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Bundestagsfraktion der AFD fordert Wiedereinführung der Meisterpflicht - auch für Fotografen!

Im Antrag steht 'Meisterpflicht'. Kann man als Zwang ansehen.
Das bedeutet allerdings keineswegs, dass (Handwerks-) Fotografen ohne Meisterausbildung nicht als Fotograf arbeiten dürfen, wie das hier oft durchscheint:

es geht um den ZWANG zum Meister, ohne den man nicht mehr tätig sein kann
 
Zuletzt bearbeitet:
Das bedeutet allerdings keineswegs, dass (Handwerks-) Fotografen ohne Meisterausbildung nicht als Fotograf arbeiten dürfen, wie das hier oft durchscheint:

Sie dürfen eben nicht mehr selbsttätig als Fotograf tätig sein und können das nur noch unter der Rigide eines Meisters- ob tatsächlich oder formal lassen wir mal dahin gestellt. Letzteres ist ja schon wieder eine Perversion eines solchen Zwanges.

Für die meisten würde das De facto dann sehr wohl einem Berufsverbot gleichkommen (bis auf die, die sich nur formal jemanden als Meister holen und leisten können)- und das aus vielerlei Gründen. Und noch gravierender würde das auf die vielen nebenberuflichen Fotografen zutreffen.

vg, Festan
 
Wir würden ja nicht in Deutschland leben, wenn es da nicht wieder einen Ausweg geben würde.
Geschützt wird da lediglich der Begriff "Fotograf". Dann nennt man sich eben Fototechniker oder besser noch Fotomatiker.
Neuer Begriff, neuer Job, dann rollen auch die Aufträge ran!
 
Wir würden ja nicht in Deutschland leben, wenn es da nicht wieder einen Ausweg geben würde.
Geschützt wird da lediglich der Begriff "Fotograf". Dann nennt man sich eben Fototechniker oder besser noch Fotomatiker.
Neuer Begriff, neuer Job, dann rollen auch die Aufträge ran!
Das ist doch alles nichts Neues. Das gab es vor der Novelle der Handwerksordnung im Jahre 2004, bei welcher in etlichen Berufen die Zulassungsbeschränkungen gefallen sind, doch bereits alles schon.

Ich bin übrigens fest davon überzeugt, dass ein solcher Rückschritt nicht kommen wird, egal von wem das angeregt wird.
 
wurde gerade beim Korrigieren meines aktuellen Beitrages nach dem Löschen desselbigen darauf unmissverständlich hingewiesen,

- dass über die AFD nichts gesagt werden darf, das habe ich natürlich zu akzeptieren (obwohl man bei diesem Antragsteller immer die Beweggründe beachten sollte)

- und das Handwerk des Fotografen nur eines von vielen sei, die wieder der Meisterpflicht unterworfen werden sollen

-----------

Gut, da ich jetzt vor dem Posten weiß, worum es überhaupt geht, muss ich einen Moment überlegen

und komme dann zu der grundsätzlichen Frage zurück: sollte der Fotograf einem Meisterzwang unterliegen ? (sofern das dann geht, sonst kann man den Thread dann auch ganz schließen)

Es kommt eben darauf an, von welcher Seite man das betrachten will. Hier im Forum also eher von der Macherseite, daher will ich einen Perspektivwechsel betreiben und es von der Kundenseite betrachten.

- wie bei allen Berufen gibt es gute und schlechte Meister (bzw. Betriebe, denn in vielen Berufen bekommt man den Meister oft nur noch bei der Ortbesichtigung bzw. der Auftragserteilung zu Gesicht)

- die Qualität ist auch mit Meisterbrief nicht an diesem erkennbar, es bleibt bei der Mund-zu-Mund-Propaganda

- aber die Fotografie ist inzwischen ein so hochtechnisierter Bereich mit so vielen Facetten geworden, dass man genauso gut auch dafür plädieren kann, dass man einen Meister bzw. die Ausbildungszeit dafür voraussetzt, um eine allgemeine Basis zu schaffen; das wäre dann die Pflicht (im wahrsten Sinne des Wortes), die Kür käme dann durch die folgenden Berufsjahre an Erfahrung dazu

- als Gegenargument kann man natürlich auch sagen, dass man das Arbeitsergebnis anders (und wahrscheinlich einfacher und auch besser) als bei anderen Handwerkern als Kunde ja vorher in einer Online-Galerie bewerten kann

- andererseits finde ich es auch nicht gut, all die Bereiche vom Meisterbrief frei zu stellen, wo Ich-AGs auf den Markt drängen oder weil man aus eigennützigen Gründen meint, es würde dadurch billiger (das Beispiel USA zeigt deutlich, dass das auf lange Sicht betrachtet nicht billiger wird für den Kunden, außer er gerät zufällig an einen "Guten")





Zumindest finde ich es aber gut, dass dieses Thema hier wenn auch in "Grenzen" erörtert werden konnte, ich wüsste zur Zeit nämlich noch nicht, wie ich mich, vor die Wahl gestellt, entscheiden würde

M. Lindner
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich wäre "Foto-Meistaaaa" oder nicht eine einfache Entscheidung - Braucht es nicht!

