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Lofoten fotografieren von Jens Klettenheimer

Radfahrerin

Themenersteller
Die Lofoten sind eine echte Traumdestination für Fotografinnen: Atemberaubende Landschaftseindrücke und faszinierende Lichtstimmungen warten darauf, eingefangen zu werden. Wie aber findet man die richtigen Orte, an denen sich die beeindruckendsten Aufnahmen machen lassen? Wer nicht soviel Zeit und/oder Geld hat, um wochenlang vor Ort zu bleiben und sich selbst zu orientieren, kann eine pauschale Fotoreise (und da gibt es mittlerweile erstaunlich viele Anbieter) buchen.
Nun finde ich die Vorstellung, mit 7 anderen Fotografen gleichzeitig an einem Spot zu stehen und auf den Auflöser zu drücken, nicht besonders sexy. Also habe ich mir mal angesehen, was der Fotoscout von Jens Klettenheimer aus dem dPunkt Verlag mir bieten kann. Und ich muss sagen, ich bin sehr positiv angetan. Das beginnt mit dem vom VErlag gewählten Querformat für diesen Band (andere aus der Reihe, z.B. zu urbanen Zielen) sind im Hochformat. Denn der Fotograf zeigt fast ausnahmslos Landschaftsfotos, die im Querformat deutlich besser zur Geltung kommen.
Und die Bilder von Jens Klettenheim haben es verdient, ansprechend präsentiert zu werden, sie sind phänomenale Landschaftsfotografie vom Feinsten. Eigentlich schade, dass trotz allem einige der Bilder nur auf halber Seitengröße gezeigt werden, da wäre weniger aber größer mehr gewesen.

Ich bin beeindruckt, wie unterschiedlich und vielfältig die Aufnahmen von der doch insgesamt recht kleinen Region sind. Einen wesentlichen Anteil daran haben die Lichtstimmungen, die eine extreme Varianz aufweisen: Von neblig grau über frostig kühl, blauer Himmel mit und ohne Wolken, tiefstehende goldene Sonne, vor allem aber die auf den Lofoten zu manchen Jahreszeiten sehr lange andauernden Dämmerstunden sorgen für aufregendes Licht in allen Farben. Wer zur rechten Zeit unterwegs ist, hat zudem beste Chancen darauf, Polarlichter einzufangen, wie es Jens Klettenheim auf etlichen Bildern zeigt (und später im Buch auch genau erklärt). Dass die Lichtstimmungen so spektakulär rüberkommen liegt sicher nicht zuletzt daran, dass der Verlag für dieses kleine Büchlein ein matt glänzendes Papier gewählt hat, das für gute Brillanz sorgt.

So, nun hab ich schon viel zur fotografischen Qualität gesagt, die ich durchgehend sehr gut finde. Aber auch die Reiseführerqualitäten müssen sich dahinter nicht verstecken. Klettenheimer gibt eingangs allgemeine Hinweise betreffend Reisezeiten, Anreise, Unterkunft, Equipment und auch Bekleidung, was im Polargebiet auch absolut angemessen ist.
Dann stellt er in 12 Kapiteln unterschiedliche Touren vor. Dabei geht er bis ins kleinste Detail und überlässt nichts dem Zufall. Dank GPS-Koordinaten zu jedem Bild und QR-Codes zu allen erdenklichen Orten und Themen ist die Orientierung für jeden, der ein Smartphone besitzt keine Schwierigkeit. Doch auch die Karten und Ortsbeschreibungen allein wirken so detailliert, dass man vermutlich auch ohne das Smartphone problemlos zurecht kommen würde.

