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Nikon F4 und AF Objektive was damit machen.

Fatboy100

Themenersteller
Hallo
durch den Todesfall eines Freundes bin ich an seine Nikon Analogausrüstung gekommen.
Es Handelt sich um eine F4 mit den Objektiven:
3,5/18mm AF Vivitar
2,8/28 AF Nikkor
1,4/50mm AF Nikkor
2,8/80-200 ED AF Nikkor
SF-24 Blitz.

Die Objektive sind in einem guten Zustand. Mechanisch einwandfrei ohne sichtbare Gebrauchsspuren. Die F4 hat einige Macken ist aber technisch ok, der Blitz funktioniert einwandfrei.

Was soll ich damit machen.?
Ist es sinnvoll dazu ein FX Gehäuse zu kaufen. Mir wahrscheinlich zu groß und schwer, zumal ich eine Olympus Pen-F Ausrüstung habe und welche kommt in Frage.

Oder kann man das noch verkaufen? Wenn ja wo und für wieviel.
Vielleicht könnt Ihr mir helfen oder habt die gleiche Erfahrung schon gemacht.
Gruß
Hermann
 
Das sind alles ordentliche Objektive, die auch an einer digitalen FX-Nikon gute Dienste leisten können (außer vielleicht das Vivitar). Solche älteren Objektive erzielen nicht Höchstpreise, aber ein bisschen was geht schon.
Die F4 erzielt nur noch sehr kleines Geld, aber Interesse daran gibt es ebenfalls noch.
(Preisdiskussion ist hier im Forum nicht erwünscht. Mein Tipp: Einfach mal bei eBay nach abgelaufenen Auktionen suchen, um ein Gefühl für die Preise zu kriegen.)

Der Blitz hat kein iTTL und funktioniert daher nicht richtig an einer digitalen Nikon. Aber man kann ihn noch gut im manuellen Modus und/oder entfesselt benutzen (auch mit anderen Kameras als Nikon). Also wertlos ist der auch noch nicht.

Ob Du jetzt allerdings nur wegen des Erbes eine FX-Nikon kaufen sollst, musst Du selber entscheiden. Am ehesten käme wohl eine D600/D610 in Betracht; die ist günstig zu kriegen, nicht so extrem schwer und in Sachen Bildqualität immer noch auf der Höhe der Zeit.
Aber wenn Du mit Deiner Pen eigentlich zufrieden bist und gar kein Interesse an FX hast, lohnt sich das wohl nicht. Das heißt verkaufen. Am besten bietest Du die Teile einzeln an (z. B. hier im Forum oder bei den bekannten Plattformen).
 
Das 80-200 hat er damals von mir bekommen. War ein tolles Objektiv Analog. Die Frage ist doch ob die Objektive an einer digital Kamera auch noch gut sind.
Mit der Olympus bin ich sehr zufrieden. Die Qualität ist sehr gut. Hab hier 80x120cm Vergrößerungen höngen.
Die F700 wird dür wenig Geld angeboten und müßte gut passen, aber ist die Combie auch ein Gewinn?
Werd die Geräte wohl verkaufen. Mal sehen was man dafür noch bekommen kann.
Gruß
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefährlich die D700: mit der Pen wirst Du nicht mehr zufrieden sein ;). Darum besser alles verkaufen :D
 
Das 80-200 hat er damals von mir bekommen. War ein tolles Objektiv Analog.

Ist es auch digital. Der AF ist steinzeitlich (non-D) und im Nahbereich ist es etwas eigen (alle), aber sonst auch heute noch gut zu verwenden.

Beispielbilderthreads: Schiebezoom (non-D/D) und Drehzoom

Groß und schwer ist die Kombination allerdings schon mit einem DX-Body. Wenn du sonst mit der Pen F unterwegs ist, ist das vielleicht overkill. Größenvergleich: https://camerasize.com/compact/#654.92,711.323,181.323,ha,t
 
Zuletzt bearbeitet:
Gefährlich die D700: mit der Pen wirst Du nicht mehr zufrieden sein ;).
Das bezweifle ich.

Die Objektive sind allesamt noch sehr alte analoge Rechnungen. Das 80-200 war, als es herauskam, ein Spitzenobjektiv. Ich hatte es ca. 20 Jahre lang, habe es dann aber durch ein aktuelles ersetzt. So gut es damals war, heute geht mehr.

Ich würde mir von den Objektive nicht zu viel versprechen.
 
Allein das 50er reicht ja schon an der D700. Dagegen nach eine Pen keinen Stich. Und das Tele ist auch ausgezeichnet. Damit kann man bessere Bilder machen als die meisten mit ihren AF-S 2000€-Teles so zeigen. Auch das 28er (das auf Score-Seiten wenig Punkte bekommt) macht brillante und superscharfe Bilder.
 