Meister-Titel sind VIELEICHT in sicher/gesundheitsrelevanten / vom Laien schwer prüfbaren Gebieten notwendig.

Foto gehört aber nicht dazu. Ob die Qualität gut genug ist entscheidet hier ja ultimativ nur das "Auge des Kunden" und da gilt "des einen Uhl ist des anderen Nachtigall",

Und von einem handwerklich schlechten Bild kriegt man weder Zimmerbrand noch Durchfall, das ist nur "lästig".

Selbst WENN ein anderer Foto-Rörich sagen würde "handwerklich schlecht" ist das nur relevant wenn der KUNDE die Meinung teilt und einen 2. Meistaa befragt / Gutachten bräuchte also das Bild "nach KUNDENEmpfinden" schlecht ist. Und DAS - kann dann auch ein anderer Gutachter (Studierter "Künstler" etc)

Ausbilden und Geschäftsmodell aufstellen braucht keinen Meister, dahin gibt es andere Wege die genau so zum Ziel führen (Studierte mit Ausbilderschein, BWL Studium/Ausgebildete Kaufleute im Business etc) und auch nicht schlechter sind.

Dazu kommt - damit der Meister was wert ist müsste er wie andere Zertifikate auch EIGENTLICH regelmässig überprüft und weitergebildet werden. Ein Fotomeister von 1980 hat erst mal auch nur den Kenntnissstand und wer garantiert das er "das ganze digitale Zeug" seit dem mitgelernt hat? Also muss ich als Kunde seine "Leistungen" eh selber bewerten. Nach dem subjektiven Massstab "seine Demo-Bilder gefallen mir" und nach "Bewertungen/Bekannte sagen der ist gut". Und da ist dann eh wieder egal ob Titel oder nicht
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Rückschritt, das ist Deutschland!

Wobei dann eben die Frage kommt "wie viele Fotodings ohne Meistaa" ziehen über die Grenzen / werden weil billiger halt aus dem Nachbarland gebucht. "EU sei dank" geht das ja heute recht leicht und per Internet findet man die auch. Ie. hat unsere Firma jetzt nen Berufs-Fotographen aus den Niederlanden hier gehabt weil "verfügbar, machte das was die Firma wollte, war günstiger" statt einen aus D, Das wird ja wenn der Meisterzwang die Sache verteuert / Innovationen einschränkt (was traditionell IMMER der Fall war bei Gilden/Züften/Meister-Zwang) eher zunehmen.
 
Eines wird bei der Diskussion hier deutlich, das "Meister-Denken" ist noch bei sehr vielen im Kopf.

In den "schlechten alten Tagen" war der Brief halt die einzige Option jemand zu bewerten wenn der nicht "vor Ort" sass und Mundpropaganda half. Wobei viele Orte eh nur einen oder zwei hatten. Vergleichen war, gerade ausserhalb der grossen Stadt, schwer/aufwendig weil ich dann eben wirklich in die "grosse Stadt" musste, dort die Fotodings FINDEN musste und dann vor Ort anschauen musste. Was alles nicht so einfach war wie heute wo ich die Erstsortierung anhand der Webseite mache und dank mehr Markt-Druck auch mehr "ich komme zu ihnen" Bereitschaft bei den Bilderzeuger-Bedienern besteht
 
Habt ihr schon mal anders überlegt?

- Der Einfluss der Handwerkskammern schwindet, weil die immer weniger Beitragszahler haben.

- Meisterzwang heißt auch gleich, bei Selbstständigkeit Eintrag in die Handwerksrolle, gleich jährlicher fester Beitrag, der bestenfalls bei geringem Verdienst halbiert werden kann

- Ist man in der Handwerksrolle eingetragen, melden sich wie von Zauberhand die Berufsgenossenschaft, die Renten- und die Sozialversicherung

... und bei alledem ist bis dahin noch kein € verdient.

- gleichzeitig benötigt der berufsausübende-nicht-Meister-aus-dem-EU-Ausland bei uns hier gar nichts um Geld mit/in seinem Beruf zu verdienen

- egal woher und egal mit welcher Ausbildung ein Beruf ausgeübt wird, das alles sagt nichts über die Qualität der abgelieferten Ausführung aus.

Wenn kein erhöhtes Risiko für den Selbstständigen, den Kunden oder die Allgemeinheit besteht, sehe ich keinen Grund für einen Meisterzwang. Im Gegenteil, mit Meisterzwang hat man m. M. gegeneüber der Konkurrenz aus dem Ausland einen Wettbewerbsnachteil. Geschäftspartner, die sich alleine wegen des niedrigen Preises finden, gibt es genauso, wie Geschäftspartner, die sich alleine auf Grund der beworbenen Leistung finden. M. E. ist der Meisterbrief nicht zwangsläufig ein Qualitätsmerkmal. Das ist bei keinem "dokumentiertem (Aus-)bildungsstand" so.
 