Schließlich gibt der Autor noch etliche Ratschläge zum Einsatz von optischen Filtern in der Landschaftsfotografie.
Mein Fazit: Hier war ein echter Kenner am Werk und hat es nicht gescheut, seinen Leserinnen bis ins Detail Einsicht zu gewähren, wo und wie solche faszinierende Landschaftsfotos entstehen können. Das einzige Manko aus meiner Sicht ist, dass sich das Buch nur auf Landschaft beschränkt. Die wenigen Fotos, die auch Siedlungen mit abbilden, zeigen diese komplett unbelebt. Ich hätte gerne auch ein paar Eindrücke von Kultur und Lebensweise, von den Menschen erhalten.
Davon abgesehen: Ich finde das Buch uneingeschränkt empfehlenswert.

erschienen im dpunkt Verlag 2018 / 24,90 Euro / ISBN 978-3-86490-548-3
 
Zuletzt bearbeitet:
Kleines aber feines Büchlein. Als Skandinavien-Liebhaber sag ich mal besten Dank für den Tipp... versüsst ein wenig die Wartezeit auf den nächsten Trip.
 
Auch ich habe mich über dieses Buch gefreut, wurde es doch kurz vor meiner Abfahrt zu den Lofoten veröffentlicht. So kurz vorher, dass ich mir nur ein paar Seiten aus der Voransicht des Verlags noch schnell drucken konnte ... und ab ins Gepäck damit.

Die Ernüchterung kam dann vor Ort.

Als ich am späten Nachmittag zum guten Fotolicht an einer Location ankam, war dort eine Gruppe Herren (oder Workshopteilnehmer oder Alphatierchen?) beim Fotografieren. Einen hatte ich übersehen, weil er ein Stückchen tiefer in hoher Vegetation stand.
Prompt wurde ich angepflaumt, ich solle aus dem Bild gehen.
Irgendwann wußte ich nicht mehr, wo ich überhaupt noch mein Stativ aufbauen konnte/durfte. Die Herren waren überall und einer mit Drohne.

Es kamen dann noch weitere Besucher. Ich weiß allerdings nicht, ob Sie alle aufgrund dieses tollen Buches kamen.

Die Kehrseite solcher Bücher ist, daß sogenannte Geheimtips im Augenblick des Druckes bereits keine mehr sind.

Ich jedenfalls bin nicht auf die Lofoten gefahren, um dann an schöneren Spots Schlange zustehen (leicht übertrieben).
Meine Erwartungshaltung auf den Lofoten, Mitte September, also nicht zur Hauptreisezeit, die ich bewusst vermeiden wollte, war eine andere.

Trotzdem, die Lofoten sind landschaftlich ein Fotografentraum.

Weiterhin, gut Licht!

Und von Irland soll auch ein Band aus der Reihe kommen - man sollte halt ein wenig warten und nicht gleich nach Erscheinen dorthin fahren.
 
@Roesty56

Schön, dass du dich nur wegen der Buchrezession hier angemeldet hast ( bin mir garnicht sicher, ob du das Buch gekauft hast, da du ja nur schreibst, dass du dir ein paar Seiten aus der Voransicht des Verlags ausgedrückt hast, was eine Rezession von dir noch entbehrlicher macht ).

Auch ich habe mir das Buch gekauft, da ich auch die Lofoten fotografisch erkunden will.

Keine Ahnung was für eine Ausgabe du hast, aber in meiner Ausgabe steht nirgends geschrieben, dass die beschriebenen Fotospots "Geheimtips" sind.

Wäre ja auch vermessen bei einem beschriebenen Fotospot wie Hamnoy, Blick von der Brücke. Vielmehr werden die besten Aufnahme Tageszeiten und andere besondere Dinge, wie z.B. Hier das hohe Brückengeländer bei Stativaufnahmen erwähnt.

Dass man auch auf den Lofoten nicht allein als Fotograf unterwegs ist, dürfte sich mittlerweile herumgesprochen haben. Wenn nicht beim nächsten Urlaub, egal wohin, mal das Zielland und Fotoworkshop eingeben oder noch einfacher bei Google Eartho.ä. mal nachschauen wieviel Bilder dort bereits veröffentlicht wurden.....

Und ich weiß nicht, ob du dich nicht beschwert hättest, wenn dir ein gerade dazugekommener Fotograf vor die Linse läuft,wenn du deine Komposition gerade gefunden hast.

Ein bisschen Zeit sollte man zum Fotografieren schon mitbringen.

Für mich jedenfalls ist das Buch eine schöne Sammlung von Fotospots mit guten zusätzlichen Informationen, die man sich sonst nur mühsam über das Internet hätte zusammensuchen müssen.(y)

Grüße
Jockel123
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
ich habe mich bereits vor ein paar Jahren in diesem Forum angemeldet. Ich poste nur üblicherweise nicht.