Wenn FX zu groß und schwer ist, spricht doch eigentlich nichts gegen eine kleine DX. Wenn ich heute mal Bilder von meiner alten D90 anschaue, wundere ich mich doch stets, was bei gutem Licht auch mit meinen uralten AF Nikkoren möglich war.(y)
Eine D90 ist ja zum probieren schon für sehr sehr kleines Geld zu bekommen. Das gleiche gilt für die moderneren Modelle, die ich aber persönlich nicht kenne.
 
Und wieder frage ich mich, was z.B. an einer der besten FX Allrounder Kameras, der D750, jetzt so groß und schwer sein soll? Im Vergleich zu den Winzlingen der D3x00er und D5x00er Reihe vielleicht, aber schon die DXen der guten D7x00er Serie sind quasi ebenso groß. Bei FX haben alle wahrscheinlich die Klopper der Einstelligen Nikons im Hinterkopf und verallgemeinern das dann generell für FX. So ist es aber nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allein das 50er reicht ja schon an der D700.
Ich finde es nicht gut, beim TO völlig überzogene Erwartungen zu wecken.

Ich habe den direkten Vergleich zwischen Pen-F und D600. Klar, da gibt es einen Unterschied, aber "Dagegen nach eine Pen keinen Stich" finde ich schon bei diesem Vergleich deutlich übertrieben. Die D700 dürfte irgendwo dazwischen liegen.

Das 28er ist an FX-DSLR auch nur in der Bildmitte gut. Um die Ecken scharf zu bekommen, muss man kräftig abblenden.
 
... Um die Ecken scharf zu bekommen, muss man kräftig abblenden.
Wer hätte das gedacht :). Was machst Du denn für Bilder bei Offenblende, wo die Ecken scharf sein müsen?

Jede FX Kamera ist bei wenig Licht um Welten besser als eine 4/3 Kamera, da hab' ich sicher nicht übertrieben (ungefähr 2 EV Vorteil).
 
Hast du denn selbst die D700 mit der Pen-F verglichen?

Sicherlich gilt der von dir genannte Leistungsabstand (wenn man denn jede Äquivalenz mal ausklammert) für gleiche Entwicklungsstände. Die D700 liegt aber technologisch einige Generationen zurück und ihre Auflösung liegt deutlich unter der der Pen-F.

Und ein Weitwinkel mit unscharfen Bildecken als gut anzupreisen, ist auch etwas gewagt. "Gut" ist meiner Ansicht nach das AF-S 1,8/28, aber das hat der TO ja nicht.

Nochmal, lass uns doch dem TO nicht zu einer Investition raten, die ihm nichts nützt. Die geerbten Objektive bringen weder viel Geld ein noch nützen sie an einer DSLR viel. Wenn ich in der Situation wäre, dann würde ich mir ein paar SW-Filme besorgen und eine kleine Reise in die Vergangenheit unternehmen. Dafür sind die Dinger auf jeden Fall gut.
 
Die geerbten Objektive bringen weder viel Geld ein noch nützen sie an einer DSLR viel.

Da bin ich anderer Meinung, bei beiden Aussagen.

Wenn man die Objektive hier im Forum oder bei Ebay versenkt, sollte man grob geschätzt etwa 680 Euro Erlös erzielen können - abzüglich Ebay-Gebühren (Ich weiß, dass Preisdiskussionen hier nicht gerne gesehen sind, aber ohne mal eine Zahl zu nennen, stochert man nur im Nebel herum.), wobei es sich empfiehlt, sie einzeln zu verkaufen. Der Blitz hingegen bringt nichts, und bei der Kamera kenne ich mich nicht aus.

Allerdings bin ich der Meinung, dass man die Objektive dann unter Wert verkaufen würde.

Die Objektive sind auch heute noch eine sehr schöne Ausrüstung für eine DSLR, zumindest für FX, denn bei DX passen die Brennweiten nicht. Alle Objektive lassen sich noch sehr gut nutzen, nur hier im Forum kann man damit nicht angeben.

- 3,5/18mm AF Vivitar
Gibt es so weit ich weiß nicht, es gibt nur ein 17/3,5, das von Tokina kommt.Wenn man ein preiswertes UWW an FX sucht, kann man das nehmen (neue UWW sind merklich besser aber auch deutlich teurer). An DX ist es uninteressant.

2,8/28 AF Nikkor
Klein und kompakt und ordentliche Leistung und mMn. nicht so langweilig wie das neuere 28/1,8. Es hatte von Anfang an einen schwereren Stand, weil der Vorgänger, das famose 28/2,8 AIS, optisch besser ist. Die Gebrauchtpreise sind entsprechend gering.

1,4/50mm AF Nikkor
Wenn ich heute ein 50er mit Autofokus neu kaufen würde, würde ich entweder das oder den Nachfolger mit AF-S nehmen. Mit anderen Worten: Kann sehr gut weiter verwendet werden.

2,8/80-200 ED AF Nikkor
Das ist ein sehr gutes Objektiv, welches optisch mit den aktuellen 70-200/2,8 durchaus mithalten kann. Nur der AF ist nicht mehr Stand der Dinge.
 
