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Stativ/-kopf Fluid Kopf (Sachtler FSB8) oder Gimbal (Wimberley WH200)

Lion7

Themenersteller
Moin,

für die Vogelfotografie suche ich einen neuen Kopf.
Wie im Betreff steht bin ich mal bei den beiden hängen geblieben, bin aber für alles weitere offen.

Was würdet ihr empfehlen? Filme teilweise auch sehr gerne, sollte also auch für Ruckelfreie schwebks geeignet sein. Weiss nicht ob es im Zelt auch einen Unterschied gibt!?

Gerne Vor- und Nachteile beider Systeme, kann mich nicht entscheiden :)
 
Wenn auch Video gemacht werden soll, eher den Fluidkopf.
Videoschwenken mit Gimbal geht zur Not auch, aber nicht ganz so weich (außer, man nimmt einen Gimbal-Kopf, der schwerer und teurer ist als ein guter Fluidkopf).
 
Schau ich mir gleich mal an, danke.

Also an erster Stelle steht immer noch die Fotografie und dann kommt Video, sozusagen nebenbei...

also wäre (den manfrotto mal ausgenommen da ich noch nicht angeschaut habe) ein Gimbal doch die bessere Wahl!?
 
Ich habe einige Jahre einen WH200 genutzt bei Brennweiten von 700mm an DX. Das ist ein sehr guter Kopf, mit dem ich auch gut zurecht gekommen bin.

Inzwischen nutze ich den FSB8 bei analogen 1000mm an FX. Dieser ist m.E. durch die einstellbare Dämpfung deutlich besser für Fotografie geeignet. Der WH200 neigt eher zum Nachschwingen. Auch das Verfolgen von bewegten Objekten (Vögel) gelingt durch den variablen Widerstand deutlich einfacher.

Ich kann nur empfehlen, beide mal auszuprobieren und zu schauen wie einem das Handling liegt.
 
Der Witz an den Gimbal-Köpfen ist ja, dass die Kamera im Schwerpunkt aufgehängt wird, wodurch man sie gleichmäßig rauf- und runterkippen und in jeder Stellung loslassen kann. Nachteil ist, dass Gimbals aufgrund ihrer ausladenden Bauweise entweder leicht und etwas unterdimensioniert sind (dann hat man bei langen Brennweiten ein Zittern und kriegt unter erschwerten Bedingungen keine unverwackelten Bilder hin), oder sie sind eben sehr groß und schwer.
Wenn sie allerdings groß und schwer sind, kann man stattdessen auch einen guten Fluidkopf nehmen. Dank Gewichtsverschiebung und mehrstufiger Ausgleichsfeder (im Fall des Manfrotto Nitrotech sogar stufenlos) wird die Kamera auf dem Fluidkopf genauso "gewichtslos" neigbar wie auf dem Gimbal. Hinzu kommt die Möglichkeit, die Dämpfung von leicht bis schwer einzustellen auf den aktuellen Bedarf (der teils eine Frage der Brennweite und des Motivs, teils Gewohnheitssache ist).
Überspitzt könnte man sogar sagen, moderne Fluidköpfe haben Gimbals überflüssig gemacht (was die Gimbal-Fans bestimmt heftig bestreiten werden ;)).

Also die Entscheidung zwischen dem Wimberley WH200 und dem Sachtler FSB-8 ist in erster Linie eine Gewichtsfrage und in zweiter Linie natürlich auch eine Preisfrage.
Der Wimberley ist mit 1,4 kg deutlich leichter als der Sachtler FSB-8 mit 2,6 kg. Dafür bietet der Sachtler mehr Stabilität und die flexiblere Dämpfung (was auch für Video wichtig ist). Der Wimberley erfüllt bestimmt seinen Zweck, wenn es ums Verfolgen von fliegenden Vögeln geht. Das tut der Sachtler aber genauso. Zusätzlich lässt sich seine Dämpfung regeln (was mit langer Brennweite ein Vorteil ist) und man kann damit auch kritische Belichtungszeiten nutzen sowie saubere Videoschwenks machen.
Ob das den Mehraufwand von 1,2 kg Transportgewicht und ca. 600 Euro Mehrpreis lohnt, muss jeder für sich entscheiden.
In Sachen "teuer" lohnt auch der Blick auf die besagte Nitrotech-Reihe von Manfrotto; ein N12 liegt preislich eher in der Region des Wimberley WH200. Ich selber hatte noch keinen Nitrotech in der Hand, aber die Tester haben überwiegend positiv reagiert und ziehen ihn manchmal sogar den sauteuren Sachtler-Köpfen vor.
 