... ohne (Handwerks-)Meisterbrief kann ich doch gar nicht in die Handwerksrolle eingetragen werden, oder? Ist das jetzt anders?
 
... ohne (Handwerks-)Meisterbrief kann ich doch gar nicht in die Handwerksrolle eingetragen werden, oder? Ist das jetzt anders?

Handwerksrolle weiss ich nicht, aber Zwangsmitglied mit allen von Dir geschilderten Wirkungen auf jeden Fall. Das alles löst ja bereits die Gewerbeanmeldung aus.

vg, Festan
 
… darf man ohne Meisterbrief eigentlich in den Berufen überhaupt ausbilden bzw. hat da irgendjemand überhaupt Interesse daran von diesen Einzelkämpfern ohne Brief (genannt: Autodidakt)? oder braucht man nur Diffusor-Halter auf zwei Beinen ?

So ein Punkt könnte auch eine Rolle zumindest bei Politikern spielen, warum sie die Meister-Keule wieder auspacken werden ...

M. Lindner
 
Natürlich darf man nicht in einem Beruf(sfeld) ausbilden, in dem selber keinen Abschluss hat.
Darüberhinaus braucht es eine Ausbildungseignerprüfung. Beim Meisterlehrgang schon dabei...zumindest im Handwerk. In der Industrie gab es zumindest auch mal ohne Ausbildungseignungsprüfung.
Ansonsten kann den jeder auch so machen, wenn die sonstigen Voraussetzungen vorliegen (u.a. eben ein einschlägiger Ausbildungsberuf).

vg, Festan
 
Ich bin gegen eine Meisterpflicht.

Ich bin der Meinung, dass die Meisterausbildung umfangreich ist. Und sicher einiges bringt.

Die Frage bei einem Zwang ist aber nicht, ob die Ausbildung was bringt, sondern ob man ohne die Prüfung gewisse geschäftsfelder nicht mehr ausüben darf. Das lässt sich nur dadurch rechtfertigen, dass ein Gefhärdungspotential abgewendet werden muss. Beim Arzt, Lokführer,... klar. Beim Fotografen? Echt, was soll denn da schlimmeres passieren als miese Bilder? Und selbst Mesiter Betriebe haben sich da schon gewaltige Ausreisser nach unten geleistet, sind also in dem Geschäft nichtmal der Garant für gute Bilder. Eine gute Beispielmappe sagt da mehr aus als der Meisterbrief.

Ein Meisterzwang kann hier eigentlich nur dazu dienen, mittelklassigen Fotografen, die halt die Prüfung geschafft haben, unliebsame Konkurrenz vom Leibe zu halten.

Wenn für viele die Hochzeitsbilder vom Amateur aus der Bekanntschaft, der das für wenig Geld oder gar ganz als Gefallen macht, ausreichen, so what? Der Markt hat dann an der Stelle nur noch ein geringes Bedürfnis nach der Dienstleistung eines professionellen Fotografen, die ja über das reine Erstellen von guten Bildenr raus gehen sollte.

Ich schau mal rasch nach Taiwan. Wie da Hochzeitsphotos gemacht werden. Da bringt ein guter Fotograf, der sich darauf spezialisiert hat, von der Location über den Visagisten .... gleich alles mit. Ich hab die immer wieder auch 50km vor der Stadt gesehen, am Meer, mit mobilder Blitzanalge auf Stativen,.... in der Landschaft.
Das macht der gute Freund mit guter Fotokamera mal nicht so schnell eben, das alles organisieren. Da geht es wirklich zu wie bei einem Modeshooting und das ganze findet auch an einem separaten Temrin statt. ist also weit mehr als eine fotografische Dokumentation der Hochzeit und des Festes danach.

Denke, in D ist es auch so, dass es diese Aufträge gibt, die ein Amateur eben nicht so aus dem Ärmel zaubern kann wie eine reine Doku einer Hochzeit. Und wenn der Markt für die Hochzeit eben nicht mehr nachfragt, dann sollte man es dabei belassen und in kauf nehmen, dass das Betätigungsfeld, das die Profis braucht, eben schmaler wird. Kutscher gibt es auch fast keine mehr.

D ist da allgemein etwas strikt. Einfach mal als Anregung: In der Schweiz darf sich jeder Architekt nennen. Nur mit der Bezeichnung des Abschlusses zusammen ist es dann geschützt, also z.B. Architekt HTL, Architekt ETH,...
Steht jedem Häuslebauer frei, ob einen Architekten nehmen will, der die Ausbildung gemacht hat oder nicht. Rechnen, ob es hält, tut es hier sowieso der Ingenieur, für den obligatorischen Erdbebennachweis, der wirklich sicherheitsrelevante Teil ist damit gedeckt, Rest ist Sache des Häuslebauers, wem er vertrauen will.
 
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