Ich habe keine Kritik an dem ohne Frage schönen Buch geübt.
Ich wollte nur einen Hinweis geben, damit keine falschen Erwartungen geweckt werden.
Ich hatte genug Zeit vor Ort eingeplant, nur das Licht gibt einem nicht genug Zeit ... wenn man nicht x-mal an dieselbe Stelle fahren möchte.

Ich bin davon ausgegangen, wenn man außerhalb der Hauptsaison reist, daß man dann mehr Ruhe hat; in Island war das ja auch möglich.

Eine Reise jetzt noch nach evtl. Workshops auszurichten, ... hm ..., die Welt immer komplizierter bzw. es gibt zu viele Menschen.
 
Es kamen dann noch weitere Besucher. Ich weiß allerdings nicht, ob Sie alle aufgrund dieses tollen Buches kamen.

Die Kehrseite solcher Bücher ist, daß sogenannte Geheimtips im Augenblick des Druckes bereits keine mehr sind.

Ich jedenfalls bin nicht auf die Lofoten gefahren, um dann an schöneren Spots Schlange zustehen (leicht übertrieben).
Meine Erwartungshaltung auf den Lofoten, Mitte September, also nicht zur Hauptreisezeit, die ich bewusst vermeiden wollte, war eine andere.

Trotzdem, die Lofoten sind landschaftlich ein Fotografentraum.

Weiterhin, gut Licht!

Und von Irland soll auch ein Band aus der Reihe kommen - man sollte halt ein wenig warten und nicht gleich nach Erscheinen dorthin fahren.

Aus eigener Erfahrung: Das liegt nicht am Buch. Ich habe letztes Jahr recherchiert und eine ziemlich gleiche Liste zusammen bekommen. Die wird auch von vielen Workshops angeboten. Und auch das gleiche wie du erlebt, da muss man einfach bisschen Durchsetzungsvermögen mitbringen ;)

Das Buch finde ich aber sehr schön vor allen Dingen mit den Koordinaten und habs mir deswegen auch mal bestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich sehe ja eher das Problem - und das betrifft natürlich viele populäre Foto-Motive weltweit -, daß die schönsten Lofoten-Motive schon zigtausendmal abgelichtet sind und dank Internet auch leicht sehr, sehr oft einem immer wieder begegnen.
Auf jeden Fall, wenn man sich Lofoten-Fotos, wo und von wem auch immer, ansieht, so tauchen bestimmte Motive regelmäßig auf.
Und ich kann sie, weil inzwischen etwas zu oft gesehen, so eindrucksvoll sie sind, nicht mehr sehen.

Insofern könnte die fotografische Herausforderung eher darin bestehen, die „Unbekannten Lofoten“ zu entdecken und abzulichten.
So einen Foto-Band kaufe ich mir dann auch.
 
Moin!

Unbekannte Lofoten? Soll es das geben? Und selbst wenn, so waere es nach Erscheinen eines entsprechenden Buches vorbei damit. Wenn man die ausgetretenen & einfachen Pfade/Straende verlaesst so findet man auch auf den Lofoten noch schoene und nicht ueberlaufene Ecken.

Hier eine informative Seite zum Wandern auf den Lofoten mit speziellem Augenmerk auf Fotolokationen:
http://www.68north.com/outdoors/
Und hier die bekannte online-Wanderkarte vom DNT mit vielen Wandervorschlaegen. https://www.ut.no/kart/

Ich war zum ersten Mal vor ueber 20 Jahren auf den Lofoten und sie werden wegen ihrer Schoenheit eben immer beliebter/voller. Da immer mehr Touristen Polarlichter sehen wollen wird es dort auch im Winter immer voller und eine 'leere' Nebensaison gibt es kaum noch. Senja ist auch kein Geheimtip mehr und wer die Einsamkeit sucht sollte eben nach Alternativen schauen (Tip: DNT Karte nutzen). Norwegen ist flaechenmaessig geringfuegig grosser als D :)
 
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