ok, dann werfe ich jetzt noch den gitzo fluid gimbal in den raum, dazu meinungen? :D

gibt auf den manfrotto und den gitzo grad prozente, also gute angebote. bin aber nicht so fan von hin und herschicken, d.h. will nur einen bestellen und nur bei direktem nichtgefallen zurückschicken und weiter probieren, ansonsten merkt man das ja meist erst bei reger nutzung
 
ok, dann werfe ich jetzt noch den gitzo fluid gimbal in den raum, dazu meinungen?
Ich kenne ihn nicht selber. Stabiler bzw. vibrationsärmer als der Wimberley WH200 dürfte er aber nicht sein; sein Eigengewicht ist ja dasselbe, und er hat zusätzlich noch die Fluid-Patronen drin.
Eine Regelmöglichkeit für die Fluid-Dämpfung gibt es offenbar auch nicht - außer dem Versprechen, die Dämpfung regle sich quasi von selber je nach Schwenkgeschwindigkeit. Das müsste man erst noch in der Praxis ausprobieren.
 
Im Grunde ist es wie schon geschrieben, abhängig von deinem persönlichen Geschmack, was das Handling angeht. Für Videos sehe ich auch ein Fluidkopf als geeigneter an.
Ein paar Anmerkungen habe ich dann noch, wenn es wirklich leicht sein soll, dann nehme ich immer noch gerne meinen Uniqball mit. Die Ergebnisse, die ich damit erziele, stehen denen mit dem FSB 8 in nichts nach. Der FSB 8 hat aber halt schon das bessere Handling, weswegen er bleiben durfte.
 
habe mir den manfrotto bestellt und ist heute gekommen. er macht erstmal einen guten eindruck, allerdings hat der gelieferte extrem viel gebrauchsspuren...

ich hoffe das der händler mir einen gebrauchten geschickt hat und nicht das der durch die qualitätskontrolle gegangen ist, weil auch wenn "nur otpisch" für das geld erwarte ich mehr...

bestelle nun direkt bei manfrotto
 
habe mir den manfrotto bestellt
Welchen denn nun? Den Nitrotech N8 oder den N12? Oder einen ganz anderen?

Der N8 hat laut Hersteller einen Gewichtsausgleich von 0 bis 8 kg, der Nitrotech N12 von 4 bis 12 kg. Letzterer ist also besser für schwere Kameras, aber dafür nicht so flexibel, wenn auch mal leichte Kombinationen drauf sollen. Ich weiß natürlich nicht, welche "Kaliber" das in Deinem Fall sind...

Zwar muss man die genannten Gewichte nicht wörtlich nehmen, weil es da auch auf den Schwerpunkt ankommt; wenn der Hersteller von 4 kg spricht, können das in der Praxis auch 3,5 oder 3 kg mit etwas höherem Schwerpunkt sein. Aber auf jeden Fall kann es mit einem Kopf, dessen Ausgleich nicht bei Null anfängt, im ungünstigen Fall zur "Überkompensation" kommen (d. h. wenn man die Kamera im gekippten Zustand loslässt, bleibt sie nicht stehen, sondern federt in Richtung Horizontale zurück). Manche Anwender stört das nicht, aber es ist eigentlich nicht im Sinne eines stufenlosen Gewichtsausgleichs.
 
ich habe eine canon 5d4 eventuell kommt irgendwann noch eine 1dx X dazu... drauf ist meist das 500er mit extender.

habe mir den N8 bestellt, da ich eben dachte das ich lieber ab 0kg nehme, also wäre aber doch der n12 besser, da den n8 habe ich ja schon zurückgeschickt und muss neu bestellen!

oder aber wie ist das nun mit der verarbeitungsqualität?
 
