen mit deinen Objektiven wird ein neuer Body nichts ändern. Aber eine R eröffnet neue Möglichkeiten andere Objektive einzusetzen.

Alternativ, falls die R nicht für dich ist, teste doch mal die 5D4 (evtl. in Verbindung mit einem EF f4/24-105L II). Der Nachteil wäre, du kannst deine EF-S Objektive nicht mehr für die Übergangszeit nutzen.
 
Grundsätzlich möchte ich bei Canon bleiben, da ich Bedienung und Menüs gut finde und kenne und ich etwas Zubehör habe.
Da die von mir angepeilten Vollformat Objektive alle EF sind, wäre eventuell eine 5D Mark4 besser?

Vor denselben Problemen stand ich auch vor 2 Jahren. Die Vorteile auf der einen Seite (Der wichtigste ist m.E. viel geringere Rauschanfälligkeit der Vollformatsensoren bei hohen ISO) erkaufst du mit Nachteilen auf der anderen Seite (Bei mir war der gravierendste Nachteil des Vollformat-Sensors der Wegfall des Cropfaktors).
Ich hab den Wechsel von Vollformat + APS-C (5DII + 7DII) auf 2x Vollformat (5DII + 5DIII) vollzogen und muß jetzt mit dem o.a. größten Nachteil (Wegfall des Cropformats) leben. Ob du das auch willst - diese Entscheidung kann und will ich dir nicht abnehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Bei mir war der gravierendste Nachteil des APS-C-Sensors der Wegfall des Cropfaktors).
Im Telebereich, vermute ich mal? Zumindest das lässt sich beim TO noch ganz gut kompensieren mit einem der gebräuchlichen 100-400er, wenn bisher das 55-250 gereicht hat.

Problem ist eher, dass er bis auf das 50er ausschließlich EF-S Linsen besitzt. Da muss also alles getauscht werden (und das Problem mit dem Randbereich bei UWW-Objektiven wird im Vollformat auch nicht kleiner :ugly: ).

Ansonsten - da ich ja beide im Titel genannten Kameras besitze - geht meine Stimme klar an die R!
 
Im Telebereich, vermute ich mal? Zumindest das lässt sich beim TO noch ganz gut kompensieren mit einem der gebräuchlichen 100-400er, wenn bisher das 55-250 gereicht hat.

Problem ist eher, dass er bis auf das 50er ausschließlich EF-S Linsen besitzt. Da muss also alles getauscht werden (und das Problem mit dem Randbereich bei UWW-Objektiven wird im Vollformat auch nicht kleiner :ugly: ).

Ansonsten - da ich ja beide im Titel genannten Kameras besitze - geht meine Stimme klar an die R!

Wenn ich die Argumente so lese, dann muss ich dem eher widersprechen und sagen, dass sie eher für die 90D sprechen. Warum?

- Fehlender Crop. Zusatzkosten für die zusätzliche Anschaffung eines 100-400er Objektiv.

- Wie erwähnt sind mit Ausnahme des 50er alle Objektive EF-S Linsen was für ein beibehalten einer APS-C Kamera sprechen würde.

- Beim Wechsel zur R würde wie ebenfalls erwähnt noch weitere Zusatzkosten für den Ersatz der EF-S Linsen zukommen was einem kompletten Systemwechsel gleich käme. Diese Kosten sind ein vielfaches Höher. Das sollte man sich auf jeden Fall vor Augen führen.

Die Frage ist, was der TO langfristig plant. Aktuell mit dem Objektivpark und den Wünschen spricht es aus meiner sicht eher für die 90D. Nur wenn er einen Systewechsel zum Vollformat wirklich plant dann ist die R eine gute Wahl, was aber eben auch mit weit aus höheren Folgekosten verbunden ist.

In meinen Augen macht die 90D den meisten Sinn und das wäre meine Entscheidung, wenn ich mich in die Lage des TO versetze. So Reizvoll das R-System auch ist, so ist der Wechsel ein sehr hoher Kostenfaktor, was eher für einen lanfristigen Schritt in betracht gezogen werden sollte.

Die 90D gibt es zur Zeit für ca. 1.200 Euro. Damit ist man fürs Erste gut aufgestellt. Da er ein Budget von 3.000 Euro angegeben hat bliebe damit genügend übrig. Da bliebe die Überlegung dieses Geld eventuell in Objektive zu investieren. EF Linsen sind dank Adapter problemlos an den R-Kameras nutzbar. Somit würde ein späterer Wechsel leichter gehen. Mir würde in dieser Lage das angesprochene 100-400er ins Auge fallen. Aber das ist nur meine Überlegung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die 90D gibt es zur Zeit für ca. 1.200 Euro. Damit ist man fürs Erste gut aufgestellt.