Danke Chevrette, sind also doch nicht nur Chart-Junkies hier ;).
Davon abgesehen werden die alten AF-Nikkore ihre teuren und niemals bessere Bilder garantierenden AF-S Nachfolger um viele Jahre überleben.
 
Danke Chevrette, sind also doch nicht nur Chart-Junkies hier ;).
Unterlass das doch bitte und bleib sachlich.

Davon abgesehen werden die alten AF-Nikkore ihre teuren und niemals bessere Bilder garantierenden AF-S Nachfolger um viele Jahre überleben.
Speziell das 28er stammt aus der ersten Generation von AF-Objektiven. Optisch entspricht es dem Serie E. Das war nicht so gut wie das AiS, hier kann man siehen, wie der Rand auch bei Abblendung nicht wirklich brauchbar wird. Mechanisch sind diese alten AF recht klapprig, meist mit recht viel Spiel in der Fokussierung.

Nach meiner Erfahrung ist das 2/35 das kürzeste analoge Nikkor, das auch an FX-DSLR brauchbare Ergebnisse bringt. Weitwinkel kommen einfach mit dem Strahlengang der DSLR nicht so gut klar, darunter leiden die Randbereiche.

Aus meiner Sicht ist das absolute Sahnestück der ererbten Geräte die F4. An Stelle des TO würde ich die auf jeden Fall mal wieder beleben.
 
Danke für Eure Antworten.
Hab ein bischen rumtelefoniert und denke das die D750 wohl das passende Äquivalent ist. Leider ist die auch ganz schön teuer.
Hab mir gerade erst eine Leica Q zugelegt. Klasse Teil und klasse teuer.
Deshalb kommt im Moment auch keine hohe Investition in Frage.
Heute hab ich mal mit Calumet in HH telefoniert. Dort könnte ich mal kurz ein paar Bilder mit meinen Objektiven machen. Wie aussagekräftig das ist, mal sehen.
Die Festbrennweiten der Pen sind schon richtig gut. Da ist bei ISO 200 nur ein Hauch mehr Schärfe bei der Q vorhanden.
Hab den 35er Brennweitencrop mit dem 1.8/17er Oly verglichen. Da staunt man wie gut die Oly Objektive sind. Mit dem Profile von DXO war überhaupt kein Unterschied zu erkennen. Alles bei 100% kontrolliert.
Allerdings sind die total sauberen geschlossenen Flächen schon ein Wort.
Da wirken die bei der Pen immer etwas rauher.
Übrigens hab ich mir mit Hilfe einer 24er Farbtafel für beide Kameras LR Profile erstellt. Farblich sind sie dann absolut Indentisxh.
Die Mär von den besseren Farben bei FX ist nur bei höheren ISO gegeben.
Der Vorteil ist natürlich auch die selektive Schärfe bei 28mm und die zwei Stufen bessere Rauschfreiheit, aber eben auch nur eine Brennweite.

Wichtig währe zu wissen ob die alten Objektive mit dem neuen Sensor harmonieren. Vielleicht hat ja noch einer praktische Erfahrung.
Sonst wird im Winter alles verkauft.
Gruß
Hermann
 
Aus meiner Sicht ist das absolute Sahnestück der ererbten Geräte die F4. An Stelle des TO würde ich die auf jeden Fall mal wieder beleben.
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Gute Idee, werd ich auch machen. Filme sind auch noch dabei.
Aber mein Farblabor hole ich nicht wieder vom Boden.
 
Nach meiner Erfahrung ist das 2/35 das kürzeste analoge Nikkor, das auch an FX-DSLR brauchbare Ergebnisse bringt. Weitwinkel kommen einfach mit dem Strahlengang der DSLR nicht so gut klar, darunter leiden die Randbereiche.
Es gibt evtl. mehr Vignettierung - aber die kann man ja, solange sie nicht zu extrem wird, noch rausrechnen.

Das AF 2,8/28 besitze ich leider nicht und kann dazu nichts aus erster Hand sagen.
Ich habe jedoch ein Nikon 4,0/20 aus der Vor-Ai-Zeit, das auf Ai umgebaut wurde - also ein richtig altes Teil. Und das ist gar nicht mal so übel, wie man denken könnte.
Beim ersten Test mit Testplakat bin ich noch erschrocken, wie unscharf bei Offenblende die Ecken waren. Auf den praktischen Bildern war jedoch alles halb so wild. Schließlich bin ich draufgekommen, dass das Objektiv eine gekrümmte Fokus-Ebene hat und man deshalb beim Abfotogafieren flacher Motive im Nahbereich (wie mein Testplakat) besonders unscharfe Ecken kriegt. (Das lässt sich leicht rausfinden: Wenn man im LiveView auf die Ecken fokussiert, werden sie schärfer, und gleichzeitig wird die Mitte unscharf.)
Eventuell gibt es das in ähnlicher Form auch bei anderen älteren Weitwinkeln. Könnte erklären, warum sie oft geringgeschätzt werden.
Da man ein WW typischerweise nicht für Repro-Zwecke verwendet, spielt aber dieses Phänomen in der Praxis nur eine untergeordnete Rolle.
 
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