Ich kann jetzt nicht von einem neuen N8 reden, aber mein 502er vom großem Fluss kam 1a ohne Kratzer oder sonstiges. Da musst du wohl einen Rückläufer erwischt haben. Hatte ich in den letzten 10 Jahren aber noch nie erlebt. Ist aber egal, auch andere Händler bieten den Kopf an.
Btw. gibts auch schon den Nachfolger der beiden Köpfe. Die heißen 608 und 612. Die sollen, was das Handling angeht, nochmal verbessert worden sein. :devilish:
 
ich habe eine canon 5d4 eventuell kommt irgendwann noch eine 1dx X dazu... drauf ist meist das 500er mit extender.
Damit liegst Du auf jeden Fall über 4 kg, aber auch noch deutlich unter 8 kg. Insofern hast Du freie Wahl zwischen den Kopf-Varianten. Der N8 arbeitet dann im oberen Bereich, der N12 hätte noch mehr Spielraum für schwerere Objektive (falls das ein Thema ist). Wenn Du dran denkst, den Kopf auch mal mit kürzeren Objektiven zum Filmen zu verwenden, ist der N8 günstiger.

Noch zwei Anmerkungen:
- Ein häufiger Wechsel zwischen leichtem und schwerem Objektiv ist mit den Nitrotech-Köpfen nicht zu empfehlen, weil das Einjustieren der Aussgleichsfeder immer seine Zeit braucht; da wären dann wieder die Sachtler-Köpfe mit ihren festen Stufen von Vorteil, weil man sich da die richtige Nummer für jede Kamera-Objektiv-Kombi notieren und schnell wieder umstellen kann.
- Es ist auch nicht so, dass man gar nicht mehr arbeiten könnte, wenn man am N12 die 4 kg ein bisschen unterschreitet oder am N8 die 8 kg ein bisschen überschreitet. Lediglich der perfekte Gewichtsausgleich geht dann verloren. Also schlimmstenfalls hat man am N12 mit zu leichter Kamera ein Rückfedern Richtung Mitte, oder am N8 mit zu schwerer Kamera eine nicht mehr vollständige Kompensation des Gewichts. Solange die Abweichung nicht groß ist und man den Schwenkarm nicht zwischendrin loslässt, kann man die Position auch "von Hand" halten.
 
ja, werde auch bei nem anderen händler bestellen, einen wo ich schon gute erfahrungen gemacht habe.

die neuen sind leider erst juni 2019 lieferbar (voraussichtlich) das ist mir zu lange...

also selbst wenn ich auf ein 600er umsteigen sollte wäre ich immer noch unter den 8kg auch wenn ich ne 1dx und extender dran hängen hab also passt das mit dem 8er. das ist eigentlich meine standardkombi.

ich filme ja wenig, das ist nur ein zusatz, hauptsächlich fotografier ich ja!
 
sodele, hab nun einen neuen N8 bekommen bei einem wohl seriöseren Händler, dieser schaut ok aus!

der Kopf ist soweit genial ABER für mich leider unpraktisch sowie (nich lachen) teils gefährlich. ich nehme meine Kamera auch oft mit Schultergurt mit und nicht immer im Rucksack, wobei selbst das schmerzen kann.

die Mitgelieferte gleitplatte ist so massiv und richtung scharfkantig, das es echt unangenehm ist diese zu tragen, ellenbogen schon angehauen etc. da hab ich angst mir irgendwann mal was kaputt zu schlagen....

neben diesen aspekt, nutze ich ja noch andere köpfe und nutze mein tele auch zur pflanzenfotografie und da komme ich mit dem n8 nicht weit genug nach unten. dazu müsste ich dann dauern die platten hin und her wechseln, dass ist mir echt zu stressig...

da ich mehr fotografiere werde ich den wimberly einfach mal ausprobieren, dann schlepp ich lieber etwas mehr!

Aber vielen Dank euch für die hilfe bis hierhin. werde nochmals berichten ob ich mit dem wh200 zufrieden bin ;)
 
Ich hoffe du sprichst nicht aus Erfahrung, das Geld würde ich mir gerne sparen

Du musst nicht neu kaufen, es gibt einige Verkäufe wegen der Umsteiger. Nein, mein Weg hat direkt zum FSB8 + Arca Umbau geführt, da ich einen Kopf mit Fluiddämpfung haben wollte -- ich mache selten Kompromisse und eine Affenschaukel hat mich nie interessiert.

Für kleinere Linsen (16 - 200) verwende ich ein Einbein + Kirk oder für die "Drecksarbeit" (im Wasser oder bodennah) ein Feisol + Pegasus.

exziton
 
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