Fürs erste würde ich keine 1.200 € investieren. Persönlich würde ich direkt in das System investieren, was ich länger benutzen würde. Wenn für den TO die Tendenz mehr in Richtung 90D geht, dann finde ich die Investition gut. Wenn die Tendenz doch mehr in einer Richtung der R geht, würde ich mir direkt auch die R holen. Vielleicht erstmal mit dem RF 24-105mm F4 und nach und nach weitere Objektive. Parallel kann man ja die 60d mit den vorhandenen Objektive noch nutzen, bis man weiter Objektive für die R geholt hat.
 
Es kommt nicht nur auf die Kamera an, sondern auch, wie gross und schwer das System werden darf. Ein 55-250 kann zwar durch ein 100-400 ersetzt werden, bedeutet dann aber auch ein wesentlich größeres und schwereres Gesamtsystem. Ähnliches gilt für die anderen Objektive auch - zumindest wenn man keine Abstriche machen mag.
Die beste Abbildungsqualität nutzt nichts, wenn sie daheim liegt ...
 
Auch da wird sich nichts tun, ich habe genau das gleiche Objektiv und mehrere(!) EOS Kameras, der schwache AF im Offenblendenbereich zieht sich durch alle Bodies hindurch.
Das 50/1.4 erscheint mir offenblendig auch sehr, sehr weich, ist mir an APS-C auch schon aufgefallen (jetzt am KB hab ich es nicht mehr probiert, weil so oder so mein Sigma 50/1.4 Art besser ist).

Das empfindest Du vielleicht subjektiv so, aber es hat überhaupt nichts mit der wirklichen Fehlerursache zu tun (die liegt in einer systemischen Schwäche des Phasen-AFs bei extremen Offenblenden). Auch da wirst Du enttäuscht sein, wenn Du eine Verbesserung erhoffst.
Das mag für DSLRs zutreffen, ja.

Die Verbesserung tritt ein, wenn nicht ein Phasen-AF, sondern (beispielsweise) ein Kontrast-AF scharfstellt. Womit eine DSLM definitiv im Vorteil ist.
Nur das Canon DSLMs kein Kontrast-AF nutzen. Sondern DPAF, und das ist Phasen-AF auf dem Sensor.

Ich bin aber hauptsächlich wegen dem AF bei Offenblende von der 7D II auf die R gewechselt und habe es bis heute nicht bereut, weil der AF eine deutlich höhere Trefferquote aufweist.


3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!
Canon Eos 60D, EF-S 10-22, EF-S 17-55 2.8, EF-S 55-250 STM; verschiedene Filter D77mm
Mit den Objektiven ist ein Wechsel zu Kleinbild natürlich so eine Sache... die lassen sich zwar theoretisch alle an der R betreiben, die Kamera schaltet dann aber zwangsweise in den APS-C Crop-Modus und dir bleiben nur etwa 11MPix vom Sensor übrig...

Und bei einigen KB Objektiven passen halt keine 77er Filter mehr ran. Zb mein EF 24-70 / 2.8 II, das hat 82mm - weiß nicht genau, was das 4er jetzt hätte.

R, von der Größe ok, auf anhieb fand ich die Bedienung nicht intuitiv, das mag aber auch einfach Gewöhnung sein
Von der 60D / 7D / 7D II her kommend finde ich die Bedienung nach ein wenig umgewöhnung eigentlich ganz ok. Ein paar Knöpfe liegen an anderer Stelle, aber da gewöhnt man sich dran.

Es kommt aber sicherlich auch drauf an, wie blind du die Kamera bedient hast. Ich verstelle meist relativ wenig mit der Kamera am Auge - Belichtungszeit / Blende, ISO, vielleicht mal den Drive Mode.
ISO war anfangs eine Umstellung, weils keine Dedizierte Taste mehr ist - hab mich aber gut dran gewöhnt, das entsprechende Menü via M-FN aufzurufen.
Für die Blende greife ich allerdings instinktiv immernoch zum Daumenrad - das bei der R ja durch ein oberes Einstellrad ersetzt wurde. Das ergibt dann manchmal einen kurzen Moment der Verwirrung :)

Das Verschieben des Fokuspunktes fand ich sehr langsam, bei der 60D habe ich einen der 9 Fokussensoren schneller gewählt.
Ja, weil die ja auch nur 9 hatte :)
Ich empfinde das Verschieben des Fokuspunkts jetzt nicht als soviel langsamer als es bei der 7D II mit (äh..) 65(?) AF Punkten war.
Zumal man das ja auch recht bequem via Touch & Drag machen kann, während man durch den Sucher schaut. Und ich hab mir das Steuerkreuz mit Verschieben des AF Punkts belegt, so brauch ich nicht erst die AF Wahltaste betätigen um das zu tun.
Für kurze präzise Verschiebung nehm ich das Steuerkreuz, für gröberes Repostionieren dann halt den Daumen auf dem Touchpad..

Details und Schärfe bei Landschaftsaufnahmen: Gerade im UWW Bereich
Bin mir nicht sicher, ob du da durch eine andere Kamera einen Gewinn hast - also klar, 30MPix statt 18, alleine vom betrachten meiner Fotos mit der 7D II (20MPix) und R fällt mir jetzt erstmal kein wirklicher Unterschied auf.
Und neulich hatte ich erst Jahre alte Fotos aus meiner 60D auf dem Schirm, auch die hätten (von einer größeren Auflösung abgesehen) mit der R wohl nicht groß anders ausgesehen (waren allerdings Portrait-Aufnahmen im Studio mit Blitzlicht bei f/8).

Autofokus: Bei höherer Brennweite und offener Blende liegt der Autofokus manchmal daneben, ich hatte mal ein ef 50 1.4, bin damit aber nicht wirklich glücklich geworden. Durch die "nur" 9 Fokuspunkte der 60D muss ich öfter nach dem fokussieren verschwenken, wodurch eben Fehler entstehen.
Das EF 50/1.4 hab ich an der R wie erwähnt nie ausprobiert, mein Sigma 50/1.4 hat an der 7D II immer ziemlich gezickt mit dem AF.
An der R sitzt das jetzt so gut wie immer.
Ich fotografiere allerdings meistens Menschen mit dem AF, und die halten in der Regel relativ still für mich.
Landschaft mache ich meistens vom Stativ und bin da bisher beim gewohnten manuellen Fokus über die Lupe am Display geblieben.

Schön ist natürlich, das an der R fast der gesamte Sensor jetzt durch den AF abgedeckt ist.

Vielleicht wichtig zu wissen: alle Canon DSLMs bisher reagieren nur auf vertikale Strukturen. Kreuzsensoren gibt es bei DPAF nicht (die Gerüchteküche brodelt und spricht von einem Quadpixel-AF für die kommende Sport-R, aber abwarten was da dran ist). Mir ist im Alltag nix negatives mit dem AF aufgefallen, aber wenn deine bevorzugten Motive nur aus horizontalen Strukturen bestehen (zb Meer mit wolkenfreiem Himmel an einem windstillen Tag oder so) mag das anders aussehen.

Die Eos R hat kein Daumenrad
Stimmt nicht ganz - die R hat kein Daumenrad, dafür ein zweites Einstellrad oben.
Ist also nicht wie bei den 3stelligen, wo man mittels einer gehaltenen Taste die Funktion des vorderen Einstellrads umschalten muß. Aber umgewöhnen muß man sich etwas.

ist daher zB beim Standard Zoom der Mehrpreis für die RF linse wegen dem Controllring am Objektiv empfehlenswert?
Ich hab bisher nix vermisst, weil ich normalerweise nur zwei Werte (Belichtungszeit und Blende) regelmäßig anpasse, das geht ja über die zwei vorhandenen Räder.
Es gibt aber auch einen RF-EF Adapter mit eingebautem Kontrollring (sofern der gerade lieferbar ist... Adapter sind ja im moment eher Mangelware), der Ring ließe sich bei Bedarf also auch mit EF nutzen.

Vielleicht noch ein paar Gedanken als Fazit: so eine richtige Empfehlung kann ich eigentlich nicht abgeben. Der vorhandene Objektivpark sagt eher 90D, denke ich. Außer du spielst eh mit dem Gedanken an KB.

Wärst du Portrait-Fotograf, hätte ich sofort zur R geraten, weil der Augen-AF absolut fantastisch ist.
Wieviel Vorteile sie dir für Landschaft bringt, kann ich nicht beurteilen - zum einen weil ich bisher kaum Landschaft mit der R gemacht habe, zum anderen weil ich vorher die 7D II dafür genutzt hatte und die 60D schon seit 2016 nur noch als Backup dient.

~ Mariosch
 
Hi,

vielen Dank für die Rückmeldungen.

Ich werde mir eine gebrauchte R mit Standard Zoom kaufen und ausprobieren wie Bedienung und Bildqualität für mich passt.

Viele Grüße und ein schönes Wochenende
 
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